Studium an der FH? Erfahrungsberichte...
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Studienberater schrieb:
Der Sinn dahinter ist, dass EU weit die Abschlüsse genormt sind(IMHO sogar mit den USA). Das ist ein großer Vorteil. Ansonsten stimme ich Dir voll und ganz zu.
Diesbezüglich möchte ich einfach mal in Frage stellen, ob der Bachlor (und auch der Master) in den USA auf dem gleichen Level sind wie die hier geplanten Abschlüsse. Mir hat zumindest mal jemand gesagt, dass ein Bachlor in den USA eher mit dem Abschluss an einer HTL in Österreich vergleichbar ist, als mit einem 6 semestrigen Studium an einer Uni oder einer FH. Ich weiß nicht, inwiefern da was dran ist. Wenn sich da jemand besser auskennt, würde ich mich freuen, wenn da mal etwas dazu gesagt wird. In den USA sind die Bachlor-Absolventen doch zumindest schonmal deutlich jünger als man in Deutschland nach 6 Semestern Studium ist, oder?
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Gregor schrieb:
Diesbezüglich möchte ich einfach mal in Frage stellen, ob der Bachlor (und auch der Master) in den USA auf dem gleichen Level sind wie die hier geplanten Abschlüsse. Mir hat zumindest mal jemand gesagt, dass ein Bachlor in den USA eher mit dem Abschluss an einer HTL in Österreich vergleichbar ist, als mit einem 6 semestrigen Studium an einer Uni oder einer FH. Ich weiß nicht, inwiefern da was dran ist. Wenn sich da jemand besser auskennt, würde ich mich freuen, wenn da mal etwas dazu gesagt wird. In den USA sind die Bachlor-Absolventen doch zumindest schonmal deutlich jünger als man in Deutschland nach 6 Semestern Studium ist, oder?
In den USA gibt es enorme Unterschiede in der Qualität des Bachelors je ach Uni und Lehrfach. Auch ein Friseur macht dort nen Bachelor
in techischen Fächern an guten Unis dauert der Bachelor in den USA aber sogar 8 Semester. Deswegen wird der deutsche Bachelor dort vermutlich auch nicht anerkannt
Aber man belügt ja lieber die Bevölkerung Deutschlands und Argumentiert mit einem Scheinargument, als dass man die Wahrheit auf den Tisch packt und sagt, dass die Einführung des Bachelor/Master Systems einzig und allein der Einsparung von Kosten dient
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Wie bereits gesagt, in den englischsprachigen Ländern sind die Bachelor- und Masterstudiengänge nicht dem deutschen System vergleichbar genormt.
Für ein Studium in den USA oder in Kanada ist es im Grunde deswegen auch herzlichst egal, ob jemand mit einem englischen oder deutschen Bachelor oder Master oder Diplom oder mit Magister antanzt. Es wird immer separat geprüft, ob die Voraussetzungen erfüllt sind. Denn, wie gesagt, das Bachelor/Master-System ist außerhalb Europas nicht wirklich genormt.
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Yankee schrieb:
Online schrieb:
vielleicht ist das auch ein Vorteil wenn man nichtmal mit 20 Leuten in der VOrlesung sitzt und zu 10t ein labor macht. Ich kann wenigstens noch mit dem Prof reden wenn es ein Problem gibt und in der Vorlesung fragen stellen oder gar mit dem Prof diskutieren...das nenn ich lernen alles andere ist unfug!
Und was machst Du, wenn nach Deinem Abschluss Dein ehemaliger Dozent nicht mehr da ist, um Dir alles zu erklären?
An der Uni lernst Du, selber dafür verantwortlich zu sein, das nötige Wissen zu erarbeiten. Sprich dass Du entweder, wenn das Dein Fall ist, Bücher büffelst oder dass Du zusammen mit Kommilitonen arbeitest und so ganz nebenbei Deine Fähigkeiten in der Team-Arbeit verbesserst....
ah ...aus meinem Satz leitest du wohl ab das wir an einer FH nicht selbstständig lernen können was? immer um hilfe fragen wenn ich sag ich kann fragen stellen? und natürlich lernen wir nicht zusammen weil wir ja den Prof fragen können
Und du wirst wohl nach deinem Abschluss das Rad neu erfinden weil du wohl niemanden um Hilfe fragen wirst.
