debian -vs- gentoo



  • Gottgegeb... uff. Ich nannte doch bereits die Python konflikte, oder? Tat ich.

    Nein, unfähige gDesklet-Maintainer bei Gentoo.

    D.h. du gibst also zu, dass Gentoo Maintainer Pakete fuer ihre eigene Distro nicht packen koennen?

    Gentoo ist von Grund auf Zeitverschwendung und bringt gegenueber Debian keinerlei Vorteile oder zumindest einen Ausgleich der Zeitverschwendung. Seht es doch ein: Eure liebe Gentoo distro ist vllt. etwas fuer Bastler, kein Mensch wuerde sowas jedoch auf einem Server aufsetzen wollen oder ueberhaupt auf einem PC welcher seine Zeit nicht mit unnoetigem kompillieren und sonstigen Zicken verschwenden kann.



  • [0x[90]| schrieb:

    Seht es doch ein: Eure liebe Gentoo distro ist vllt. etwas fuer Bastler, kein Mensch wuerde sowas jedoch auf einem Server aufsetzen wollen oder ueberhaupt auf einem PC welcher seine Zeit nicht mit unnoetigem kompillieren und sonstigen Zicken verschwenden kann.

    Ich akzeptiere ja jede Meinung, aber so überhebliche Töne kannste dir schenken. Stattdessen würde ich dir mal empfehlen, dich näher mit Gentoo zu beschäftigen als ein Beispiel rauszupicken und darauf rumzureiten. Was bitte sind denn sonstige Zicken?

    Da Gentoo von einer community getragen wird, sind eben nicht alle 08/15 Pakete auf dem allerneusten Stand (was allerdings vertretbar ist, denn die wirklich wichtigen Dinge sind es durchweg), das hat hier auch nie einer bestritten. Das Kompilieren auf Produktivsystemen ist nun auch keine so große Belastung, als dass es ein Hinderungsgrund wäre. In meiner Firma haben wir auch Red-Hat benutzt, und dort sämtliche Programme selber kompiliert.

    Fakt ist jedenfalls, Gentoo ist weder unstable noch unhandlich und eignet sich für alle Einsatzwecke, neben anderen Distributionen natürlich.



  • [0x[90]| schrieb:

    Gentoo ist von Grund auf Zeitverschwendung und bringt gegenueber Debian keinerlei Vorteile oder zumindest einen Ausgleich der Zeitverschwendung.

    Debian ist von Grund auf Zeitverschwendung und bringt gegenüber Mac OS keinerlei Vorteile oder zumindest einen Ausgleich der Zeitverschwendung.

    *scnr*

    Ich finde die Diskussion einfach nur lächerlich - ich hatte schon mit jeder Distribution (Mandrake, Gentoo, Debian, Yoper) Package Probleme (ausnahme MEPIS, aber das nutze ich erst so kurz dass es nicht zählt). Sind jetzt alle mies? (Ja ich weiss, jetzt kommt sicher das Statement, dass ich zu doof dafür bin - will ich auch nicht bestreiten, aber vielleicht bringt es doch einen kleinen Denkanstoß?)

    Wie kann man eigentlich Debian und Gentoo so vergleichen? Mal ehrlich: wenn Gentoo ein Dreck wäre der extrem instabil ist und nur zeit frisst - warum benutzen es dann so viele? Wenn Debian einfach nur genial wäre - warum nutzen es dann nicht alle? Kapier ich nicht...



  • TactX schrieb:

    Bei Debian bemängelt man das Alter der Pakete, welches durch ausführliche Test zustande kommt. Bei Gentoo wird immer Aktualität als Argument genommen -> ebuilds werden also weniger getestet, obwohl sie Aufgrund ihrer höheren Komplexität eigentlch intensiver getestet werden müssten.

    Dafür gibts unstable. In stable landet nur, was von mutigen unstable-Usern ausführlich getestet ist. Das entlastet die Maintainer gleichzeitig

    [0x[90]| schrieb:

    Seht es doch ein: Eure liebe Gentoo distro ist vllt. etwas fuer Bastler, kein Mensch wuerde sowas jedoch auf einem Server aufsetzen wollen oder ueberhaupt auf einem PC welcher seine Zeit nicht mit unnoetigem kompillieren und sonstigen Zicken verschwenden kann.

