m/w/d ... what the f*ck???



  • @Bashar sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Du glaubst allen Ernstes, dass die Einführung von "d" irgendwie dadurch zu erklären ist, dass die Proponenten am Wickeltisch nicht so genau hingeguckt haben?

    ich vermute, es hängt irgendwie mit den schrecklichen erfahrungen mit dem rassismus zusammen.

    man versucht die gesellschaft auf akzeptanz von "d" zu trimmen, weil man weiß, dass der pöbel bezüglich außenseitern schnell zum lynchmob werden kann.



  • @Jockelx sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Also ich habe als Kind keine Statistiken über die Geschlechterverteilung in verschiedenen Berufen studiert, aber trotzdem wusste ich, dass eine Krankenschwester weiblich zu sein hat.

    Ja, warum denn auch nicht?
    Genau so hat eine Rechtsanwältin weiblich zu sein - und eine Ärztin, Architektin ...
    Ein Rechtsanwalt und ein Architekt sind dagegen männlich ...

    Die Rechtsanwältin will doch auch sicher nicht mit 'Herr Rechtsanwalt' angesprochen werden, umgekehrt trifft das analog auch auf den Rechtsanwalt zu ...

    Wenn die Krankenschwester Krankenpflegerin hieße, analog zum Krankenpfleger, wäre das dann besser?
    Worauf will man eigentlich hinaus?



  • Das Verständnis für die Bezeichnung muss sich ändern.

    Wenn die Berufsbezeichnung Rechtsanwalt für m/w/d gilt und nur bei der Anrede ein -in (oder was auch immer) angehängt wird, sollte die Sache in Ordnung sein.

    Wenn jemand explizit ein spezielles Geschlecht sucht muss das auch explizit angegeben werden, sonst gilt die Suche für alle.

    Das ist mittlerweile eigentlich eine Selbstverständlichkeit.

    Nebenbei haben die meisten „Frauenberufe„ aus der Liste neutrale Bezeichnungen.
    Gerade die Krankenschwester macht nicht krank, sondern pflegt gesund.

    Das Amt des Bundeskanzlers hat den Namen auch nicht geändert.



  • @Belli sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    @Jockelx sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Also ich habe als Kind keine Statistiken über die Geschlechterverteilung in verschiedenen Berufen studiert, aber trotzdem wusste ich, dass eine Krankenschwester weiblich zu sein hat.

    Ja, warum denn auch nicht?
    Genau so hat eine Rechtsanwältin weiblich zu sein - und eine Ärztin, Architektin ...
    Ein Rechtsanwalt und ein Architekt sind dagegen männlich ...

    Die Rechtsanwältin will doch auch sicher nicht mit 'Herr Rechtsanwalt' angesprochen werden, umgekehrt trifft das analog auch auf den Rechtsanwalt zu ...

    Wenn die Krankenschwester Krankenpflegerin hieße, analog zum Krankenpfleger, wäre das dann besser?
    Worauf will man eigentlich hinaus?

    ich kenne ein promovierte soziologin, die es hasst mit 'frau doktor' angeredet zu werden. sie meint, diese anrede kommt aus einer zeit wo frauen nicht einmal studieren durften und bezieht sich auf den doktortitel des ehemanns.



  • @DirkB sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Wenn jemand explizit ein spezielles Geschlecht sucht muss das auch explizit angegeben werden, sonst gilt die Suche für alle.

    in usa ist es meines wissens nach sogar verboten, bei stellenangeboten geschlechtsvorgaben zu machen. sonst kann man verklagt werden und die bußgelder sind sehr hoch. da hat keine firma bock drauf.



  • @Bushmaster sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    in usa ist es meines wissens nach sogar verboten, bei stellenangeboten geschlechtsvorgaben zu machen.

    Wenn es dann aber das „falsche“ Geschlecht auf das andere trifft gibt es dann auch wieder Probleme.

    Z.B. bei Leibesvisiten oder Aufsicht im Frauenhaus möchte man evtl ein spezielles Geschlecht.



  • @Jockelx sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Also ich habe als Kind keine Statistiken über die Geschlechterverteilung in verschiedenen Berufen studiert, aber trotzdem wusste ich, dass eine Krankenschwester weiblich zu sein hat.

