Webcam im Textmodus



  • Hallo,
    ich möchte folgendes Projekt beginnen und bin gerade bei der Machbarkeitsstudie... 😃 :

    Eine Webcam soll unter Debian betrieben werden.
    Unter KDE soll die Kamera eingestellt werden (Kontrast, Helligkeit, etc...)
    Dann möchte ich den Rechner nur noch im Textmodus laufen lassen (wegen Performance!)
    Es soll alle 5 Sekunden ein Bild gemacht und auf Platte gespeichert werden. Die ältesten Dateien sollen gelöscht werden, wenn die Platte voll ist. Dieses Programm habe ich unter Windooofs schon mal geschrieben (allerdings mit Delphi, wofür ich eine Webcamkomponente gefunden habe) - es funktionierte zwar, allerdings nur ein paar Wochen, dann wurde Windooofs laaangsaaamer und laaangsaaamer... 😞

    Meine Frage nun, gibt es unter Debian ein cpp-Modul (oder was auch immer) womit ich die Bilder der Kamera (Netqam von D-Link) auslesen kann?
    -> Funktioniert dies auch im reinen Textmodus - oder muß ein x-Server laufen?

    Gruß

    Poolplayer



  • Wozu sollte man dabei einen XServer brauchen? 😕



  • ich habe mich mit den Treibern unter Linux noch nicht richtig beschäftigt...

    Es hätte ja sein können, dass der oder die Treiber für die Kamera nur laufen, wenn auch ein x-Server läuft...???

    Denn ohne x-Server kann man ja auch keine Grafik anzeigen... oder???
    Verzeih mir die unwissenheit, aber ich habe bisher mit dem gcc nur Console programmiert... 🤡



  • Naja, Du willst das Bild ja auch nicht anzeigen sondern nur speichern, oder?

    btw kannst Du Bilder auch im framebuffer ansehen, ganz ohne X. *klugscheiß*



  • Ja, das ist richtig 😉
    ➡ Kannst Du (oder jemand anderes) mir ein Debianpaket, CPP-Klasse oder sowas nennen, welches man für diesen Zweck benutzen kann???



  • Die Ansteuerung einer WebCam ist unter Linux ziemlich einfach, sofern du erst einmal einen Treiber für deine Kamera laufen hast (schau' mal hier: D-Link). Dann steht dir das Device /dev/video zur Verfügung, aus das du im einfachsten Fall einfach mit fread() die Bilder auslesen kannst. Für die Einstellung der Auflösung und Farbtiefe stehen ioctl()-Kommandos zur Verfügung.

    Wie das alles genau geht, findest du u. a. in meinem Buch "C und Linux". 😉

    Martin

    PS.: X11 brauchst du dafür nicht.



  • Zu Matrin's Buch:
    Hab es gestern geliefert bekommen und was ich bis jetzt so gelesen habe, ist es sein Geld wert 👍



  • Nur mal so ne Frage an Martin:

    Wieviel verdienst du pro verkauftes Exemplar? Will wissen ob sich das Schreiben lohnt 😉

    -elvis



  • elve schrieb:

    Nur mal so ne Frage an Martin:

    Wieviel verdienst du pro verkauftes Exemplar? Will wissen ob sich das Schreiben lohnt 😉

    -elvis

    Gleich vorab: Von dem Autorenhonorar kann man sicherlich nicht leben (Hängt natürlich von den Ansprüchen ab; vielleicht kennst du das berühmte Bild "Der arme Poet") - es sei denn, man heißt Dieter Bohlen und lässt von einem Ghostwriter irgendwelche geistigen Ergüsse niederschreiben.

    Konkrete Antwort auf deine Frage: 1,69 minus Steuern.

    Bei meinem anderen Buch (Dissertation, siehe Homepage) habe ich noch Geld draufgelegt!

    Martin



  • Martin G schrieb:

    Die Ansteuerung einer WebCam ist unter Linux ziemlich einfach, sofern du erst einmal einen Treiber für deine Kamera laufen hast (schau' mal hier: D-Link). Dann steht dir das Device /dev/video zur Verfügung, aus das du im einfachsten Fall einfach mit fread() die Bilder auslesen kannst. Für die Einstellung der Auflösung und Farbtiefe stehen ioctl()-Kommandos zur Verfügung.

    Wie das alles genau geht, findest du u. a. in meinem Buch "C und Linux". 😉

    Martin

    PS.: X11 brauchst du dafür nicht.

    muss mal der stadtbibliothek chemnitz einen hinweis geben, welches buch sie sich als nächstes anschaffen sollen... hab leider nicht so viel geld übrig, damit ich mir das kaufen kann... vielleicht wünsche ich mir es auch zum geburtstag, scheint auf alle fälle recht gut zu sein 🙂



  • OK, das bisschen Kleingeld sei dir gegönnt, habs gerade bestellt.

    -elvis



  • Ein Fachbuch schreibt man nicht wegen des Geldes. Hier verkaufen sich nicht 100000 Exemplare wie bei einem Roman.


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