Studium an der FH? Erfahrungsberichte...
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jetzthörtmalauf schrieb:
Das ist ja nur noch OffTopic hier, die FHler meinen die FH ist am besten, die Uni Leute müssen sich natürlich wehren
Wie viele kleine Kinder "nänä, meins ist aber besser weil ich kann danach selbstständig lernen" - "gar nicht wahr, wir haben dafür Praxis!"
100% ACK
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Ich würde erst ein Uni Studium machen und dannach an der FH noch eins. Dann bist du gut vorbereitet für den Beruf.
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m3ph1570 schrieb:
Auf jeden Fall gibt es sowohl an der Uni als auch an der FH sehr fähige, aber auch sehr unfähige Leute.
Was auch immer du machst, ein Studium ist sehr empfehlenswert aber auch anspruchsvoll, v.a. die Mathe-Kurse machen einem hin und wieder zu schaffen
Gruß,
KnoxxEiner der wenigen sinnvollen Beiträge
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JungeJunge schrieb:
Spart euch eure Ignoranz und ARROGANZ (gelle Gregor?)
Abgesehen davon, dass ich nur auf die Behauptungen im ersten Posting reagiert habe, habe ich meine Überreaktion hier schon korrigiert. Vielleicht solltest du mal den ganzen Thread lesen, wenn du schon was sagen mußt. Deine Beleidigung hier ist unangemessen und ne Frechheit. Kein Wunder, dass du dich nicht traust, mit deinem registrierten Namen zu posten.
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Gregor schrieb:
JungeJunge schrieb:
Spart euch eure Ignoranz und ARROGANZ (gelle Gregor?)
Abgesehen davon, dass ich nur auf die Behauptungen im ersten Posting reagiert habe, habe ich meine Überreaktion hier schon korrigiert. Vielleicht solltest du mal den ganzen Thread lesen, wenn du schon was sagen mußt. Deine Beleidigung hier ist unangemessen und ne Frechheit. Kein Wunder, dass du dich nicht traust, mit deinem registrierten Namen zu posten.
Dass ich unregistriert schreibe tut nichts zur Sache, oder misst du den Aussagen registrierter Benutzer mehr Bedeutung bei? Ich hoffe mal nicht. Dass du deine Anmerkung, die ja schon an Polemik grenzte, später revidierst hast, habe ich nicht gelesen - tur mir leid.
Ich habe an einer FH Informatik studiert und mache jetzt an einer TU meinen Master und um es auf den Punkt zu bringen: Die Unterschiede sind geringer als ich dachte. Klar ist die Uni noch mal einen Tick theoretischer - aber eben nur einen Tick und nicht um ganze Welten. Mir fiel der Umstieg jedenfalls alles andere als schwer.
Jegliche Form von Ignoranz, sei es nun durch Uni oder FH-Studenten ist völlig Fehl am Platze.
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JungeJunge schrieb:
Dass ich unregistriert schreibe tut nichts zur Sache, oder misst du den Aussagen registrierter Benutzer mehr Bedeutung bei?
Ich kann Leute nicht leiden, die so wenig hinter dem stehen, was sie sagen, dass sie sich bei jeglichen gewagten Äußerungen gleich ausloggen, um keine Flecken auf die Weste ihres virtuelles Egos zu bekommen. Wenn du keinen registrierten Nick hast, dann trifft das auf dich natürlich nicht zu.
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Online schrieb:
ich muss nicht strundenlang vor dem Buch sitzen um was zu verstehen ich probiere es direkt aus. Auf arbeit wird dich auch niemand fragen wie das Zeitverhalten von Quiqsort ist, reicht wenn du weist, das es schnell ist und du es Programmieren kannst.
genau das unterscheidet dann leider oft die fh-ler von den uni leuten. nicht immer ist ein quicksort die beste lösung. und welche implementierung hat welche vorteile? gerade an die informatiker heute wird zunehmend weniger gefordert, irgendwelche dinge "schön" zu implementieren, sondern vielmehr zu optimieren. z.b. stell dir vor, du bist bei siemens in der projektgruppe ct und jetzt heists: unser ct soll von 16 auf 32 bit umgestellt werden, es gibt die und die neuen detektoren, die bildverarbeitung soll um 60% beschläunigt werden, und weg von der gleitkommarechnung hin zu fixed point arithmetik.
