Jetzt packt aus: Wer studiert Informatik und wie schwer ist es wirklich
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Das ist nicht wirklich schwer, es ist nur Gewohnheitssache. Wenn man sich einmal an die Schreibweise gewöhnt hat und wirklich verstanden hat, was die damit sagen wollen ist es nicht wirklich schwer.
Achja, ich studier übrigens auch Informatik... und es macht mir Spaß!
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da schließ ich mich an:
spaß macht es absolut.
ich liebe es natürlich auch, mich in sachen reinzusteigern, bis ich sie kappiert habe, auch wenn meine umwelt (
) dann manchmal ab und an einen 'schlechte laune anfall' abkriegt, wenn ein skript wirklich nervig unkonkret geschrieben ist, und ein ausgeliehenes buch in meiner mini stadtteilbibliothek alles um so besser, deutlicher und einsichtiger beschreibt.. na ja, das ist das 'sieben'.
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Printkey schrieb:
Sicher wird sich einiges ändern aber wenn man ein gutes Grundwissen hat ist alles halb so wild (hoffe ich
)
Nöö, das ist eher Grundvoraussetzung. Alles bis zum Abi solle man schon sehr gut beherrschen, das wird vorausgesetzt.
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Ich studiere kein Informatik, und Mathematikunterricht hatte ich auch seit ca. 7 Jahren nicht mehr. Und ich vestehe nix. Absolut nix. Nichtmal das Wort "Halbordnung" kann ich ansantzweise einordnen...ich glaub ich schreibe lieber Kinderbücher.
Ist schon beeindruckend, es könnte genausogut auf chinesisch da stehen....
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CarstenJ schrieb:
Ist schon beeindruckend, es könnte genausogut auf chinesisch da stehen....
Naja, so schwer ist das nicht.... Zeigt nur mal wieder, wie geil die Unis drauf sind etwas völlig logisches möglichst kompliziert und in einer nur für mathematisch eingeweihte verständlichen Sprache auszudrücken. Wenn man das umformuliert und einige Symbole durch Klartext ersetzt, dann kann man das jedem 8-Klässler zutrauen.
Die Profs kommen sich halt schlau vor, wenn möglichst wenig was verstehen. Meist nutzen sie dann in den Anfangssemestern auch Symbole, von denes sie wissen, dass die Studenten sie nicht kennen. Aber erläutern sie absichtlich nicht.
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Printkey schrieb:
mich interessiert wie schwer der Studiengang ist und was man macht, was habt ihr für eine Vorbildung (Abitur, Ausbildung), welche Themen werden behandelt, was ist besonders schwer, wo fallen die meisten durch, macht es Spaß
?
"Schwer" ist immer relativ und für jeden anders. Ich habe vor einiger Zeit mal gelesen, dass deutschlandweit nur etwa 10-30% der Studienanfänger in Informatik letztendlich auch das Diplom kriegen. Der Rest gibt also auf und da sind viele dabei, die aufgeben, weil sie es nicht schaffen. Von denen, die das Diplom kriegen, schafft es der Durchschnitt AFAIK in etwa 15 Semestern, wobei die Regelstudienzeit 9 Semester betragen sollte. Man kann also davon ausgehen, dass nur sehr wenige das Informatikstudium in der dafür vorgesehenen Zeit schaffen.
Ansonsten hängt der Schwierigkeitsgrad des Info-Studiums auch davon ab, wie schwer man es sich selbst macht. Gerade im Hauptstudium hat man genug Wahlmöglichkeiten, die einen recht starken Unterschied bedeuten können.
Die Themen dürften im Grundstudium eigentlich überall relativ gleich sein. Guck dir mal einen Informatik-Studienplan an, dann siehst du, was alles dran kommen sollte.
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Arco schrieb:
...in den Anfangssemestern auch Symbole, von denes sie wissen, dass die Studenten sie nicht kennen. Aber erläutern sie absichtlich nicht.
wenn ich einem 8.klässler erkläre, was eine halbordnung, was ein monoid etc ist, dann wird er es wahrsch trotzdem nicht verstehen. an den zeichen liegts nicht...
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Arco schrieb:
Zeigt nur mal wieder, wie geil die Unis drauf sind etwas völlig logisches möglichst kompliziert und in einer nur für mathematisch eingeweihte verständlichen Sprache auszudrücken.
Was du da sagst ist kompletter Unsinn. Es wird einem nirgendwo eine Sprache "für Eingeweihte" beigebracht. Es ist vielmehr die übliche Sprache, ohne die man kein Buch lesen kann, in dem soetwas vorkommt. Wenn ein Professor so eine Vorlesung mit einer Kindergartensprache durchführt, dann erfüllt sie ihren Zweck nicht. Neben dem Erlernen von mathematischen Methoden und Arbeitsweisen ist die Fähigkeit, sich in der üblichen Sprache auszudrücken und Texte in der üblichen Sprache zu verstehen, auch ein zentraler Lernaspekt. Wenn man Mathematik als Sprache nicht kann, dann kann man auch viele Bücher nicht verstehen, die einem später im Haupstudium begegnen. Mit anderen Worten: Ohne die Mathematik bist du im Hauptstudium nur sehr begrenzt lernfähig.
