delphi
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kann mir einer sagen was delphi ist??passt vieleicht nicht ins Forum aber kann ja nach einer antwort gelöscht werden!ist es sowas wie c++?und wenn ja welce vorteile hat es welche sprach ist besser für die zukunft?
mfg
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Anonymous schrieb:
kann mir einer sagen was delphi ist??
Eine Kombination der VCL und Object-Pascal, die von Borland vertrieben wird.
Im Prinzip eine Entwicklungsumgebung, um schnell Windows-Programme zusammenklicken zu können.passt vieleicht nicht ins Forum
Vielleicht? Mit Sicherheit passt ein Thread über Delphi nicht in ein C++-Forum!
ist es sowas wie c++? und wenn ja welce vorteile hat es welche sprach ist besser für die zukunft?
Soweit ich informiert bin, wird Delphi hauptsächlisch in der Ausbildung benutzt - wegen der angeblich so einsteigerfreundlichen Pascal-Syntax.
Ich musste mich z.B. auch ein Semester lang damit rumquälen und kann nur vom Lernen dieser "Sprache" abraten:
Man schreibt sich die Finger blutig, verzweifelt an der chaotischen Mischung aus objektorientierten und strukturierten Ansätzen und erhält am Ende ein lahmes Programm.
Halte dich lieber an C++, das ist etwas Handfestes. (Dank VCL und MFC kann man da ja auch schnell etwas zusammenklicken)
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TDKBacke schrieb:
Ich musste mich z.B. auch ein Semester lang damit rumquälen und kann nur vom Lernen dieser "Sprache" abraten
Also ich konnte die Sprache nach einem Monat wie im Schlaf.
Man schreibt sich die Finger blutig, verzweifelt an der chaotischen Mischung aus objektorientierten und strukturierten Ansätzen und erhält am Ende ein lahmes Programm.
Stimmt garnicht, Delphi ist objektorientiert. Unterstützt zwar nicht die Mehrfachvererbung, es gibt dafür sog. Interfaces, also Klassen mit ausschließlich abstrakten Methoden (wie bei Java). Und was die Ausführungszeit angeht, diese grenzt an die C++ mit VCL-Verwendung geschriebene Programme.
Dank VCL und MFC kann man da ja auch schnell etwas zusammenklicken
In Delphi kann man auch "schnell etwas zusammenklicken" und sogar viel schneller als mit Developer Studio. Wenn Du schon mit dem BCB gearbeitet hast, dann kannst Du dir auch vorstellen, wie es mit Delphi funktioniert, nur (in den meisten Fällen) viel einfacher. Man kann sogar in Delphi geschriebene Quelltext-Dateien (Unit) und Komponenten auch unter dem BCB verwenden.
Was mir persönlich an Delphi nicht gefällt, ist das manchmal Fehler auftreten, für die man unzählige Tage und Nächte braucht, bis man diese beseitigt.
Ganz neben bei: VCL wurde in Delphi geschrieben.
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Dass Delphi langsam ist, ist imho ein Gerücht. Die Sprache ist auch nicht viel weiter vom System entfernt als C++. Ich finde die Sprache jedenfalls in vielen Punkten besser als C++ - aber es gibt halt keine Templates, man kann keine Objekte auf dem Stack erstellen (und es gibt trotzdem keine Referenzzählung für normale Objekte) und eigene Datentypen kann man auch nicht so schön wie in C++ bauen. Vergleichbar sind die Sprachen aber auf jeden Fall.
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bIce schrieb:
Also ich konnte die Sprache nach einem Monat wie im Schlaf.
Wo habe ich behauptet, dass Delphi schwer wäre? Ganz im Gegenteil, deswegen ja auch der Hinweis auf die weite Verbreitung in der Ausbildung.
Es ist nur schrecklich mühselig, wenn man z.B. die knackig kurze C++-Syntax gewöhnt ist.Dank VCL und MFC kann man da ja auch schnell etwas zusammenklicken
In Delphi kann man auch "schnell etwas zusammenklicken" [...]
Wieder: Wo habe ich etwas anderes behauptet? Die Aussage war: Mit C++ geht das auch ...
Bitte erst richtig lesen, dann meckern.Stimmt garnicht, Delphi ist objektorientiert.
INC(var);
Length(vector);
...Was mir persönlich an Delphi nicht gefällt, ist das manchmal Fehler auftreten, für die man unzählige Tage und Nächte braucht, bis man diese beseitigt.
Diese Kritik verstehe ich wiederum nicht.
Delphi verfügt über einen komfortablen Debugger. Ausserdem ist das tagelange Suchen nach Fehlern ein allgemein verbreitetes Phänomen in der Programmierung, völlig unabhängig von der verwendeten Sprache.
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operator void schrieb:
Dass Delphi langsam ist, ist imho ein Gerücht.
Mag sein, dass ein C++-Programm ähnlich langsam ist, wenn es auch auf die VCL zurückgreift. Allerdings muss ein C++-Programm keine solche Bibliothek einbinden, wenn es nicht nötig ist. Aber: Delphi-VCL==Object-Pascal.
