Schöpfungsgeschichte in der Bibel kontraproduktiv?
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Von eurer Seite:
4. Jesus Christus
Jesus Christus ist Gottes Sohn. Er lebte ein sündloses Menschenleben und gab sich als vollkommenes Opfer für die Sünden aller Menschen hin, indem Er am Kreuz starb. Nach drei Tagen wurde Er von den Toten auferweckt. Er fuhr in den Himmel auf und wird wieder zurückkommen, als König aller Könige und Herr aller Herren.[...]
7. Die Bibel
Die Bibel ist Gottes Wort, das sich an alle Menschen richtet. Sie wurde unter der übernatürlichen Führung des Heiligen Geistes von Menschen verfaßt. Sie ist von Gott inspiriert und bezeugt, daß Jesus Christus die Wahrheit und das Leben ist.Ich sage ja, ihr versteht den ganzen Qutatsch wörtlich. Zum Kotzen.
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Was macht den die normale Kirche anders deiner Meinung nach. Die wird bestimmt sagen die Bibel besteht aus erfundenen Geschichten dich nichts mit dem Glauben zu tun haben. Jesus war halt eine Figur die sich für Sohn Gottes hielt und ein bisschen wirres Zeug erzählt hat über du sollst deinen nächsten Lieben und so.
Ich verstehe nicht auf was du hinauswillst. Was hat denn daran bitte Anzeichen für eine Sekte. Was macht die FeG was eine normale Kirche nicht macht. Und wenn man Christ ist dann glaubt man normalerweise auch an Gott. Wie wurde den Bibel deiner Meinung nach zusammen gestellt? Und jetzt erzähle mir blos nicht das Christen nicht an die wiederauferstehung von Jesus glauben. Deshalb heissen sie ja Christen. Da das von Christus kommt und Christus bedeutet soviel wie Gottes Sohn, Erreter. Und wenn du das für Sektenstoff hälst dann warst du nach meiner Meinung noch nie in einer Kirche.
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verdammt, jetzt musste ich mich durch den ganzen threade fressen, nur weil ich mal nen tag weg war.
soweit ich mich an hawkins buch erinnern kann (eine kurze geschichte der zeit) konstatiert er nirgendwo die existzen eines gottes. er sagt nur, dass die theorien, die er bespricht, die existenz eines gottes nicht ausschliessen.
ehrlich gesagt wage ich es auch nicht zu behaupten, dass es keinen schöpfer gibt. ich bin überzeugt, dass man die existenz gottes weder beweisen noch widerlegen kann. das ist etwa dasselbe wie wenn ich behaupte irgendwo im all treibt ein grüner plüschteddy... das wird keiner widerlegen können. trotzdem glaube ich nicht daran, weil es unnötige komplexität zu meiner weltvorstellung hinzufügen würde.
kurzum ich glaube deshalb an keinen gott (götter), weil mein verständnis der welt und mir selbst bestens ohne ihn funktioniert.warum mich das kristentum nervt ist ganz einfach. bei nietzsche ist das wunderbar ausgefüht. es geht darum, dass ich mich in diesem leben gott (einem priester) unterwerfen muss dafür aber im jenseits dann ein schönes leben haben... d.h. der schwerpunkt des lebens wird ins jenseits verlegt. das ist lebensfeindlich.
es gibt auch ganz praktische beispiele. ich wundere z.b. regelmässig, dass meine grossmutter in die kirche geht und sich bei gott für ihre eigenen leistungen bedankt, als wäre es nicht ihr verdienst.
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Nur mal so ganz offtopic:
es heisst widerlegen, nciht wiederlegen. Kommt von wider -> gegen.
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@ japro
Sag deiner Grossmutter mal einen Gruß von mir.
Übrigends du hast es erfasst was das ganze soll. Die Menschen werden nach dem Tod ins Paradies kommen. Da es aber solche und solche Menschen gibt hat er sowas wie die Probezeit auf der Erde sich ausgedacht. Deine Großmutter dankt Gott für das was sie erreicht hat. Klar sie hat selbst dazu beigetragen aber die benötigten Fähigkeiten kommen von Gott. Wobei ich mir auch nicht vorstellen kann das man in der Hölle aufgespiest und gebraten wird. Ich sehe das eher so. Die jenigen die zu Gott stehen kommen zu ihm. Bei den anderen wird nur noch elend herrschen. Die Wahl liegt bei dir welchen weg du wählst. Dafür gibts auch das letzte Buch der Bibel die Offenbarung.
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das heißt, ich soll mein leben ohne sünde, ohne aggression und immer in harmonie leben -- damit ich dann im paradies ewig so weiterleben kann?
schreckliche vorstellung..