bums :> jetzt sollte man halt bei vielen sachen die theorie dahinter wissen, damit man vernäünftig optimieren kann. optimierung findet bei diesen verfahren weniger in der ordentlichen programmierung, vielmehr in der optimierung der mathematischen sachen statt.ich seh das jetzt konkret in der arbeit bei mir, da hab ich jetz in meinem zimmer 2 leute von der fh bekommen, 5. semester (praxissemester). programmieren können die schon. aber den wirklich cleveren durchblick bei softwareentwurf haben die irgendwie nicht. die theorie ist eine wirklich fundamental wichtige sache.nur wenn man weis, wie die sachen theoretisch funktionieren, kann man vernünftig optimieren und implementieren. stures programmieren kann ein gelernter fachinformatiker auch...
generell unterscheiden sich natüclich die fhs und unis untereinander, aber allein z.b. dass du das studium an der uni viel flexibler gestalten kannst, fordert mehr selbständigkeit der leute ab. bis zum vordiplom (ende 4. semester normalerweise) issses (zumindest bei uns) recht stundenplanmaessig organisiert, es gibt halt die 4 veranstaltungen pro semester die man besuchen [muss/kann/etc]. ab dem hauptstudium bleibts jetzt dir überlassen was du wann und wie shcnell machst. musst nur eine gewisse anzahl an scheinen haben, und prüfungen über gewisse wochenstundenzahl ablegen. ob du das jetzt innerhalb 4 semester machst (normalerweise) oder laenger, oder kürzer, das ist dann dein bier. manche machen turbo das minimalprogramm um nach 6 semestern fertig zu sein, andere machen 10 aber haben sich ein viel breiteres wissen angeeignet.
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Korbinian schrieb:
genau das unterscheidet dann leider oft die fh-ler von den uni leuten. nicht immer ist ein quicksort die beste lösung. und welche implementierung hat welche vorteile? gerade an die informatiker heute wird zunehmend weniger gefordert, irgendwelche dinge "schön" zu implementieren, sondern vielmehr zu optimieren. z.b. stell dir vor, du bist bei siemens in der projektgruppe ct und jetzt heists: unser ct soll von 16 auf 32 bit umgestellt werden, es gibt die und die neuen detektoren, die bildverarbeitung soll um 60% beschläunigt werden, und weg von der gleitkommarechnung hin zu fixed point arithmetik.
bums :> jetzt sollte man halt bei vielen sachen die theorie dahinter wissen, damit man vernäünftig optimieren kann. optimierung findet bei diesen verfahren weniger in der ordentlichen programmierung, vielmehr in der optimierung der mathematischen sachen statt.ich seh das jetzt konkret in der arbeit bei mir, da hab ich jetz in meinem zimmer 2 leute von der fh bekommen, 5. semester (praxissemester). programmieren können die schon. aber den wirklich cleveren durchblick bei softwareentwurf haben die irgendwie nicht. die theorie ist eine wirklich fundamental wichtige sache.nur wenn man weis, wie die sachen theoretisch funktionieren, kann man vernünftig optimieren und implementieren. stures programmieren kann ein gelernter fachinformatiker auch...
Dein QuickSort-Beispiel hinkt etwas.
Als wenn sich FHler nicht mit O(n), asymptotischen Annäherungen, und der Unkalkulierbarkeit von ShellSort rumgeschlagen hätten...Ausserdem kannst Du einen Praxissemester-FHler nicht mit einem fertigen Uni'ler vergleichen.
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MaSTaH schrieb:
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Du wirst aber deinem Arbeitgeber keinen Anlass zur Freude bereiten, wenn du einen falschen Algorithmus für ein Problem wählst, weil du keine Ahnung hast welcher dafür angemessen ist. Theorie wird nicht bloß vermittelt um die Studenten zu ärgern.ich hab auch nie gesagt das wir keine Theorie haben, aber das Studium ist viel mehr praktischer Natur und das nicht nur weil wir Parktika und Labore haben sondern auch in den Vorlesungen.
MaSTaH schrieb:
Online schrieb:
Natürlich gibt es Leute, die alles viel Lieber aus Büchern lernen...ok...jeder für sich
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass du nicht wirklich zu wissen scheinst wovon du redest. Studierst du selber an einer FH? Ich gehe zwar auf eine Uni, kann mir aber nicht vorstellen, dass die FHler alles durchs ausprobieren lernen. Viele Sachen muss man einfach verstehen bevor man ans ausprobieren gehen kann.
Doch ich weis wovon ich rede, ich studiere an einer FH und hab bis jetzt alles mit doch einigermassen guten Noten bestanden. Ich hab auch nicht behauptet das ich alles durchs Ausprobieren lerne aber wohl so zwischen 70% - 80%.
Deinen letzten Satz find ich echt gut, also ich probiere etwas um es zu verstehen. Würde ich vorher wissen wie es geht müsste ich es nicht probieren oder testen?!?