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Die Sprache heißt mittlerweile auch Delphi.
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TDKBacke schrieb:
Stimmt garnicht, Delphi ist objektorientiert.
INC(var);
Length(vector);
...Die eingebauten Datentypen in C++ sind auch nicht objektorientierter. Wenn man z. B. mal die STL mit der VCL vergleicht, ist Delphi aber immerhin die Sprache, die strenger auf Objektorientierung setzt; Algorithmen als Memberfunktionen usw.
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[...] Delphi [...] die Sprache [...]
Delphi ist keine Sprache. Das Kind heisst ObjectPascal. Delphi ist die IDE zu ObjectPascal.
ObjectPascal ist wiederum die ObjektOrientierte Erweiterung des alten Pascal von Nikki Wirth. Und das Argument, dass man sich zu Tode schreibt kann ich nicht gelten lassen. Wenn bei dir wirklich der Tipp-Durchsatz der Flaschenhals in der PRogrammierung ist, dann Hut ab.ObjectPascal zu lernen ist bestimmt nicht verkehrt... denn wie jede andere Programmiersprache ist auch ObjectPascal nur ein Werkzeug...
-junix
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Ich finde auf die Schnelle keinen Link bei Google, aber ich meine gelesen zu haben, dass die Sprache seit Delphi 7 auch "Delphi" heißt.
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Die Sprache heißt "Delphi language". In der Schule benutzen wir leider ausschließlich Delphi (3). Bloß das Schlüsselwort "with" wäre manchmal auch in C++ ganz nett.
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welche sprache ist denn für die zukunft am besten???welche sprache wird sich durchsetzen??C# vieleicht?was meint ihr welche sprache in der zukunft am meisten gebraucht wir!
mfg
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Genau, mit "with" spart man sogar Tipparbeit im Vergleich zu c++
Ich finde Delphi ist eine schöne Einsteigersprache mit der man auch alles machen kann. Auf jeden Fall um Klassen besser als VB.
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TDKBacke schrieb:
bIce schrieb:
Also ich konnte die Sprache nach einem Monat wie im Schlaf.
Wo habe ich behauptet, dass Delphi schwer wäre? Ganz im Gegenteil, deswegen ja auch der Hinweis auf die weite Verbreitung in der Ausbildung.
Nirgends, aber ich habe eine Schlussfolgerung daraus gezogen, dass Du dich damit einen Semester lang rumquälen mustest und dass Du vom Lernen dieser Sprache abrätst.
Es ist nur schrecklich mühselig, wenn man z.B. die knackig kurze C++-Syntax gewöhnt ist.
Dem stimme ich völlig überein.
Dank VCL und MFC kann man da ja auch schnell etwas zusammenklicken
In Delphi kann man auch "schnell etwas zusammenklicken" [...]
Wieder: Wo habe ich etwas anderes behauptet? Die Aussage war: Mit C++ geht das auch ...
Bitte erst richtig lesen, dann meckern.
[/quote]Wieder: Verweise auf Deinen Text:
Halte dich lieber an C++, das ist etwas Handfestes. (Dank VCL und MFC kann man da ja auch schnell etwas zusammenklicken ;))
Da steht C++. MFC ist eine in C++ geschriebene Bibliothek.
=> VCL ist eine C++ Bibliothek
und weil (VCL und MFC und schnell_etwas_zusammenklicken)
=> (C++ und schnell_etwas_zusammenklicken)
=> schnell etwas zusammenklicken nur mit C++Stimmt garnicht, Delphi ist objektorientiert.
INC(var);
Length(vector);siehe Posting von operator void.
Was mir persönlich an Delphi nicht gefällt, ist das manchmal Fehler auftreten, für die man unzählige Tage und Nächte braucht, bis man diese beseitigt.
Diese Kritik verstehe ich wiederum nicht.
Delphi verfügt über einen komfortablen Debugger. Ausserdem ist das tagelange Suchen nach Fehlern ein allgemein verbreitetes Phänomen in der Programmierung, völlig unabhängig von der verwendeten Sprache.Wenn Du willst dann kann ich dir ein Chat-Projekt von mir zuschicken. Da war ein Fehler dass die Text-Farbe vom Client an den Server geschickt wurde, dieser bekam sie auch, speicherte auch richtig, nur beim Abrufen dieser Farbe kam eine falsche heraus. Außer die Farbe wurde vorher mit einem ShowMessage ausgegeben.
Wenn Du den Fehler beseitigst, bekommst Du von mir einen Kasten Bier spendiert.
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MFC ist eine in C++ geschriebene Bibliothek.
Die MFC ist ein wilder Mix aus C und C++ (liegt vermutlich daran, dass das Ganze noch unter C89 gebaut wurde und sich Microsoft schon immer schwer tat, dinge die Obsolet sind rauszukippen... man weiss es ja, die abwärtskompatibilität... *würg*) Also distanziere dich bitte von der aussage die MFC sei C++... da ist die VCL schon näher an Objektorientierung und C++ als die MFC obwohls ObjectPascal ist...