    Hm ich administriere einen Server den ich regelmäßig in idle-Zeiten (kaum Server laufen nun wirklcih ständig voll auf CPU) aktualisiere, das ganze natürlich mit Gentoo. Läuft als stable-System super, bei Sicherheitsproblemen ist auch immer schnell ein Advisory raus mit entsprechendem Paket / Patch (lässt sich in ein kompilierendes System natürlich schneller einfügen, als wenn man neue binaries machen muss). Und wenn erst die Rocksolid-Variante kommt (der rock-solid-portage-baum), kann man daa auch was stabilität anbelangt nicht mehr für große Unterschiede zwischen Debian und Gentoo argumentieren.



  • [0x[90]| schrieb:

    Gottgegeb... uff. Ich nannte doch bereits die Python konflikte, oder? Tat ich.

    Ja, aber keine verwertbaren Details.

    D.h. du gibst also zu, dass Gentoo Maintainer Pakete fuer ihre eigene Distro nicht packen koennen?

    Ich sagte nur dass die Maintainer der gDesklets wohl unfähig oder faul sind.

    Gentoo ist von Grund auf Zeitverschwendung und bringt gegenueber Debian keinerlei Vorteile oder zumindest einen Ausgleich der Zeitverschwendung. Seht es doch ein: Eure liebe Gentoo distro ist vllt. etwas fuer Bastler, kein Mensch wuerde sowas jedoch auf einem Server aufsetzen wollen oder ueberhaupt auf einem PC welcher seine Zeit nicht mit unnoetigem kompillieren und sonstigen Zicken verschwenden kann.

    *plonk*
    Es gibt massig Fälle in denen Gentoo wesentlich mehr Sinn macht als Debian; lies Dir mal andere Threads durch, ich bin auch niemand der sofort immer Gentoo einsetzen möchte, aber oft ist Gentoo einfach praktischer als Debian.

    Aber was rede ich eigentlich; CarstenJ, ShadeOfMine und TriPhoenix haben eigentlich schon alles gesagt was es dazu zu sagen gibt. 🙄



  • Gentoo..hmm hatte ich ungefaehr 1/2 Jahr. aber es hat mehere maengel wie ich finde. Aslo das man alles aus den quellen kompiliert ist IMO keiner,hat man bei freebsd ja eigentlich auch. der groesste nachteil ist imo die community,die bei gentoo staerker als bei anderen distris aus leeten kiddies besteht. warum gibt es einen doom3 ebuild, wenn es wichtige bugs zu fixen gilt? wieso werden ebuilds einmal submittet,wenn es grad irgendjemand braucht und dann meist einfach vergessen? wieso tritt gentoo wissendlich standards wie FHS (und LSB) mit fuessen? gentoo fehlt imo die organisation von debian.



  • thomas001 schrieb:

    der groesste nachteil ist imo die community,die bei gentoo staerker als bei anderen distris aus leeten kiddies besteht.

    Stimmt, das ist wirklich oft lästig.

    warum gibt es einen doom3 ebuild, wenn es wichtige bugs zu fixen gilt?

    Weil der Doom3-ebuild von anderen Leuten gemacht wird als zB der für Apache oä; das ist kein großer Schaden.

    wieso werden ebuilds einmal submittet,wenn es grad irgendjemand braucht und dann meist einfach vergessen?

    Das stimmt so nicht. Jeder kann einen selbstgebastelten ebuild ins Bugzilla einchecken und wenn damit nichts kaputt ist, dann werden die auch übernommen.

    wieso tritt gentoo wissendlich standards wie FHS (und LSB) mit fuessen?

    FHS wird von Gentoo weitgehend befolgt und die LSB ist teilweise einfach Müll. (Bezeichnenderweise befolgt auch Debian die LSB bei weitem nicht in allen Punkten.)

    gentoo fehlt imo die organisation von debian.

    Gentoo braucht die Organisation auch (noch) nicht weil es einfach nicht so groß ist wie Debian.



  • Ihr versteht meinen Standpunkt nicht: Gentoo ist nicht lohnenswert und wenn man (getraeu des Gentoo Mottos eine Distro fuer Developer zu sein) das Neuste vom Neusten installiert, instabil wie Schnitzel. Es kann durchaus sein, dass Gentoo mitlerweile nun von Debian und anderen Distros abgekupfert hat indem es "Stable", "Masked" und sonstwas eingefuehrt hat. Das ist dann aber kein Gentoo mehr. Das ist ein selberkompilliertes Debian, wtf?!
    DAS Gentoo, welches ich seit seinen Anfaengen kenne, setzte immer auf neuste Software. Es ist eine Schlussfolgerung welche auch ein Mensch mit logischem Denken und keinerlei Gentoo Erfahrung ziehen kann, dass Gentoo somit per definition instabil sein muss.
    //edit: Noch was: Nimmt man bei Gentoo das Neuste vom Neusten ist das immernoch instabiler als Debian's Experimental. Das kannst du u.a. daran erkennen, dass nicht einmal Experimental das neuste vom neusten verwendet.



