Kifft ihr?
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Ihr dreht Euch im Kreis.
operator void: Ich würde nur gerne mal kurz netdoktor.de zitieren:
Jede sechste Kündigung in Deutschland erfolgt auf Grund von Alkoholmissbrauch. Rund ein Viertel aller Arbeitsunfälle sind auf Alkoholkonsum zurückzuführen.
Finde ich eigentlich schon ganz beachtlich, aber ich bin sicher in Wirklichkeit gibt es bei Cannabis einfach eine wesentlich höhere Dunkelziffer.
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operator void schrieb:
Und wie bewertet man objektiv, was gefährlicher ist?
Wie oben bereits gesagt: Gar nicht.
Wird da einberechnet, dass es anscheinend leichter ist, sich dem Cannabis zu sehr hinzugeben als dem Alkohol?
Das ist schlicht Blödsinn.
Warum soll es leichter sein, sich einzurauchen, als sich zu betrinken? Erklär doch bitte mal.
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godlikebot schrieb:
MaSTaH schrieb:
Es gibt aber auch Studien die genau das Gegenteil zeigen.
Öhmmm, nein?! Tut sie nicht. Dieser Artikel widerspricht dem auf Cannabislegal.de nicht. Beide besagen, dass Dauerkiffen dumm macht aber ab-und-zu kiffen entweder wenig schädlich oder (fast) unschädlich ist. Verglichen mit Alkohol sind die Gefahren von Cannabis aber deutlich geringer.
das verhält sich ähnlich wie mit dem Rotwein. Ein Glas pro Tag ist gut für die gesundheit aber ne Flasche schädigt der Leber.
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nman schrieb:
Das ist schlicht Blödsinn.
Warum soll es leichter sein, sich einzurauchen, als sich zu betrinken? Erklär doch bitte mal.Mir ging es eigentlich gar nicht so sehr darum, beide Drogen zu vergleichen, mich nervt nur diese Verharmlosung des Kiffens im Internet. (Und ja, ich bin für die Legalisierung.) Aber ich gebe zu, die Zahlen zum Alkohol kannte ich nicht, wenn es andersrum so klang als wollte ich Alkohol verharmlosen, nehme ich das jetzt erst recht zurück
Ich kenne nur die Leute um mich herum (gaanz vereinfacht, Gymnasiasten und Realschüler von 18 bis 22 Jahren). Wie üblich haben "wir" früh genug angefangen, Alkohol zu trinken, auch gerne mal zu viel, aber es wurde bei niemandem so zur Gewohnheit, dass er sich damit viel zerstört hätte.
Die, die später auch mit dem Kiffen angefangen haben, haben es aber dann immer regelmäßiger getan, sind oft genug sitzen geblieben und jetzt zum Teil nur noch perspektivlos und verplant. Natürlich gibt es Leute, die davon wegkommen und welche, die es von vornherein schaffen, das Ganze im Rahmen zu halten - aber für gefährlich halte ich das Ganze schon. Wenn auch auf eine Weise, die man nicht so einfach damit vergleichen kann, besoffen nach dem Schützenfest jemanden überzufahren.
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operator void: Full ACK!
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Man sollte bei den Cannabis-Alkohol-Vergleichen nicht vergessen, dass Alkohol vor allem aus, hmm, historischen Gruenden legal ist. Waere Alkohol eine neue Droge, wuerde er sicherlich auch nicht legalisiert..
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Jup, es ist nunmal eine gesellschaftlich anerkannte Droge.
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Mir ist gerade ein guter Gedanke gekommen... Ist euch mal aufgefallen, dass alle Kulturen in denen Hanf schon immer eine gesellschaftlich etablierte Droge war hinterm Mond leben. Ist da etwa ein Zusammenhang?
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Hutai von Orleans schrieb:
Schoggel schrieb:
CSS schrieb:
Nein, ich kiffe nicht.
Ich rauche nicht.
Ich drinke keinen Tropfen Alkohol.
Ich nehme keine Drogen.UAHAHAHAAA!!! Du nimmst keine Drogen!?! LOOOOOOLL
Man, bist du schlecht!!
Man bist du dumm!!
Man hast du recht!
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Denker schrieb:
Mir ist gerade ein guter Gedanke gekommen... Ist euch mal aufgefallen, dass alle Kulturen in denen Hanf schon immer eine gesellschaftlich etablierte Droge war hinterm Mond leben. Ist da etwa ein Zusammenhang?