Wenn Du den Fehler beseitigst, bekommst Du von mir einen Kasten Bier spendiert.
Da bin ich dabei... aber mach aus dem Kasten Bier was anständiges... wie wärs mit ner Flasche Bacardi oro? (o: *delphisyntaxausdemgedächniskram*
-junix
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welche sprache ist denn für die zukunft am besten???welche sprache wird sich durchsetzen??C# vieleicht?was meint ihr welche sprache in der zukunft am meisten gebraucht wir!
mfg
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bIce schrieb:
Nirgends, aber ich habe eine Schlussfolgerung daraus gezogen, dass Du dich damit einen Semester lang rumquälen mustest [...]
Ich habe ja nicht ein Semester lang Delphi gelernt (ist ja keine Waldorf-Uni
), sondern musste so lange Pflichtaufgaben in dieser Sprache realisieren. Das Quälende war also der Gedanke, dass zwei Ordner nebenan ein schöner C++-Compiler wartet, mit dem man schon längst fertig wäre.
(Übrigens gehe ich da völlig konform mit meinen Kommilitonen, bei denen war auch eine beständig wachsende Abneigung zu spüren. ["Endlich Ferien, da kann ich ja mal wieder in einer anständigen Sprache proggen." - Originalton!])Da steht C++. MFC ist eine in C++ geschriebene Bibliothek.
=> VCL ist eine C++ Bibliothek
und weil (VCL und MFC und schnell_etwas_zusammenklicken)
=> (C++ und schnell_etwas_zusammenklicken)
=> schnell etwas zusammenklicken nur mit C++Nein, das war anders gemeint.
Man trifft oft auf folgende Aussage: Mit Delphi (wahlweise auch VB) kann man schnell eine Anwendung zusammenklicken, C++ ist für aufwendigere Sachen bzw. die Systemprogrammierung. Nun denkt sich so mancher Einsteiger "Och, ich will ja nur ein paar Anwendungen erstellen, also lasse C++ lieber wo es ist".
Diese Argumentation wollte ich aufbrechen, indem ich darauf hinwies, dass man mit C++ auch Anwendungen zusammenklicken kann - wobei diese Vorgehensweise natürlich nicht empfehlenswert ist, wenn man etwas lernen will.siehe Posting von operator void.
Zugegeben: Meine schlechte Meinung kann ich nicht sachlisch überzeugend belegen. Es ist mehr so ein Gefühl, als hätte man dem strukturierten Pascal noch ein paar Schlüsselworte angehängt, um es dann als OOP-Sprache verkaufen zu können. Es wirkt einfach nicht wie aus einem Guss - sachlich habt ihr natürlich recht.
Da war ein Fehler dass die Text-Farbe vom Client an den Server geschickt wurde, dieser bekam sie auch, speicherte auch richtig, nur beim Abrufen dieser Farbe kam eine falsche heraus. Außer die Farbe wurde vorher mit einem ShowMessage ausgegeben.
... und sowas passiert in anderen Sprachen (in dem Fall wohl eher APIs) natürlich nie!
Wenn Du den Fehler beseitigst, bekommst Du von mir einen Kasten Bier spendiert.
Das hätte keine Sinn, denn eigentlich habe ich ja keine Ahnung von der Programmierung. Ich posaune im Schutz der Anonymität eines Forums nur gerne mein gefährliches Achtelwissen durch die Gegend.
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TDKBacke schrieb:
siehe Posting von operator void.
Zugegeben: Meine schlechte Meinung kann ich nicht sachlisch überzeugend belegen. Es ist mehr so ein Gefühl, als hätte man dem strukturierten Pascal noch ein paar Schlüsselworte angehängt, um es dann als OOP-Sprache verkaufen zu können. Es wirkt einfach nicht wie aus einem Guss - sachlich habt ihr natürlich recht.
In C++ kann man auch prozedural - oder wie auch immer das heißen mag - programmieren.
Das hätte keine Sinn, denn eigentlich habe ich ja keine Ahnung von der Programmierung. Ich posaune im Schutz der Anonymität eines Forums nur gerne mein gefährliches Achtelwissen durch die Gegend.
Jedes - aber nicht alles - Wissen kann man sich aneignen.
@junix: ich bin noch auf der Suche nach der CD mit dem Programm.
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man kann auch in C++ schwer findbare Fehler erzeugen. Gerade wenn man kacke mit dem Stack oder dem Heap macht, kann man Fehler erhalten, die man mit keinem Debugger findet!
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TDKBacke schrieb:
Soweit ich informiert bin, wird Delphi hauptsächlisch in der Ausbildung benutzt
Du bist falsch informiert. Das trifft (oder traf mal) für Pascal zu. Ein ehemaliger Kollege von mir verdient seit einiger Zeit sein Geld hauptsächlich mit Delphi-Projekten. Er kann sich über Mangel an Arbeit nicht beklagen. Auch was Stellenangebote angeht: es werden immer wieder Delphi-Programmierer gesucht. Ich würde sagen, daß Delphi gerade zur Zeit sehr angesagt ist.