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und warum soll ich ausgerechnet der bibel folgen, um ins paradies zu kommen? woher weiss ich, dass ich nicht nach dem koran leben soll, oder ich könnte doch auch die griechischen götter verehren damit ich nacher nicht im tartaros lande. die richtige wahl wird zu einem reinen glücksspiel. selbst wenn eine von diesen versionen sich als wahr erweist, wie kann dieser gott (diese götter) von mir verlangen die richtige zu wählen? ist doch wie russisches roulett, nur mit 1000 kammern von denen 999 geladen sind.
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davie schrieb:
das heißt, ich soll mein leben ohne sünde, ohne aggression und immer in harmonie leben -- damit ich dann im paradies ewig so weiterleben kann?
schreckliche vorstellung..eben, wenn all die anderen sünder in die hölle kommen geh ich doch auch dorthin und wir machen ne party
SCNR
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Freut euch nhicht zu früh.
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Facer: Willst du hier missionieren oder was?
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ok, dann nehmen wir doch mal an, dass wir dem biblischen gott dienen müssen, um nach dem tod ins paradies zu kommen. hat jeder mensch schon von der bibel gehört oder wird jemals davon hören geschweige denn sie lesen können? wohl kaum. es wird einige geben die niemals wissen wer jesus gewesen sein soll. ergo können sie auch nicht "gott" dienen. werden sie also dafür bestraft etwas versäumt zu haben, von dem sie nie wussten?
die mission, überlässt gott den menschen, obwohl er weiss, dass der mensch fehler macht (interessant dazu ist: "Und Gott schuf den Menschen nach seinem..." aber das ist ein anderes thema). die unfreiwilligen ungläubigen sind also davon abhängig ob die gläubigen mist bauen oder nicht. fast fair, nicht?
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Von müssen ist gar keine Rede. Es ist deine Entscheidung. Und ihm dienen zu müssen ist auch irgendwie komisch formuliert. Du bist nicht sein Bimbo. Aber das Gott dich erschaffen hat sollst du an ihn glauben und seine Regeln befolgen. Stell dir mal vor wenn jeder die 10 Gebote halten würde. Was gäb es dann noch schlimmes?
Zu deiner Völker Geschichte. Ich glaube das jeder Mensch die Chance bekommt zu Gott zu kommen. Den Gott ist allgegenwertig (falls das so heißt) was soll den Jesus die 3 Tage lang als er im Totenreich war gemacht haben? Geschlafen? Ich würde sagen jeder Mensch bekommt irgendwann mal die Chance zu Gott zu kommen. Manche nutzen sie und manche wollens halt drauf anlegen.
@ Minimee
Da bekommst du auch noch was für deine "Beweise das die FeG eine Sekte ist. Witziger weise wird das nur so lange behauptet bis man Nachweise fordert und merkt das das mit der Sekte kompletter Schwachsinn ist.
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was ist mit kleptomanisch veranlagten menschen? die haben von vorneherein keine chance, ins paradies zu kommen (du sollst nicht stehlen)?
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@ davie
Dafür gibts ja Jesus. Deshalb ist Jesus gestorben. Er ist an unserer Stelle ans Kreuz gegangen obwohl er nichts schlechtes getan hat. Man kann Jesus einfach um verzeihung bitten und es versuchen zu unterlassen. Und um Vergebung zu bitten ist weitaus weniger als zu sagen man muss ihm dienen.
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japro schrieb:
hat jeder mensch schon von der bibel gehört oder wird jemals davon hören geschweige denn sie lesen können? wohl kaum. es wird einige geben die niemals wissen wer jesus gewesen sein soll. ergo können sie auch nicht "gott" dienen. werden sie also dafür bestraft etwas versäumt zu haben, von dem sie nie wussten?
Ja werden sie. Hast du dich schonmal gefragt, warum die Kirchen missionieren? Was einer der wichtigsten Antriebe für die Kolonisierung war? Sogar die Hexenverbrennungen sollte offiziell Menschen läutern und im letzten Moment noch zu Gott bringen -- alles im Namen der Nächstenliebe, selbstverständlich!
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also doch party machen und sünden und dann einfach um vergebung bitten.
dann brauchst du doch nicht uns zu überzeugen versuchen, dass es gott gibt.
wenn es so etwas gibt, dann bitten wir nach dem leben einfach um verzeihung, dass wir nicht daran geglaubt haben.
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Minimee schrieb:
Das kann ich dir sagen. Fanatismus ist gefährlich!!! Wie viele Kriege sind schon im Namen des "Herrn" geführt worden, wieviele Menschen sind auf grausame Weise umgebracht worden? Alles nur weil einige Idioten so fest an ihren Gott glauben und keine anderen Meinungen zulassen wollen. Die gläubigen sind intolerant, nicht die Atheisten! Oder hast du schonmal gehört, dass ein Atheist einen gläubigen gefoltert und getötet hat, oder einen Selbstmordanschlag verübt hat?