Bei dir hört sich das an als ob fragen schon Zugabe der eigenen Unfähigkeit istund das obwohl du behauptest das bei euch die Teamfähigkeit durchs lernen verbessert wird. Warum können ein Prof und ein Student nicht auch ein Team bilden. Immerhin will er mir den Stoff presentieren dann kann ich ihn doch wohl Fragen stellen oder mit ihm drüber diskutieren?
Und das mit dem aus Büchern lernen ist auch so ne frage. Ich lerne durchs tun und nicht dadurch, das ich mir Wörter im buch angucke. Klar brauch ich auch bücher aber ich studiere nichts theoretisches also kann ich mir im Grunde auch fast alles irgendwie vorstellen oder selbst überprüfen.
das geht in vielen Fächern so: z.B. mathe...gut, der Anfang war theoretisch aber wenn es um differenzieren oder intergrieren (2,3 Semester) geht, dann schmeiß ich meinen Rechner an und lasse mir die Funktionen darstellen. Das Buch dient mir höchstens als Referenz und mal zum nachschlagen aber den "aha"-erfekt bekommt man nur, wenn man das auch sieht.
Physik das gleich oder Elektronik, Elektrotechnik ich hab da mein Buch aber viel besser ist es doch wenn ich dazu gleich die passende Schaltung am Rechner hab. Hier die Idee da die Wirkung. Kein Buch auf der Welt kann das ersetzen.
Informatik auch so ne Sache: Anfang wieder viel theorie aber dann ne menge Algorithmen (Suchen, sortieren, paserbau usw.) da wurde nicht stundenlang das Zeitverhalten untersucht sondern eher wie implementiere ich sowas oder wo muss ich auf was achten. Rechner an und testen auch hier die deviese. Digitaltechnik auch kein Problem das zuhause am Rechner zu erforschen
usw.
das nenn ich Praxis(Grund-BWL konnte ich lieder nicht simmulieren
)
ich muss nicht strundenlang vor dem Buch sitzen um was zu verstehen ich probiere es direkt aus. Auf arbeit wird dich auch niemand fragen wie das Zeitverhalten von Quiqsort ist, reicht wenn du weist, das es schnell ist und du es Programmieren kannst.
Darum gehe ich auf die FH.
Natürlich gibt es Leute, die alles viel Lieber aus Büchern lernen...ok...jeder für sich
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Online schrieb:
Yankee schrieb:
Online schrieb:
vielleicht ist das auch ein Vorteil wenn man nichtmal mit 20 Leuten in der VOrlesung sitzt und zu 10t ein labor macht. Ich kann wenigstens noch mit dem Prof reden wenn es ein Problem gibt und in der Vorlesung fragen stellen oder gar mit dem Prof diskutieren...das nenn ich lernen alles andere ist unfug!
Und was machst Du, wenn nach Deinem Abschluss Dein ehemaliger Dozent nicht mehr da ist, um Dir alles zu erklären?
An der Uni lernst Du, selber dafür verantwortlich zu sein, das nötige Wissen zu erarbeiten. Sprich dass Du entweder, wenn das Dein Fall ist, Bücher büffelst oder dass Du zusammen mit Kommilitonen arbeitest und so ganz nebenbei Deine Fähigkeiten in der Team-Arbeit verbesserst....
ah ...aus meinem Satz leitest du wohl ab das wir an einer FH nicht selbstständig lernen können was? immer um hilfe fragen wenn ich sag ich kann fragen stellen? und natürlich lernen wir nicht zusammen weil wir ja den Prof fragen können
Und du wirst wohl nach deinem Abschluss das Rad neu erfinden weil du wohl niemanden um Hilfe fragen wirst.