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Korbinian schrieb:
Sgt.Nukem schrieb:
beweisen macht mir spass
Oh Gott! Wo soll ich DAS denn gesagt haben...!???
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oh hoppla. da muss ich mich verschaut haben
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Korbinian schrieb:
oh hoppla. da muss ich mich verschaut haben
Dachte schon jemand hätte mir was in meinen Kakao gemischt...
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Korbinian schrieb:
wenn ich einem 8.klässler erkläre, was eine halbordnung, was ein monoid etc ist, dann wird er es wahrsch trotzdem nicht verstehen. an den zeichen liegts nicht...
Ich weiß auch nicht, was eine Halbordnung ist. Das ist in der Aufgabe aber auch nicht wichtig, bzw. man kann es aus dem Kontext erschließen.
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Ich studier noch nix... aber ich will zuerst mal schule abschliessen und dann ab auf Hochschule^^ ich habe noch keinen plan wohin aber mit programmieren muuss das was zu tun haben..
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Gregor schrieb:
Was du da sagst ist kompletter Unsinn. Es wird einem nirgendwo eine Sprache "für Eingeweihte" beigebracht. Es ist vielmehr die übliche Sprache, ohne die man kein Buch lesen kann, in dem soetwas vorkommt. Wenn ein Professor so eine Vorlesung mit einer Kindergartensprache durchführt, dann erfüllt sie ihren Zweck nicht. Neben dem Erlernen von mathematischen Methoden und Arbeitsweisen ist die Fähigkeit, sich in der üblichen Sprache auszudrücken und Texte in der üblichen Sprache zu verstehen, auch ein zentraler Lernaspekt. Wenn man Mathematik als Sprache nicht kann, dann kann man auch viele Bücher nicht verstehen, die einem später im Haupstudium begegnen. Mit anderen Worten: Ohne die Mathematik bist du im Hauptstudium nur sehr begrenzt lernfähig.
also ich hab gerade mein Abi mit Mathe LK gemacht und steht vor den ganzen Symbolen etc auch etwas doof da.
Kann mit vieleicht jemand ein gutes buch empfehlen in dem ich mich mit dieser " Sprache" auseinandersetzen bzw. sie lernen kann?
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burnner schrieb:
...aber mit programmieren muuss das was zu tun haben..
na dann is ja einfach
mitlerweile macht man fast überall was mit programmieren:
informatik, mathematik, physik, wirtschaft, ingeneurswesen, etc pp
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Geogad schrieb:
also ich hab gerade mein Abi mit Mathe LK gemacht und steht vor den ganzen Symbolen etc auch etwas doof da.
Kann mit vieleicht jemand ein gutes buch empfehlen in dem ich mich mit dieser " Sprache" auseinandersetzen bzw. sie lernen kann?Das lernst Du an der Uni sozusagen nebenbei. Stück für Stück und ehe Du Dich versiehst verwendest Du auf denen Übungsblättern die gleiche Sprache, weil's praktisch ist und man damit relativ eindeutig ausdrücken kann was man meint. Ziel dieser zugegebenermaßen etwas ungewohnten Sprechweise ist es ja nicht Verwirrung zu stiften, sondern Verwechslungen auszuschließen. Es soll also nur eine einzige Bedeutung haben, und nicht, je nachdem wie man es liest mehrere. Leider führt das dazu, daß man am Anfang manchmal denkt es hätte garkeinen Sinn.
Also, nicht davor fürchten. Ich konnte sowas vor dem Studium auch nicht lesen.MfG Jester
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Jester schrieb:
Ziel dieser zugegebenermaßen etwas ungewohnten Sprechweise ist es ja nicht Verwirrung zu stiften, sondern Verwechslungen auszuschließen. Es soll also nur eine einzige Bedeutung haben, und nicht, je nachdem wie man es liest mehrere.
Naja, wobei man durchaus sagen muss, dass die Sprache doch nicht so ganz eindeutig ist bzw., dass jeder einen etwas anderen "Dialekt" spricht. Es kommt durchaus vor, dass in unterschiedlichen Büchern unterschiedliche Definitionen von den gleichen Mathematischen Begriffen verwendet werden, dass nicht die gleichen Symbole verwendet werden, dass Dinge einfach weggelassen werden (weil es ja trivial ist, dass die da stehen) usw.! Das fängt ja schon damit an, dass in einigen Büchern 0 eine natürliche Zahl ist, während sie in anderen Büchern keine natürliche Zahl ist.
Naja, ernsthafte Probleme kriegt man dadurch eigentlich nicht.
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Was mich noch interessiert:
Werden wirklich enorme Vorkenntnisse benötigt oder ist man in der Lage, im Semester die ganze Mathematik etc. wirklich zu lernen?
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ethereal schrieb:
Was mich noch interessiert:
Werden wirklich enorme Vorkenntnisse benötigt oder ist man in der Lage, im Semester die ganze Mathematik etc. wirklich zu lernen?Welche ganze Mathematik ? Die die du dort lernen sollst ? JA ! Aber alles was in der Schule bis zum Abi drankam sollte man schon können vorher.
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Es reicht eigentlich völlig aus, das zu können was man bis zur 10. Klasse gemacht hat. Einigen Prof. ist es sowieso lieber man würde die ganze Oberstufenmathematik vergessen.