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Bitte ein Bit schrieb:
Man müsste schon mehrere Quellen kennen, um den Fall objektiv zu betrachten. So sieht es mal wieder nach der Hetze gegegn die Polizei aus.
Wie ich bereits von da LA Times zitierte, handelte es sich um einen Tatort, wo die Polizei gerade mit einem bewaffneten Raubüberfall beschäftigt war. Also kein Wunder, dass deren Nerven angespannt waren.
Dann hampelte der Hundehalter in der Nähe des Tatorts herum. Dafür wurde er verhaftet. (Was nicht heißt, dass er eine Woche in U-Haft saß. Er wurde vielleicht einfach festgenommen für die Zeit, die sie brauchten, den Tatort zu sichern und die Rolle aller Beteiligten zu klären. Wer in einen Tatort reinläuft, muss sich nicht wundern. Er hat sich anscheinend auch nicht gewundert, der Hundehalter geht ganz einsichtig selbst zur Polizei. Keine Flucht, kein Streit.)
Dass der Hund dann aus dem Auto ausbrach und den Polizisten ansprang, ist einfach dumm gelaufen. Aber was soll der Bulle tun? Sich beißen lassen? Man sieht deutlich, dass alle versucht haben, den Hund zu beruhigen. Geschossen wird erst, wo er wirklich auf einen Polizisten springt. Und es war kein Dackel, den man mit einem Tritt hätte vertreiben können. Und wie gesagt, die Hauptkonzentration der Polizei war eigentlich ein ernsthafter Tatort im Hintergrund, man beachte nur die vielen Polizeiautos inklusive Spezialeinheit ("Special Weapons and Tactics"). Dass da ein SWAT-Auto steht, lässt darauf schließen, dass der bewaffnete Überfall in dem Haus noch in vollen Gang war und der Gewalttäter überwältigt werden musste. Die Polizisten auf der Straße sind auch entsprechend schwer bewaffnet. Keine stressfreie Situation, auch nicht für den Streifenbullen, der den Tatort draußen auf der Straße sichert.
Dumm gelaufen, aber ich kann beim besten Willen nicht erkennen, dass die Polizei den Hund absichtlich aufgehetzt hat, um ihn zu erschießen. Im Gegenteil: Trotz der angespannten Lage hat sie sehr lange gezögert. Der Polizist versucht sogar, den Hund am Halsband zu fangen, kurz bevor er losspringt. Und es war schon das dritte Mal, dass der Hund ankam. Bei den ersten zwei Malen hat der Polizist sogar noch Ruhe bewahrt.
Dass der Hundehalter übrigens laut geschrien und geheult haben will*: "Erschießt nicht meinen Hund!", klingt übrigens auch nicht so, als wäre das eine gute Idee. Das macht den Hund eher nervös als ruhig.
Es gab auch keinen Kampf zwischen Polizei und Hundehalter, der irgendwie den Hund unnötig provoziert hätte. Der Hundehalter hat seinen Fehler eingesehen und ist ganz kooperativ mit der Polizei gewesen. Kein Schubsen oder Geschrei zu erkennen.
Das sagt der Hundehalter in nachfolgenden Interviews.
Damit halte ich das Thema für ausreichend abgehandelt, es sei denn, jemand hat noch mehr Fakten über die Situation heraus gefunden.