Miniauto bauen, welches über den COM-Port steuerbar ist
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Könnt ihr mir noch sagen was gegen das Schaltbild spricht:
http://mitglied.lycos.de/Surkevin2/schaltbild2.jpgDanke,
Kevin
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Das kommt eben ganz darauf an, wieviel Strom dein Motor zieht, denn zuviel würde ich nicht durch den Transistor fließen lassen
Hast du dir mal den L298 Brückentreiber bei Reichelt angeschaut - damit kannst du auch gleich zwischen vorwärts, rückwärts, bremsen und leerlauf hin und her schalten
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Funktioniert meine Variante? Was ist der Unterschied zwischen meiner und der anderen? Wieso fließt bei mir soviel Strom durch den Transistor? Wozu sind denn nun die Dioden bei dem anderen Schaltbild? Fragen über Fragen
Kevin
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Dazu sollte sich am besten mal der Urheber (Blackbird) äußern, der scheint da mehr Ahnung und vor allem Erfahrung zu haben
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och, du hast mir aber auch ganz super geholfen
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Ohje, da ist ja schon ein kleiner "Mini-Kurs" in Sachen Elektronik gelaufen ...
Danke an @lenders, er hat schon ziemlich alles erklärt, so daß ich mich auf den Rest beschränken kann.Relais oder Motor direkt?
Der angegebene Transistor kann nur 100 mA schalten. Wenn der Motor im Anlaufmoment oder im Lastfall nicht mehr zieht - dann kann man statt Relais den (die) Motor(en) direkt schalten.
Zur Schaltstromerhöhung kann man auch einen Transistor mit einem zulässigen höheren Kollektorstrom benutzen, aber -> (jetzt kommt wieder Rechnerei ins Spiel): Wenn z.B. 2000 mA Kollektorstrom (Ic) fließen soll, muß der Transistor den Basisstrom (Ib) verstärken (B == Großsignalverstärkung). Also:Ic = B * Ib * 2 // die 2 heißt: 2fache Übersteuerung, damit auch wirklich der Tr. durchgesteuert ist! // Übersteuerung muß sein, sonst steuert der Transistor nicht durch und es bleibt über C und E eine Restspannung stehen (die fehlt dann dem Motor). // Diese UceRest ist aber nie 0V, sondern auch bei voller Durchsteuerung so um die 0,3V groß.
Die serielle Schnittstelle liefert aber gerade so mal 5 mA (10 mA mit Spannungseinbruch). Jetzt kannst Du selber rechnen
Der Sinn der Dioden?
Die 1N4148 ist eine beliebige Universaldiode (min. 20mA, 20V), die die Basis-Emitterstrecke des Transisitors schützt (das ist nämlich im übertragenen Sinne auch nur eine Diode, jedoch mit einer Sperrspannung von nur 6V!). Und die Serielle Schnittstelle schaltet von +15V ... -15V!
Die 1N4002 ist eine schnelle Schaltdiode, die den Transistor vor der "Rückschlagspannung einer Inuktivität (Relais oder Motor) beim Abschalten schützt. Die ist immer der Schaltspannung entgegengesetzt und kann sehr hohe Werte erreichen (hier bis ca. 50V oder mehr).Dein Schaltungsvorschlag:
Emitter und Kollektor sind vertauscht, die Schutzdioden fehlen. Sonst gehts auch, jedoch an den zulässigen Kollektorstrom denkenPolarität der Bauelemente und Batterie?
Da der AKTIVE Pegel der Seriellen Schnittstelle (minus) -12V sind, habe ich gleich alles auf negative Betriebsspannung dimensioniert (inclusive pnp- statt npn-Transistor).Wohin fließt der Basisstrom?
Na, zum Emitter:Ie = Ib + Ic // Ie ist Emitterstrom
Ich hoffe, alles verständlich beantwortet zu haben.
@Surkevin, kennst Du nicht jemand, der bastelt? Da kannst Du vielleicht schon mal einen Versuchsaufbau unter "Aufsicht" machen, geht weniger kaputtBlackbird
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Blackbird schrieb:
Wohin fließt der Basisstrom?
Na, zum Emitter:Ie = Ib + Ic // Ie ist Emitterstrom
Da ist jetzt wieder mal die Frage, ob man die technische Stromrichtung oder die physikalische meint
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Jo, da gibt es immer wieder Verwirrungen
Elektronen "fließen" vom negativen Pol zum positiven. Aber bevor man das wußte, hat man einfach (in grauer Vorzeit
) festgelegt: Strom fließt von Plus nach Minus ( == technische Stromrichtung).
