Wie seht ihr die Zukunft von Linux?
-
supertux schrieb:
"Das Computer muss intuitiv sein, die Programme selbsterklärend wie Windows Programme sein, man braucht deshalb keine Dokumentation"
Was ist daran verkehrt? So wuensche ich mir meinen Rechner auch.
Es gibt Sachen, die man einfach wissen muss, wie wäre es als Autofahrer zu sagen, mir interessiert nicht, wieso sich der Wagen bewegt, und weil es mich nicht interssiert inverstiere ich keine Zeit darin in die Tankstelle zu fahren und Benzin zu tanken. Es ist das gleiche.
Jo, interessiert mich wirklich nicht warum der Wagen faehrt.
Ich weiss nur, wenn das Laempchen blinkt muss ich zur Tankstelle, wenn das andere Laempchen blinkt muss ich in die Werkstatt.
Was muss ich mehr wissen?Wie oft sieht man hier (am gentoo Forum auch), dass viele Einsteiger kommen und alles vorgekaut haben wollen, sie sind nicht interessiert daran, zu lesen, und sowas ist sehr überlich
Finde ich OK. dass man dann gentoo verwenden will, ist zwar die falsche entscheidung. aber gentoo fehlt wirklich eine freundliche installation.
Und solche Threads lese ich mind. einmal in 3 Tagen. Wenn GNU/Linux die ganzen Windows n00bs nicht mitschleppt, wegen Desktop-Marktbeherrschung, dann will ich mir nicht vorstellen, welche Fragen noch kommen werden.
Dann halte dich aus Foren raus. Dumme fragen gehoren dazu. die beantwortet man einfach nicht.
Das ist aber kein linux Problem, sondern ueberall so. auch bei windows.
btw:
ich finde die angst "hilfe, bald ist Linux nicht mehr leet, weil es jeder benutzen kann" irgendwie komisch. ist es nicht das, was 'wir' wollen? MS verdraengen? Nein? Dann darf sich auch niemand ueber MS beschweren
-
nd sowas kommt von meinem Freundeskreis (alle außer mir Windows-User), wenn ich ihnen sage, lies mal die Doku verärgern sie sich, weil sie nicht lesen wollen
Ok, das ist nachvollziebar(und wenn ich mich so umsehe auch zutreffend, zitat: "Ja, die Doku ist auf Englisch, warum kannst du es mir denn nicht erklären?"), leider wollen die Leute alles haben ohne nichts dafür tun zu müssen.Das Problem ist: in den Foren findet sich immer einer der es nochmal erzählt - und so lernt der User es nie.Das was im RL (zum Teil)viel Geld kosten würde wird hier umsonst geboten.Daher auch zum Teil die Mentalität "Einer wirds mir schon vorkauen!".Wobei das benutze OS eher nicht dafür Ausschlaggebend ist
sondern die Einstellung wiederspiegelt.
Mir ist inzwischen mein OS relativ schnuppe, das Problem ist nur dass ich im Moment zu wenig Zeit habe mich irgendwo in ein alternatives einzuarbeiten und so fahre ich lieber eine Winkiste von der ich weiß dass ich sie so konfiguriert habe dass sie nicht unbediengt bei erster Gelegenheit als Spam oder Virenschleuder missbraucht werden kann.Intuitivität in der Programmführung ist auch nichts schlechtes - es verringert die Einarbeitungszeit enorm.Aber sich ausschließlich darauf zu verlassen dass der Programmierer daran denkt überall kleine Hinweise einzubauen und sich 2/3 mehr Arbeit macht nur damit der User sich 5 Minuten zum Lesen der Hilfedatei sparen kann, das ist schon frech(schon mal erlebt).
@supertux: mein posting war nicht ausschließlich auf deine Posts bezogen, siehe z.B die Zitate wie:
generell Betriebssysteme != Win (Mac OSX, BSD, etc) ziehen ein grundsätzlich anderes Publikum an als Windows.
Diese Leute lesen Manuals, wissen um die Mächtigkeit einer
guten Konsole und suchen selbstständig nach Lösungen für auftretende Probleme.oder das Zitat mit dem Programmieren(auch von terraner).Die Aussagen fand ich ein wenig ... provokant
und konnte sie nicht so stehen lassen.
Wie Shader of Mine es treffend formuliert hat: das ist ein allgemeines Problem... und wenn man sich genauer umsieht dann ist es im RL nicht anders: man kauft sich Fernseher oder Möbeln und möchte selbsterklärende Bedienung (im Fernseher) oder einfach Zusammenbauanleitung haben.
