C++ vs. Entwicklungszeit
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Aber wenn es darum geht, sich für eine Primärsprache zu entscheiden (natürlich sollte man nie starr selben Sprache bleiben), geht es auch um Zukunftsaussichten, es geht aber auch um Verbreitung. Phyton ist zwar nicht schlecht, nur wird Phyton zu vielleicht 2-3% in der Industrie eingesetzt, Java, C++ und VB machen aber bestimmt 75% aus. Die Verbreitung wäre schon beinahe ein Grund sich für eine Sprache zu entscheiden, gerade im Hinblick auf den heutigen Arbeitsmarkt.
Aber eine Frage hätte ich noch. Weiß jemand von euch, wie es in einem FH-Studium mit Progen ausschaut. Welche Sprache da am ideallsten wäre (höchstwahrscheinlich C++)??? Zum Lernen, um möglichst viel über Programmieren allgemein zu lernen und gleichzeitig tief in die Materie hineinzugehen ist C++ wohl absolut unschlagbar. Könnt ihr mir da zustimmen?
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Giovanni schrieb:
Aber eine Frage hätte ich noch. Weiß jemand von euch, wie es in einem FH-Studium mit Progen ausschaut. Welche Sprache da am ideallsten wäre (höchstwahrscheinlich C++)??? Zum Lernen, um möglichst viel über Programmieren allgemein zu lernen und gleichzeitig tief in die Materie hineinzugehen ist C++ wohl absolut unschlagbar. Könnt ihr mir da zustimmen?
Also in all den Berufschulen die ich kenn, in denen FI´s ausgebildet werden, wird hauptsächlich C++ verwendet. Und diese Sprache ist wie die schon sagtes eine sehr tief in die Materie eintringende Sprache. Wobei es in den Firmen wieder anders ausschaut. Bei uns ist es so, wir haben als Vorgabe für Windows Apllicationen Delphi. Da die Entwickler unserer Firma alle Delphi können und somit das bearbeiten der Anwendungen wesentlich leichterfällt. Da ich aber C++ für die Schule brauche, bin ich der erste in der Firma, der mit C++ arbeitet bzw. damit beginnt.
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Vor allem solltest Du Dir Gedanken machen, ob die Anwendungen in Zukunft nur auf Windoof Plattformen laufen, oder vielleicht auch auf Linux (stark im kommen). Dann wäre wahrscheinlich c++(mit crossover Libs) oder halt JAVA angesagt. Ansonsten bist Du wohl mit VB schon recht gut bedient(für DB Frontends).
ciao
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Also, erstmal danke für alle Beiträge und für alle dies sich die Mühe gemacht haben mir ein paar Fragen zu bwantworten.
Ich denke C++ hat trotz allem einen großen Nachteil gegenüber anderen Programmiersprachen. Die Entwicklungszeit dauert meist länger. Aber C++ hat auch deutlich mehr Vorteile. Eben die zu letzte Angesprochene Portabilität die VB oder Net.VB oder auch Delphi nicht hat. C++ ähnelt Java und zusammen werden beide Sprachen zu über 50% in der Industrie verwendet. Hinzukommt dass C++ an vielen Schulen/FHs/Unis unterrichtet wird und man viel Informationsmaterial dazu findet und natürlich gute Foren
Ich denke die Verwandschaft von C++ zu vielen Sprachen wie Java oder PHP ist auch ein sehr gutes Argument sich für C++ zu entscheiden, aber auch natürlich die Geschwindigkeit.
Giovanni
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Hallo
@ kingruediso ganz kann ich dir da nicht zustimmen
Die Anzeige von Daten duerfte doch auch eine sehr grosse Rolle spielen
Ich rede hier nicht von ein paar Datensaetzen und schon gar nicht von AccessIch arbeite mit mySQL im Netzwerk und habe eigentlich mit Builder (C++) keine Schwierigkeiten
Unser Kunde hat da auch ein kleines VB Programm um sich Daten anzeigen zu lassen
(gaehnend langsam)Aber vom Prinzip hast du schon recht
MfG
Klaus
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Giovanni schrieb:
[...nachteil von C++...]Die Entwicklungszeit dauert meist länger.