Bei dir hört sich das an als ob fragen schon Zugabe der eigenen Unfähigkeit istund das obwohl du behauptest das bei euch die Teamfähigkeit durchs lernen verbessert wird. Warum können ein Prof und ein Student nicht auch ein Team bilden. Immerhin will er mir den Stoff presentieren dann kann ich ihn doch wohl Fragen stellen oder mit ihm drüber diskutieren?
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass nicht immer im Leben das Wissen so nahe liegt wie zwischen Dir und Deinem Prof oder dem Schüler und seinem Lehrer.
Und das mit dem aus Büchern lernen ist auch so ne frage. Ich lerne durchs tun und nicht dadurch, das ich mir Wörter im buch angucke. Klar brauch ich auch bücher aber ich studiere nichts theoretisches also kann ich mir im Grunde auch fast alles irgendwie vorstellen oder selbst überprüfen.
das geht in vielen Fächern so: z.B. mathe...gut, der Anfang war theoretisch aber wenn es um differenzieren oder intergrieren (2,3 Semester) geht, dann schmeiß ich meinen Rechner an und lasse mir die Funktionen darstellen. Das Buch dient mir höchstens als Referenz und mal zum nachschlagen aber den "aha"-erfekt bekommt man nur, wenn man das auch sieht.
Physik das gleich oder Elektronik, Elektrotechnik ich hab da mein Buch aber viel besser ist es doch wenn ich dazu gleich die passende Schaltung am Rechner hab. Hier die Idee da die Wirkung. Kein Buch auf der Welt kann das ersetzen.
Informatik auch so ne Sache: Anfang wieder viel theorie aber dann ne menge Algorithmen (Suchen, sortieren, paserbau usw.) da wurde nicht stundenlang das Zeitverhalten untersucht sondern eher wie implementiere ich sowas oder wo muss ich auf was achten. Rechner an und testen auch hier die deviese. Digitaltechnik auch kein Problem das zuhause am Rechner zu erforschen
usw.
das nenn ich Praxis(Grund-BWL konnte ich lieder nicht simmulieren
)
ich muss nicht strundenlang vor dem Buch sitzen um was zu verstehen ich probiere es direkt aus. Auf arbeit wird dich auch niemand fragen wie das Zeitverhalten von Quiqsort ist, reicht wenn du weist, das es schnell ist und du es Programmieren kannst.
Darum gehe ich auf die FH.
Natürlich gibt es Leute, die alles viel Lieber aus Büchern lernen...ok...jeder für sich
Warum das alles?
Ich schrieb doch "wenn das Dein Fall ist, Bücher büffelst, oder .."
Hier wiederum die Intention zu zeigen, dass das selbstständige Erarbeiten von Wissen wichtig ist.Allerdings bezog sich dies alles auf den von mir zitierten Post, ich will überhaupt nicht abstreiten, dass an der FH auch selbsständiges Arbeiten gelernt wird. Es ging lediglich um den Inhalt Deines Posts.
Wenn ich Dich falsch verstanden habe, tut mir das leid.Und noch einmal die Feststellung:
FH-Absolventen werden genauso gebraucht, wie Uni-Absolventen. Jeder hat seine Stärken und seine Schwächen, die es zu respektieren gilt.
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Ich stehe auch vor dieser entscheidung ob ich auf ne Uni gehe oder auf unsere Fh. Gibts da vielleicht nen onlineartikel was von beiden später besser ist?
Oder ist das wirklich egal ob ich diesen Bacholor anna Uni oder anna Fh mache? Beide bieten nämlich diese studiengänge an.
Eigentlich wollte ich aufe Uni aber da diese nun auch Bacholor anbietet, bin ich mir nicht sicher.
Weis einer rat???
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Progger85 schrieb:
Gibts da vielleicht nen onlineartikel was von beiden später besser ist?
Argh, willst du uns verarschen ?
Lies doch den Thread hier mal durch, dann findest du schon für und wieder.
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Online schrieb:
ich muss nicht strundenlang vor dem Buch sitzen um was zu verstehen ich probiere es direkt aus. Auf arbeit wird dich auch niemand fragen wie das Zeitverhalten von Quiqsort ist, reicht wenn du weist, das es schnell ist und du es Programmieren kannst.
