Arbeitsamt geschickt hinhalten



  • Und was die Steuererklärung anbetrifft: Doch, ich reiche meine Steuererklärung ein. Und ja, ich ziehe das Maximum was ich kann ab. Aber aus einzig dem Grund, damit ich - wie jeder normale Bürger sonst auch - meine Bürgerpflichten erledige und meinem Gehalt angemessen meinen Beitrag zum Staatsapparat von dem ich auch jeden Tag provitieren kann leiste

    na klar Bürgerpflicht...*rofl*
    gerade bei der Steuer gilt doch wer am besten bescheissen kann und jeden Kniff kennt (und am besten sich noch mit dem Sachbearbeiter gut versteht) stellt sich besser als die anderen... 100%ige Steuergerechtigekeit gibts natürlich nie aber Deutschland ist davon so weit es nur geht entfernt...
    Wer das Maximum rausholt (was ich übrigens nur befürworten kann) gehört doch nicht gerade zu denen die sagen :"Frag nicht was dein Land für dich tut sondern frag was du für dein Land tuen kannst"...



  • Windalf schrieb:

    Und was die Steuererklärung anbetrifft: Doch, ich reiche meine Steuererklärung ein. Und ja, ich ziehe das Maximum was ich kann ab. Aber aus einzig dem Grund, damit ich - wie jeder normale Bürger sonst auch - meine Bürgerpflichten erledige und meinem Gehalt angemessen meinen Beitrag zum Staatsapparat von dem ich auch jeden Tag provitieren kann leiste

    na klar Bürgerpflicht...*rofl*

    Ja, Bürgerpflicht. Genau so wies meine Bürgerpflicht ist, Militärdienst zu leisten und das jedes Jahr für 3 Wochen. Ist nunmal so, und ist für die Mehrheit der Bürger so. Punkt, aus.
    Und jeder von uns profitiert täglich vom Staat bzw. von dem was der Staat tut. Und viele von uns zaheln da was dran. Die die mehr Geld monatlich bekommen etwas mehr, die die weniger bekommen, etwas weniger.

    Windalf schrieb:

    gerade bei der Steuer gilt doch wer am besten bescheissen kann und jeden Kniff kennt (und am besten sich noch mit dem Sachbearbeiter gut versteht) stellt sich besser als die anderen...

    Genau. Und nur weil es viele egoistische vollidioten gibt, die sich so um ihre Bürgerpflicht drücken, sollten das auch unbedingt alle tun, ja?

    Ich sagte ja schon. Ich erwarte von den wenigsten, dass sie mich und meine Haltung verstehen.

    Windalf schrieb:

    Wer das Maximum rausholt (was ich übrigens nur befürworten kann) gehört doch nicht gerade zu denen die sagen :"Frag nicht was dein Land für dich tut sondern frag was du für dein Land tuen kannst"...

    Wer redet denn davon? Das Land macht die Spielregeln die ich - wie jeder andere Bürger - nutzen kann. Aber Regelübertritte sind definitiv mehr als unter aller Sau und auch nur asozial.

    -junix



  • Ich glaube doch eher die Arbeitslosenversicherung ist für die Leute gedacht, die vorübergehend arbeitslos werden und auf das Einkommen _angewiesen_ sind! Dies trifft auf draddy wie er es noch betont hatte nicht zu

    Na dann sollten aber nicht die einzahlen müssen die es nicht nötig haben... Klar dann reicht die Kohle nicht aber dann kann der Staat auch gleich so ehrlich sein und das über ne Steuer umverteilen... So aber entstehen Ansprüche die dann ach wie verwerflich sind abzugreifen... Der Mensch ist nun mal nutzenmaximierend... ob man nun sich aus der Arbeitslosenversicherung ausbezahlen lässt, sich privatversichert ,ne Steuereklräung macht, Bausparprämie beantragt oder was weiss ich... Ist doch alles das gleiche, man zieht dem Staat Kohle aus der Tasche... Und jeder der auf seinen Anteil verzichtet ist schön blöde weil dann holen sich die anderen den Anteil...
    Am gerechtesten ist es also wenn jeder auf seinen anteil besteht... dann bekommt jeder das was das System vorsieht das ihm zusteht...



