Wieso läuft eigentlich so viel auf Mac OSX und...



  • ...auf normalen Linux System nicht?

    Mac OSX ist doch auch nur ein abgewandeltes Unix oder hat da Appel doch sigifikante Änderungen daran vorgenommen 😕

    PS: Ich bezieh mich damit natürlich auf Spiele. Es gibt ja doch einige Games die auch für den Mac rauskommen, aber auf "normalen" Linux Systemen nicht laufen.



  • BugJoe schrieb:

    Mac OSX ist doch auch nur ein abgewandeltes Unix oder hat da Appel doch sigifikante Änderungen daran vorgenommen 😕

    Ja, hat es.

    Die Mac-Plattform erscheint für Entwickler scheinbar günstiger (und ertragreicher) zu sein als Linux.
    Zudem hat man ein "festes" System ähnlich wie Windows, und muß sich nicht mit 17.452 verschiedenen WindowManagern / Bibliotheken die installiert sind - oder auch nicht / verschiedenen Möglichkeiten Sound abzuspielen / etc. pp herumschlagen.
    Ausserdem hat man eine Firma, an die man sich bzgl. Herstellersupport konkret wenden kann.



  • Ausserdem hat man eine Firma, an die man sich bzgl. Herstellersupport konkret wenden kann.

    Nieder mit OpenSource!! 🤡 👍 ➡ ⚠
    Naja, es gibt doch geile Linux-Games wie Tux Racer. 😃



  • Optimizer schrieb:

    Naja, es gibt doch geile Linux-Games wie Tux Racer. 😃

    ROFL! Yo.
    Also spiel' TuxRacer und FrostyBubbles (oder wie das heißt)...


  • Mod

    die mentalität vieler linux user ist nunmal, dass software für sie opensource und auch noch kostenfrei sein soll. wenn man also auf linux etwas portiert, muss man nicht nur support für nicht funktionierende software bieten, sondern um mit unmengen von freaks darüber zu diskutieren was dafür und dagegen spricht die software 'Frei' zu machen und weshalb man ne andere firmenphilosophy haben sollte usw. natürlich nicht über eine 0190 nummer sondern mittels 1k wörter beinhaltenden mail die leute mit zuviel zeit verfassen.

    [sarkasmus]soviele psyhiater zu beschäftigen könnte echt ins geld gehen.[/sarkasmus]

    und das ist kein flame, sondern nunmal der fanatismus den manche zu linux haben.

    viele linuxuser haben nunmal 0 tolleranz gegen jegliche andere philosophie als ihre eigene religion-tux.
    aus diesem grund würde ich auch nie ein spiel für linux portieren.

    rapso->greets();

    btw. damit meine ich nicht alle linux user, sondern die 0.1% die absolut fanatisch sind und ausreichen.



  • "Portieren" wird das jetzt mal auf den Islam und die "0.1% Fanatiker, die sich selbst sprengen und so" ... 🙄

    Nein, lieber nicht! 😃



  • rapso schrieb:

    btw. damit meine ich nicht alle linux user, sondern die 0.1% die absolut fanatisch sind und ausreichen.

    Die kannst Du ja ignorieren und das tun Spielehersteller natürlich auch.

    Ich glaube dass der Grund dafür eher in der "1 Hersteller, 1 Betriebssystem ohne jegliche Varianten"-Begründung von Sgt. Nukem zu suchen ist.

    viele linuxuser haben nunmal 0 tolleranz gegen jegliche andere philosophie als ihre eigene religion-tux.

    Das "religion-tux" verstehe ich zwar nicht, aber gut.
    Du missverstehst meines Erachtens die Psychologie hinter freier Software.
    Ich selbst verwende ungerne Closed Source Programme, allerdings sind Spiele da eine klare Ausnahme. Schließlich möchte ich einfach nicht auf proprietäre Software angewiesen sein, wie das zB. bei InternetExplorer-only Websites der Fall ist, oä. Auf Spiele bin ich definitionsgemäß nicht angewiesen, Spiele spielen ist Privatvergnügen, ohne das ich gegebenenfalls sehr gut auskommen könnte, daher haben auch 95% der OSS/Free-Software-Community keine Probleme damit.

    Die restlichen 5% sind entweder bei der FSF oder aber sie sind nur 1337e li][uX-Kiddies die mit "Freier Software" angeben, selbst aber ohnehin nur Windows und Outlook Express verwenden.
    Das sind dann auch die Leute die sich in der Öffentlichkeit am lautesten bemerkbar machen; in den Augen der FSF-Leute stellen Spiele ja sowieso minderwertige Programme dar, die ihnen daher auch ziemlich egal sind.


