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frosty schrieb:
Tja, das ist mir eigentlich viel zu doof dir jetzt ne Nachhilfe in Mathe und technischer Informatik zu geben.
kein bedarf, fürchte ich.
((außer, du hast es drinend nötig, dann erkläre mir, warum man vom minimum über alle zahlen noch eins abziehen muß, um zum infimum zu kommen. laut üblicher definitionen ist das gar nicht nötig. mit welcher meet-verknüpfung kannste das verhalten widerspruchsfrei auf natürlichen zahlen erzeugen?))
Und auch darüber in den Ursprungspost was rein zu interpretieren was da nicht steht.
ok. wir zählen mal nicht, daß kurze zeit später gegeben wird "Die Elementanzahl liegt wohl zumeist bei 5000-100000 und die Werte sind ULONGs wobei die ersten Lücken enstehen, wenn ca. die Zahl 1000 vergeben wurde und dann schätz ich gibt es so alle 500-1000 eine neue Lücke." und damit dein verfahren sehr, sehr schnell doppelzahlen ausspuckt.
wir schauen einfach mal, was du in deinem ersten posting geschrieben hast. "Da würde ich nur alle Elemente durchgehen und den kleinsten Wert im Array speichern. Und nach durchlaufen des Array einfach ne 1 abziehen. Brauch insgesamt nur O(n).".
aha! du wolltest durch ein array laufen. nicht zufällig ein array of int? also lassen wir doch erstmal gelten, daß du an ein computerprogramm dachtest und daß es extrem wahrscheinlich ist, dort bei gegebener aufgabenstellung richtig zu liegen, wenn man unsigned int (oder wenigstens int) annimmt. nehmen wir mal nicht int an, sondern einen ganzzahltyp, der keine untere grenze hat. huge numbers, also innendrin arrays, die können *sehr* groß und klein werden. fast wie natürliche zahlen. wie schafft dein verfahren dann O(n)? du hast also selber angenommen, einen üblichen maschinentypen zu benutzen und die im array zu halten. und dann machste haarspaltereien, dein verfahren könne unter umständen funktionieren, wen man von diesen und jeden annahmen ausginge (die ebenfalls nicht im ursprungsposting standen), vertrittst komische thesen, längst nachdem die aufgabe präzisiert wurde. er klappte natürlich nicht, mich mit dem gewichtigen wort "Infimum" umzuwerfen. ich kenne den begriff natürlich. meine mathe-scheine liefen auf die begriffliche wissenverarbeitung hinaus, da sind verbände grundlage zu. hab den bergiff nicht benutzt, weil er hier nicht angemessen wäre (minimum reicht). die lustige behauptung, das infimum sei nicht element des arrays, ist grausam. nachzulesen als "Das Verfahren liefert eine gültige Zahl. Nämlich das Infimum der Array-Elemente." oft liegt das infimum drin in der menge der argumente. nehmen wir für das infimum die innere verknüpfung meet als min(a,b), wobei min(a,b) immer definiert sein soll und das kleinere element ausgibt, dann ist das infimum(a,b,...,x) schlicht min(a,b,...,x). eigentlich ein wichtiger anwendungsfall des infimums, so daß du den kennen müßtest. deshalb sah ich auch sofort, daß du "infimum" nur als blendwort verwendet hast, um intellektuell zu tun. würdes du wie jester manchmal aus versehen hochmathematisch werden, würden das ganz anders klingen.
also sei lieb, und sag, daß es dir leid tut, so auf's falsche pferd gesetzt zu haben.