Ja? Wieso?
-junix
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junix schrieb:
Giovanni schrieb:
[...nachteil von C++...]Die Entwicklungszeit dauert meist länger.
Ja? Wieso?
-junix
Vorschlag:
C++ ist im Gegensatz zu vielen anderen Sprachen komplexer. Man hat somit auch mehr Möglichkeiten, mit der Sprache etwas zu realisieren. Entsprechend muss man auch mehr bzw. komplexere Entscheidungen treffen, wenn man mit C++ entwickelt, was natürlich länger dauert.
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Ja, Gregor, da hast du da ein schönes Beispiel gemacht. Ich habe am Anfang eine Beispiel mit den AnsiStrings und mit den Datentypen gemacht. Was in VB natürlich viel einfacher ist, dadurch schneller geht. Das kann man natürlich je nachdem als Vor oder Nachteil auslegen. Man hat in C++ eben wie du sagst mehr Möglichkeiten, aber oft möchte man diese nicht nutzen und dann ist es eben ein Nachteil wenn man mehr Dinge beachten muß.
KlausB: ich rede hier nicht von Laufzeit, sondern von Entwicklungszeit. Wenn jemand seine Anwendung einfach schlecht programmiert, kann auch ein C++ Programm langsam sein - von der Laufzeit.
Aber ich glaube wir sind uns da soweit einig.
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Gregor schrieb:
junix schrieb:
Giovanni schrieb:
[...nachteil von C++...]Die Entwicklungszeit dauert meist länger.
Ja? Wieso?
Vorschlag:
Abgewiesen (o;
Ne im ernst: es kommt wohl sehr auf die Kenntnisse der Sprache an, meinst du nicht? je sattelfester man ist, desto schneller trifft man entscheidungen. Änderst du "Entwicklungszeit" in "Einarbeitungszeit", so würde ich zustimmen.
Ich denke allerdings Giovanni meinte gar nicht das sondern, das - je nach Umgebung und Framework - z.T. etwas gar magere Framework das C++ mitliefert. Sind wir ehrlich VB hat ein riesiges Framework mit tausenden Funktionen die tausend Probleme schonmal vorab lösen. Für Java gilt ähnliches, ebenso wie für massig andere Sprachen und Scriptsprachen. Bei C++ ist das anders. Wobei auch hier z.B. Borland bewiesen hat, dass die Sprache nicht zwingend die Entwicklungszeit in die Höhe treiben muss. (durch ebenfalls eine umfangreiche Library bzw. Framework)
-junix
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Dann möcht ich an euch Experten gleich noch mal ne Frage stellen!
VB ist von der Entwicklungsumgebung wirklich wesentlich stärker als C++, viel Komfortabler, viele Dinge kann mit sich "erklicken", die man in C++ programmieren muss. Wie schauts da aus mit C++ Borland Builder 6.0 oder C++ Borland Builder 7.0?
Sind diese besser? Bis jetzt arbeite ich mit der 5.0er Version!
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Giovanni schrieb:
viele Dinge kann mit sich "erklicken", die man in C++ programmieren muss.
Kannst du da mal etwas präziser ein paar Beispiele nennen?
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Giovanni schrieb:
VB ist von der Entwicklungsumgebung wirklich wesentlich stärker als C++, viel Komfortabler, viele Dinge kann mit sich "erklicken", die man in C++ programmieren muss.
Was hat die Programmiersprache mit der IDE und dem Framework zu tun? Das ist genau das worauf ich dich schon lange drauf zu hieven versuche! ObjectPascal, C++, VB == Programmiersprachen, MSVC, BCB, Kylix, Delphi, VB == IDE (unglücklicherweise heisst die IDE von MS exakt wie die Sprache)
Und meist gibts zu ner IDE auch noch n Framework wie z.B.
BCB hat VCL, CLX
Delphi hat VCL, CLX
Kylix hat CLX,
MSVC hat MFC,
VB hat VB RuntimeUnd das alles hat NIX miteinander zu tun.
-junix
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Gregor schrieb:
Giovanni schrieb:
viele Dinge kann mit sich "erklicken", die man in C++ programmieren muss.