Du wirst aber deinem Arbeitgeber keinen Anlass zur Freude bereiten, wenn du einen falschen Algorithmus für ein Problem wählst, weil du keine Ahnung hast welcher dafür angemessen ist. Theorie wird nicht bloß vermittelt um die Studenten zu ärgern.
Online schrieb:
Natürlich gibt es Leute, die alles viel Lieber aus Büchern lernen...ok...jeder für sich
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass du nicht wirklich zu wissen scheinst wovon du redest. Studierst du selber an einer FH? Ich gehe zwar auf eine Uni, kann mir aber nicht vorstellen, dass die FHler alles durchs ausprobieren lernen. Viele Sachen muss man einfach verstehen bevor man ans ausprobieren gehen kann.
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Das ist ja nur noch OffTopic hier, die FHler meinen die FH ist am besten, die Uni Leute müssen sich natürlich wehren
Wie viele kleine Kinder "nänä, meins ist aber besser weil ich kann danach selbstständig lernen" - "gar nicht wahr, wir haben dafür Praxis!"
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Lasst doch mal diese lächerlichen Diskussionen.
Und vor allem: Spart euch eure Ignoranz und ARROGANZ (gelle Gregor?)
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jetzthörtmalauf schrieb:
Das ist ja nur noch OffTopic hier, die FHler meinen die FH ist am besten, die Uni Leute müssen sich natürlich wehren
Wie viele kleine Kinder "nänä, meins ist aber besser weil ich kann danach selbstständig lernen" - "gar nicht wahr, wir haben dafür Praxis!"
100% ACK
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Ich würde erst ein Uni Studium machen und dannach an der FH noch eins. Dann bist du gut vorbereitet für den Beruf.
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m3ph1570 schrieb:
Auf jeden Fall gibt es sowohl an der Uni als auch an der FH sehr fähige, aber auch sehr unfähige Leute.
Was auch immer du machst, ein Studium ist sehr empfehlenswert aber auch anspruchsvoll, v.a. die Mathe-Kurse machen einem hin und wieder zu schaffen
Gruß,
KnoxxEiner der wenigen sinnvollen Beiträge
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JungeJunge schrieb:
Spart euch eure Ignoranz und ARROGANZ (gelle Gregor?)
Abgesehen davon, dass ich nur auf die Behauptungen im ersten Posting reagiert habe, habe ich meine Überreaktion hier schon korrigiert. Vielleicht solltest du mal den ganzen Thread lesen, wenn du schon was sagen mußt. Deine Beleidigung hier ist unangemessen und ne Frechheit. Kein Wunder, dass du dich nicht traust, mit deinem registrierten Namen zu posten.
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Gregor schrieb:
JungeJunge schrieb:
Spart euch eure Ignoranz und ARROGANZ (gelle Gregor?)
Abgesehen davon, dass ich nur auf die Behauptungen im ersten Posting reagiert habe, habe ich meine Überreaktion hier schon korrigiert. Vielleicht solltest du mal den ganzen Thread lesen, wenn du schon was sagen mußt. Deine Beleidigung hier ist unangemessen und ne Frechheit. Kein Wunder, dass du dich nicht traust, mit deinem registrierten Namen zu posten.
Dass ich unregistriert schreibe tut nichts zur Sache, oder misst du den Aussagen registrierter Benutzer mehr Bedeutung bei? Ich hoffe mal nicht. Dass du deine Anmerkung, die ja schon an Polemik grenzte, später revidierst hast, habe ich nicht gelesen - tur mir leid.
Ich habe an einer FH Informatik studiert und mache jetzt an einer TU meinen Master und um es auf den Punkt zu bringen: Die Unterschiede sind geringer als ich dachte. Klar ist die Uni noch mal einen Tick theoretischer - aber eben nur einen Tick und nicht um ganze Welten. Mir fiel der Umstieg jedenfalls alles andere als schwer.
Jegliche Form von Ignoranz, sei es nun durch Uni oder FH-Studenten ist völlig Fehl am Platze.
