MS Visual C++ 6.0 unter Linux mit Wine?



  • Hat schon jemand von euch getestet wie gut MS Visual C++ 6.0 unter Linux mit Wine funktioniert?

    Hab in der Wine Application Database nämlich folgendes gefunden,
    anscheinend soll das funktionieren, würde aber gerne wissen ob ihr das auch schon
    ausprobiert habt?
    http://appdb.winehq.org/appview.php?appId=53&versionId=31;PHPSESSID=ed517036c65625550605bfc57bc4126d

    Im muß nämlich in letzter Zeit hin und wieder mal etwas unter MS VC++ programmieren, da ich mir das Buch "Jetzt lerne ich OpenGL" gekauft habe,
    in welchem alle Beispiele mit MS VC++ gemacht wurden und ehrlich gesagt habe ich
    keine Lust extra jedesmal Windows zu booten.

    Deswegen würde ich das mit dem Windows booten gerne umgehen und VC++ lieber unter Linux mit Wine benutzen.



  • Man braucht für OpenGl kein MS VC++, man braucht nichtmal die WinApi.

    Unter wine programmieren...ts 😮



  • DrGreenthumb schrieb:

    Man braucht für OpenGl kein MS VC++, man braucht nichtmal die WinApi.

    Unter wine programmieren...ts 😮

    Mag ja sein, das man für OpenGL kein MS VC++ benötigt,
    aber die Beispiele in diesem Buch sind derart stark mit der Windows API und der MS VC++ IDE verknüpft das sich der Aufwand nicht lohnt
    die Verstrickung zu lösen.

    Letzteres ist allerhöchstens als Programmierübung sinnvoll,
    am besten dann, nachdem man das Buch durchgearbeitet hat.



  • sdf schrieb:

    aber die Beispiele in diesem Buch sind derart stark mit der Windows API und der MS VC++ IDE verknüpft das sich der Aufwand nicht lohnt
    die Verstrickung zu lösen.

    Doch, der lohnt sich ganz bestimmt, wenn du dafür die WinApi los wirst. Das die Programme mit der IDE verknüpft sind, glaube ich nicht. Wie meinst du das?

    Guck dir einfach mal Beispiele (zb. nehe) an, wie man das mit SDL und OpenGl macht. Der Portierungsaufwand dürfte minimal sein und deine Programme sind auch gleich viel schöner.

    MSVC++ mit Wine zu emulieren um darauf WinApi programmieren zu "dürfen", ist echt blödsinnig 😉



  • DrGreenthumb schrieb:

    sdf schrieb:

    aber die Beispiele in diesem Buch sind derart stark mit der Windows API und der MS VC++ IDE verknüpft das sich der Aufwand nicht lohnt
    die Verstrickung zu lösen.

    Doch, der lohnt sich ganz bestimmt, wenn du dafür die WinApi los wirst.

    Der Aufwand ist aber nicht ohne, wenn ich jedes Beispiel portiere.
    Es fängt ja schon damit an, das z.b. ein Umschalten zwischen einem Drahtgittermodell und Vollflächenmodell über einen Windows API Button
    realisiert ist.
    D.h. den OpenGL Teil einfach nur zu portieren reicht nicht, ich muß auch noch
    das drumherum (Interaktivität) portieren.

    Das die Programme mit der IDE verknüpft sind, glaube ich nicht. Wie meinst du das?

    Ich sagte die Beispiele im Buch.
    Da steht z.b. drin "klicken sie hier um dies oder jenes Objekt zu erstellen"
    und damit ist die Beispielanleitung quasi mit er IDE verknüpft
    da sie speziell eine Handlung beschreibt die nur mit dieser IDE durchführbar ist.

    Natürlich kann man sich den entstandenen Code auch genauer anschauen und dann das passende Stück portieren aber das lohnt sich vom Aufwand einfach nicht.

    Guck dir einfach mal Beispiele (zb. nehe) an, wie man das mit SDL und OpenGl macht. Der Portierungsaufwand dürfte minimal sein und deine Programme sind auch gleich viel schöner.

