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Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Möglichkeiten tabellarische Daten zu verarbeiten. Im Speicher oder in einer Datenbank. Ist die Menge überschaubar (und bleibt so, weil die Analyse ergibt, dass nicht mehr Daten anfallen), können die Daten in den Speicher geladen werden und dort verarbeitet werden. Am schnellsten laden und speichern kann man mit einem festen Satzformat. Damit niemand die Daten auf Anhieb im Editor lesen kann, reicht ein einfaches XOR zum verschleiern (die Daten sind danach binär). Danach kann man im Speicher mit den STL üblichen Mitteln auf die Daten zugreifen. Das ist alles Handarbeit, ggf. bietet sich für sowas eine Klassenbibliothek an, die bereits entsprechende Klassen (Stichwort: MemoryDataset) hat. Für eine Lohnbuchhaltung willst Du bestimmt ja auch ein GUI haben. Oft bieten genau diese Bibliotheken (Qt, .NET, VCL, (MFC)) bereits Klassen zum Verwalten von Daten in Datenbank ähnlichen Strukturen und deren Darstellung in Fenstern mit entsprechenden Funktionen zur Eingabe/Ändern/Löschen. Damit ist dann die Verwendung der STL hinfällig und der händische Aufwand reduziert sich stark. Dafür "lernt" man nicht mehr, wie man sowas selbst macht.
Auf die zweite Möglichkeit greifst Du zurück, wenn die Daten nicht mehr im Speicher passen könnten (oder es keine Sinn macht, sie in den Speicher zu laden). In diesem Fall arbeitest Du mit SQL auf einer Datenbank und extrahierst nur das was der User haben will (z.B. zeige mir alle Bewegungen auf dem Konto XYZ im letzten Jahr). In den meisten Fällen wird ein Datenbankserver dafür genutzt, d.h. die Abfrage wird von dem Serverprogramm gemacht und Du bekommst nur noch das Ergebnis zurück. Kann viel Arbeit ersparen. Auf die Datenbanken kann man mit den Hersteller eigenen Protokollen (z.B. bei Oracle mit OCI) zugreifen, oder was üblicher ist mit allgemeinen Protokollen wie ODBC. Je nachdem, was für eine Klassenbibliothek (siehe oben) Du verwendest, kommst Du aber auch damit nicht mehr in Berührung, sondern die Klassenbibliothek nimmt Dir Arbeit ab, mit der Datenbank zu reden.
Im Gegensatz zu Oracle und ähnlichen DBMS wird SQLite einkompiliert und benötigt daher keinen extra Server.
Mein Sohn (17 Monate) unterbricht gerade rabiat mein Schreiben Sorry
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