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Für schwierige Sachen, meine ich passt:
Basic Know How Richtung 100%
Mindestmaß an Übung, eher viel Übung.
Fähigkeit zu komplett anderer Sichtweise oder konzentrierter Ausdauerfleißarbeit.
Durch Fleiß und Übung kann u.a. eine neue bzw. andere, ökonomisierte Herangehensweise entstehen.
Durch Fleiß, Übung und intensives Lösungsbemühen - oder eben Zeit und Regelmäßigkeit kann man Ideenreichtum, Träume, Vorstellungwelten usw. intensivieren - oder eben eine tief in den Kellern vorhandenen Wissens vergrabene Lösung und noch viel mehr aufdecken.
Freunde fragen, mit ihnen über Lösungsansätze oder Möglichkeiten diskutieren.
Oder gar keinen fragen, sich vollkommen isolieren und konzentrierte Ausdauerfleißarbeit starten.
Learning from the Best: Wie haben die Cracks der Szene dieses oder jenes Problem gelöst?
Eher vom (persönlich) Beherrschbaren ausgehen, also sagen wir mal so, von sehr sicheren zum eher unsicheren. Musikalisch gesprochen: eine schwierige Komposition o.ä. mit dem Kann-ich-am-besten - Instrument umsetzen. Oder sportlich: Eine schwierige Tennispartie mit einem vertrauten Schläger angehen, nicht mit einem neuen.
Extremspezialisierung, z.B. Rollenspielchars: Partys mit ausgesuchten, aber extremspezialisierten Charakteren kommen in der Regel besser durch als Allrounderpartys. Jedenfalls meistens. Für Mathematiker heißt das z.B. auf Forschungsergebnisse im Bereich X zuzugreifen, oder die Forscher im Bereich X selbst zu kontaktieren. Für Unternehmen heisst das, über Kinder oder Autistenfreundlichkeit nachzudenken.
Vereinfachung - allerdings wird oft die Vereinfachung selber zum Problem. Mit Vorsicht zu handhabendes "Lösungs"-Instrument.
Hartnäckigkeit
Zeit...Wenn man sich regelmäßig mit einem Problem beschäftigt, ohne direkt zu versuchen, Lösungen zu erzwingen, kann man sich über Lösungseinblicke unter der Dusche oder wo auch immer erfreuen.
Realitätsnähe. Hat X was mit mir zu tun? Wenn ja, schon mal gut. Da lohnt sich auch der Mehreinsatz, bzw. kommt von ganz alleine. Falls nicht, im diesem Falle z.B. Europolitik, kann man eher von oberflächlichen "Lösungen" ausgehen. Hätte ich was zu sagen in diesem Bereich, dann würde ich versuchen, schwächelnde Märkte zu stabilisieren, und den Einfluss von Börsen- und Finanzspekulanten auf Volkswirtschaften auf einen geringeren Prozentsatz zu drücken. Mann, und was würde ich für eine kenntnisreiche Stellungnahme vom Pythagoras und seinen Schülern zum Griechenlandschuldenthema geben.
Nächtelang Texte zu durchforsten, ist nichts Extremes, das ist eher etwas Normales, was man als Student so lernt. Und Vorsicht vor Unterschätzung: Man kann durchaus schwierige, offiziell unlösbare Probleme auch mit einfachen Mitteln lösen, in diesem Fall Fleiß, Geduld und angestrengt nachdenken, oder eben grade nicht, aber wenigstens Hausaufgaben gemacht. Den Versuch ist es auf jeden Fall wert.