Was als Modul, was nicht?
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Hallo!
Bei der konfiguration meines 2.6er Kernels stellt sich die Frage, was ich als Modul compilieren sollte, und was nicht.
Könnt ihr mir da ein paar Tipps geben?MfG
pkg2
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Ich hab mal irgendwo gelesen, dass alles was du als Modul auslagern kannst, es auch tuhen solltest, damit der Kernel klein und schnell bleibt.
Ich mache es immer so, dass die Dinge die ich weniger, selten oder kaum brauche so auslagere und Dinge, die ich wirklich ständig, also jedes Mal wenn ich Linux starte, brauche, dann auch direkt in den Kernel hänge.
Obwohl, ich denke selbst das ist heute kein Argument mehr, da es ja so schöne, ja, wie sagt man, Module?, Routinen? gibt, die die Module automatisch laden.
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Bau einfach alles als Modul was Du nicht fest im Kernel integriert brauchst (boot/rootfs-Unterstützung zB musst Du einkompilieren), das ist eine Richtlinie die ich schon lange befolge und die mich eigentlich noch nie im Stich gelassen hat.
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Ich hab eigentlich immer monolithische Kernel, d.h. ich hab alles fest drin, was ich oft brauche, und zwar auch so Sachen wie Sound, Drucker, FAT-Treiber... Als Modul habe ich nur die Sachen, die ich nur ganz selten brauche. Es bringt IMHO wenig, wenn man z.B. den Soundkartentreiber als Modul einbaut und dauernd Musik hört.
Wirklich wichtig ist aber eigentlich nur, das man die Dinge, die man zum Booten unbedingt braucht (z.B. Dateisystem, IDE bzw. SCSI), fest einkompiliert. Den Rest kannst du eigentlich auch als Modul kompilieren.
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also ich würd nman's Aussage vollstens zustimmen! Auch die Aussage, ein nicht modularer Kernel erhöhe die Sicherheit gegenüber Kernel-Rootkits, stimmt auch so nicht(mehr?)!