  • Mod

    nman schrieb:

    rapso schrieb:

    btw. damit meine ich nicht alle linux user, sondern die 0.1% die absolut fanatisch sind und ausreichen.

    Die kannst Du ja ignorieren und das tun Spielehersteller natürlich auch.

    wäre schön wenn es ginge, aber leider pingen solche leute von selbst.

    nman schrieb:

    viele linuxuser haben nunmal 0 tolleranz gegen jegliche andere philosophie als ihre eigene religion-tux.

    Das "religion-tux" verstehe ich zwar nicht, aber gut.
    Du missverstehst meines Erachtens die Psychologie hinter freier Software.

    mit diesem satz sagst du schon, dass du zuviel eigene meinung in meine einbindest. ich hab nämlich 0% zu meinem verständniss von der philosophie geschrieben, sondern lediglich den grund erleutert weshalb linux für spielehersteller egal ist.

    du möchtest halt nicht auf proprietäre software angewiesein sein, beleib dabei und dass du spiele als ausnahme hast, das ist schön. aber für viele andere zählt nunmal nicht ob es spiel, editor, serverware oder sonst was um proprietäre software zuzulassen auf ihrem system.

    und das ist der grund weshalb es kaum portierungen auf linux gibt, wie ich schon sagte.

    die einen sagen "wir verzichten lieber auf eure software, als dass wir eine andere philosophie bei uns tollerieren indem wir sie benutzen" und die andere seite sagt "unsere geschäftsphilosophie wird von den meißten von euch nicht gewollt und deswegen werden wir euch unsere software auch nicht aufdrängen".

    niemand ist jemandem anderen böse oder desgleichen, es ist einfach das gegenseitig 'nicht aufeinander angewiesen'-sein. auch als: 'mach dein ding, ist mir egal' zu bezeichnen.

    rapso->greets();



  • @rapso
    Unter Windows zahlen auch sehr wenige Leute für ihre Software (und das sind deutlich mehr als 0.1% der Windows-User). Bei Linux haben sich viele idr. mal eine Linux-Distribution gekauft 🙄

    @Sgt. Nukem
    das mit der Software ist Blödsinn. Erstens kannst du die Librarys auch statisch linken, wie es ja unter Windows üblich ist. Zweitens muss man nicht jeden Window Manager einzeln unterstützen.



  • kingruedi schrieb:

    @Sgt. Nukem
    das mit der Software ist Blödsinn. Erstens kannst du die Librarys auch statisch linken, wie es ja unter Windows üblich ist. Zweitens muss man nicht jeden Window Manager einzeln unterstützen.

    Stimmt natürlich, die Frage ist nur, wieviele Spielehersteller das wissen.

    rapso: Ich glaube sehr wohl, dass es eine große Zielgruppe für Spiele unter GNU/ Linux gibt, sonst gäbe es kaum soviele Cedega-User. (Cedega ist ClosedSource und normalerweise wird es auch dazu verwendet, ClosedSource-Spiele unter GNU/ Linux zu spielen, daher mein Einwand.)


  • Mod

    kingruedi schrieb:

    @rapso
    Unter Windows zahlen auch sehr wenige Leute für ihre Software (und das sind deutlich mehr als 0.1% der Windows-User). Bei Linux haben sich viele idr. mal eine Linux-Distribution gekauft 🙄

    du hast dich verlesen oder ich mich verschrieben.
    0.1% sind die die firmen dann penetrieren irgendwas opensource zu machen bloss weil man es auf linux rausbringt, das sind zwar nur 0.1% aber dafür sehr penetrant.
    sowas flameten die doch auch schon bei BeOS.

    nman schrieb:

    rapso: Ich glaube sehr wohl, dass es eine große Zielgruppe für Spiele unter GNU/ Linux gibt,

    du glaubst:ja
    ich hab nichts gegenteiliges behauptet.

    trotzdem ändert es nichts daran dass es sehr nervig ist.

    du müßtest wissen wieviel mails nvidia, ati usw täglich bekommen, in denen leute ihnen versuchen den besseren, offenen weg für ihre treiber beizubringen.

    zudem sollte man mal wirtschaftlich denken, eine portierung für linux machen und einen markt bedienen der nichtmal 5% des windowsmarktes ausmacht (wenn man die kauffreudigkeit der OS nutzer noch nichtmal verrechnet) oder ein neues spiel für den windowsmarkt machen?