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JungeJunge schrieb:
Dass ich unregistriert schreibe tut nichts zur Sache, oder misst du den Aussagen registrierter Benutzer mehr Bedeutung bei?
Ich kann Leute nicht leiden, die so wenig hinter dem stehen, was sie sagen, dass sie sich bei jeglichen gewagten Äußerungen gleich ausloggen, um keine Flecken auf die Weste ihres virtuelles Egos zu bekommen. Wenn du keinen registrierten Nick hast, dann trifft das auf dich natürlich nicht zu.
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Online schrieb:
ich muss nicht strundenlang vor dem Buch sitzen um was zu verstehen ich probiere es direkt aus. Auf arbeit wird dich auch niemand fragen wie das Zeitverhalten von Quiqsort ist, reicht wenn du weist, das es schnell ist und du es Programmieren kannst.
genau das unterscheidet dann leider oft die fh-ler von den uni leuten. nicht immer ist ein quicksort die beste lösung. und welche implementierung hat welche vorteile? gerade an die informatiker heute wird zunehmend weniger gefordert, irgendwelche dinge "schön" zu implementieren, sondern vielmehr zu optimieren. z.b. stell dir vor, du bist bei siemens in der projektgruppe ct und jetzt heists: unser ct soll von 16 auf 32 bit umgestellt werden, es gibt die und die neuen detektoren, die bildverarbeitung soll um 60% beschläunigt werden, und weg von der gleitkommarechnung hin zu fixed point arithmetik.
bums :> jetzt sollte man halt bei vielen sachen die theorie dahinter wissen, damit man vernäünftig optimieren kann. optimierung findet bei diesen verfahren weniger in der ordentlichen programmierung, vielmehr in der optimierung der mathematischen sachen statt.ich seh das jetzt konkret in der arbeit bei mir, da hab ich jetz in meinem zimmer 2 leute von der fh bekommen, 5. semester (praxissemester). programmieren können die schon. aber den wirklich cleveren durchblick bei softwareentwurf haben die irgendwie nicht. die theorie ist eine wirklich fundamental wichtige sache.nur wenn man weis, wie die sachen theoretisch funktionieren, kann man vernünftig optimieren und implementieren. stures programmieren kann ein gelernter fachinformatiker auch...
generell unterscheiden sich natüclich die fhs und unis untereinander, aber allein z.b. dass du das studium an der uni viel flexibler gestalten kannst, fordert mehr selbständigkeit der leute ab. bis zum vordiplom (ende 4. semester normalerweise) issses (zumindest bei uns) recht stundenplanmaessig organisiert, es gibt halt die 4 veranstaltungen pro semester die man besuchen [muss/kann/etc]. ab dem hauptstudium bleibts jetzt dir überlassen was du wann und wie shcnell machst. musst nur eine gewisse anzahl an scheinen haben, und prüfungen über gewisse wochenstundenzahl ablegen. ob du das jetzt innerhalb 4 semester machst (normalerweise) oder laenger, oder kürzer, das ist dann dein bier. manche machen turbo das minimalprogramm um nach 6 semestern fertig zu sein, andere machen 10 aber haben sich ein viel breiteres wissen angeeignet.
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Korbinian schrieb:
genau das unterscheidet dann leider oft die fh-ler von den uni leuten. nicht immer ist ein quicksort die beste lösung. und welche implementierung hat welche vorteile? gerade an die informatiker heute wird zunehmend weniger gefordert, irgendwelche dinge "schön" zu implementieren, sondern vielmehr zu optimieren. z.b. stell dir vor, du bist bei siemens in der projektgruppe ct und jetzt heists: unser ct soll von 16 auf 32 bit umgestellt werden, es gibt die und die neuen detektoren, die bildverarbeitung soll um 60% beschläunigt werden, und weg von der gleitkommarechnung hin zu fixed point arithmetik.
bums :> jetzt sollte man halt bei vielen sachen die theorie dahinter wissen, damit man vernäünftig optimieren kann. optimierung findet bei diesen verfahren weniger in der ordentlichen programmierung, vielmehr in der optimierung der mathematischen sachen statt.ich seh das jetzt konkret in der arbeit bei mir, da hab ich jetz in meinem zimmer 2 leute von der fh bekommen, 5. semester (praxissemester). programmieren können die schon. aber den wirklich cleveren durchblick bei softwareentwurf haben die irgendwie nicht. die theorie ist eine wirklich fundamental wichtige sache.nur wenn man weis, wie die sachen theoretisch funktionieren, kann man vernünftig optimieren und implementieren. stures programmieren kann ein gelernter fachinformatiker auch...