  • Windalf schrieb:

    Ich glaube doch eher die Arbeitslosenversicherung ist für die Leute gedacht, die vorübergehend arbeitslos werden und auf das Einkommen _angewiesen_ sind! Dies trifft auf draddy wie er es noch betont hatte nicht zu

    Na dann sollten aber nicht die einzahlen müssen die es nicht nötig haben...

    Dir ist das Solidaritätsprinzip ein Begriff, ja?

    Windalf schrieb:

    Der Mensch ist nun mal nutzenmaximierend... ob man nun sich aus der Arbeitslosenversicherung ausbezahlen lässt, sich privatversichert ,ne Steuereklräung macht, Bausparprämie beantragt oder was weiss ich...

    "Nutzenmaximierend" interessante Beschreibung für habgierig.

    Windalf schrieb:

    Ist doch alles das gleiche, man zieht dem Staat Kohle aus der Tasche...

    Soso, indem ich meine Steuerklärung gemäss dem was mir Vater Staat zugesteht an Abzügen ausfülle und einreiche ziehe icha lso dem Staat das geld aus der Tasche?

    Windalf schrieb:

    Und jeder der auf seinen Anteil verzichtet ist schön blöde weil dann holen sich die anderen den Anteil...

    Ja. Genau die, die vermutlich dauernd schreien wegen zu knappem Budget in den Sozialversicherungen ...

    Windalf schrieb:

    Am gerechtesten ist es also wenn jeder auf seinen anteil besteht... dann bekommt jeder das was das System vorsieht das ihm zusteht...

    Mir scheint du hast das System nicht begriffen oder?
    Der Witz am System ist eben der, dass die die besser gestellt sind denen denen es schlechter geht helfen. Das Funktioniert natürlich nicht, wenn jeder auf die Idee kommt, den Anteil den er beigetragen hat auch wieder rauszuziehen. Da kann mans auch direkt abschaffen.

    -junix



  • dreaddy schrieb:

    Es mag vielleicht arbeitsscheu klingen, aber um einen obigen Job werde ich mich sicher nicht bemühen, einmal da mir derartige arbeiten nicht liegen und ich nun sagen wir Vorgesetzten die nicht ansatzweise meinen Respekt verdient haben und mich dumm anmachen auch mal recht fix die Nase breche und zum andren weil sie nicht wirklich akzeptabel bezahlt werden.

    Stichwort: Zumutbarkeit.

    Ich denke nicht, daß es ausreicht, sich um irgendeine Stelle zu bewerben, vielmehr müßtest Du schon gezielt nach einer Anstellung suchen, die auf zwei Monate beschränkt ist (ist vielleicht im Hinblick auf unseren Typus von Gesetzgebung zu logisch).

    Merkwürdigerweise hat man mir gesagt, daß ich mich nicht melden soll, weil ich nicht mindestens vier Monate arbeitslos bin, und ich wurde auch nicht aufgefordert, mir für die Zwischenzeit eine Stelle zu suchen. Das dürfte aber daran liegen, daß ich auch kein Arbeitslosengeld bekommen würde.



  • Windalf schrieb:

    Na dann sollten aber nicht die einzahlen müssen die es nicht nötig haben.

    Vielleicht hat man es ja später mal nötig...



  • Sogesehen hat der Staat auch Regeln aufgestellt wer Arbeitslosengeld vom Staat erhält... und da steht nichts von "wers nötig hat" genausowenig wie du deine Steuererklärung nur machen kannst wenn du es "nötig hast".

    Arbeitslosengeld (AlG) erhält auf Antrag, wer

    -arbeitslos ist,
    -sich bei der Agentur für Arbeit arbeitslos gemeldet hat,
    -die Anwartschaftszeit einer mindestens 12-monatigen versicherungspflichtigen Beschäftigung innerhalb von drei Jahren vor Beginn der Arbeitslosigkeit erfüllt hat und
    -das 65. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.

    Und zum Thema zumutbare Jobs habich auch was nettes gefunden:

    (3) Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einem Arbeitslosen insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist dem Arbeitslosen eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld.

    http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/sgb_3/__121.html

    Und ich denke schon das diese "Aushilfsjobs" 20% drunter liegen, auch wenn sie laut Definition ansonsten "zumutbar" wären.