    und portieren von spielen ist nicht mal eben neu kompilieren, es muss vom konzept ab schon so geplannt werden, aufwendiger API wrappen und trotzdem up2date sein beim release.
    die programmierkosten können sich dabei gut verdoppeln. es ist nunmal nicht unwirtschaftlich, sondern weniger wirtschaftlich.
    es lohnt sich mehr ein addon zu machen als einen port.

    rapso->greets();



  • Um mal zum Thema zurück zu kommen. Mac OS X ist ein Unix System, aber die kompatibilität zwischen verschieden Unix Systemen entsteht nicht dadurch, dass die Systeme Binär kompatiebel sind, sondern dadurch, dass man sie leicht auf einer anderen Platform compilieren kann.
    Die meisten Mac OS X Programme werden nur für Mac OS X compiliert und die Binärdateien weiter gegeben. Die meisten Hersteller denken dann oft gar nicht daran, dass sie mit wenigen Änderungen im Quellcode, bzw. wenn sie es von anfangan mit eingeplant hätten, das Programm unter Linux zum Laufenbringen könnten.
    Das ist auch der vorteil von OpenSource. Wenn ein Programm nicht auf deinem System als Binärdatei vorliegt, dann compilier es einfach selber. Da ich aber noch keine firma gesehen hab, die ihre Programme als Quelltexte verkaufen, wird sich daran, dass es nicht so viele komerzielle Software für Linux gibt, wohl wenig ändern.



  • @rapso
    ach, dass ist doch kein Argument für gar nichts. Hör auf. Vielleicht regst du dich darüber auf, weil du persönlich irgendwelche Probleme in die Richtung hattest? Aber ob würde sich irgend eine Firma darum kümmern, dass sie dann irgend welche Emails erhält, die sie nicht lesen, haben oder akzeptieren will. Ansonsten hätten wohl schon allein wegen SPAM alle Leute das Internet verlassen. 🙄

    Im Zweifelsfall einfach den SPAM-Filter um "*Open*Source*" erweitern 😉

    und portieren von spielen ist nicht mal eben neu kompilieren, es muss vom konzept ab schon so geplannt werden, aufwendiger API wrappen und trotzdem up2date sein beim release.
    die programmierkosten können sich dabei gut verdoppeln. es ist nunmal nicht unwirtschaftlich, sondern weniger wirtschaftlich.
    es lohnt sich mehr ein addon zu machen als einen port.

    Es geht ja darum, dass Software die schon für MacOSX entwickelt wurde auch vermutlich oft durch neu kompilieren auf Linux laufen würde. Mit dem Argument, dass man Portabilität extra einplanen müsse kommst du da nicht weiter, da das in dem Fall ja schon eingeplant ist.

    Aber welche Spiele gibt es eigentlich in Windows und MacOSX Versionen?

    @Prog-Child
    aber eigentlich könnten die Hersteller ja die Spiele dann für Linux neu kompilieren. Ein Problem ist wohl auch, dass MacOSX kein X11 sondern Aqua hat.



  • rapso schrieb:

    du müßtest wissen wieviel mails nvidia, ati usw täglich bekommen, in denen leute ihnen versuchen den besseren, offenen weg für ihre treiber beizubringen.

    • Es gibt OpenSource-Treiber für ATI und NVidia Karten, wer keine CS-Treiber verwenden möchte, muss das nicht.
    • OpenSource wäre hierbei zwar tatsächlich das bessere Entwicklungsmodell, aber das ändert nichts an der Tatsache dass vor allem ATI wohl in erster Linie Mails von Usern bekommt, die mit der Qualität der Treiber nicht zufrieden sind, nicht von welchen denen das Entwicklungsmodell nicht passt.
      (Kannst Du das Gegenteil untermauern oder stützt Du Dich auch einfach nur auf Vermutungen?)

    zudem sollte man mal wirtschaftlich denken, eine portierung für linux machen und einen markt bedienen der nichtmal 5% des windowsmarktes ausmacht (wenn man die kauffreudigkeit der OS nutzer noch nichtmal verrechnet) oder ein neues spiel für den windowsmarkt machen?

    Der Windowsmarkt ist doch ohnehin schon völlig übersättigt; wenn ich Zeit zum Spielen hätte würde ich - ebenso wie viele andere aus meinem Bekanntenkreis - jederzeit gerne Spiele für GNU/ Linux unterstützen, auch wenn sie uU aufgrund der geringeren Linux-Absatzzahlen ein wenig teurer wären, als welche nur für Windows.

    und portieren von spielen ist nicht mal eben neu kompilieren, es muss vom konzept ab schon so geplannt werden, aufwendiger API wrappen und trotzdem up2date sein beim release.