Jaja, die dummen Holländer - oder was soll uns das jetzt sagen. Bzw. wen meinst Du damit?
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Nein, ich glaube er meint nicht die Holländer
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ich meld mich jetz einfach ma wieder mal zu wort...
Beim Lesen des Threads erkennt man, dass einige eine starke Abneigung gegenüber Cannabis-Konsumenten haben.
Ok, ich führ jetz mal ein paar Gründe auf, warum diese Abneigung existiert:- Cannabiskonsum macht auf Dauer dumm
- die Leute werden antriebslos und lustlos
- es ist illegal
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Gut.
Ich selber rauche selber ab und zu Cannabis und hab im Laufe der Zeit im Internet aus verschiedensten Quellen immer wieder mal was gelesen und behaupte von mir, dass ich mich recht gut auskenne.Also, zu Punkt 1:
Dauerhafter Konsum von THC schränkt tatsächlich die Gedächtnisleistung ein...
(Ich selber hab davon allerdings noch nix bemerkt)
THC wirkt auf Rezeptoren des Gehirns, die eigentlich für körpereigene Stoffe da sind.
(Wer kifft, kennt es vielleicht: Beim den ersten paar Malen spürt man net viel von der Wirkung, weil die betreffenden Rezeptoren u.U. noch nicht richtig ausgebildet sind, was sich nach einigen Konsumeinheiten dann gibt.)
Dazu ist allerdings zu sagen, dass THC die Gehirnzellen nicht(!) zerstört. Die Wirkung von THC aufs Gehirn wirkt betäubend, folglich wird nach und nach die Gedächtnisleistung eingeengt.
Dem ist ganz simpel entgegenzuwirken, und zwar werden die Gehirnzellen nach ca. 1 Monat des Nichtkonsums wieder fast alle zur Verfügung stehen, es handelt sich also um ein temporäres Blockieren der 100%igen Hirnleistungen.Ethanol (Alkohol) ist vom Grundaufbau kein körpereigener Stoff. Er dockt zwar auch an Gehirnrezeptoren an (daher auch die Wirkung ;)), jedoch wirkt er nicht sedativ auf die Hirnzellen, sondern letal. Die Nervenverbindungen im Hirn werden also zerstört (natürlich net alle auf einmal
damit wirklich ein Hirn geschädigt werden kann, muss man schon ein wenig öfter trinken. Bestes Beispiel ist IMHO Harald Juhnke, dessen Demenz er dem Alkohol verdankt. Ich kenne keinen Menschen, der DAUERHAFTE Schäden von THC davon trägt. Oder kennt ihr etwa einen?) und sind ohne Gedächtnistraining nicht regenerierbar.
Sooo, die Antriebslosigkeit...
ehrlich gesagt, muss ich mich manchmal auch überwinden, den Müll rauszubringen oder ähnlichesdas war bei mir aba nie anders gewesen...
Dieser Effekt lässt sich ebenfalls auf außer Kraft gesetzte Hirnbereiche zurückführen (logischerweise, worauf sonst...)
Somit ist dieser Effekt auch nur temporär. Vom biochemischen Standpunkt aus gesehen ist dieser Effekt ebenfalls nach 4 Wochen Abstinenz grösstenteils verschwunden. Kennt ihr Leute, bei denen das nicht so ist, obwohl sie aufgehört haben, kann es biologisch gesehen nur an der Einstellung und der Psyche dieses Menschen liegen, weil das THC nach 4 Wochen auch so ziemlich komplett über die Nieren ausgeschieden worden ist (THC lagert sich im Fettgewebe ab und wird nach und nach über den Urin ausgeschieden. Ein kompletter Abbau nach 1 Monat geht natürlich nur, wenn der betreffende komplett aufhört, THC zu konsumieren ;)).Illegalität...
hmjo, is halt so. Der genaue Grund, warum Cannabis in den Kreis der illegalen Drogen gestellt wurde, ist mir selber unklar. Wegen einer zerstörerischen Wirkung kanns bestimmt net gewesen sein, vielleicht kann mich einer von euch dazu noch aufklären, also die genauen Gründe...Folglich stellt sich mir die Frage, ob die Leute, die Cannabis verurteilen, jetzt nur wegen der Illegalität die Konsumenten als Idioten o.Ä. bezeichnen und selber gern Alkohol trinken, dies aber als ok befinden, weil es ja legal ist, oder ob diese Leute wegen der vielen (wissenschaftlich als falsch befundenen) Aussagen verschiedener Zeitschriften (ich denke da an solche bunten Magazinchen wie BUNTE, Freizeit Revue und andren Schmarren) dieses abneigende Bild von THC-Konsumenten bekommen haben.