Damit du mal ne Vorstellung kriegst: In den meisten Klausuren wird bei uns praktischer Einsatz gefordert. Es werden direkt Probleme in den Laboren angesprochen oder einfach Aufgaben rechnen aus dem Altag. Wenn du vorher nicht Aufgaben gerechnet hast bis zum umfallen oder nicht versucht hast dir das irgendwie praktisch(simulation) näher zu bringen dann würdes du bestimmt in 90% aller Klausuren durchfallen.
Fast zu jeder Klausur darfst du so viele Unterlagen mitbringen wie dein Tisch platz hat. Du kannst da Bücher stappeln bis zur Decke um was weis ich wieviele Definitionen nachschlagen. Und du wirst in der Klausur 100% durchfallen. Kein Buch wird dir den praktischen Teil beibringen.
ich hab sehr selten erlebt, das mal ne Frage kamm für die ich ne Definition aufschreiben musste also etwas auswendig lernen. Eher sowas wie: a,b,c sind gegeben, unter folgenden Bedingungen wie groß ist d.Soll jetzt aber nicht so verstanden werden das wir keine Bücher brauchen, das ist quatsch und das hab ich auch nie behauptet. SIe spielen einfach nur nicht die große Rolle weil damit kaum eine Prüfung bestehen kann.
Sicherlich gibts auch Fächer für die man ein Skript büffeln muss z.B. Telekomunikationstechnik
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AT Online:
Das ist an meiner FH wohl anders.
Ich darf in fast keiner Klausur Sachen benutzen, und die Klausuren selber sind (leider) nicht praktisch.Die Praktika werden leider nicht bewertet, sind aber nötig um überhaupt Klausur schreiben zu dürfen. Von daher kann man ein Studium auch nicht so extrem verkürzen wie an einer Uni.
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Sgt. Nukem schrieb:
AT Online:
Das ist an meiner FH wohl anders.
Ich darf in fast keiner Klausur Sachen benutzen, und die Klausuren selber sind (leider) nicht praktisch.Die Praktika werden leider nicht bewertet, sind aber nötig um überhaupt Klausur schreiben zu dürfen. Von daher kann man ein Studium auch nicht so extrem verkürzen wie an einer Uni.
ja klar, die FH gestalltet den Lehrplan also gibts da auch unterschiede. Labor wird zwar nicht zur Note angerechnet aber es werden manchmal direkt Fragen zur Laborproblemen gestellt. also ist das Labor durchaus ausschlaggebend für die Lösung der Klausur.
Es gibt aber auch bei uns einige Fächer, die ein Bestehen einfach mit dem Labor verknüpfen. Es gibt dann halt einfach nen "Schein" und du hast das Fach in der Tasche.
Das mit dem Verkürzen geht bei uns auch nicht. Die meisten Vorlesungen finden soweiso Nachmittags stat und da hast du einfach nicht die Möglichkeit irgendwo dich mal einfach mit reinzusetzen weil du dann sonst eigene Vorlesungen verpasst.EDIT: nochmal was zu den Unterlagen in der Klausur. Die meisten Profs begründen das so, das sie sich ziemlich an die Praxis orientieren wollen, also an dem realen Leben. So wie du in der Arbeit deine Unterlagen hast so kannst du das auch in der Klausur benutzen. es soll damit sichergestellt werden das du weist was du tust und nicht nur stur irgendwas aus dem Buch abschreibst das du vorher irgendwas auswendiggelernt hast. Somit hast du das Buch zwar mit und kannst nachschlagen, musst dich aber mit der Problematik wirklich gut auskennen um zu wissen wie man das problem lößt.
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Sgt. Nukem schrieb:
AT Online:
Das ist an meiner FH wohl anders.
Ich darf in fast keiner Klausur Sachen benutzen, und die Klausuren selber sind (leider) nicht praktisch.Sieht bei uns ganz genauso aus. Das einzige was bei uns praktisch ist, sind die Übungen.
@Topic:
Ich kann Dir nur ein Studium empfehlen(egal ob Uni/FH). Wenn Du später mehr als programmieren möchtest, sind Deine Chancen ohne Studium sicherlich deutlich schlechter.
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Magoon schrieb:
Sgt. Nukem schrieb:
AT Online:
Das ist an meiner FH wohl anders.
Ich darf in fast keiner Klausur Sachen benutzen, und die Klausuren selber sind (leider) nicht praktisch.Sieht bei uns ganz genauso aus. Das einzige was bei uns praktisch ist, sind die Übungen.