    Nur weil die Leute nicht daran gewohnt sind, portable Software zu schreiben, heißt noch lange nicht, dass es aufwändiger ist. Und die Tatsache dass es Spiele fürs MacOSX gibt, spricht ja auch Bände. Das wirtschaftlich größte Problem sehe ich eindeutig beim Support, da dieser langfristig am teuersten wird, aber es wäre ja schon in Ordnung, wenn man Linux-Support nur für die etwas teureren Linux-Versionen bekäme oä.



  • kingruedi schrieb:

    @Prog-Child
    aber eigentlich könnten die Hersteller ja die Spiele dann für Linux neu kompilieren. Ein Problem ist wohl auch, dass MacOSX kein X11 sondern Aqua hat.

    (Nur der Vollständigkeit halber, ich will nicht unterstellen dass Du das nicht weißt: Es gibt X11 für MacOSX.)

    Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass so viele Spiele wirklich Aqua verwenden, meist reicht ja OpenGL/ SDL/ whatever.



  • Aber welche Spiele gibt es eigentlich in Windows und MacOSX Versionen?

    hmm warcraft3 und WoW(bald) fallen mir da spontan ein


  • Mod

    kingruedi schrieb:

    @rapso
    ach, dass ist doch kein Argument für gar nichts. Hör auf. Vielleicht regst du dich darüber auf, weil du persönlich irgendwelche Probleme in die Richtung hattest?

    lol, wieso fang ihr immer an so persönlich zu werden

    ich hab damit kein problem gehabt, meine ps2 läuft mit linux und meine engine läuft auf windows,linux,und purehardware (z.b. GBA), ich hab damit echt kein problem ne schnittstelle zu wrappen, lol.

    Es geht ja darum, dass Software die schon für MacOSX entwickelt wurde auch vermutlich oft durch neu kompilieren auf Linux laufen würde. Mit dem Argument, dass man Portabilität extra einplanen müsse kommst du da nicht weiter, da das in dem Fall ja schon eingeplant ist.

    1.linux userer werden nunmal, gerade wegen der opensource sache, als nicht zahlungsfreudig gesehen (was ganz und garnicht heißt, dass sie raubkopierer wären oder..., dichtet mir bitte nichts an 😉 ) und es ist egal, ob sich da ein linuxuser seine distribution kauft oder nicht, damit ist er noch lange kein zahlungsfreudiger kunde, jeder der sich nen winrechner kauft MUSS eine windowslizens mitkaufen und damit ist die aussage "ich hab mir mein OS aber gekauft" kein argument.
    das ist nunmal so.
    die windowswelt ist eigentlich so aufgebaut, dass jede software gekauft werden müßte die man benutzt.
    dagegen ist die linuxwelt so aufgebaut "wenn es mir wirklich wert ist, dann bezahl ich auch was dafür"
    damit kann man aber keine investoren für die entwicklung eines spiel anlocken. niemand möchte das riskieren, selbst eine portierung ist schon nicht lohnenswert, nichtmal die 10k? für eine werbeseite in der c't oder computerbild oder sonst wo zieht das wieder rein was sie kostet, niemand möchte die 10k schachteln für das spiel bezahlen welches auf linux rauskommt.

    es lohnt sich mehr ein spiel fürs handy neu zu schreiben als für linux zu verkloppen.

    btw:MacOS games: http://www.amazon.de/exec/obidos/tg/browse/-/403352/ref=br_ln_h_1_2/028-9910802-0022152

    und bitte werted das nicht als flame gegen linux, linux ist sicherlich ein großer softwarezweig der möglicherweise milliarden umsätzt, aber alle unterhaltungssoftware bringt nur einen bruchteil dessen ein, das der überladene windowsmarkt herausmelkt.

    linux ist einfach nicht der markt.

    aber wenn das jemand ändern möchte, dann soll er ala knoppix eine bootable disk machen für games und das mal als plattform softwareentwicklern anbieten, vielleicht wird's ja was 😉

    rapso->greets();



  • rapso schrieb:

    aber wenn das jemand ändern möchte, dann soll er ala knoppix eine bootable disk machen für games und das mal als plattform softwareentwicklern anbieten, vielleicht wird's ja was 😉

    Gibts schon.

    GNU/ Linux muss ja auch nicht eigene Packungen/ eigenen Support/ was auch immer bekommen; ich persönlich wär ja schon mit einem Installer à la Neverwinter Nights zufrieden, das verursacht fast keine Kosten.


  • Mod

    wenn jemand ein spiel macht das meine engine licensiert, versprech ich dir linux support der software als download 😉

    rapso->greets();



  • *g* Gut zu wissen.


Anmelden zum Antworten