Für mein Schaltbild habe ich die technische Stromrichtung als Grundlage genommen.
Blackbird
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Hallo,
kann man statt der 1N4148 die Basis des Transistors nicht auch einfach mit einem Widerstand schützen?Was ist denn eine Rückschlagspannung einer Inuktivität? *g*
Ich check immernoch nicht den Sinn des Relais...wozu braucht man diesen Schalter an der Stelle denn? Wie wäre denn ein Motor genau angeschlossen? Sobald Strom zwischen Batt- und Batt+ fließen kann, wird das Relais aktiviert, und durch den läuft dann der ganze Strom des Motors...und dieser gesamte läuft dann auch weiter durch den Transistor......maaaan...wo ist denn da der Unterschied? *durchdreh*
"Sonst gehts auch, jedoch an den zulässigen Kollektorstrom denken" Was meinst du damit? Dass ich nicht zu viel Strom durch den Transistor jage?
Nein, habe keinen der sowas kann, dafür aber euch *g*.
Gruß,
Kevin
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statt der 1N4148 die Basis des Transistors nicht auch einfach mit einem Widerstand schützen?
Ja, kann man: statt Diode einen Widerstand. Beide bilden einen Spannungsteiler, der die Ube (Basis-Emmitterspannung) auf ungefährliche Werte begrenzt. Aber der zusätzlicher Widerstand zweigt auch Basisistrom ab, also muß die Gesamtschaltung neu dimensioniert werden.
Was ist denn eine Rückschlagspannung einer Inuktivität?
Da verweise ich mal ganz einfach auf den Physik-Unterricht und die Schulbücher :p
Ich check immernoch nicht den Sinn des Relais
"Ein Relais ist eine Spule mit Eisenkern, die bei Stromfluß einen (potentialgetrennten) SCHALTER betätigt"
Dieser Schalter ist frei verwendbar - den benutzt Du, um den Motor an die Batterie zu schalten. Und der Schalter kann je nach Relais-Typ bis 30A / 100V und mehr schalten
Das beantwortet auch die letzte Frage von Dir.Jetzt mal eine Frage von mir: Wie alt bist Du?
Blackbird
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Hallo,
werde nächsten Monat 17, sorry wenn ich ein wenig dümmlich rüberkomme aber hier in Bayern lernt man in der 10. Klasse auf Gymnasien leider kaum was über Elektronik. Ich habe schon verstanden wie das Relais funktionert (denke ich). Sobald es unter Strom steht, wird ein Schalter aktiviert...Ich denke an den Schalter wird dann eben der Motor angeschlossen. Aber dann fließt doch trotzdem der KOMPLETTE Strom erste von Batt-, ins Relais, zum Motor, ja und dann, mh? Direkt zu Batt+ oder fließt dann der komplette Strom direkt durch den Transistor? Ich verstehe halt nicht ganz, wieso man den (das?) Relais an dieser Stelle nicht einfach weglassen kann....Es fließt doch trotzdem der komplette Strom durch die komplette Anlage...das hat doch nichts mit dem Relais zutun, oder wie wird das Teil angeschlossen? Ein Motor braucht ja auch + und - Pol! Man...
""Ein Relais ist eine Spule mit Eisenkern, die bei Stromfluß einen (potentialgetrennten) SCHALTER betätigt"
Dieser Schalter ist frei verwendbar - den benutzt Du, um den Motor an die Batterie zu schalten. Und der Schalter kann je nach Relais-Typ bis 30A / 100V und mehr schalten"
Ja das mit dem Schalter weiß ich ja auch...aber wie ist der Motor dann mit beiden Polen angeschlossen und wieso läuft dann nicht der gesamte Strom auch durch den Transistor?Sorry wenn ich mich dämlich anstelle, in der Schule gehöre ich trotzdem zu den Besten
Mich interessiert eben die Elektronik und ich möchte alles 100%ig verstehen und nicht nur nen Teil.
Gruß,
Kevin
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Hmm, naja, das derzeitige Schulsystem kenne ich nicht so gut - ich gehe immer von meinen damaligen aus. Dürfte sich aber nicht sooo grundlegend geändert haben?
Per Frage - Antwort Dir das nötige Wissen zu vermitteln geht übers Internet nicht. Um eigene Weiterbildung wirst Du nicht drumrum kommen.
