Jetzt mal Klartext!!! Warum auf Linux/UNIX umsteigen?



  • Cloud2302 schrieb:

    Hi Leute,
    hab mir vor kurzem mal ne RedHat-Distri drauf gemacht um zu gucken was mir denn Linux ALLES FÜR Vorteile bringen kann,bei meinem Einstig wurde ich zuerst mal mit der Bash und seiner 1mio Befehlen konfrontiert,was für jeden Windows-User schon genug Abschreckung ist(meiner Meinung nach zumindest 😉 )Danach habe ich dann mal gschaut was Linux mir so bringt,und ich habe festgestellt das das größte erst mal ein Haufen Arbeit zur Konfiguration ist......

    Also wer sich ne RedHat-Distri zulegt um damit sich ein Urteil über Linux zu machen, der kann sich schon deshalb kein Ordentliches machen.
    RedHat ist mit sicherheit eins der besten, wenn nicht sogar die Beste Distri, jedoch auch die Komplizierteste und Unkonfortabelste die ich keine (Meine Erfahrungen mit RedHat 8.0). Ich kenne die von Debian, SuSE und mehr und muss sagen dass die von SuSE am Benutzerfreundlichsten ist (mag vielleicht daran liegen dass ich SuSE seit Version 7.3 nutze 😉 ).
    Ich kann zu deinen Argumenten nur sagen, dass c++eus hat mit seinen Gegenargumenten vollkommen Recht hat.
    Außerdem muss ich, wenn ich Windows neu installiert habe auch erstmal 2 Stunden Einstellen, bis es richtig lief, bei Linux brauch ich vielleicht ne halbe Stunde länger mit Nachschauen im Internet wie das geht.

    Walker's Argumente für Linux sind meiner Meinung nach ungenügend um sich für Linux zu entscheiden. Denn mit einem Ordentlichen Virenscanner der im Hintergrund läuft und ein bischen Grips im Hirn, fängt man sich so schnell keinen Virus ein, erst recht nicht wenn man hinter einem Router sitzt um zu surfen, egal ob Linuxrouter, Hardwarerouter oder Windowsrouter.

    @Argumentesucher: Glaubst du etwa, dass die Leute die Linuxsoftware programmieren, Hobbyprogrammierer sind? Auf manche mag dass zutreffen, aber da gibt es glaube ich mehr für Windows als für Linux :p
    Es gibt genug Leute die mit Linuxsoftware ihr Geld verdienen und das nicht gerade knapp. Laut der letzten Statistik die ich kenne laufen ca. 60% - 70% aller Webserver die ans Netz angeschlossen sind unter Linux/Unix.
    Fazit dazu: Ich kann DrGreenthumb nur Recht geben, entweder ist die "von Profis entwickelte Software" für Windows geklaut oder man brauch sie Beruflich und ist auf Originale angewiesen 😉 Für Autonormalverbraucher ist es wohl kaum möglich sich diese Software mal eben so zu kaufen und sicher wird das keiner machen für den Hobbygebrauch...

    Ich sollte mal an einem Wettbewerb teilnehmen: Wer schreibt die längsten Posts 😃

    MfG ViperT



  • Ich kann mir einfach nicht vorstellen wie und warum ein Profiprogrammierer ein gleichgutes Projekt auf den Markt bringen soll und das Kostenlos... Ich meine für die Programmierung gehen ja Jahre verloren und auch Zeit und gut sollte die Software ja auch noch sein im Vergleich zur Konkurrenz. Und erwarten darf ein Nutzer sich von der Software ja auch nichts weil sie eben Freeware ist. Ob eine Software auf dem Computer eine Raubkopie ist oder nicht spielt hier ja wohl keine Rolle. Es geht schlicht um die Qualität der Softwäre. Ich meine was macht ihr eigentlich unter Linux??? Unter Windows gibt es sicher viele Hobbyprogrammierer na und hat ja nichts mit dem Thema zu tun...



  • Bei großen OpenSource Projekten stecken idr. Firmen hinter (Freeware heisst nicht, dass man damit kein Geld verdienen kann) oder zumindest einzelne Programmierer die für die Entwicklung bezahlt werden. Du darfst den richtigen Freeware Markt nicht mit dem Windows Freeware Markt vergleichen. Wenn die Software so schlecht wär, würden Firmen die Software nicht nutzen oder weiter entwickeln.

    Ansonsten schau dir doch einfach mal die Programme an, anstelle unhaltbare Spekulationen aufzustellen.



  • Von der Qualität der Software für Linux, da muss noch einieges getan werden. Doch ich habe schon bei Windows mehr Freeware Programme benutzt als Komerzielle Programme, weil diese auch ihren Dienst erfüllen und in einiegen Punkten oft besser ware, weil sie einfach nicht überladen sind.
    OpenOffice z.B. wird mit Sicherheit von der Benutzerfreundlichkeit MS Office keine Konkurenz sein, zumindest jetzt noch nicht. Jedoch ist OpenOffice sehr schnell und vorallem Kompatibel und bietet auch fast alle Funktionen von MS Office.
    Außerdem scheinst du hier zu vergessen, dass die Linux Distris nicht wirklich kostenlos sind, im Original kostet so ne Distri ja auch schon einieges, jedoch bei weitem nicht soviel wie Windows. Das liegt daran, dass ein kleiner bis mittlerer Teil der Software nicht wirklich kostenlos ist, außer der Kernel. Ein Großteil der Programmierer erhalten schon etwas für ihre Arbeit und ich glaube die erhalten bereits mehr als die Programmierer von Microsoft, denn ich kann mir gut vorstellen dass es von Microsoft Produkte ca. halb so viele Raubkopien wie von allen anderern Windowsprogrammen zusammen gibt ;).