    Das Problem dabei ist doch weniger die weibliche Berufsbezeichnung sondern der Fakt, dass fast alle Pflegekräfte Frauen sind und keine Männer. Noch extremer wird es bei der Müllabfuhr oder der Kanalreinigung sein, da wird kaum eine Frau mitarbeiten. Daher benutzt man die geschlechterspezifische Berufsbezeichnung synonym für den Beruf.



  • @DirkB sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    @Bushmaster sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    in usa ist es meines wissens nach sogar verboten, bei stellenangeboten geschlechtsvorgaben zu machen.

    Wenn es dann aber das „falsche“ Geschlecht auf das andere trifft gibt es dann auch wieder Probleme.

    Z.B. bei Leibesvisiten oder Aufsicht im Frauenhaus möchte man evtl ein spezielles Geschlecht.

    das liegt dann am vorgesetzten, wie er sein personal einteilt.
    er wird wohl kaum männer frauen filzen lassen, auch wenn einigen männern/frauen das gefallen würde. 😉



  • @Belli sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Ein Rechtsanwalt und ein Architekt sind dagegen männlich ...

    Nein, das ist nicht automatisch der Fall und zwar immer dann, wenn man keine konkrete Person bezeichnet. Das ist eine Eigenschaft des Deutschen. Genauso ist mit der Plural Rechtsanwälte auch der weibliche Teil der Anwaltschaft abgedeckt. Wir haben es dem Feminimus zu verdanken, dass beständig von -innen und -en geschrieben wird. Für viele ist die Form wichtiger als der Inhalt. D.h. entscheidend ist nicht, ob man korrekt gendert sondern wie man seine Mitmenschen behandelt. Letzteres geht bei den Verfechtern der Form meist komplett unter.



  • @john-0 sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Daher benutzt man die geschlechterspezifische Berufsbezeichnung synonym für den Beruf.

    Das wäre Müllmann oder Putzfrau. Aber so heißen die Berufe nicht mehr.

    Ein Müllfahrer ist eine Person, die Müll fährt. Geschlechtsneutral, auch wenn es ein spezielles Wort für weibliche Fahrer gibt.



  • Die Frage vonwegen sich zu fühlen wie wenn man im falschen Körper auf die Welt gekommen wäre bzw. das ganze Thema zwischendrin-Geschlecht (sex) betrifft schonmal relativ wenig Leute. Und davon bleiben dann nochmal viel viel weniger übrig die sich nicht von sich aus einem der beiden "klassischen" sozialen Geschlechter (gender) zugehörig fühlen. In letzter Zeit freilich immer mehr, aber das ist mMn. wirlich eine Modeerscheinung. Sich einzureden dass man von der Gesellschaft ausgegrenzt wird und dass das alles voll unfair 11elf ist hat ja duchaus seine Vorteile/Reize.

    D.h. es gibt real eine Handvoll Menschen die davon betroffen ist. OK, global vielleicht so ein paar wenige Hände voll. Wenn man das ganze utilitaristisch betrachtet macht es keinen Sinn auf diese besonders Rücksicht zu nehmen indem man viel Zeit für alle möglichen Diskussionen aufwendet und viel Zeit und Geld in diverse Gesetzesänderungen, Softwareänderungen etc. steckt.

    Das heisst nicht dass man diese Menschen irgendwie "aktiv" ausgrenzen sollte! Nur grosse Mengen Zeit/Geld zu investieren um ihnen per Gesetz alle möglichen Rechte zuzugestehen, das finde ich einfach übertrieben.



  • @DirkB sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Ein Müllfahrer ist eine Person, die Müll fährt. Geschlechtsneutral, auch wenn es ein spezielles Wort für weibliche Fahrer gibt.

    Ach ja wie schön wäre es wenn das auch die Feministen/Feministinnen und die ganze SJW Fraktion so sehen würden. Tun sie bloss leider nicht.

    Ich verstehe sogar die Begründung, und "technisch" gesehen mögen sie sogar Recht haben. Nur muss man mMn. nicht alle Anstrengungen unternehmen alles mögliche lange genug zurückzuverfolgen und über Ursachen/Gründe zu mutmassen, nur damit man es als sexistisch einstufen kann.