-
Shade Of Mine schrieb:
Finde ich OK. dass man dann gentoo verwenden will, ist zwar die falsche entscheidung. aber gentoo fehlt wirklich eine freundliche installation.
Dann würde IMHO aber auch der Sinn und Zweck von Gentoo verloren gehen. Wie sollte man es einfacher machen? Im Prinzip ist Gentoo schon eine sehr bequeme Version von LFS.
http://www.gentoo.org/main/en/philosophy.xml schrieb:
I created Gentoo because I couldn't find a Linux distribution that I liked. The one predominant thing that I experienced with Linux distributions is that the "distro tools" that managed the entire system -- the tools that were supposed to make everything easier to use -- really seemed to want a lot of attention and really got in the way of what I wanted to do. I wanted to tell them what I wanted to do, but they seemed more interested in telling me what they wanted me to do. ...
-
Shade Of Mine schrieb:
Finde ich OK. dass man dann gentoo verwenden will, ist zwar die falsche entscheidung. aber gentoo fehlt wirklich eine freundliche installation.
Ich will drüber nicht diskutieren, weil wir schön öfters gehabt haben und nicht zum jetztigen Thema gehört. Trotzdem finde ich, dass du da Unrecht hast. Gentoo verfügt über kein Installationsskipt oder Programm, aber ich ist 100 mal einfacher zu installieren als debian, dieses lahme Installationsprogramm von debian ist keine Hilfe, bis heute schaffe ich kein Debian zu installieren, Gentoo hab ich zig Mal installiert, nicht in 1 Stunde aber konnte mir von Anfang an selber helfen, was ich bei Debian nicht behaupten kann.
-
@supertux:
Ich verstehe dich manchmal nicht. Dass Debian einfacher und schneller zu installieren ist als Gentoo, steht doch wohl außer Frage?!Nur deine Haltung den Noobs gegenüber ist ja schon fast rassistisch. Natürlich nervt das auch manchmal, aber wenn es nur Computergurus gäbe, worüber könntest du dich noch aufregen? Ich denke hier und in verschiedenen anderen (Profi?) Foren, herrscht ein gepflegter Umgang, bescheuerte Fragen werden oft genauso bescheuert beantwortet.
Ich sehe es zwar nicht arg so verbissen wie du, aber stimme dir insoweit zu, als dass es für mich unbedingt erstebenswert ist, Linux im Dekstopbereich zu etablieren. Da ich gelernt habe, mit der Konsole zu arbeite und auch weiss, wie mächtig diese ist, kann ich im Grunde auf den ganzen X Schnickschnack verzichten. Sollte aber 2010 Linux im Desktopbereich die Nase vorn haben, wird die Welt auch nicht untergehen.
-
Linux mit seinen Tools ist in jeder Distri gleich.(Mehr oder weniger aktuelle Packet ausgenommen) Ob sie jetzt eine Installationsroutine hat wie bei SUSE,Mandrake, Red Hat, etc. oder aus den Sourcen erstellt wird macht da keine Unterschied.
Will einer eine Installation wie bei Windows soll er eben Mandrake nehmen. WQill er alles selbst machen dann eben Gentoo, Debian, etc.
Ein Mandrake auf einen Rechner zu installieren ist genauso einfach wie ein Windows. Nur das man dann mehjr Programme hat und nicht bei jeder installtione eines Programmes oder Updates eine Rechnerneustart machen muss.
Sogar das Installieren von Software oder Upadate ist teilweise einfacher als bei Windows. Abgesehen von Spielen und das man kein MSOffice hat sehe ich da keine Unterschiede außer die bekannten.(Stabilität, aktivierung,..)
-
CarstenJ schrieb:
Nur deine Haltung den Noobs gegenüber ist ja schon fast rassistisch.
Mich nerven die newbies nicht, schließlich war ich einer und in machen Bereichen bin ich noch einer (und ich versuche immer zu beantworten), mich nerven mehr die Fragen, die man sich ersparren kann oder solche Threads die ich schon erlebt habe.
Nebenebi: gentoo zu installieren ist nicht schwerer als ein debian oder so, nur es dauert wesentlich länger, aber lang!=schwer
-
supertux schrieb:
Nebenebi: gentoo zu installieren ist nicht schwerer als ein debian oder so, nur es dauert wesentlich länger, aber lang!=schwer
Man muss schon genau lesen und es funktioniert alles andere als intuitiv. Wenn ich keine genaue Anleitung während der Installation habe, läuft gar nix. Debian schon.