  • [0x[90]| schrieb:

    Es kann durchaus sein, dass Gentoo mitlerweile nun von Debian und anderen Distros abgekupfert hat indem es "Stable", "Masked" und sonstwas eingefuehrt hat. Das ist dann aber kein Gentoo mehr. Das ist ein selberkompilliertes Debian, wtf?!

    Aha.
    Und seit es GNU/ Linux-Distributionen mit grafischem Installer gibt, ist Linux nicht mehr Linux, sondern ein selbst konfiguriertes Windows?



  • [0x[90]| schrieb:

    Noch was: Nimmt man bei Gentoo das Neuste vom Neusten ist das immernoch instabiler als Debian's Experimental.

    Instabiler ist Blödsinn, es werden einfach einige Sachen nicht kompilieren, das hat aber auch niemand bestritten. 🙄



  • ...
    Zu meinen Argumenten fuege ich hinzu, dass Gentoo User wohl die Bullheaded Users ever sind.



  • nman, du weisst was "CVS" oder "pre" releases sind, oder?



  • [0x[90]| schrieb:

    nman, du weisst was "CVS" oder "pre" releases sind, oder?

    Klar.
    Worauf willst Du hinaus?



  • [0x[90]| schrieb:

    Zu meinen Argumenten fuege ich hinzu, dass Gentoo User wohl die Bullheaded Users ever sind.

    Glaub was Du willst, ich behaupte nicht, dass Gentoo die beste Distro oder sonstwas ist, aber wenn Du behauptest, dass Gentoo keine Daseinsberechtigung hat, dann ist das einfach nur Blödsinn. 👎



  • Dass es diese sehr oft in Gentoo gibt. Versionen von denen Experimental noch nicht mal gehoert hat, tauchen in Gentoo auf. Schau dir E17 Engage an. Das teil kompilliert nichtmal aus dem CVS (es gibt keine releases davon) vernuenftig, ist aber bereits in Gentoo's Packagepool.



  • Und es ist nicht nur unstable sondern auch maskiert, wo ist also das Problem?

    Wer das unbedingt haben will kann es demaskieren wenn er weiß, worauf er sich da einlässt und installiert es per "emerge engage".
    Und jeder normale Benutzer sieht dass das Ding maskiert ist und lässt die Installation bleiben. 👍



  • Da waren wir doch gerade eben Mensch. Das ist nicht Gentoo's "Mission Statement". Das ist schwachsinn... ein Stabiles Gentoo. Dann kann ich doch ebenso gut Debian nutzen, wuerde mir das kompillieren sparen und koennte meine Zeit fuer wichtigeres nutzen. Worin liegt dann bitte der Vorteil von Gentoo?



  • [0x[90]| schrieb:

    Da waren wir doch gerade eben Mensch. Das ist nicht Gentoo's "Mission Statement".

    Natürlich ist es das; Gentoo will eine source-basierte verwendbare Metadistribution sein und das ist es.

    Dann kann ich doch ebenso gut Debian nutzen, wuerde mir das kompillieren sparen und koennte meine Zeit fuer wichtigeres nutzen. Worin liegt dann bitte der Vorteil von Gentoo?

    Vor allem in den benutzerdefinierten Optimierungen, den Use-Flags und der absoluten Bottom-Up-Konfiguration.



  • Vor allem in den benutzerdefinierten Optimierungen, den Use-Flags und der absoluten Bottom-Up-Konfiguration.

    D.h. ich darf mich noch mehr quaelen um am Schluss ein moechtegern Debian namens "Gentoo Stable" zu haben? Du weichst meiner Frage aus: Was bringt mir das ganze im Endeffekt?



  • [0x[90]| schrieb:

    D.h. ich darf mich noch mehr quaelen um am Schluss ein moechtegern Debian namens "Gentoo Stable" zu haben? Du weichst meiner Frage aus: Was bringt mir das ganze im Endeffekt?

    Ein System das genau so aussieht wie man es gerade braucht.

    Ich würde das nicht mit Debian vergleichen, sondern vielmehr mit einem LFS das aber automatisiert upgedatet werden kann und nicht ganz so mühsam zu installieren ist.


Anmelden zum Antworten