Wie diskutieren lernen?



  • Gehört Rethorik nicht in jeden guten Deutschunterricht? Wir hatten das und da lernt man recht schnell wie man gut und schlecht diskutiert. Wissen braucht man natürlich auch, um z. B. Marc++us Argumentation mit einem aktuellen Beispiel zu wiederlegen wie es Sidewinder mit seiner österreichischen Stadt macht.

    Überzeugen muss man seinen "Gesprächsgegner" nicht es reicht, wenn er unglaubwürdig dasteht.



  • asdrubael schrieb:

    Gehört Rethorik nicht in jeden guten Deutschunterricht?

    Nicht so sehr wie Ortoghrafie. 🤡

    dEUs: Wie überall, gibt es wohl auch hier rhetorisch begabtere und minderbegabte Menschen. Wenn Du glaubst, diesbezüglich weniger Talent zu haben und das gerne ausbauen würdest, dann schau Dir vielleicht mal bei der VHS Deines Vertrauens einfach den nächsten Rhetorik-Kurs an. Hilft zwar garantiert nicht so viel, wie häufiges Diskutieren bzw. Reden vor vielen Leuten, ist aber dafür auch bequemer.

    Den Vorschlag von wegen "auch mal andere Rollen als die eigene einnehmen" halte ich übrigens für besonders gut, das unterstützt das Verständnis dafür, wie eine gute Argumentation aufgebaut ist, enorm. 👍



  • nman schrieb:

    asdrubael schrieb:

    Gehört Rethorik nicht in jeden guten Deutschunterricht?

    Nicht so sehr wie Ortoghrafie. 🤡

    Jo genau 😃



  • mezzo mix schrieb:

    CarstenJ schrieb:

    Sage was du denkst.

    Das kann manchmal ganzschön in die Hose gehen...

    Echt?

    Bye, TGGC (Denken, und gut ist.)



  • dEUs schrieb:

    Beispiel:
    http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic.php?t=97461&start=10

    So ne Antwort wie Marcus krieg ich nie auf die Reihe. Würd ich aber gern *g*

    Naja, ich hab jetzt gerade nur mal marc++us antwort überflogen, aber das ist doch eigntl. nur Wissen, was er da von sich gibt, keine größeren rhethorischen Figuren, keine anderen Sachen aussr Fakten, oder hab cih das echt zu schnell überflogen ? 😉

    Aber wenn man eine Partei gegründet hat, darf man noch lange nicht an Wahlen teilnehmen.

    Fakt - Wissen

    Side, dreh und wende das wie Du willst, aber ohne größeres politisches Ereignis sind Parteineugründungen und politische Einflußnahme in der Praxis nicht möglich.

    bis auf das Side, dreh und wende das wie Du willst ist das auch nur ne ganz normale Aussage die würdest du genauso schreiben, wenn du davon Ahnung hättest (will dir jetzt nichts unterstellen..)

    usw. mit wissen und ein bisschen redekunst geht das recht gut - das diskutieren 😉



  • dEUs schrieb:

    Ich kann nicht gescheit diskutieren.

    Mein Weltbild der allwissenden Mos und Admis bricht zusammen *heul*



  • Wir machen grad in Deutsch das Thema "Argumentation"; das trifft dieses Thema hier zwar nicht 100%ig, aber ich schreib trotzdem mal ein kleines Schema (weil bisher keiner konkret wurde):

    I. Einleitung (basierend auf eigener Erfahrung, Wissen; Leser ansprechend; beziehend auf die These; kann objektiv oder subjektiv sein, wobei die Subjektivität der eigenen Meinung entsprechen sollte)

    II. Hauptteil
    Kontra Pro

    Argument 1 ----------> Argument 2
    . <----------
    Argument 3 ----------> Argument 4
    usw.

    wobei die Argumente (die man sich vorher genau überlegt hat), beim Pro seiner Meinung von der Priorität von unwichtig nach wichtig geht.

    III. Schluss
    (hatten wa noch nicht 🙂 🙂 )

    Vielleicht bringt das hier etwas voran... wer weiß ^^

    Mr. B



  • Ich möchte Mr. B's Erläuterungen gerne ergänzen.

    Im Hauptteil ist vielleicht nicht ganz ersichtlich, dass du zwischen Pro und Kontra-Argumenten abwechseln sollst. Höre jeweils mit dem Argument auf, welches deine Meinung widerspiegelt. Wenn du also Pro bist, solltest du nicht mit einem Kontra-Argument aufhören.
    Im Schlussteil ziehst du am besten ein Fazit über die Situation oder stellst eine rhetorische Frage.



  • Meistens überzeugt man nicht durch Wahrheit (leider). Willst du ehrlich sein, such dir vernünftige Gesprächspartner. Andernfalls such mal nach Eristik.





  • Schoggel schrieb:

    Wenn du also Pro bist, solltest du nicht mit einem Kontra-Argument aufhören.

    Ja, sicher, man soll mit dem, zu dem man NICHT steht, anfangen und mit dem, zu dem man steht, aufhören (und zwar mit dem größten Argument).

    Ein anderes, nicht so gutes Schema ist folgendes:

    (Einleitung und Schluss sind identisch)

    Haupteil:

    Alle Argumente von der Seite, zu dem man NICHT steht, in einem Block

    Und dann alle Argumente in einem neuen Block mit der eigenen Meinung.

    Ist stilistisch aber nicht so toll...

    Mr. B



  • Mr. B schrieb:

    mit dem größten Argument

    Mit dem gewichtigsten Argument! *klugscheiss* 😃


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