    Ich mein ich werd mich um einen "zumutbaren" (Hey das kommt nicht von mir sondern vom Staat dieser Begriff, daher muss er toll und sozial sein") Job bemühen... ist vielleicht das Mindeste was ich tun kann, aber eigentlich mach ich mir da so wenig Hoffnungen das ich es mir wenn ich nicht müsste sparen würde.



  • Dir ist das Solidaritätsprinzip ein Begriff, ja?

    Ja, aber ich bleibe dabei das es eine Versicherung ist... wenn es denn keine sein soll dann ändere man doch bitte die Spielregeln, aber deklariere es doch nicht scheinheilig als versicherung...

    "Nutzenmaximierend" interessante Beschreibung für habgierig.

    *lol* ja kannst es so nennen... wobei das prinzipiell nix schlechts ist, weil nicht alle die gleiche nutzenfunktion haben lässt sich der theorie nach sogar ein höheres nutzenniveau nur durch umverteilungen von gütern herstellen unter umständen sogar so das nicht ein einziger schlechter gestellt wird...

    Soso, indem ich meine Steuerklärung gemäss dem was mir Vater Staat zugesteht an Abzügen ausfülle und einreiche ziehe icha lso dem Staat das geld aus der Tasche?

    Na klar wenn du es nicht machst hat er ja mehr... was gibts da noch gross zu diskutieren... wer seine steuererklärung nicht macht schenkt dem staat geld...
    dieses "Vater Staat zugesteht an Abzügen" ist halt in Deutschland so butterweich da schreit die ungerechtigkeit förmlich zu Himmel...

    Ja. Genau die, die vermutlich dauernd schreien wegen zu knappem Budget in den Sozialversicherungen ...

    warum ist das Budget wohl so knapp... Ich kanns dir sagen weil die Zahlungen zu hoch sind... Die zwei tanten von meiner Freundin sind Sozialhilfeempänger... seit 20 Jahren... Die wollen gar nicht mehr arbeiten gehen die sind so sehr zufrieden... Der einen hatte ich sogar einen Job besorgt... DIe hatte da kein Bock drauf...Ist ja auch viel einfacher so... Wenn der Kühlschrank kaputt ist bestell ich einen neuen... Wenn ich umziehe lass ich mir die WOhung malern... Reisegeld brauch man ja auch... usw...

    Mir scheint du hast das System nicht begriffen oder?
    Der Witz am System ist eben der, dass die die besser gestellt sind denen denen es schlechter geht helfen. Das Funktioniert natürlich nicht, wenn jeder auf die Idee kommt, den Anteil den er beigetragen hat auch wieder rauszuziehen. Da kann mans auch direkt abschaffen.

    Ich glaub eigentlich wollen wir beide das gleiche. Jeder wills nur auf ne andere Art erreichen... Ich will das gefälligst am System geschraubt wird und du glaubst daran das alle sich drauf einigen den Staat nur noch zu melken wenns sie ihn wirklich brauchen... allerdings bin ich stark der meinug das das nicht funktioniert... wie die letzen Jahrzehnte wohl deutlich gezeigt haben...
    es wird zeit für einen radikalen systemwechsel...

    Mich würde mal interessieren wie Marc++us das sieht... Er hat ja gesagt er ist Ultra-Liberalist, da bin ich mal stark an seiner Meinug interessiert...



  • dreaddy schrieb:

    Aber er legte mir doch nahe mich um einen Aushilfsjob ala' Burger bei McMade zusammenbatschen oder Regale sortieren zu bemühen, da ich ja nicht 2 Monate nix machen kann.

    Das ist dem Gesetz zufolge völliger Unsinn, so eine Arbeit mußt Du Dir nicht suchen. Wenn Du zumutbare Arbeit suchst und nicht findest, bekommst Du Arbeitslosengeld.

    dreaddy schrieb:

    Es mag vielleicht arbeitsscheu klingen, aber um einen obigen Job werde ich mich sicher nicht bemühen, einmal da mir derartige arbeiten nicht liegen und ich nun sagen wir Vorgesetzten die nicht ansatzweise meinen Respekt verdient haben und mich dumm anmachen auch mal recht fix die Nase breche und zum andren weil sie nicht wirklich akzeptabel bezahlt werden.