-
CarstenJ schrieb:
supertux schrieb:
Nebenebi: gentoo zu installieren ist nicht schwerer als ein debian oder so, nur es dauert wesentlich länger, aber lang!=schwer
Man muss schon genau lesen und es funktioniert alles andere als intuitiv. Wenn ich keine genaue Anleitung während der Installation habe, läuft gar nix. Debian schon.
vielleicht bin ich viel zu blöd, aber ohne Anleitung läuft bei mir debian auch nicht, wenn man das minimale System installiert hat, dann bootet man und kommt das blau Setup-Assisten, und 90% der Fragen kapiere ich nicht, muss einfach ENTER drücken, und lies da online doku mit der Resolution...
-
supertux schrieb:
Ich will drüber nicht diskutieren, weil wir schön öfters gehabt haben und nicht zum jetztigen Thema gehört. Trotzdem finde ich, dass du da Unrecht hast. Gentoo verfügt über kein Installationsskipt oder Programm, aber ich ist 100 mal einfacher zu installieren als debian, dieses lahme Installationsprogramm von debian ist keine Hilfe, bis heute schaffe ich kein Debian zu installieren, Gentoo hab ich zig Mal installiert, nicht in 1 Stunde aber konnte mir von Anfang an selber helfen, was ich bei Debian nicht behaupten kann.
Sorry, aber das ist wohl bloedsinn.
Gentoo _ist_ kompliziert zu installieren. Denn wenn man dir die Doku wegnimmt, ist es unmoeglichund selbst mit Doku gibts immer wieder Troubles.
Man muss eben alles selber machen, das ist umstaendlicher und fehleranfaelliger (hat natuerlich den vorteil, dass man alles so machen kann, wie man es will).
Soll ich dir von meiner letzten Gentoo installation erzaehlen (die gerade laeuft, aber ich brauch ne pause und leg es deshalb erstmal auf eis).
Debian dagegen: CD rein, booten 10 auf OK und fertig (zumindest bei sarge, wie es woanders aussieht weiss ich nicht)
OK, das partitionieren ist doof, aber sicher einfacher als Gentoo installieren.Schoen wenn du Gentoo fan bist, aber bleib trotzdem objektiv, ja?
dass es bei linux installationen immer wieder probleme gibt, ist wohl auch bekannt, oder?
aber natuerlich sind debian und gentoo was die installation betrifft immer noch in der steinzeit. SuSE zeigt, wie toll man sowas machen kann.
-
Schoen wenn du Gentoo fan bist, aber bleib trotzdem objektiv, ja?
Was meinst du damit?
Das erste Mal, als ich gentoo installiert habe, hat es nicht geklappt, dann hab ich alles gelöscht und mich Schritt für Schritt an der Dokumentatin gehalten und bis heute (schon mehr als 1 Jahr her) habe ich bei mir selber ein Paar Mal installiert (und bei anderen Kollegen) und hatte nie ein Problem damit.
Ich hab nie behauptet, dass man kein Installer haben darf, ich hab den Installer von SuSE genossen, als ich von Windows in GNU/Linux eingestiegen bin, ohne ihn hätte ich nie im Leben geschafft bei GNU/Linux zu bleiben.
Wie lange es debian sarge gibt, weiß ich nicht, aber mein letztes Versuch Debian zu installieren war Ende 2003 mit der damals letzten Woody Version und es war ne Katastrophe, nicht einmal den X Server hab ich zum Laufen geracht und es hat 2 Tagen gedauert, bis ich endlich meine ADSL Verbindung aufbauen konnte, mit meiner Gnetoo LiveCD hat ein ads-setup && adsl-start gerreicht. Ich gebe zu, dass das Installieren von Gentoo Linux kein trivialer Prozess ist aber schwer ist es nicht.
-
Ich gebe zu, dass das Installieren von Gentoo Linux kein trivialer Prozess ist aber schwer ist es nicht.
Wie einsichtig. Natürlich muss man kein Diplom-Inf. sein, um das zu bewerkstelligen, aber es ist definitiv komplizierter als Debian. Ich will das jetzt hier eigentlich dabei bewenden lassen, da es im Grunde ja OT ist und alles gesagt wurde. Nur finde ich persönlich, dass du bei viele Threads sturr bei deiner Meinung bleibst, obwohl einige Dinge schlichtweg falsch sind. Evtl. solltest du das mal überdenken, mir gehts leicht auf die Nerven.
-
Beenden wir lieber diese sinnlose Diskussion und bleiben wir offtopic, denn darüber haben wir ja schön oft diskutiert. Und wenn ich bei meiner Meinung bleibe, ist nicht und dich zu nerven, sondern weil das aus meiner persönlichen Erfahrung mit Gentoo/Debian kommt.