Debian testing



  • Ich bin neu bei Debian. Ein Kommilitone hat mir Debian testing als Alternative zu Fedora ans Herz gelegt.

    Nun steige ich jetzt hier nich mehr so ganz durch. Ist testing == Testversion?

    Ich habe unter google gefunden, dass man testing vermeiden sollte, da es nicht sicher ist und es keine offiziellen Securityupdates geben soll. Das fand ich komisch, weil nach einem apt-get update Verbindung zu security.debian.org oder so ähnlich aufgebaut werden. Aber diese Meldung fand ich auf mehreren Seiten im Netz? Sind die einfach falsch informiert?

    Thanks!



  • Es gibt auf der http://www.debian.org eine Übersicht, was genau unstable, testing und stable zu bedeuten hat.
    Für Normalanwenders Desktopcomputer ist unstable oder testing meistens eine wesentlich bessere Wahl als stable, da die Pakete in Woody schon extrem veraltet sind.



  • Ich benutze Debian Testing. Testing hört sich erstmal schrecklicher an als es ist. Debian ist extrem konservativ mit den Paketen, deswegen ist Debian Stable für den Desktop Alltag unbrauchbar, da die Pakete ziemlich alt sind.

    Wobei ich dir als Anfänger Debian nicht unbedingt empfehlen würde, da es teilweise schon relativ entnervend sein kann. Bis auf das Paket-System treibt Debian einen eher in den Wahnsinn. Ubuntu Linux soll ja nicht schlecht sein, als eine Debian basierte Distribution. Die haben wohl sogar Xorg!



  • Linux Anfänger schrieb:

    Ich habe unter google gefunden, dass man testing vermeiden sollte, da es nicht sicher ist und es keine offiziellen Securityupdates geben soll. Das fand ich komisch, weil nach einem apt-get update Verbindung zu security.debian.org oder so ähnlich aufgebaut werden. Aber diese Meldung fand ich auf mehreren Seiten im Netz? Sind die einfach falsch informiert?

    es gibt nur für stable so ein sicherheitsteam, welches dann bei eventuellen problemen mails rausschickt und die pakete fixt. Wenn da jetzt ein fehler gefunden wird, wird der aber natürlich für testing & unstable auch gefixt.
    Ansonsten ist man halt auf den jeweiligen Paket-Maintainer angewiesen...
    also unsicherer als andere Distributionen ist es jetzt auch nicht.

    Stable für'n Desktop kann man IMHO knicken. Mit testing habe ich auch vergleichsweise schlechte Erfahrungen. Lieber gleich unstable. Aber wie kingruedi schon meinte, nicht wenn man Linux jetzt gar nicht kennt.



  • Oh, das Ubuntu hört sich ja mal sehr interessant an. 🙂 IMHO gibt es inzwischen mehrere Debian basierte Distributionen. Wenn man aber direkt Debian nimmt, muß man halt alles von Hand konfigurieren, angefangen bei Grafikkartentreiber, XFree Konfiguration, fstab, Sound, sonstige Hardware...

    Ich persönlich habe vor so anderthalbe Jahre MEPIS (http://www.mepis.org) installiert und habs nicht bereut, ist auch mehr auf den Homeuser gemünzt. Schau Dir doch mal auch Ubuntu oder MEPIS an, ich denke Du fährst mit sowas besser. Wenn ich 's recht weiß, gibts noch ne weitere debianbasierte Distribution - außer Knoppix - die auf Homeuser abzielt, der Name fällt mir aber gerade nicht ein...

    Ciao,

    Timo



  • Hm, das mag jetzt etwas Offtopic sein, aber gibts irgendwie von Debian Sarge neues? Evtl. sogar schon sowas wie einen geplantes Release-Datum? 😕



  • AFAIK heißt es leider immer noch:

    debian.org schrieb:

    "Debian releases when it is time"

    Den letzte Stand der Dinge vom Release-Team:

    http://lists.debian.org/debian-devel-announce/2005/01/msg00011.html



  • Danke, die debian-devel-announce habe ich ohnehin abonniert, aber ich hatte gehofft, dass irgendwer von Euch vielleicht mehr weiß.


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