    Die angeratene Beschäftigung mag ja nicht zumutbar sein, aber allein Deine Begründung "sowas liegt mir nicht" ist sehr komisch.

    dreaddy schrieb:

    Dennoch muss ich wohl irgendwie Bewerbungen schreiben um nicht meinen Anspruch auf Arbeitslosgengeld zu verlieren, welches ich schon ganz gerne haben würde.
    Hab auch tollen Zettel bekommen wo ich eintragen muss wo ich mich überall beworben hab usw.

    Und warum machst Du das dann nicht einfach? Du bekommst ja sogar die Kosten erstattet, Du investierst also nur etwas Zeit- und davon hast Du ja reichlich.



  • Windalf schrieb:

    Dir ist das Solidaritätsprinzip ein Begriff, ja?

    Ja, aber ich bleibe dabei das es eine Versicherung ist...

    Ja, eben. Eine Versicherung ist aber nicht die Caritas. Die meisten Leute zahlen in Versicherungen mehr hinein, also sie hinausbekommen, sonst funktionieren Versicherungen nicht.

    warum ist das Budget wohl so knapp... Ich kanns dir sagen weil die Zahlungen zu hoch sind... Die zwei tanten von meiner Freundin sind Sozialhilfeempänger... seit 20 Jahren... Die wollen gar nicht mehr arbeiten gehen die sind so sehr zufrieden... Der einen hatte ich sogar einen Job besorgt... DIe hatte da kein Bock drauf...Ist ja auch viel einfacher so...

    Ist ja schön, daß deine Tanten von etwa 300 €/Monat leben. Die meisten Leute, die das in Deutschland tun, sind allerdings Kranke und Behinderte, Kinder, alte Menschen und Witwen. -- Und Sozialschmarotzer auf Malle, klar, kommt jede Woche bei RTL in den Nachrichten. Dann muss es ja stimmen.



  • Naja "liegt mir nicht" kam vielleicht etwas hochnäsig rüber so nach dem Motto "sone Pissjobs machen nur asoziale".

    Aber es geht vielmehr ums Gegenteil, nämlich das ich immer etwas zerstreut bin und garantiert die Milch da einsortiere wo die Topfpflanzen sonst stehen oder der Bigmac mal 4 Frikadellen hat statt 2 ^^
    Ich bring bei sowas immer die lustigsten Sachen zu Stande :o



  • Ja, eben. Eine Versicherung ist aber nicht die Caritas. Die meisten Leute zahlen in Versicherungen mehr hinein, also sie hinausbekommen, sonst funktionieren Versicherungen nicht

    wenn ne versicherung mehr ausgibt als sie einnimmt hat sich ihr system falsch kalkuliert, muss die prämien und/oder die leitungen ändern an sonsten geht sie pleite soviel mal dazu... (also auch hier muss am system was geändert werden)...

    Ist ja schön, daß deine Tanten von etwa 300 €/Monat leben. Die meisten Leute, die das in Deutschland tun, sind allerdings Kranke und Behinderte, Kinder, alte Menschen und Witwen. -- Und Sozialschmarotzer auf Malle, klar, kommt jede Woche bei RTL in den Nachrichten. Dann muss es ja stimmen.

    ja die lassen sich alles schön von ihren eltern zahlen (mit 45) und greifen noch nebenbei schön die sozialhilfe ab und machen sich ein faules leben auf kosten des staates... und den grössten hals hatte ich echt als die alte umgezogen ist und nen maler vom sozialamt bekommen hat der ihr die wohnung gestrichen hat... der normalsterblich muss seine wohnung selbst streichen...



  • @ junix
    das, was du möchtest, ist kommunismus (übertrieben gesagt).
    und das funktioniert ja bekanntlich nicht! Denn jeder mensch ist ein egoist!

    Gruß mathik



  • Windalf schrieb:

    Ja, eben. Eine Versicherung ist aber nicht die Caritas. Die meisten Leute zahlen in Versicherungen mehr hinein, also sie hinausbekommen, sonst funktionieren Versicherungen nicht

    wenn ne versicherung mehr ausgibt als sie einnimmt hat sich ihr system falsch kalkuliert, muss die prämien und/oder die leitungen ändern an sonsten geht sie pleite soviel mal dazu...