    Und wenn du hergest und Profisoftware für Linux kaufts, was eigentlich nicht notwendig ist, zahlst du auch nicht schlecht, aber bei weitem nicht soviel wie für Windowssoftware.

    MfG ViperT



  • Linux Distris nicht wirklich kostenlos sind, im Original kostet so ne Distri ja auch schon einieges, jedoch bei weitem nicht soviel wie Windows.

    Da zahlst du nicht für die Software, sondern für den Support. Bei Open-Source isses so, dass man bei viele Produkten keinen kommerziellen Support braucht. Ich nehme jetzt mal Snort als Beispiel: Dort ist die Community so immens groß, dass man sich kostenlos auf dem neuesten Stand halten kann. Die Regeln, Bugs, Vor- und Nachteile werden angesprochen, so dass man einen riesengroßen Pool an (kostenlosem) Wissen zur Verfügung hat. Da brauch ich keine Support-Hotline, die 24 Stunden für mich erreichbar ist.

    Mit Linux kann ich so ziemlich alles machen, und es kostet mich (von der Software) nix. Einzige an Administration bedarf es natürlich fähiger Leute, und die sind teilweise teurer als Windows-Fachleute, weil man bei Linux wirklich verstehen muss, was dahinter steckt.



  • CarstenJ schrieb:

    Linux Distris nicht wirklich kostenlos sind, im Original kostet so ne Distri ja auch schon einieges, jedoch bei weitem nicht soviel wie Windows.

    Da zahlst du nicht für die Software, sondern für den Support.

    Da weicht mein Wissen dann doch von deinem ab, denn soweit ich weis zahlt man nicht nur für den Support, den man mitlerweile übrigens bei Windows auch hat, sondern auch für die Zusammenstellung, sprich die Distri.

    MfG ViperT



  • sondern auch für die Zusammenstellung, sprich die Distri.

    Fakt ist, dass das im Grunde auch keine Software ist, die nich nicht irgendwo runterladen kann. U. U. muss ich dann etwas mehr konfigurieren, aber bei so einer "Distri" werden kaum kommerzielle Programm dabei sein, die ich nicht kostenlos irgendwo herbekomme. Es ist schön für Einsteiger, weil es zusätzlich Handbücher gibt, und die schon angepsrochende Telefonnummer, wo man Rund um die Uhr Hilfe bekommt, und die Sachen eben soweit vorkonfiguriert sind, dass man direkt starten kann.

    Abgesehen davon, kosten die RedHat Enterprise Version und Windows 2003 Server ungefähr das gleiche.



  • Freeware heisst nicht, dass man damit kein Geld verdienen kann

    Und wie verdient man bitte mit Freeware Geld???



  • Argumentesucher schrieb:

    Freeware heisst nicht, dass man damit kein Geld verdienen kann

    Und wie verdient man bitte mit Freeware Geld???

    Mit dem Support für die Software z.B. 😃

    @CarstenJ: Du hast schon recht, meine Wortwahl ist ziemlich schlecht gewesen, sorry 😞

    MfG ViperT



  • OpenOffice z.B. wird mit Sicherheit von der Benutzerfreundlichkeit MS Office keine Konkurenz sein, zumindest jetzt noch nicht. Jedoch ist OpenOffice sehr schnell und vorallem Kompatibel und bietet auch fast alle Funktionen von MS Office.

    hast du OpenOffice schon mal benutzt? OpenOffice basiert auf StarOffice, was es schon recht lange gibt und ein kommerzielles Produkt war, deswegen kann man deine Aussage als relativ Sinnlos abtun.

    Bitte stellt doch nicht immer so unhaltbare Spekulationen auf, dass ist ja schrecklich mit euch. Ihr könntet auch stundenlang über nichts reden, weil bei euch wohl keine Fakten zählen. Unglaublich!

    Außerdem scheinst du hier zu vergessen, dass die Linux Distris nicht wirklich kostenlos sind, im Original kostet so ne Distri ja auch schon einieges, jedoch bei weitem nicht soviel wie Windows.

    du kannst dir die meisten Distris ja frei runterladen
    zB folgende Distributionen werden komplett frei entwickelt
    www.debian.org
    www.gentoo.org

    @Argumentesucher

    Und wie verdient man bitte mit Freeware Geld???

    Nicht nur der angesprochene Support bringt Geld. Firmen zahlen unter anderem dafür, dass man die Software erweitert etc.

    Gibt genug Firmen, die mit Freeware Geld verdienen.