/------*---------------------*----o -Batt | | Relais | | __|__ o o | | / |====================/ | ----- Schließer o | A K | | 1N4002 \-|>|--* | Motor | C --- _____ B / BC558B M DTR o--|_____|--*-----| pnp-Transistor --- (RTS) 4,7kOhm | \ E | Rv | A K | | \-|>|--* | 1N4148 | | GND o------------------*-----------------------*---o +Batt Rv = 10V / 2mA (gerundet) Relais-Strom max. 100 mA Relais-Spannung = Batt.-Spannung DTR - Pin 4 (9pol. Sub-D) RTS - Pin 7 (9pol. Sub-D)
So ist die Schaltung für jeden Motor. Der Motorstrom kann je nach Kontaktbelastbarkeit des Relais wesentlich höher sein, als der Transistor (max. Kollektorstrom) verträgt.
Nachteil ist, der Motor hat nur eine Drehrichtung. Ist aber beim transistorgesteuerten Motor (statt Relais gleich den Motor in den Kollektorkreis rein) auch so.
Blackbird
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Ok danke, jetzt versteh ich das wirklich alles
Bevor ich das Bauen aber wirklich anfange, möchte ich mich nochmal ordentlich demotivieren. Wenn man eine Anlage mit mehreren Motoren hat, kann man ja nicht jeden Motor an einen eigenen PIN anschließen...da muss man dann ja das Byte, das von TxD kommt irgendwie verwerten *g*....hat mir Lust jemand irgendwie zu sagen wie man sowas macht? Wäre klasseWenn nicht ist es sehr verständlich
Danke,
Gruß,
Kevin
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...da muss man dann ja das Byte, das von TxD kommt irgendwie verwerten *g*....hat mir Lust jemand irgendwie zu sagen wie man sowas macht?
Womit wir wieder am Anfang dieses Threads wären
Wenn Du nie anfängst - Fragen stellen kannst Du immer, hören wirst Du viel, aber erlebt hast Du nichts?
Blackbird
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Hallo,
das ist das einzig wichtige was ich noch wissen will bevor ich anfange...weil ohne dem kann ich nichts tolles bastelnWenn ich das nicht blicke bin ich demotiviert und komm mir wie ein visualbasicler vor der das nur benutzt, weil er c++ nicht versteht
Gruß,
Kevin
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Steht doch immer in den Skizzen: DTR (Pin 4) und RTS (Pin 7) benutzen.
Ich hoffe ich habe das jetzt auch nicht falsch verstanden - habe damit nämlich noch nie was gemacht
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Hallo,
mag mir das niemand mehr erklären?Dann lass ich wohl die Finger von dem Roboter/Minicontrollerzeug
Gruß,
Kevin
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...da muss man dann ja das Byte, das von TxD kommt irgendwie verwerten
Ist schon erklärt worden hier im Thread und in den Links ist's noch besser beschrieben. Lese es.
Wird wohl besser für Dich sein, die Finger davon zu lassen ...
Blackbird
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Oh, beim letzten Post Account von meinem Kumpel verwendet, sorry!
Meinst du mit der Erklärung im Thread diese hier:
Die einfache Schaltung, die ich meinte, ist in seinem ersten Buch "Serielle Schnittstellen" erschienen. Sie wartet auf eine Startbit, gibt einen Baudraten-Taktgenerator (4585 oder 40106) frei, der ein Schieberegister (4094) taktet, welches am Data-Eingang die seriellen Daten von TxD anliegen hat. Gleichzeitig zählt ein Zähler (4017) die 8 bits mit und erzeugt zum Schluß einen Übernahmeimpuls für das Schieberegister. Damit werden die Daten aus dem internen Schieberegister des 4094 in das Ausgangsregister geladen und stehen permanent bis zum nächsten Datenempfang an. Simpel - nicht wahr?
Laß Dich nicht verwirren, einfach nachbauen reicht schon.Der Pegel der Seriellen Schnittstelle wird via Vorwiderstand und Z-Diode auf TTL-Pegel gebracht. Benutzt werden am PC nur TxD und GND. Motoren ein- und ausschalten kann man über ein Relais oder einen Verstärker (z.B. Darlington-Transistor). Was man verwendet ist aber sehr von den Daten des Motors abhängig.
?
Ich will nicht aufgeben!
Gruß,
Kevin
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Mittlerweile hat das nicht mehr viel mit WinAPI zu tun. Da wir leider kein Elektronik-Forum haben, gehts nach Rund um die Programmierung ("Hardware-Programmierung" gewissermaßen
).
Vielleicht solltest du dir mal die FAQ zu de.sci.electronics anschauen. Und geh mal in die Bibliothek deines Misstrauens und leih dir folgendes Buch aus (wenn die das da haben):
Die hohe Schule der Elektronik | ISBN: 3895760242
Oder vielleicht besser (lt. Amazon-Rezensionen leichter verständlich):
Analoge Elektronik | ISBN: 3778528416