Kannst du da mal etwas präziser ein paar Beispiele nennen?
Er meinte vermutlich das Rapid Application Development (RAD) Konzept, das Borland seit Delphi, Kylix und BCB, MS mit Visual Basic, etc. verfolgt... Für Leute die nur RAD kennen, wird ein Einstieg z.B. in MSVC mit der MFC ein echter Kulturschock.
-junix
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Okay, tut mir leid! Aber jetzt hab ihr mich ja aufgeklärt. Halten wir soweit fest, wir sind uns einig dass die "Programmiersprache C++" die beste ist, auch wenn ich nicht so viel davon verstehe wie ihr!
Aber Die IDE von C++ -> der BCB ist im Vergleich mit der IDE von VB, VB vergleichsweise schlecht. Z. B. kann man durch "erklicken" im BCB Textfelder nicht indezieren. In VB geht das mit ein paar klicks. In FoxPro kann ich eine kleine Anwendung erstellen, die Daten vom SQL-Server holt, diese in Textfelder darstellt, und in denen man von Datensatz zu Datensatz wechseln kann. Dazu sind gerade mal 2 Befehle nötig (um von Datensatz zu Datensatz zu springen, der Rest wird "erklickt" - es ist aber auch KEIN Asistent mit dem man sich sein Programm erstellt). Oder, dass es im BCB z. B. kein automatisches Einrücken gibt, ist auch kacke.
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Giovanni schrieb:
Okay, tut mir leid! Aber jetzt hab ihr mich ja aufgeklärt. Halten wir soweit fest, wir sind uns einig dass die "Programmiersprache C++" die beste ist, auch wenn ich nicht so viel davon verstehe wie ihr!
Wieder nix verstanden. "Die beste Programmiersprache" gibt es nicht. Da gehört immernoch eine beschreibung hin wofür die Programmiersprache die beste ist.
Alle deine Anderen Punkte die du aufführst haben nix mit der IDE sondern mit dem Framework zu tun. (Ausser das Einrücken, das ist ein Problem des Editors). Ich würde auch nicht direkt sagen, die BCB-IDE sei schlecht... da gibts durchaus noch schlimmere... Aber sie hat tatsächlich einige Mängel.
-junix
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Aber willst Du nicht irgendwann mal anfangen "richtig" zu programmieren? Ich will nur darauf hinaus, dass es sehr viel bringt wenn Du vestehst was im Hintergrund passiert, sprich was der Assistent generiert. Durch dieses Verständnis kannst Du vielleicht sogar besserer Anwendungen schreiben. Später kannst Du dann gerne wieder die Assistenten nutzen... Aber ob Du das dann noch möchtest
Die von dir angesprochen Textfelder in VB sind ActiveX Steuerelemente. Diese kannst du auch in c++ nutzen.
ciao
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Okay,
Programmiersprache C, C++, VB, Object Pascal
IDE: quasi der Editorund die ganzen Steuerelemente, ob und wie man Textfelder indiziert, der Objektinspektor das ist das das Framework.
So, seh ich das jetzt richtig? Ist der BCB 6.0 oder 7.0 mit einer besseren IDE und einem besseren Framework ausgestattet?
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Fast richtig.
IDE = Integrated Development Environment == Editor, Compiler, Debugger, Linker, etc. pp.
Framework sind alle Funktionen und Klassen die du z.B. vom C++ Builder zur Verfügung gestellt kriegst.Der OI gehört wiederum auch zur IDE.
Natürlich werden neue Versionen des BCB auch mit einem neuen (verbesserten) meist abwärtskompatiblen Framework ausgestattet. So kennt z.B. VCL 6.0 unterdessen "Anker" für Komponenten, was die VCL 5.0 z.B. noch nicht kannte. etc.
-junix
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junix schrieb:
Fast richtig.
IDE = Integrated Debug EnvironmentFast richtig: IDE = Integrated Development Environment (integrierte Entwicklungsumgebung)
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ooops... verdammt... war mit den gedanken schonwieder wo anders... sorry.. hast natürlich recht (o:
-junix