Fanatismus entwickelt sich oft aus der Religion (muß es nicht zwangsläufig), das ist richtig. Allerdings beziehe ich mich auf den Glauben und nicht die Religion, die ersteren lediglich für verschiedene Zwecke instrumentalisiert.
Übrigens könnte man genauso argumentieren, daß Atheisten gerade weil sie nicht an Gott glauben, sich nicht zu Reue verpflichtet fühlen und somit umso kaltblütiger töten können.Bashar schrieb:
Es scheint ziemlich witzig zu sein, diesen Gedanken mal weiterzuspinnen. Angenommen, Gott existiere. Angenommen, die menschliche Seele sei unsterblich, nach dem Tode gehe sie in eine andere Existenzebene (Himmel o.ä.) über. Könnte man nicht immer noch die Frage nach dem Sinn der gesamten Existenz stellen?
Ja, könnte man. Frage ich mich auch. Ich "glaube" (hoffen wäre das bessere Wort), daß man nach dem Tod irgendwie zur Erkenntnis über den Sinn gelangt. Wie auch immer diese aussehen mag. Deshalb interessiert mich auch nicht, ob ein Gott existiert, sondern nur der Sinn nach alldem.
japro schrieb:
warum mich das kristentum nervt ist ganz einfach. bei nietzsche ist das wunderbar ausgefüht. es geht darum, dass ich mich in diesem leben gott (einem priester) unterwerfen muss dafür aber im jenseits dann ein schönes leben haben... d.h. der schwerpunkt des lebens wird ins jenseits verlegt. das ist lebensfeindlich.
Wenn die Priester, Pfarrer, Rabbis, Mönche, Nonnen etc. damit glücklich sind, ist doch alles ok. Sie tun niemandem weh und haben ein erfülltes Leben. Was ist daran lebensfeindlich? Klar ist es scheiße, wenn man sich einer Religion unterordnen soll, die dem eigenen Glauben zuwider ist. Deshalb haben wir ja in Deutschland auch eine Religionsfreiheit.
Facer schrieb:
Stell dir mal vor wenn jeder die 10 Gebote halten würde. Was gäb es dann noch schlimmes?
Das ist es was ich meinte, als ich die Bibel als einen Lebensführer darstellte, der später in diesem Punkt von Staatsformen abgelöst wurde. Allerdings machen auch diese immer wieder den alten Fehler und unterstellen dem Menschen eine naturgegebene Güte (siehe Kommunismus oder unser Sozialsystem). In den Religionen versuchten sie, das mit der vermeintlichen göttlichen Bestrafung der Sünder zu umgehen. Leider sehen diese zu selten Gott eingreifen und schlagen sich munter weiter die Köpfe ein.
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Facer schrieb:
Freut euch nhicht zu früh.
Das ist es. Ihr lasst zwar vorgeblich jedem seine eigene Meinung, redet aber allen ein, sie kämen in die Hölle, wenn sie nicht euren Mist glauben. DAS ist das Verhalten einer SEKTE.
Was macht ihr denn, wenn es kein Leben nach dem Tod gibt? Dann seid ihr ganz schön angeschissen, was? Leben verplempert mit dem Glauben an Quark.
Ich halte es da lieber mit den Toten Hosen.
Ich will nicht ins Paradies, wenn der Weg dorthin so schwierig ist.
Ich will keinen Antrag auf Asyl,
meinetwegen bleib ich hier.Wer Messer und Gabel richtig halten kann, und beim Essen grade sitzt.
Wer immer ja und danke sagt, dessen Chancen stehn nicht schlecht.
Wer sich brav in jede Reihe stellt, mit geputzten Schuhn.
Wer sein Schicksal mit Dehmut trägt, dem winkt die Erlösung zu.
Wir solln suchen und aufpassen, tun was man uns sagt,
und aufatmen und nachenmachen, vom ersten bis zum letzten Tag.
Immer schön nache den Regeln spieln, die uns befohlen sind.
Wie sie im Buch des Lebens stehn, in Ewigkeit damit.Ich will nicht ins Paradies, wenn der Weg dahin so schwierig ist.
Wer weis ob es uns dort besser geht, hinter dieser Tür.
Ich will nicht ins Paradies, wenn der Weg dorthin so schwierig ist.
Und bevor ich auf den Knien fleh, bleib ich meinetwegen hier.
Ich will nicht ins Paradies, wenn der Weg dorthin so schwierig ist.
Wenn ich nicht rein darf, wie ich bin, bleib ich drausen vor der Tür.
Ich will nicht ins Paradies, wenn der Weg dorthin so schwierig ist.
Ich will keinen Antrag auf Asyl, meinetwegen bleib ich hier.AMEN
Und nun lasset uns beten
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Mit diesem Text hast du den Thread ja wohl endgültig abgeschossen
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Also ich finde den sehr treffend...