wieso werden manche programme "langsam" wenn man sie eine halbe stunde alleine lässt?
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ja, wer kennt das nicht: man spielt ne runde sein spiel xyz, muss dann für 10-15 minuten telefonieren, drückt pause, und wenn man dann wieder weitermachen will, kommt die große ruckelpartie für ca 1 minute. wieso ist das so? ist das nur bei mir so? oder ist das programmspezifisch? kann man das verhindern?
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Das ist so, weil Windows den Speicher des Programms auf die Festplatte auslagert, wenn Windows denkt, dass der momentan nicht benötigt wird. Das Stichwort ist hier "virtueller Speicher". Wenn du genug RAM hast (also wirklich viel), dann würde ich den an deiner Stelle ausschalten. Das sollte das Problem zumindest mindern.
PS: Auf http://www.javaperformancetuning.com/news/roundup045.shtml wird gerade ein ähnliches Problem besprochen.
PPS: Das Auschalten des virtuellen Speichers könnte übrigens Probleme bereiten. Ich erinnere mich noch daran, dass mir das vor längerer Zeit mal das ganze System ruiniert hat, so dass ich WinXP neu installieren mußte. Ich würde das also nur bei neuen Systemen machen. ...keine Ahnung, ob das ein generelles Problem ist.
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Das Stichwort ist hier "virtueller Speicher". Wenn du genug RAM hast (also wirklich viel), dann würde ich den an deiner Stelle ausschalten. Das sollte das Problem zumindest mindern.
das würde ich nicht machen! Swapping ist ja eigentlich eine normale Sache, die Daten werden ja wieder geladen, wenn du das Programm weiter benutzt.
Aber auch Speicherlöcher etc. können für so etwas verantwortlich sein.
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kingruedi schrieb:
das würde ich nicht machen! Swapping ist ja eigentlich eine normale Sache, die Daten werden ja wieder geladen, wenn du das Programm weiter benutzt.
Die Frage ist doch, ob man den zusätzlichen virtuellen Speicher benötigt oder ob man genug RAM hat. Ich habe eigentlich nicht besonders viel RAM (512 MB), trotzdem komme ich nur sehr selten über diese Grenze. Meine 1,5 GB große Swap-Partition ist für mich praktisch verschwendeter Festplattenplatz. Bei meinem nächsten System wird es keine Swap-Partition mehr geben.
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Gregor schrieb:
kingruedi schrieb:
das würde ich nicht machen! Swapping ist ja eigentlich eine normale Sache, die Daten werden ja wieder geladen, wenn du das Programm weiter benutzt.
Die Frage ist doch, ob man den zusätzlichen virtuellen Speicher benötigt oder ob man genug RAM hat. Ich habe eigentlich nicht besonders viel RAM (512 MB), trotzdem komme ich nur sehr selten über diese Grenze. Meine 1,5 GB große Swap-Partition ist für mich praktisch verschwendeter Festplattenplatz. Bei meinem nächsten System wird es keine Swap-Partition mehr geben.
Auch wenn du so viel hast, könnte dein System lange nicht genutzte Programme auslagern, um Platz für den Festplattencache zu schaffen. Unter Linux wird ja jedes nicht gebrauchte Byte als Cache genutzt.
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Ponto schrieb:
Auch wenn du so viel hast, könnte dein System lange nicht genutzte Programme auslagern, um Platz für den Festplattencache zu schaffen. Unter Linux wird ja jedes nicht gebrauchte Byte als Cache genutzt.
Da ist es mir wichtiger, dass die Programme sofort wieder gut nutzbar sind, wenn ich sie nach langer Zeit wieder weiternutze.
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So weit ich weiß, kann man selbst bei Windows nicht auf die Auslagerungsdatei verzichten. Ich habe es des öfteren versucht.
Ich krieg ständig Warnmeldungen, obwohl ich noch 800 MB RAM frei habe.