    Das ist schon richtig, darum ging es aber gar nicht.

    Du zeigtest dich oben noch felsenfest davon überzeugt, daß Arbeitende in eine Art Versicherung eingezahlt hätten, und sich darum alles, was sie hingezahlt haben, auch wieder herausnehmen könnten. Daß eine Versicherung so nicht funktioniert, hast Du ja jetzt anscheinend alleine verstanden; das Konzept, welches Du oben erfunden hast, lässt sich eh durch Geld-im-Garten-Verbuddeln viel unbürokratischer umsetzten.

    mathik: Ist die Schweiz eigentlich ein kommunistischer Staat?



  • [quote="Daniel E."][quote="Windalf"]

    mathik: Ist die Schweiz eigentlich ein kommunistischer Staat?

    das ist eine rhetorische frage...
    ich weiß nicht wie das sozialsystem in der schweiz aufgebaut ist. ich weiß nur dass das deutsche sozialsystem bei fast 5 mio arbeitslosen nicht funktioniert! Und darauf hoffen, dass jeder solidarisch ist, ist einfach leichtgläubig! deswegen muss der staat eingreifen und das sozialsystem radikal verändern, oder es gibt bald kein sozialsystem mehr.

    Gruß mathik



  • @dreaddy:
    Genauso ist es rübergekommen.

    Der Sozialstaat gehört geformiert. Es kann nicht sein das es Leute gibt die öffentlich sagen: "Ich will nicht arbeiten weil ich dann weniger habe" Sollten Sie nichts gelernt haben dann ist jede Arbeit zumutbar.
    Sollten Sie was gelernt haben und bekommen nach bestimmter Zeit keine Job obwohl sie arbeiten wollen dann Umschulung in einen Job mit Aussicht auf arbeit.
    Wenn sie nicht arbeiten wollen (das kann man als Arbeitsamtbeamter durchaus feststellen) dann Kürzung. Warum müss eine Wohnung bezahlt werden. Als Staat stelle ich ein Unterkünft zur verfügung. Da gibt es dann auch Werkstätten wo sie bestimmte Dinge herstellen was verkauft wird.



  • Du zeigtest dich oben noch felsenfest davon überzeugt, daß Arbeitende in eine Art Versicherung eingezahlt hätten, und sich darum alles, was sie hingezahlt haben, auch wieder herausnehmen könnten.

    Ja so sollte das doch auch kalkuliert sein... das sich Einnahmen und Ausgaben so ziemlich genau decken... Die sollen ja mit der Arbeitslosenversichrung auch keinen Gewinn einfahren... abzüglich der ganzen Verwaltungskosten macht es also Sinn so zu verteilen das genau das was reinkommt wieder raugegeben wird...

    So und es geht mir natürlich auch nicht darum, das jeder einzelne genau das raus bekommt was er eingezahlt hat, dann kann ich mir die Versicherung gleich sparen wie du richtig erkannt hast, aber diejenigen die beziehen, sollten doch auch die sein, die dafür eingezahlt haben...
    so wie es im Moment gehandhabt wird zahlen einige für die höheren Risiken anderer was nicht gerade den Charakter einer normalen Versicherung hat..., das ist nämlich einfach nur noch Umverteilung(woran ja prinzipiell nix schlechtes ist aber Umverteilungen gehören meiner Meinung nach über Steuern finanziert...)

    wenn ich die Versicherungsleistungen an Leute auszahle die quasi gar nicht dafür eingezahlt haben ist das ganze keine Versicherung mehr...
    die bezugsdauer/und Höhe der Auszahlungen sollte imho genau der Einzahlungsdauer angepasst...

