Updates für Linux
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supertux schrieb:
Vielleicht tippst du make make install nicht selber, aber du musst kompilieren, weil du keine Binaries runterlädst, sondern sources und emerge kompiliert das für dich!
Das weiß ich, ich verwende Gentoo als meine Desktop-Distro, aber Dein erster Post hier war irreführend und klang danach als müsste man sich bei Gentoo in irgendeiner Form so wie bei LFS darum kümmern wie Programme kompiliert werden.
edit: Btw, dass es bei Gentoo schon längst vorkompilierte Binaries gibt weißt Du sicherlich, oder?
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ja, aber nicht alle Packete haben binaries und ich vermute mal, dass die wenigsten sie benutzen. Ich benutze sie so gut wie nie, außer weim openoffice, sonst kompiliere ich alle selber (gut, mein ebuilds kompilieren selber)
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nman schrieb:
edit: Btw, dass es bei Gentoo schon längst vorkompilierte Binaries gibt weißt Du sicherlich, oder?
Aber warum !ausser! bei so Monstern wie OpenOffice oder so sollte jemand sein schoenes zufusscompiliertes und genau auf seine Hardware zugeschnittenes System denn mit Binarys versauen
Selbst auf meinem Server ( K6 - II 450 ) ist alles selbst gebaut.
Auf meinem Desktop kommen nur 2 Binary's zum einsatz - OpenOffice und Firefox. Ok - mal abgesehen von den NVidia Treibern
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Nukem schrieb:
Gibt es eigentlich für die "großen" Distros wie SuSE keine vernünftigen Update-CDs, mit denen man z.B. eine fertig installierte 9.0er auf die Version 9.1 "updaten" kann. D.h. Pakete aktualisieren bzw. neu drauf spielen, ggf. neuen Kernel einbinden, etc. pp
Oder muß man die ganzen einzelnen Sachen immer selber machen...?! (9.1er FTP angeben und zusätzliche Software o.ä. installen)Falls nein, wo lägen die Probleme?!
Bei SuSE kannst du die doch kaufen, ansonsten gibt es doch AFAIK "YaST Online Update". Schau mal in deinem Handbuch oder der YaST Dokumentation. Damit sollte YaST die Packete automatisch aus dem Webupdaten.
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kingruedi schrieb:
Bei SuSE kannst du die doch kaufen
Mit Upgrades von Distro-Version-foo.bar zu foo.baz hat SuSE teils recht große Probleme, ich würde eher you verwenden, aber das geht nicht unbegrenzt; darum auch der Vorschlag von Fedora...
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supertux schrieb:
ja, aber nicht alle Packete haben binaries
Doch, mittlerweile eigentlich schon so ziemlich alle und wenn nicht dann kann man die ganz bequem automatisiert selbst erstellen lassen von einem anderen Rechner.
und ich vermute mal, dass die wenigsten sie benutzen.
Das lasse ich als Argument nicht gelten.
SnorreDev: Gerade solche Monster wie OOo kompiliere ich mir gerne selbst, da lässt sich am ehesten noch ein bisschen mehr Leistung mit besseren CFLAGS rauskitzeln. Aber die Performance ist kein Argument gegen Binaries; die Dinger werden ja auch für mehrere Architekturen optimiert zum Download angeboten.
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nman schrieb:
supertux schrieb:
ja, aber nicht alle Packete haben binaries
Doch, mittlerweile eigentlich schon so ziemlich alle
Wo denn? Der letzte offizielle Stand, den ich kenne, ist: "Wir machen keine Binaries, da das zu viel Aufwand ist".
und wenn nicht dann kann man die ganz bequem automatisiert selbst erstellen lassen von einem anderen Rechner.
Gut, wenn man mehrere Rechner hat, geht das.
SnorreDev: Gerade solche Monster wie OOo kompiliere ich mir gerne selbst, da lässt sich am ehesten noch ein bisschen mehr Leistung mit besseren CFLAGS rauskitzeln.
Gerade das OOo-Ebuild filtert praktisch alle CFLAGS raus.
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SG1 schrieb:
Wo denn? Der letzte offizielle Stand, den ich kenne, ist: "Wir machen keine Binaries, da das zu viel Aufwand ist".
Tatsächlich.
Sorry, da hatte ich wohl unrecht, das merke ich nicht, weil das Setup mit dem ich momentan bei aktiviertem GRP arbeite, einen eigenen Gentoo-Precompiled-Server zur Verfügung stellt.Gut, wenn man mehrere Rechner hat, geht das.
