Kernel panic



  • tag,

    ich bin unter Debian 3.0_r1 zwecks iptables von dem vorinstallierten 2.2.20 Kernel auf den 2.4.18 umgestiegen. Hierbei hab ich die Vorteile des Debian Packetsystems genutzt (http://www.stud.uni-karlsruhe.de/~usge/kernel-compile.html). Um den Kernel zu konfigurieren hab ich die Datei /boot/config-2.2.20-idepci nach /usr/src/linux/.config kopiert. Danach hab ich den Konfiguration nochma mit make xconfig verfeinert um noch ein paar Optionen unter Network device support und unter Networking Options zu verändern (wie gesagt: ich mache das ganze ja wegen iptables). Den Kernel hab ich dann erfolgreich kompiliert und installiert (mit make-kpkg und dpkg). Wenn ich jetzt meinen neuen Kernel boote fängt alles gut an, hört dann aber so auf:

    ...
    request module[scsi_hostadapter]: Root fs not mounted
    request module[scsi_hostadapter]: Root fs not mounted
    request module[scsi_hostadapter]: Root fs not mounted
    request module[scsi_hostadapter]: Root fs not mounted
    ...
    VFS: Cannot open root device "302" or 03:02
    Please append a correct "root=" boot option
    Kernel panic: VFS: Unable to mount root fs 03:02
    

    Dann is vorbei. 😞 Das scsi_hostadapter kommt mir bekannt vor. Ich hab es für die SCSI-Emulation gebraucht in /etc/modules.conf) hab ich

    alias scsi_hostadapter ide-scsi
    

    eintragen müssen. Hat es was damit zu tun? Es dem Rest werde ich überhaupt nicht schlau. Die ... sind Auslassung (eben die Meldungen die immer kommen).

    Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand helfen kann.

    cu

    elk



  • Vielleicht hast du SCSI-Emulation nicht mit eingebaut. Um's hinzubiegen kannst du den Kernel mit der Option root=/dev/hd[?? a1,a2,a3..b1...] starten und nachschauen was du da kompiliert hast.



  • sieht so aus, ob würde der denken, deine Festplatte sei eine SCSI Festplatte, die ist aber ne IDE Festplatte und er hat das SCSI Modul nicht laden können, weil das eben auf der Festplatte liegt. Da hilft nur entweder das Modul statisch in den Kernel zu linken oder bei LiLo folgendes einzutragen (wie das bei anderen Bootloadern geht weiss ich nicht)

    image=/vmlinuz
      label=Linux
      read-only
      append="hdg=ide-scsi" # diese Zeile anfügen hdg ist das Device für das SCSI emuliert werden soll
    


  • kingruedi schrieb:

    sieht so aus, ob würde der denken, deine Festplatte sei eine SCSI Festplatte, die ist aber ne IDE Festplatte und er hat das SCSI Modul nicht laden können, weil das eben auf der Festplatte liegt. Da hilft nur entweder das Modul statisch in den Kernel zu linken oder bei LiLo folgendes einzutragen (wie das bei anderen Bootloadern geht weiss ich nicht)

    image=/vmlinuz
      label=Linux
      read-only
      append="hdg=ide-scsi" # diese Zeile anfügen hdg ist das Device für das SCSI emuliert werden soll
    

    Das steht bei mir genauso drin. 🙄



  • ºgrimmsenº® schrieb:

    Vielleicht hast du SCSI-Emulation nicht mit eingebaut. Um's hinzubiegen kannst du den Kernel mit der Option root=/dev/hd[?? a1,a2,a3..b1...] starten und nachschauen was du da kompiliert hast.

    Ich extra darauf geachtet das einzubauen, weil sonst mein Brenner nicht funktionieren würde.



  • kompilier scsi-ide vielleicht mal statisch in den Kernel



  • Also mit ide-scsi als static im Kernel hatte ich schon ein paar Probleme. Der Brenner wollte einfach nicht ums verrecken.

    Hast du den Kernel auch ge-"cleaned", bevor du ihn erstellt hast?
    Das führt meist zu unresolved symbol oder so. Ich könnte mir aber vorstellen, daß altlasten solche Probleme hervorrufen


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