Linux im alltäglichen gebrauch
-
Hoi,
Ich habe einige neue Harware-Teile(Grafikarte usw) gewonnen.
Allerdings ist mein momentaner PC ein Fujitsu Siemens Computer, und wenn man bei diesem mehr als 50% der ursprünglichen Komponenten austauscht, kann man meines Wissens nach das Windows, was mit dem PC geliefert wurde nicht mehr benutzen.Momentan bin ich finanziel jedoch nicht in der Lage und will es auch nicht 100
Euro für ne neue Windows Lizenz auszugeben.Nun ist meine Frage.
1)Kann man einen Linux Computer per Lan mit Widnows Rechner verbinden(Counter-Strike usw)?
2)Wie sieht es mit der Treiber-unterstützung aus? (Dell-Drucker, W-Lan Karte)
3)Gibt es für Linux auch gute C++ Compiler + Ide's? (sauge mir momentan schon den Intel c++ 9.0)
All diese Fragen beziehen sich nicht nur dadrauf, ob es möglich ist, sondern ob
es auch ohne riesigen Aufwand möglich ist.Mir ist klar das man ein Netzwerk aufbauen kann, aber wie stabil ist es und wielange muss ich dafür rumwurschteln?
Zum Schluss noch eine kleiner Verständniss Frage.
Welche Programme laufen unter Linux?
Alle die nicht auf die Winapi + DirectX zugreifen oder muss ich dann auf noch mehr Punkte achten.
mfg Nock
-
wenn du nicht total ausgefallene hardware hast, sollte das mit den treibern kein problem sein. ob das einrichten aufwand macht oder nicht, kommt ganz darauf an welche distribution du verwendest. ich würde dir ubuntu empfehlen: http://www.ubuntu.com/
der meist benutzte compiler unter linux ist der gcc/g++, ide's gibts haufenweise: zB. eclipse + cdt oder kdevelop.
natürlich kannst du mit linux auf eine windowsfreigabe zugreifen, und linux spricht auch ftp/http/ssh/..., das hin und herschicken von daten ist also kein problem.
grundsätzlich läuft erstmal _gar kein_ windowsprogramm unter linux.
-
Ich würde lieber versuchen das Windows XP weiterzunutzen. Das geht bestimmt irgendwie.
-
borg schrieb:
...
grundsätzlich läuft erstmal _gar kein_ windowsprogramm unter linux.
mit wine schon.
und für spiele gibt es cedega.
-
Hallo,
- WinXP Home gibt es für deutlich weniger als 100€ (SystemBuilder)
- Nach meiner Erfahrung gibt es einige gute Gründe dafür, neben Windows ein Linux o.ä. zu installieren. 'Weil man sich Windows nicht leisten kann' halte ich für einen der schlechtesten.- Du solltest prüfen, ob dein Rechner mit der gewonnenen Hardware unter Linux besser läuft, als unter Windows mit der alten.
Aber andererseits, es kostet ja nix, erst Linux auszuprobieren.
Notfalls kann man dann ja immer noch Win kaufen.
-
WLan Karten können problematisch sein. Mittlerweile haben schon einige Hersteller Treiber veröffentlicht. Ansonsten kannst du mir ndiswrapper auch die Windowstreiber betreiben.
Bedenke aber, dass Linux nicht einfach ein kostenloses Windows ist. Linux ist ein eigenes Betriebssystem, mit eigener Geschichte, eigener Software und eigenen Macken.
-
Du müsstest aber deine WindowsXP-Lizenz wieder auf neue Komponenten "freischalten" lassen können. Du müsstest denke ich einfach mal bei der MS-Hotline anrufen. Kann mir nicht vorstellen, das die Lizenz lebenslang auf bestimmte Komponenten festgeschrieben ist.
-
Hoi,
Also am Geld liegt es nicht nur.
Ich habe schon ziemlich lange mit dem Gedanken gespielt mal Linux auszuprobieren und das war dann halt mal ein Grund dazu.