@Topic:
Ich kann Dir nur ein Studium empfehlen(egal ob Uni/FH). Wenn Du später mehr als programmieren möchtest, sind Deine Chancen ohne Studium sicherlich deutlich schlechter.vielleicht ist meine FH zu speziel...kommt natürlich auch auf das Studienfach an
nicht das ihr das praktisch falsch versteht...wir sitzen schon am Tisch mit Stift und Papier, nur man finndet kaum eine Frage, die sich durch stures Auswendiglernen beantworten läßt. Du kriegst ein Problem und must die Lösung aufzeichnen durch ne Rechnung oder Schaltung oder wie auch immer.
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Hallo!
Die ganze vorherige Diskussion mal beiseite gelassen:
Ich mache gerade eine Ausbildung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung, aber nicht in PC Shop Ulli sondern schon bei einer sehr großen und renommierten Firma (Also schonmal nicht die Telekom!). Ich weiß jetzt das mir das alles sehr viel Spaß macht, ich liebe programmieren und ich mag eigentlich auch die Mathematik / Software Engineering etc..
Nach der Ausbildung hatte ich vor an einer FH zu studieren, am liebsten an der FH Köln weil es die größte Fachhochschule Deutschlands ist und ich bisher nur gutes von ihr gehört habe. Auf die ganzen 1000 Leute FH's hab ich ehrlich gesagt nicht wirklich Lust.
Nur irgendwie bin ich ins Grübeln gekommen, ich bin nicht faul und auch nicht dumm, aber ich frage mich immer was passiert wenn ich umziehe und studiere und es nicht schaffe
Die Leute die an der FH studieren, könntet ihr nochmal schreiben was ihr für eine Vorbildung hattet, wie stark gesiebt wird und ob es mit ein wenig Verständis und Spaß an der Sache sowie Fleiß zu schaffen ist?
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Ratsuchender schrieb:
Nach der Ausbildung hatte ich vor an einer FH zu studieren, am liebsten an der FH Köln weil es die größte Fachhochschule Deutschlands ist und ich bisher nur gutes von ihr gehört habe. Auf die ganzen 1000 Leute FH's hab ich ehrlich gesagt nicht wirklich Lust.
Dazu geb' ich Dir erstmal den Hinweis:
Falls Du Informatik dort studieren willst - das wird im Campus Gummersbach unterrichtet, ein kleines Drecksnest (im Vergleich zu Köln) ca. 60 km östlich.
Nicht, daß Du Dich nachher wunderst, wieso Du so selten um die Häuser ziehst...Ratsuchender schrieb:
Die Leute die an der FH studieren, könntet ihr nochmal schreiben was ihr für eine Vorbildung hattet, wie stark gesiebt wird und ob es mit ein wenig Verständis und Spaß an der Sache sowie Fleiß zu schaffen ist?
Normales akademisches Abitur.
Gesiebt vorwiegend in Mathematik (LK Mathe nicht verkehrt) und Theoretische Informatik (vorher Zahlensysteme, Grammatiken, Sprachen angucken).
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Ach ist doch alles Scheisse
Nein, danke für den Hinweis, wie gut das ich mich noch nicht festgelegt hatte
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Ach ja, ich habe nur Fachhochschulreife, ich hatte nicht mal den Matheunterricht der Klassen 12+13, würdest du mir eine Chance geben :D``
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(vorher Zahlensysteme angucken)
lol??
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Ratsuchender schrieb:
Ach ja, ich habe nur Fachhochschulreife, ich hatte nicht mal den Matheunterricht der Klassen 12+13, würdest du mir eine Chance geben :D``
Wie das?
Also ich habe auch an ner FH studiert. Normales Abi am Gymnasium, hatte wahrscheinlich auch deshalb keine Probleme. Die Leute die über den 2ten Bildungsweg studiert haben, hatten da schon viel mehr Schwierigkeiten. Manche davon habens nicht geschafft, andere waren dafür umso motivierter und haben es durch viel mehr Einsatz beim lernen (fast) wett gemacht. Naja, ich habe eigentlich nie lernen müssen, war wie Schule.
Aber warum an eine große FHHe, das kleine ist doch gerade das colle an der FH im Vergleich zur Uni. Jeder Prof kennt dich und grüßt dich, ganz kleine Lerngruppen und massiv Gesprächsmöglichkeiten mit den Dozenten. Was will man mehr?
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In Niedersachsen kann man wenn man die 11. Klasse erfolgreich beendet hat die Fachhochschulreife über eine Ausbildung erwerben -> Meine Fachinformatikerausbildung.
Ansonsten schau mich noch einmal intensiv um