Frequenzanalyse
-
Hi
Das Thema beschäftigt mich zur zeit öfters. Zwar Folgendes, hab heut mal mit nem Prof gesprochen, und ich wollte Möglichkeiten wissen wie man das ganze in (möglichst)Echtzeit hinbekommen kann, und zwar will ich auch keinen konstanten Spektrallienen-Abstand sondern in Terzabstand.
So natürlich kann man ne fft nehmen und mit steigender frequenz immer mehr linien zusammenfassen, is möglich, aber unprktisch, ich im unteren frequenzbereich gur genung auflösen will, aber oben das wiederrum egal is.
Nun gibst da aber noch ne Möglichkeit bei der ich aber nur so halb verstanden hab worums geht.
Und zwar mittels digitalen Filter IIR/FIR-Filtern, mit Terzbandbreite (also absolut steigender Bandbreite), das sollte aber dann theoretisch auf filter bis fast 160-ordnung rauslaufen (bei hohen frequenzen), aber mit einen trick, kann man auch hier den rechenaufwand vereinfachen, indem man von der hohen Frequenzen nach unten rechnet und man die tiefen Frequenzbänder nur alle x-mal rechnet.(so das oberstejedes mal, des nächste nur jedes zweite mal etc...)So ich wollt nur wissen, ob sich da jemand besser auskennt, mir ein paar links empfehlen kann, oder vielleicht gibst ja sogar auch ein paar Quellcodes (??)
Vielen Dank
Mfg
Flow
-
kenn mich zwar auch nicht wirklich damit aus aber immerhin soweit das ich weiss was du meinst und auch weiss was du wissen willst...
was genau verstehst du eigentlich unter terz? (ein exponentieller anstieg um ca 25%)oder ist in diesem zusammenhang was komplett anderes gemeint...naja auf jeden fall würde mich mal interessieren wie die Filterstruktur zu einem solchem Freuqeunztrenner aussieht der die freuqenzen in exponentiell ansteigende freuquenzbänder aufteilt...
an sonsten kenn ich auch nur den Weg das über fft zu machen und dann hammingfenster zu verwenden...
-
Flow_cplus schrieb:
das sollte aber dann theoretisch auf filter bis fast 160-ordnung rauslaufen (bei hohen frequenzen),
Ja ne, is klar
erklär mir die Theorie mal...
IIR Filter sind übrigens nicht für Echtzeiteinsatz geeignet.
-
IIR Filter sind übrigens nicht für Echtzeiteinsatz geeignet
naja das unterstüzt ja auch kaum ein gängiges betriebssystem, wenn er es eh in software umsetzten will wirds ja eh nicht an echtzeit rankommen...
normaler giesst man sowas ja auch in hardware...
-
Ich habe den Eindruck, daß dahinter eine Menge Halbwissen steht...
Kapitel 12 + 13
-> http://www.library.cornell.edu/nr/cbookcpdf.htmlWikipedia (englisch)
-> http://en.wikipedia.org/wiki/Fast_Fourier_transformFFT Resourcen (englisch)
-> http://www.fftw.org/links.htmlUsenet (englisch)
-> sci.math.num-analysis / sci.image.processingUnd ein Rat: Bevor man sich irgendein Quellcode anschaut oder direkt drauflos hackt, heißt es bei wissenschaftlichen Anwendungen erstmal: Erst verstehen, dann anwenden !
-
Was du suchst ist die Wavelet-Transformation:
Bei der Wavelet-Transformation (WT) wird das Spektrum in Bändern gleicher relativer Bandbreite dargestellt (logarithmische Frequenzteilung).
-
Windalf schrieb:
k
was genau verstehst du eigentlich unter terz?3te Wurzel aus 2, sind genau 4 halbtöne (Durterz, glaub ich).
1 okatave ist also 3 * terz.IIR Filter sind übrigens nicht für Echtzeiteinsatz geeignet
Wieso sollen IIR Filter nicht für den Echzeit gebrauch das sein? was denn sonst? man ist natürlich eingeschränk, was die parameteranzahl betriff, aber generell, gehts schon.
ähm das mit bis zu 160 Grad, hab mich noch nicht ganz drum gekümmert wie hoch es genau geht,aber sehr hoch, aber mit dem Rechentrick, baucht man nur bis zum grad 8 berechnen.
@winn, also die links mögen vielleicht net gemeint sein, aber die meisten kenn ich schon, und fft/Dft ist nicht das problem, das hab soweit verstanden und schon funktionsfähig implementiert.
naja es sind auch ein paar zeilen zur Wavelet dabei :-).
Ok und Mathematik kann man eh nie genug.
-
Flow_cplus schrieb:
naja es sind auch ein paar zeilen zur Wavelet dabei :-).
Ok und Mathematik kann man eh nie genug.Wenn Du etwas zu Wavelets suchst, kann ich Dir das Buch "Ripples in Mathematics, The discrete Wavelet Transform" (A.Jensen, A. la Cour-Harbo) sehr sehr empfehlen. Praktisch, für den Anwender gedacht und die Theorie ist auch gut und einfach beschrieben.
Ansonsten
- Publikationen von Wim Sweldens -> http://cm.bell-labs.com/who/wim/papers/index.html
- http://www.amara.com/current/wavelet.html
- http://www.wavelet.org/
- http://telin.rug.ac.be/~frooms/links/wavelets.shtmlKanns nur nochmal erwähnen, hab mich auch durch die Links und diverse Uniliteratur geschlagen und mein Handgriff geht fast immer zum Ripples wenns um Wavelets geht.
Winn