Ich spiele wie gesagt recht oder gar keine Spiele von daher ist einer der Hauptpunkte gegen Linux ausgemerzt.Irgendiwe habe ich das Gefülr ihr ratet mir alle irgendwie indirekt von Linux ab....
Ich denke ich werde es einfach mal ein bissel ausprobieren.
-
Ausprobieren schadet sichelich nicht. Ich kenn das von früher, da hatte ich auch hin und wieder mal Linux parallel zu Windows installiert. Aber das bringt nichts, denn man findet sich dann doch immer wieder unter Windows. Warum sich mühsam in etwas einarbeiten, wenn auf der Nachbarpartition etwas schlummert, das man in und auswendig kennt?
Vor einigen Tagen hat sich mein Windows aber grundlegend verabschiedet und der Aufwand selbiges auf meinem Rechner wieder zu installieren ist mir einfach zu groß. Jetzt hat die Stunde von Linux geschlagen ... die ersten Tage waren, naja, anstrengend. Hab sogar schon den Recovery-Mode kennengelernt(hab's mit "chmod -R" bissl übertrieben ;))
Aber jetzt bin ich richtig fasziniert von Linux. Ob daraus Begeisterung wird, wird sich noch zeigen, aber lange Rede, kurzer Sinn: Linux only ist sicherlich nicht verkehrt, wenn man das Teil kennenlernen willDas einzige Problem, das ich momentan sehe, ist meinen Card-Reader und IrDA zum Laufen zu bringen ... das Problem hat's aber in sich
-
minhen schrieb:
Ausprobieren schadet sichelich nicht. Ich kenn das von früher, da hatte ich auch hin und wieder mal Linux parallel zu Windows installiert. Aber das bringt nichts, denn man findet sich dann doch immer wieder unter Windows. Warum sich mühsam in etwas einarbeiten, wenn auf der Nachbarpartition etwas schlummert, das man in und auswendig kennt?
Das würd' ich auch unterschreiben. Linux ausprobieren bringt IMHO nur was, wenn man wirklich Bock und ZEIT hat, mal die nächsten Wochen an einem nur halbwegs arbeitenden PC auszuharren.
Man muß das ähnlich wie die ersten Gehversuche unter MS-DOS 5 sehen, wo man dann die AUTOEXEC.BAT bis auf's übelste hackte.
Besonders ein Zweit-PC mit Internetzugang für schnelle Problemlösungen rentiert sich. Vor allem sollte man auch alle "Aber unter Windows geht das so..."-Gedanken versuchen vorher abzuschütteln. Und wenn man dann erstmal den X-Server konfiguriert hat, ist das schon die halbe Miete.
Insbesondere die von ComputerBild und Co. proklamierten "Schnuppern Sie mal schnell in Linux rein!" Artikel mit SuSE-CD bringen IMHO aber gar nichts.Wenn man natürlich schon was Linux- oder UNIX-Erfahrung hat, sieht das wieder anders aus.
-
bei meinen eltern hat die linuxeinschulung ca 1, vielleicht 2 stunde gedauert
office (OO) web mail fotos digicam organisieren/drucken, brennen uswvater seit > 2 jahren, mutter sein 1 jahr, problemlos, supportbedarf bis jetzt gegen null, auf jedenfalls weniger als zu win zeiten
da kein spielen kein win notwendig, nicht mal fuer die msofficedokumente die sie bekommen/habenzu spielen gibts haufenweise eigene seiten was geht und was nicht
an sonstiger software ist recht viel dabei/verfuegbar, compiler ide , mehrere prog sprachen, bildbearbeitung und zigtausendanderes...