    Das Portieren habe ich vor sobald ich das Buch durchgearbeitet habe.
    Vorher mach ich das aber nicht, da ich nicht jedes einzelne Beispiel umfrickeln will sondern mich um auf das wesentliche dem OpenGL Teil konzentrieren möchte.
    Die Windows Buttons durch SDL Tastenabfragen zu ersetzen kann ich auch noch später machen.

    MSVC++ mit Wine zu emulieren um darauf WinApi programmieren zu "dürfen", ist echt blödsinnig 😉

    Extra Windows zu booten nur damit man an diesem Buch weiterarbeiten kann ist noch viel blödsinniger.



  • sdf schrieb:

    Da steht z.b. drin "klicken sie hier um dies oder jenes Objekt zu erstellen"
    und damit ist die Beispielanleitung quasi mit er IDE verknüpft
    da sie speziell eine Handlung beschreibt die nur mit dieser IDE durchführbar ist.

    Ehrlich gesagt - hoert sich das ziemlich eklig an. Also klicken sie hier... klicken sie da - is ja wie Computer Bild ^^



  • SnorreDev schrieb:

    sdf schrieb:

    Da steht z.b. drin "klicken sie hier um dies oder jenes Objekt zu erstellen"
    und damit ist die Beispielanleitung quasi mit er IDE verknüpft
    da sie speziell eine Handlung beschreibt die nur mit dieser IDE durchführbar ist.

    Ehrlich gesagt - hoert sich das ziemlich eklig an. Also klicken sie hier... klicken sie da - is ja wie Computer Bild ^^

    Ja, ich finde das auch eklig aber zum Glück beschränkt sich das nur
    auf so Dinge wie Windows Buttons und so, die werden dort in diesem Buch schnell zusammengeklickt.
    Das ist übrigens auch der einzige schwerwiegende Fehler bzw. schwache Punkt zusammen mit dieser MS VC++ IDE + Windows Abhängigkeit in diesem Buch, den eigentlichen OpenGL Teil finde ich aber ansonsten klasse und leicht verständlich geschrieben was auch der Grund war warum ich mir dieses Buch überhaupt zugelegt habe.

    Außerdem findet man mangels Alternativen nichts anderes, zumindest dann nicht wenn man ein Buch über OpenGL in deutscher Sprache haben will.



  • wieso versuchst du nicht gegen die winelib zu linken? so schlägst du im Prinzip 2 Fliegen mit einer Klappe:

    du wirst den emulierten VC los und brauchst( vielleicht 🙄 ) noch nicht mal deinen Quellcode zu ändern. Gemacht hab ich sowas zwar selber noch nicht, pi*daumen sollte einfaches WinAPI eigentlich problemlos von der winelib gefressen werden.
    Wenn du allerdings mit Visual C++, MFC meinst, hast du wahrscheinlich schlechte Karten schätze ich.

    mfg. & viel Erfolg.



  • sdf schrieb:

    Das Portieren habe ich vor sobald ich das Buch durchgearbeitet habe.
    Vorher mach ich das aber nicht, da ich nicht jedes einzelne Beispiel umfrickeln will sondern mich um auf das wesentliche dem OpenGL Teil konzentrieren möchte.
    Die Windows Buttons durch SDL Tastenabfragen zu ersetzen kann ich auch noch später machen.

    Also das Verstehe ich nicht ganz.....wenn Du Dich auf das wesentliche von openGL konzentrieren willst und Dich dann mit irgendwelchen WinButtons rumschlagen musst, dann läuft doch irgendwas schief.
    Und der ganze Aufwand um dann das zweifelhafte Vergnügen zu haben mit dem schlechtesten Compiler den die Welt je gesehen hat zu arbeiten.......
    Wenn du möglichst viel openGL und keine Fensterprogrammierung willst würde ich Dir glut empfehlen. Das ist echt einfach und wenn Du einmal Dein Fenster zum reinmalen erstellt hast, brauchst Du Dich darum ja nicht mehr zu kümmern.
    Statt Buttons kannst Du auch genausogut Tastatureingaben nehmen und denn hat sich die Sache.


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