Oder jemanden mit einem schnellen Rechner kennt, dem man halbwegs vertraut etc.; ich kompiliere oft für Freunde neue x.orgs etc. seit ich eine schnellere CPU habe.
Gerade das OOo-Ebuild filtert praktisch alle CFLAGS raus.
filter-flags "-funroll-loops" filter-flags "-fomit-frame-pointer" filter-flags "-fprefetch-loop-arrays" filter-flags "-fno-default-inline" filter-flags "-fstack-protector" append-flags "-fno-strict-aliasing" replace-flags "-O3" "-O2" replace-flags "-Os" "-O2"
Ja, da sind schon einige hilfreiche Sachen dabei, aber mein openoffice-ximian läuft dennoch spürbar runder als das openoffice-ximian-bin davor. Dabei bin ich niemand der allzu empfindlich ist bei der Performance seiner Anwendungen.
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nman schrieb:
und ich vermute mal, dass die wenigsten sie benutzen.
Das lasse ich als Argument nicht gelten.
SnorreDev: Gerade solche Monster wie OOo kompiliere ich mir gerne selbst, da lässt sich am ehesten noch ein bisschen mehr Leistung mit besseren CFLAGS rauskitzeln. Aber die Performance ist kein Argument gegen Binaries; die Dinger werden ja auch für mehrere Architekturen optimiert zum Download angeboten.
ich verstehe echt nicht, was du mit damit sagen willst. Und Binaries gibt es in den offizielen Mirros ganz wenige, nur in den GRP Cds und da sind auch nicht alle dabei.
Wenn ich mehere gleiche Rechner hätte, würde ich nur einmal kompilieren, meine eigene stage4 cd bauen und dann in den anderen einfach dekomprimieren nach dem selben stage3 Prinzip.
Und ich hab schon das Gefühl, dass die meisten Leuten im Gentoo Forum ihre Sachen selber kompilieren, bei den heutigen Rechnern ist kein Problem mehr KDE in 12 Stunden zu kompilieren, ich brauche 3 Tage.
@nman: ich hab das Gefühl, dass wir nie einer Meinung sind, oder?
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supertux schrieb:
Und Binaries gibt es in den offizielen Mirros ganz wenige, nur in den GRP Cds und da sind auch nicht alle dabei.
Ich weiß, ich habe bereits geschrieben dass das ein Fehler meinerseits war.
Wenn ich mehere gleiche Rechner hätte, würde ich nur einmal kompilieren, meine eigene stage4 cd bauen und dann in den anderen einfach dekomprimieren nach dem selben stage3 Prinzip.
Das wäre mir zu umständlich, besonders für Updates is das unpraktisch.
Die angenehmste Vorgangsweise für ein Netzwerk sieht folgendermaßen aus:- Package-Feature am schnellsten Rechner aktivieren (am besten auch noch distcc)
- das Package-Verzeichnis via NTP mountbar machen
- auf den anderen Rechnern das NTP-Packagedir mounten und diese Packages verwenden.
Und ich hab schon das Gefühl, dass die meisten Leuten im Gentoo Forum ihre Sachen selber kompilieren, bei den heutigen Rechnern ist kein Problem mehr KDE in 12 Stunden zu kompilieren, ich brauche 3 Tage.
Ich habe auch erst seit kurzem einen schnelleren Rechner, aber gerade wenn ich auf mehreren ähnlichen Rechnern Pakete installieren möchte dann ist distcc+buildpkg eigentlich nicht zu toppen.
@nman: ich hab das Gefühl, dass wir nie einer Meinung sind, oder?
Nie ist vielleicht zu extrem, aber selten trifft es wohl ganz gut.
edit-Ergänzung: Du musst auch bedenken dass ich in den meisten Fällen wenn es gerade nicht erforderlich ist ja keine Posts à la "Brav supertux, gut gemacht, da bin ich ganz Deiner Meinung." produziere, das wäre ja nicht angebracht. Aber wenn jemand etwas postet was ich für Blödsinn/ ungenau halte dann korrigiere ich das natürlich. Und nachdem das Unix-Forum mein Hauptforum ist (wo Du ja auch ziemlich aktiv bist) findest Du da eben auch viele kritische Antworten von mir.last edit: grml. Ich sollte wohl die Vorschau-Funktion öfters verwenden, ich baue viel zu viel Mist mit den phpbb-Tags...