ganz neue oder exotische hardware koennt probleme machen, ist aber auch eher ausnahme als regel
div treiber nachinstalieren, wie zb nvidia oder ati, is je nach distri unterschiedlich einfacheinarbeiten muss man sich wenn man ein bissl mehr machen will oder muss, ist aber auch nicht weiter schlimm, und ich kenn schon einige leute, zb kollegen u bekannt, die zu hause als nicht edv fachleute seit laengerem linux im einsatz haben, und das ging auch recht problemlos. (alles halt keine spieler)
ich hab linux auch im taeglichen einsatz, beruf & privat seit einigen jahren,manche multimediasachen sind halt ein bissl aufwendiger zum einrichten, filmplugin browser usw, liegt aber nicht an linux sondern an lizenpolitik und verbreiteten formaten, das empfind ich noch als etwas aergerlich da jedes mal extra eingerichtet werden muss und nicht out of the box, aber auch machbar
was man nicht vergessen darf, bei windows hat sich auch keiner hingesetzt und sofort alles gekonnt/gewusst, diese einarbeitungszeit wird man halt teilweise wieder durchmachen.
man darf sich auf jeden fall nicht erwarten das alles genauso funktioniert wie unter win.zum einstieg ist natuerlich eine einsteigerfreundliche distribution hilfreich
also einfach mal ausprobieren, etwas doku nachlesen und nicht gleich beim ersten problem oder ungewohnten ablauf aufgeben
-
Vielleicht hilft das hier ja weiter:
http://www.golem.de/0603/44224.html
http://www.parallels.com/Linux hatte ich zu Suse7-Zeiten auch parallel installiert gehabt. Auch Suse9 hatte ich mal drauf gehabt. Ich muß sagen, wenn man von Windows nicht die Schnauze voll hat, wird man sich auch nicht mit Linux abfinden können. Ich habs und habs probiert, aber ich bin immer wieder zu Windows zurük gekommen. Vorallem der Hardware-Support ist nicht so, wie ich es mir wünsche. Z.B. werden Kyro- und ATI-Chips schlecht supported, so das eigentlich nur Nvidia übrig bleibt. CD brennen? Hab ich unter Linux nie geschaft, nicht mal mit Suse9 (nachdem ich es erst auf das veraltete Suse7 geschoben habe). Ob es mit Suse10 besser ist, weiß ich nicht.
Also man muß schon Bastelambitionen haben, das ist meine Erfahrung die ich gemacht habe.
-
Artchi schrieb:
CD brennen? Hab ich unter Linux nie geschaft, nicht mal mit Suse9 (nachdem ich es erst auf das veraltete Suse7 geschoben habe). Ob es mit Suse10 besser ist, weiß ich nicht.
Das kenn ich, habs auch mal unter Suse9 versucht und nie hinbekommen.
-
Artchi schrieb:
Ich muß sagen, wenn man von Windows nicht die Schnauze voll hat, wird man sich auch nicht mit Linux abfinden können. Ich habs und habs probiert, aber ich bin immer wieder zu Windows zurük gekommen.
Es ist allerdings eine unschätzbare Motivationshilfe, wenn der eigene Rechner nicht über Diskette, nicht mehr über CD/DVD-Laufwerk und nicht über USB gebootet werden kann - und Windows irreparabel den Geist aufgibt. Das bringt einen dann doch dazu, Linux zu installieren und dann auch wirklich zu nutzen
(Selbstverständlich kann man Windows auch über Netzwerk booten, der Aufwand ist aber ungleich größer als bei Linux)
-
Artchi schrieb:
CD brennen? Hab ich unter Linux nie geschaft, nicht mal mit Suse9 (nachdem ich es erst auf das veraltete Suse7 geschoben habe). Ob es mit Suse10 besser ist, weiß ich nicht.
Mit Ubuntu + Automatix auch für Nicht-Linuxer ein Klacks. GnomeBaker bedient sich jedenfalls nicht schwerer als Nero.
Wer das von Kommandozeile mit cdrecord versucht, okay, dem würde ich zustimmen...
-
Sgt. Nukem schrieb:
Artchi schrieb:
CD brennen? Hab ich unter Linux nie geschaft, nicht mal mit Suse9 (nachdem ich es erst auf das veraltete Suse7 geschoben habe). Ob es mit Suse10 besser ist, weiß ich nicht.
Mit Ubuntu + Automatix auch für Nicht-Linuxer ein Klacks. GnomeBaker bedient sich jedenfalls nicht schwerer als Nero.
K3b macht es einem auch nicht schwer
.
