Zukunft von Touch Screens
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hmm, touchscreens im den sinne das da noch ein Monitor steht auf den man herrumdrücken muss.. glaube ich ehr nicht.
Aber ich könnte mir vorstellen, dass man in zukunft nicht mehr an einen PC hockt wie heute, sondern dass man nurnoch eine art buch vor sich hat, in dem man mit einen elektronischen stift eintragungen machen kann, und menus bedienen.
interessant: http://www.research.philips.com/InformationCenter/Global/FArticleDetail.asp?lArticleId=2817
jetzt noch sensoren ala WhiteBoard und schon kann man "normal" schreiben
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Touchscreens werden meines Wissens häufig im Bereich Industrieautomation für die Prozessvisualisierung/-steuerung eingesetzt.
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Touchscreens machen an einem normalen Büroarbeitsplatz aus ergonomischen Gründen überhaupt keinen Sinn. Denn der Bildschirm sollte einen Mindestabstand zum Betrachter haben - das wiederum erzwingt aber, daß man dann mit gestrecktem Arm zum Bildschirm greifen muß. Für einen Büroarbeitsplatz völlig ungeeignet.
Weiterhin besitzt ein Touch weniger Freiheitsgrade:
- es gibt keinen Unterschied zwischen linkem und rechtem Mausklick, und dadurch fehlen bei allen Fenstersystemen einfach Bedienvarianten
- die Auflösung ist viel geringer, wegen der Größe der Fingerkuppe müssen Menüs, Buttons, etc hochskaliert werden, wodurch sich die nutzbare Fläche verkleinert... und wer schon mal versucht hat einen Schieber wie in einer Listbox mit dem Touch zu schieben weiß was das bedeutet.Im Gegensatz dazu steht der Touch in der Automatisierung - dort ist das die Königslösung, da man die "Softtastatur" per Software ändern kann, und man schaltet immer nur die Tasten frei (bzw. zeigt sie an), die im aktuellen State zulässig sind, was Bedienfehler vermeidet. Außerdem weniger zerstörungsempfindlich als eine Tastatur, Maus, Trackball. Geht zudem auch wasserdicht!
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Marc++us schrieb:
- es gibt keinen Unterschied zwischen linkem und rechtem Mausklick, und dadurch fehlen bei allen Fenstersystemen einfach Bedienvarianten
...Zieh nicht.
die neueren Apples kommens auch mit einener Maustaste aus.
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Ich könnte mir vorstellen, dass die handelsübliche Tastatur irgendwann durch eine Tastatur ersetzt wird, die im Wesentlichen ein flacher breiter Touch-Screen ist. Auf dem Tastatur-Monitor wird im Normalfall das übliche Tastatur-Layout angezeigt. Man kann sich dann aber jede Taste genau so legen wie man es gerne möchte und Spiele (z.B. Flugsimulatoren) könnten mit ganz eigenen Tastaturbelegungen aufwarten. Sie könnten z.B. alle möglichen Regler und Statusanzeigen einfach auf die Tastatur legen.
Ist doch eine nette Idee, oder?
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TomasRiker schrieb:
Ich könnte mir vorstellen, dass die handelsübliche Tastatur irgendwann durch eine Tastatur ersetzt wird, die im Wesentlichen ein flacher breiter Touch-Screen ist. Auf dem Tastatur-Monitor wird im Normalfall das übliche Tastatur-Layout angezeigt. Man kann sich dann aber jede Taste genau so legen wie man es gerne möchte und Spiele (z.B. Flugsimulatoren) könnten mit ganz eigenen Tastaturbelegungen aufwarten. Sie könnten z.B. alle möglichen Regler und Statusanzeigen einfach auf die Tastatur legen.
Ist doch eine nette Idee, oder?Zuviel star trek geschaut?
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Zieht meiner Meinung nach schon, weil Windows und die Linux-Fenstermanager alle die rechte Taste benutzen und zusammen im Clientbereich (zumindest in Europa) wohl 97% Marktabdeckung haben.
Zudem gibt es inzwischen im MacOS Unterstützung für Mäuse mit mehr Tasten... (USB-Maus). Bei denen das Kontextmenü über die zweite Taste geöffnet wird - denn damit wird die Kombination von "Tastendruck + Mausklick" auf die 2. Maustaste gelegt. Wären die Mac-Anwender mit der einen Taste wirklich glücklich gewesen, gäbe es diesen Zubehörmarkt und die Unterstützung im MacOS nicht. Hier hat Apple auf den Markt reagiert.
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TomasRiker schrieb:
Ist doch eine nette Idee, oder?
Gibt's im Industrieumfeld bereits.
Von der Idee her ist das aber kein Touchscreen... vielleicht von der Technik her. Aber Touchscreen heißt ja vom Gebrauch her "Bildschirm mit Eingabemöglichkeit". Hier hast Du eher eine "Tastatur mit änderbaren Tasten", also ein "Visiblekeyboard".
Ein derartig aufgebautes System besitzt aus PC-Sicht 2(!) Bildschirme... einmal den normalen, und dann einen, der flach (horizontal) in der Arbeitsfläche eingebaut ist... auf diesem Bildschirm wird dann nur die virtuelle Tastatur dargestellt.
Wie gesagt, ist eine reine Preisfrage.
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Also ich hab nichts dagegen, die nächsten 10 Jahre Maus und Tastatur zu benutzen. Die Maus wird wahrscheinlich aber bald durch ein druck-empfindliches Mousepad ersetzt, auf dem man nur noch mit dem Finger navigiert (ähnlich Touchpad). Zumindest werden kabellose Eingabegeräte zum Standard und optische Mäuse sowieso (wie ich das immer hasste, diese blöden Fussel unter der Kugel rauszukratzen...
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Was der Industrie wirklich fehlt, ist ein Pad, mit dem man jeden einzelnen Zylinder vor Ort vorwärts und rückwärts fahren kann, damit der Einrichter alle Justierungen vornehmen kann und keinem zweiten Mann dauernd 'vor' und 'zurück' zubrüllen muss. In meinen letzten Maschinen war so ein Pad standardmässig vorgesehen. Aber leider bevorzugt es die Industrie ja wieder Visualisierung und Steuerung voneinander zu trennen und die Steuerung diesen dummen Maschinensteuerungen zu überlassen. Und der Datentransfer ist dann das dritte Kapitel im Bunde. Die Japaner setzen da mehr auf Microcontroller, die mit Hochsprachen programmierbar sind - und technische Spielereien wie TouchScreens lieben sie. Naja - ich warte mal noch ein Weilchen...