dll-Portierung Linux-->Windows

[unwissender2]

Hallo Fans,

hatte jemand schonmal folgendes Problem: Unter Linux wurde eine dll erstellt, die nun auch unter Windows verwendet werden soll. Die Frage ist nun: Kann man eine Linux-dll auch nach Windows portieren? Vielleicht gibt es dazu ja auch kommerzielle Tools, die diesermöglichen. Denn eigentlich müsste dieses Problem im täglichen Leben doch häufiger auftreten ...

Grüße, unwissender2

[Unix-Tom]

In einer DLL steht auch nur C/C++-Code.
Warum sollte das nicht gehen.
Man muss nur unter Windows auf spezifische Windows-DLL-Eigenschaften eingehen.

[ChrisM]

Seit wann gibts unter Linux DLLs?

ChrisM

[Unix-Tom]

DLL heißt "Dynamic Link Library" und ist nichts Windowsspezifisches.
Diese gibt es auch unter Linux nur das dort die Dateiendung *.so ist.

[eiskalt]

Unix-Tom schrieb:

DLL heißt "Dynamic Link Library" und ist nichts Windowsspezifisches.

Nur das man unter Windows eine DLL besser mit "Die Lass Liegen" bezeichnen sollte

[rüdiger]

versuch doch mal Cygwin zu benutzen

@ChrisM
es gibt auch DLLs unter Linux (siehe dlltool(1))

[virtuell Realisticer]

@ChrisM
es gibt auch DLLs unter Linux (siehe dlltool(1))

ares# dlltool
dlltool: Command not found.
ares# whereis dlltool
dlltool:
ares#

Oder auch nicht

mfg
v R

[rüdiger]

http://www-es.fernuni-hagen.de/cgi-bin/info2html?(binutils)dlltool

[Unix-Tom]

Übrigens kommt die Dateiendung *.so von Shared Objects

[Mr. N]

Und shared objects sind keine DLLs! (Anderes Konzept)
PS: Stichwort Modulsystem (wird einigen was sagen *g*)

[Bashar]

Erklär mal.

[Mr. N]

Was erklären? Den Unterschied? Naja, ich weiß nur, dass in DLLs zu exportierende Symbole in einer Extra-Datei anzugeben sind. Ein shared object ist ein normales Objektdatei, allerdings mit Abhängigkeiten von anderen shared objects. Irgendwie so.
Das Modulsystem? Nööö *g*.

[Bashar]

Nein, den Unterschied im Konzept. DLL heißt Dynamic Link Library, und soweit ich weiß, tut man genau das auch mit .so.

[Mr. N]

Konzept war wohl eine schlechte Wortwahl...

[Unix-Tom]

Mr. N schrieb:

Was erklären? Den Unterschied? Naja, ich weiß nur, dass in DLLs zu exportierende Symbole in einer Extra-Datei anzugeben sind. Ein shared object ist ein normales Objektdatei, allerdings mit Abhängigkeiten von anderen shared objects. Irgendwie so.
Das Modulsystem? Nööö *g*.

Du schreibst "irgendwie so" aber wiedersprichst das dll keine shared objects sind.

In beiden werden Funktionen exportiert !
In DLL werden die exportierten Funktionen nicht explizit in einer Datei angegeben. Was du meinst sind die *.lib.
*.dll und *.so kann man auch ohne *.lib verwenden.
Soetwas wie .lib gibt es unter Unices auch. (.a, *.o)
Die Dateiendung sagt aber nichts aus da eine *.dll genauso *.xyz sein kann.
Diese werden mit LoadLibrary geladen. (Unices und Windows)

[Mr. N]

Mit der speziellen Datei hab ich die .def gemeint. Und um ohne GetProcAddress auf eine DLL-Funktion zugreifen zu können braucht man doch eine .lib. Die Idee mag die selbe sein. Die Implementation ist dennoch nicht kompatibel (also direkt zu mappen).