MfG
GPC
-
Naja, ich hab nie unter Linux eine Brennsoftware gesehen. Insofern geht es nicht um den eigentlichen Brennvorgang, sondern der Brenner wurde nie erkannt. Es hieß immer, ich soll was mit SCSI machen. Hab auch versucht das ganze nach Anleitung einzurichten, weiß nicht mehr genau, ist ja schon ein paar Jährchen her. Es war jedenfalls grausam, für jemanden, der eigentlich nur ne CD brennen wollte.
-
Ich hab mir letztes Wochenende die OpenSuse 10 Internet-Install-CD gebrannt. Mal schauen ob ich nochmal einen alten Rechner damit einrichte. Oder weiß jemand, ob die aktuellen Boot-Manager mit WinXP zurecht kommen?
Oder sagen wir es mal so: ich hab noch ne Partition
die NTFS formatiert ist. Die hat so 35 GByte frei. Könnte man da problemlos durch umformatieren OpenSuse 10 unterbringen? Der Bootmanager von OpenSuse10 muß aber mit WinXP auf C: zurecht kommen. C: und
sind eine Festplatte. Von damals weiß ich noch, das die Partitionierung funktioniert hatte.
Achja, ich habe eine ATI-X300-Grafikkarte. Weiß jemand wie da aktuell der Support unter Linux bzw. OpenSuse ist? Bestimmt nicht besser als damals, oder?
-
Artchi schrieb:
Naja, ich hab nie unter Linux eine Brennsoftware gesehen. Insofern geht es nicht um den eigentlichen Brennvorgang, sondern der Brenner wurde nie erkannt. Es hieß immer, ich soll was mit SCSI machen. Hab auch versucht das ganze nach Anleitung einzurichten, weiß nicht mehr genau, ist ja schon ein paar Jährchen her. Es war jedenfalls grausam, für jemanden, der eigentlich nur ne CD brennen wollte.
Hm, mein Brenner (ein uralter 8x Creative) wurde anstandlos erkannt. Testweise hat ich mal nen neuen Pioneer drin, lief ebenfalls.
Artchi schrieb:
Oder sagen wir es mal so: ich hab noch ne Partition
die NTFS formatiert ist. Die hat so 35 GByte frei. Könnte man da problemlos durch umformatieren OpenSuse 10 unterbringen?
Wieso auch nicht? Der Platz reicht auf jeden Fall^^
Der Bootmanager von OpenSuse10 muß aber mit WinXP auf C: zurecht kommen. C: und
sind eine Festplatte. Von damals weiß ich noch, das die Partitionierung funktioniert hatte.
Ist bei mir genauso, klappt problemlos. Hab lilo als Bootmanager.
Achja, ich habe eine ATI-X300-Grafikkarte. Weiß jemand wie da aktuell der Support unter Linux bzw. OpenSuse ist? Bestimmt nicht besser als damals, oder?
http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-t-is-129149-and-highlight-is-.html
MfG
GPC
-
Nock schrieb:
Allerdings ist mein momentaner PC ein Fujitsu Siemens Computer, und wenn man bei diesem mehr als 50% der ursprünglichen Komponenten austauscht, kann man meines Wissens nach das Windows, was mit dem PC geliefert wurde nicht mehr benutzen.
Quatsch, du musst es nur eventuell neu aktivieren, was mit zwei Klicks über das Internet erledigt ist.
-
Die Gründe, die der OP genannt hat, klingen für mich ganz vernünftig, wenn ihn GNU/Linux ohnehin interessiert und er die Neuaktivierung nur als zusätzlichen Anreiz sieht, dann lasst ihn doch ruhig mal, wenns ihm nicht gefällt kann er immer noch ein frisch aktiviertes Windows drüberbügeln.
Artchi: Ich habe zwar schon seit Suse6.3 oder so kein SuSE mehr verwendet, aber CDs brennen ist normalerweise wirklich überhaupt kein Problem. Die SCSI-Emulations-Sache ist schon lange passé und k3b gehört für mich mittlerweile zu den schönsten Brennprogrammen überhaupt.