  • ViperT schrieb:

    Und wenn du hergest und Profisoftware für Linux kaufts, was eigentlich nicht notwendig ist, zahlst du auch nicht schlecht, aber bei weitem nicht soviel wie für Windowssoftware.

    was verstehst du unter Profisoftware? Wenn du damit kommerzielle closed source Software meinst (was ich für Schwachsinn halte), die ist unter Linux idr. gleich teuer, wie unter Windows.



  • @kingruedi:
    Ich habe OpenOffice schon oft genug benutzt und weiß auch dass es auf StarOffice basiert (SuSE 7.3 wars noch drin). Ich habe OO auch für Windows benutzt und muss selber dazu sagen, dass es doch schon eine Umstellung ist, die erweiterten Funktionen zu finden, zumindest ging es mir so. Die Standardklamotten sind ja an den selben Plätzen, also da brauch man nicht viel suchen.
    Bin halt mit Windows groß geworden und werde jetzt mit Linux hoffentlich noch größer 😃

    MfG ViperT



  • kingruedi schrieb:

    ViperT schrieb:

    Und wenn du hergest und Profisoftware für Linux kaufts, was eigentlich nicht notwendig ist, zahlst du auch nicht schlecht, aber bei weitem nicht soviel wie für Windowssoftware.

    was verstehst du unter Profisoftware? Wenn du damit kommerzielle closed source Software meinst (was ich für Schwachsinn halte), die ist unter Linux idr. gleich teuer, wie unter Windows.

    Ich habe mich bisher noch nicht so viel mit dieser Art Software rumgeschlagen und werde es vorraussichtlich nicht müssen, wenn es so ist wie du sagst, dass diese Art Software für Linux als auch für Windows idr. gleich teuer ist, dann bin ich wohl nicht mehr auf dem neuesten Stand der Dinge 🙄

    MfG ViperT



  • @ViperT

    dieser Art Software

    du meinst also Kommerzielle-Closed-Source-Software, wie sie vorallem unter Windows verbreitet ist?

    Also zum Beispiel Alias Maya3D kostet für Windows,IRIX und Linux gleichviel. Oracle auch.



  • Ja da hast du durchaus Recht...



  • (wobei die angesprochene Software natürlich keine Enduser Anwendung ist. Eigentlich fällt mir keine Kommerzielle-Source-Code-Software für Linux ein, die für normale Enduser gedacht ist)



  • Meiner Meinung nach, ist das genannte KDevelop aber kein Ersatz für das Visual Studio. Einige Gründe:

    - Häufige Abstürze (auf einer normalen Suse 8.1 Inst.)
    - Wesentlich weniger Funktionalität
    - Schlechte Doku (spez. QT) - hier ist Microsofts MSDN Welten voraus

    Auch wenn ich weiß, dass hinter KDevelop Freizeitprogrammierer stehen und hinter dem VS eine Weltkonzern, kann ich nicht aus Mitleid mit den Programmierern im professionellen Einsatz auf eine schlechtere Umgebung umsteigen.

    Linux im Server Einsatz ist denke ich durchaus angebracht (bei mir als Router, Faxserver, etc.) - aber als Desktop Ersatz? Wer nicht wirklich VIEL Motivation zum Basteln mitbringt, wird wohl keinen Spaß daran finden. Denn selbst einfachste Arbeiten (Briefe schreiben, etc.) sind häufig mit Probs verbunden. Auch das Gesamtkonzept ist einfach nicht so stimmig, wie unter Windows (gleiche Bedienung, gleiches Design von Programmen, ...). Und wie oben schon angesprochen: Gute Tools sind rar (z.B. ist Gimp kein wahrer Ersatz für Photoshop oder Fireworks)

    Das alles ist natürlich meine persönliche Meinung und basiert auf relativ wenig Zeit, die ich Linux als Desktop-System hatte .



  • das sind eben die persönlichen Probleme. Einige Leute haben enorm schlechte Erfahrung gesammelt mit Windows und bei anderen will Linux nicht laufen. Davon kann man nicht herleiten, ob jemand anderes auf Linux oder Windows umsteigen sollte.

    KDevelop ist zB. auch nicht die einzige IDE für Linux und es gibt auch eine Menge kommerzieller Produkte, siehe auch die FAQ.



  • EnERgYzEr schrieb:

    Meiner Meinung nach, ist das genannte KDevelop aber kein Ersatz für das Visual Studio. Einige Gründe:

    - Häufige Abstürze (auf einer normalen Suse 8.1 Inst.)
    - Wesentlich weniger Funktionalität
    - Schlechte Doku (spez. QT) - hier ist Microsofts MSDN Welten voraus

    Interssant nur, dass Qt ja eigentlich auch tw. komerziell ist 😉

    btw: Visual Studio ist nunmal das Non-Plus-Ultra. Da gibt es auch keine Komerzielle Software die daran rankommt.

    Aber nimm mal Apache - welcher komerzielle Server kommt an den ran?



  • Shade Of Mine schrieb:

    Aber nimm mal Apache - welcher komerzielle Server kommt an den ran?

    IIS zum Beispiel 😉


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