    übrigens diese ganze Sache mit der Zumutbarkeit und dem Festhalten daran kommt doch von den linken Parteien und den Gewerkschaften...die ja diejenigen sind die den Sozialstaat unbedingt in der jetzigen Form erhalten wollen, um dem Land den entgültigen Todesstoss zu versetzen...
    das was ihr ihm zum Vorwurf macht, dass er sich auf seine Zumutbarkeitskriterien beruft, ist einfach mal so gewollt gewesenn, genau um den Luxus zu bieten eben nicht 2 Monate Burgerbraten zu müssen, so man es nicht will...dafür hat man eben eingezahlt... und nur weil jetzt kein Geld mehr da ist weil sie es schön verschleudert haben (in dem sie an leute ausgezahlt haben die meiner meinung nach nicht/oder nicht mehr über die versicherung finanziert hätten werden sollen)sollen die die es sich leisten können darauf verzichten sich es auszahlen zu lassen...

    ich weiss auch schon das die sch**sse mit der Rente genauso laufen wird... diejenigen die jetzt so zwischen 20-30 sind sich zusätzlich Geld für den Ruhestand zurücklegen, für die wird dann am Ende bestimmt ordentlich geküzrt, weil es ja so viele gibt die die kohle mit vollen händen rausgeschmissen haben und jetzt nix mehr haben.. in der rentenkasse ist nicht genug also verteilen wir das mal schön um und bauen in die auszahlungsformel einen vermögensbezogenen anteil mit rein... wartets nur ab irgend sowas in der art kommt bestimmt...da kann dann soviel geklagt werden wie will wenn kein geld mehr da ist bringts eh nix...



  • dreaddy schrieb:

    Naja "liegt mir nicht" kam vielleicht etwas hochnäsig rüber so nach dem Motto "sone Pissjobs machen nur asoziale".
    Aber es geht vielmehr ums Gegenteil, nämlich das ich immer etwas zerstreut bin und garantiert die Milch da einsortiere wo die Topfpflanzen sonst stehen oder der Bigmac mal 4 Frikadellen hat statt 2 ^^
    Ich bring bei sowas immer die lustigsten Sachen zu Stande :o

    Dann betrachte es als gute Lebensübung und investiere einfach mal gleich viel Energie wie u in deinen regulären Job investieren würdest. Dann siehst du vielleicht, dass jeder Job seine Schwierigkeiten und Herausforderungen hat. Nur liegen die immer etwas anders.

    -junix



  • Windalf schrieb:

    Ja, eben. Eine Versicherung ist aber nicht die Caritas. Die meisten Leute zahlen in Versicherungen mehr hinein, also sie hinausbekommen, sonst funktionieren Versicherungen nicht

    wenn ne versicherung mehr ausgibt als sie einnimmt hat sich ihr system falsch kalkuliert, muss die prämien und/oder die leitungen ändern an sonsten geht sie pleite soviel mal dazu... (also auch hier muss am system was geändert werden)...

    Und weil das System geändert werden muss, bringen wir es am Besten noch heute statt morgen zu Fall, damit wir vor gar nichts mehr stehen, ja?

    Und Sozialschmarotzer auf Malle, klar, kommt jede Woche bei RTL in den Nachrichten. Dann muss es ja stimmen.

    Ich seh da noch ein anderes Problem. Irgendwo sah ich mal ne Talkshow wo irgend sone Leuchte sich geäussert hat ala "ich hab die Lösung für die Welt. Wieso gehen alle arbeiten? Der staat zahlt ja auch Lohn wenn ich nicht arbeiten gehe"... Tja. Das komplexe Gebilde Staat nicht verstanden...

    mathik schrieb:

    @ junix
    das, was du möchtest, ist kommunismus (übertrieben gesagt).

    Ja, das wäre Ideal. Marx' Theorien sind ein Geniestreich. Hätte er nicht die wichtigste Komponente vernachlässigt: Die Habgier und Bequemlichkeit des Menshcen.

    Die kommunistische Monokultur ist daher eben so schädlich wie die rein kapitalistische Kultur... eine Gesunde Mischform, wie wir sie eigentlich in Mitteleuropa mal hatten, wäre wohl in meinen Augen die beste Lösung.

    mathik schrieb:

    und das funktioniert ja bekanntlich nicht! Denn jeder mensch ist ein egoist!

