Linux Kernel-Speicherzugriff



  • Hallo,

    mal ne kurze Frage: Kann ich einem Programm so viele Rechte zukommen lassen, dass es den Kernel-Speicher veraendern kann und dabei keine Segfaults oder so mehr produziert werden? Ich hab naemlich vor, ein Linux-Pendant zu loadlin zu schreiben, also ein Programm das Windows von Linux aus starten kann. Dabei brauch ich aber leider Zugriff auf den Speicher...

    Erschwerend hinzu kommt noch, dass ich mit Linux-Systemprogrammierung relativ wenig am Hut hab...

    ciao



  • Erschwerend hinzu kommt noch, dass ich mit Linux-Systemprogrammierung relativ
    wenig am Hut hab...

    Dann solltest du erst damit anfangen Systemprogrammierung zu lernen, denn
    sonst duerften dir sehr viele Grundlagen fehlen.

    mfg
    v R



  • Sowas ist grundsätzlich nur durch Veränderungen am Kernel möglich. Wenn du da einsteigen willst, siehe realisticer 🙂

    BTW: Läuft loadlin nicht unter DOS? Oder gibts inzwischen eine Windows-Version? Wie geht Windows mit dem fehlenden Runterfahren um? Der letzte Punkt ist auch der Grund, warum ich von sowas grundsätzlich abraten würde ... oder fährst du dein Linux nie runter?



  • Bashar schrieb:

    Sowas ist grundsätzlich nur durch Veränderungen am Kernel möglich. Wenn du da einsteigen willst, siehe realisticer 🙂

    Naja, wenn man sich geschickt anstellt, kann man auch /dev/mem bzw. /dev/kmem benutzen, das erfordert aber IMHO sehr viel vorsichtiges gewerkel. Ein Kernel-Modul ist wahrscheinlich im Endeffekt die sauberere Lösung.



  • Bashar schrieb:

    BTW: Läuft loadlin nicht unter DOS? Oder gibts inzwischen eine Windows-Version? Wie geht Windows mit dem fehlenden Runterfahren um? Der letzte Punkt ist auch der Grund, warum ich von sowas grundsätzlich abraten würde ... oder fährst du dein Linux nie runter?

    stimmt, loadlin is DOS, aber man kann bei Win98/ME (vielleicht auch noch XP?) eine Verknuepfung erstellen, die das dann im MS-DOS-Modus startet; Windows faehrt also vorher schon runter... Und mein Linux fahr ich schon runter... 🙂

    Hat man mit Kernel-Modulen denn Zugriff auf den "anderen" Kernel-Speicher?



  • [quote="Crax"]

    Bashar schrieb:

    Hat man mit Kernel-Modulen denn Zugriff auf den "anderen" Kernel-Speicher?

    Ja, Kernel ist Kernel.



  • ..zweimal ist einmal zuviel..



  • Schau dir doch mal den Sourcecode vom dem Linux Ruhezustand Projekt an.. vielleicht findest du da ein paar Codeschnipsel die dir helfen könnten.

    Achja.. und über Kernel Module gibts auf dem FTP von ccc.de (irgendwo) einen Videovortrag über Kernel Module, ist zwar mehr auf Rootkits bezogen, die Basics werden da aber recht schön erklärt wie ich finde.



  • Headhunter schrieb:

    Schau dir doch mal den Sourcecode vom dem Linux Ruhezustand Projekt an.. vielleicht findest du da ein paar Codeschnipsel die dir helfen könnten.

    Was/Wo ist denn das "Linux Ruhezustand Projekt"? Mit google hab ich leider nix gefunden...



  • Die beiden implementationen heißen "Software Suspend" und "Suspend to disk"





  • Danke, wirklich sehr nuetzlich!


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