  • @hustbaer sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Das heisst nicht dass man diese Menschen irgendwie "aktiv" ausgrenzen sollte! Nur grosse Mengen Zeit/Geld zu investieren um ihnen per Gesetz alle möglichen Rechte zuzugestehen, das finde ich einfach übertrieben.

    ich frage mich ob der m/w/d-spuk nur in d-land grassiert.

    immerhin kann er auch als ansatzpunkt für rechtspopulisten und konservative dienen, die damit "beweisen" können, dass der bisherige konsens aktiv bekämpft wird.



  • @Bushmaster sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    ich frage mich ob der m/w/d-spuk nur in d-land grassiert.

    In viele Sprachen wie z.B. Englisch haben Nomen selbst kein Geschlecht, d.h. es gibt weder eine männliche noch eine weibliche Form. "Doctor" ist einfach "doctor" und "driver" ist "driver", egal welches Geschlecht. Sogar Begriffe wie "nurse" die wir in der Schule noch falsch als einfach nur "Krankenschwester" gelernt haben sind in Wirklichkeit neutral, das wird sowohl für Krankenschwestern als auch für Krankenpfleger verwendet. D.h. in genau dieser Form ("m/w/d") findest du das vermutlich in vielen Ländern nicht weil ob der sowieso schon neutralen Form kein Grund besteht es noch weiter zu qualifizieren.

    Das grundlegende Thema "non-binary" spielt sich allerdings seit einigen Jahren in z.B. den USA und Canada noch viel stärker ab als im deutschsprachigen Raum.



  • @hustbaer sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Das grundlegende Thema "non-binary" spielt sich allerdings seit einigen Jahren in z.B. den USA und Canada noch viel stärker ab als im deutschsprachigen Raum.

    ich habe relativ viel kontakt zu us-amerikanern. ich weiß, dass dort viel gegen rassismus, homophobie und frauenfeindlichkeit gekämpft wird. aber dass die dort auch "d"-geschlechter postulieren ist mir nie aufgefallen. das scheint es irgendwie nur hier zu geben.



  • @Bushmaster Frag deine Bekannten mal konkret zu dem Thema. Was ich indirekt so über YouTube mitbekomme ist das dort wesentlich mehr ein Thema als hier. Dieser Schein mag aber natürlich auch trügen.



  • @hustbaer

    Ja, das die Gendergeschichte und auch die PC von den amerikanischen Unis stammt ist eigentlich wohl bekannt. Dort sind die Auswüchse sogar noch greller und schon seit vielen Jahren virulent.
    Das konnte bis vor etwas längerem sogar hier im Fernsehen so beschrieben werden.

    Ausgerechnet sowas muss von den US-Eliten hier übernommen werden. Wo man die Amis doch eigentlich gar nicht leiden kann.



  • @zeropage sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Wo man die Amis doch eigentlich gar nicht leiden kann.

    wer kann die nicht leiden? antiamerikanismus ist nun wirklich dumm.



  • @Belli sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    @It0101 sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    @Bushmaster sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    du willst jetzt wohl nicht sagen, dass es das vor 30 jahren schon gab. 😞

    Stimmt. Früher war's natürlich besser als man diejenigen, die sich "irgendwie anders" fühlen, an den Pranger gestellt hat.

    Ich weiß nicht, ob man gleich 'an den Pranger gestellt' ist, wenn man nicht seine eigene Anrede hat.
    So ein bisschen lässt mich das an diejenigen unter den Homosexuellen denken, die vehement abstreiten, anders zu sein, ganz normal wie Heterosexuelle behandelt werden wollen, und dann, um zu unterstreichen, wie gleich und normal sie sind, beim Christopher Street Day rumlaufen, wie sich viele nicht mal an Karneval trauen würden.

    Den CSD würde ich erstmal außen vorlassen. Wenn ich daran denke, wie wir früher mit 100 Leuten auf LAN-Parties in Röhrenmonitore gestarrt haben...
    Da hätten vermutlich auch 80% der Bevölkerung gedacht: "Ihr Jungs seid irgendwie merkwürdig". Soviel zum Thema "merkwürdige Veranstaltungen".



  • @titan99_ Warum liest du dann hier? Gibt doch auch andere Fäden zu entdecken?


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