Dazu möcht ich noch sagen, dass mir aufgefallen ist, dass solche Berichteschreiber auch tatsächlich sich Extremfälle heraussuchen, wo THC-Konsumenten auch wahrhaftig Probleme mit der Schule bekommen haben. Ihr könnt nicht sagen, dass jeder Kiffer in der Schule absackt etc. (was ihr ja auch net macht, das zeigt eure Kompromissbereitschaft und teilweise Einsicht, und ich denke, die ist auch ehrlich gemeint).
Es gibt aber halt jene Extremfälle, wo junge Menschen wirklich Probleme kriegen und sich ihre Zukunft verbauen. Allerdings ist dies keine Gegebenheit, die nur bei Cannabis auftritt, sondern ebenso sehr (wenn nicht gar extremer) bei Alkoholmissbrauch.Wenn ich solche Aussagen höre wie "Alle Kiffer sind Idioten" oder so was, dann überleg ich, ob dieser Mensch nur den Konsum von THC verurteilt und dies mit einer Abneigung aller Konsumenten zeigt, oder vielleicht nur seinen destruktiven Senf dazugeben will und selber keine Ahnung hat, oder einfach gegen Drogen aller Art ist (also auch gegen Alkohol, er trinkt selber also keine alkoholischen Getränke) und bezeichnet die THC-Konsumenten als generelle Sündenböcke dar, wie es wirklich zu oft vorkommt.
Wieso ist es nicht wurscht, ob ich mich nun mit Alkohol oder mit THC in einen Rausch versetze? Weshalb ist der THC-Rausch denn "böse"? Schürt der Alkoholrausch nicht eher die Aggressionen wie THC? Und wenn manche vielleicht nur 2-3 Bier trinken und leicht angeheitert sind, ist es doch kein Problem, sich nen Sticky zu rauchen und dann ebenfalls nicht komplett, aba ebenfalls leicht angeheitert zu sein.
Fakt ist, dass einfach zuviel Geld in die Kriminalisierung von Cannabis gesteckt wird (und das sowieso schon bei unserer prallgefüllten Staatskasse
*ironie*), während man das Geld sinnvoll in andere Dinge investieren könnte, die doch wohl wesentlich wichtiger sind, als das Festnehmen von Jugendlichen, die grad beim Kiffen erwischt wurden und jetzt nen schönen Eintrag in ihrer Akte mit davontragen und somit ihre Zukunft womöglich gefährden könnten.
Viel geschrieben, ich hoffe, man liest es auch ^^
Mit freundlichen Grüßen
Chris
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Hmm. Wuerdet ihr es euren Kindern (so ab 16) erlauben, zu kiffen?
Wenn man annimmt, dass jeder mindestens eine Person kennt, die dabei ist sich das Leben mit kiffen zu versauen, dann kann man doch nicht mehr von nur ein paar Extremfaellen sprechen, oder? Wobei man natuerlich bedenken muss, dass wohl jeder dieser Extremfaelle auch Probleme mit Alkohol haben wird.
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Verbote nützen normalerweise nichts. Im Gegenteil, der Reiz ist somit noch grösser, weil diese Altersgruppe gern Risiken eingeht.
Ich könnte meinem Kind dann mit regelmässigen Urintests kommen ^^
Das würd klappen, schätz ich
und solang er positiv ist, gibbet kein Taschengeld :p
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Mal dazu das Cannabis die Gehirnleistung temporär einschränkt:
Kann ich nur bestätigen. Ich habe etwa 3 Jahre lang gekifft.
Nachdem ich vor ca. 3 Jahren aufgehört hatte, konnte ich folgenden Effekt bei mir beobachten:Nach etwa 2 Monaten strikter Abstinenz, merkte ich plötzlich das ich viel weniger verpeilte, weniger Sachen vergaß etc.
War im Prinzip wie, als hätte sich ein nebelhafter Vorhang vor meinem Kopf zur Seite geschoben....