    Ich bin ja auch kein Pestalozzi... Aber ich leiste meinen Beitrag zu einer guten Mischform. Und solange ich nach meinem gewohnten Lebensstandard (+/- 10% oder so (o; ) leben kann, leiste ich diesen Beitrag gerne. Dafür erwarte ich aber auch, dass ich im Falle eines GAUs auf diese Institutionen (AHV/IV, ALV, etc) zurückgreifen kann. Wenn allerdings solche typen wie dreaddy oder Windalf das Geld wieder rausziehen, obwohl sies nicht nötig hätten es rauszuziehen, sondern einfach weil es ihnen zustehen würde, und damit das System - das ohnehin kränkelt - noch weiter unnötig belasten, dann krieg ich "so nen Hals"!
    Nein, ich will keinen Kommunismus. Aber ich will ein soziales Netz für die die "vom Leben gebeutelt" sind.
    Ja, das System hat Fehler. Es ist aber immernoch besser als gar kein System.
    Verdammt nochmal. Letztenendes sitzen wir doch alle im selben Boot fest. Da bringts doch nix löcher in die Nussschale zu boren damits noch schneller sinkt!

    Ich glaub wir sind uns alle einig. Die Sozialsysteme gehören reformiert (nicht nur in D auch in der Schweiz. Aber bei uns scheints noch etwas besser zu laufen). Aber solange kein brauchbares alternatives system existiert ist es absolut unsinnig das alte abzureissen. Erst muss das neue System konzipiert sein. Und hier ist jeder herzlich eingeladen mitzumachen.

    Das geht in die gleiche Richtung wie die Ansicht, man könnte einfach mal kurz alle AKWs abschalten (bzw. den Öl hahn zudrehen) um die alternativen Energien zu fördern. Absolter schwachsinn.

    Ja so sollte das doch auch kalkuliert sein... das sich Einnahmen und Ausgaben so ziemlich genau decken... Die sollen ja mit der Arbeitslosenversichrung auch keinen Gewinn einfahren... abzüglich der ganzen Verwaltungskosten macht es also Sinn so zu verteilen das genau das was reinkommt wieder raugegeben wird...

    UNd der erste der Schreit bist dann du, weil auf deiner Lohnabrechnung wieder ein Prozentpunkt mehr zum Staat abwandert...

    So und es geht mir natürlich auch nicht darum, das jeder einzelne genau das raus bekommt was er eingezahlt hat, dann kann ich mir die Versicherung gleich sparen wie du richtig erkannt hast, aber diejenigen die beziehen, sollten doch auch die sein, die dafür eingezahlt haben...

    Da bin ich absolut mit dir einig.
    Nur: Was ist mit firsch abgehenden Azubis die keinen Job kriegen? Jugendlichen die keinen Job kriegen?

    [...]und nur weil jetzt kein Geld mehr da ist weil sie es schön verschleudert haben [...] sollen die die es sich leisten können darauf verzichten sich es auszahlen zu lassen...

    UNd du wirfst den Linken und Gewerkschaften (was übrigens aufs Selbe rauskommt) vor, sie versetzen dem Land den Todesstoss?*rofl*

    ich weiss auch schon das die sch**sse mit der Rente genauso laufen wird... diejenigen die jetzt so zwischen 20-30 sind sich zusätzlich Geld für den Ruhestand zurücklegen, für die wird dann am Ende bestimmt ordentlich geküzrt, weil es ja so viele gibt die die kohle mit vollen händen rausgeschmissen haben und jetzt nix mehr haben..

    Das liegt wohl eher an der Modeströmung, dass man keine Kinder mehr in die Welt stellt. Als man - hier in der Schweiz - die Rente eingeführt hatte, zahlten 6 Figuren für den Ruhestand von 1 Person. Heute sinds noch 3 oder 4. Wenn der Trend von "2 Kinder, nachand ist schluss" so weiter geht, bezahlt bald 1 für 2. Nennt sich Alterspyramide das Ganze. Die breite Seite der Pyramide (früher mal Boden) wurde jetzt langsam alt... leider wird die Pyramide unten nichtmehr breiter...

    Wenn Ihr euch schon für "zu gut" für gewisse Arbeiten haltet bzw. euch für schlauer und besser haltet als der Rest der Bevölkerung. Dann benehmt euch doch nicht gleich dumm wie sie.

    -junix



  • Ahja jetzt weiss ich wieder was ich noch schreiben wollte:

    Wie hoch sind eigentlich die Abgaben für die ALV in Deutschland?

    -junix


Anmelden zum Antworten