Dein QuickSort-Beispiel hinkt etwas.
Als wenn sich FHler nicht mit O(n), asymptotischen Annäherungen, und der Unkalkulierbarkeit von ShellSort rumgeschlagen hätten...Ausserdem kannst Du einen Praxissemester-FHler nicht mit einem fertigen Uni'ler vergleichen.
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MaSTaH schrieb:
...
Du wirst aber deinem Arbeitgeber keinen Anlass zur Freude bereiten, wenn du einen falschen Algorithmus für ein Problem wählst, weil du keine Ahnung hast welcher dafür angemessen ist. Theorie wird nicht bloß vermittelt um die Studenten zu ärgern.ich hab auch nie gesagt das wir keine Theorie haben, aber das Studium ist viel mehr praktischer Natur und das nicht nur weil wir Parktika und Labore haben sondern auch in den Vorlesungen.
MaSTaH schrieb:
Online schrieb:
Natürlich gibt es Leute, die alles viel Lieber aus Büchern lernen...ok...jeder für sich
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass du nicht wirklich zu wissen scheinst wovon du redest. Studierst du selber an einer FH? Ich gehe zwar auf eine Uni, kann mir aber nicht vorstellen, dass die FHler alles durchs ausprobieren lernen. Viele Sachen muss man einfach verstehen bevor man ans ausprobieren gehen kann.
Doch ich weis wovon ich rede, ich studiere an einer FH und hab bis jetzt alles mit doch einigermassen guten Noten bestanden. Ich hab auch nicht behauptet das ich alles durchs Ausprobieren lerne aber wohl so zwischen 70% - 80%.
Deinen letzten Satz find ich echt gut, also ich probiere etwas um es zu verstehen. Würde ich vorher wissen wie es geht müsste ich es nicht probieren oder testen?!?
Damit du mal ne Vorstellung kriegst: In den meisten Klausuren wird bei uns praktischer Einsatz gefordert. Es werden direkt Probleme in den Laboren angesprochen oder einfach Aufgaben rechnen aus dem Altag. Wenn du vorher nicht Aufgaben gerechnet hast bis zum umfallen oder nicht versucht hast dir das irgendwie praktisch(simulation) näher zu bringen dann würdes du bestimmt in 90% aller Klausuren durchfallen.
Fast zu jeder Klausur darfst du so viele Unterlagen mitbringen wie dein Tisch platz hat. Du kannst da Bücher stappeln bis zur Decke um was weis ich wieviele Definitionen nachschlagen. Und du wirst in der Klausur 100% durchfallen. Kein Buch wird dir den praktischen Teil beibringen.
ich hab sehr selten erlebt, das mal ne Frage kamm für die ich ne Definition aufschreiben musste also etwas auswendig lernen. Eher sowas wie: a,b,c sind gegeben, unter folgenden Bedingungen wie groß ist d.Soll jetzt aber nicht so verstanden werden das wir keine Bücher brauchen, das ist quatsch und das hab ich auch nie behauptet. SIe spielen einfach nur nicht die große Rolle weil damit kaum eine Prüfung bestehen kann.
Sicherlich gibts auch Fächer für die man ein Skript büffeln muss z.B. Telekomunikationstechnik
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AT Online:
Das ist an meiner FH wohl anders.
Ich darf in fast keiner Klausur Sachen benutzen, und die Klausuren selber sind (leider) nicht praktisch.Die Praktika werden leider nicht bewertet, sind aber nötig um überhaupt Klausur schreiben zu dürfen. Von daher kann man ein Studium auch nicht so extrem verkürzen wie an einer Uni.