Linux im alltäglichen gebrauch



  • bei meinen eltern hat die linuxeinschulung ca 1, vielleicht 2 stunde gedauert
    office (OO) web mail fotos digicam organisieren/drucken, brennen usw

    vater seit > 2 jahren, mutter sein 1 jahr, problemlos, supportbedarf bis jetzt gegen null, auf jedenfalls weniger als zu win zeiten
    da kein spielen kein win notwendig, nicht mal fuer die msofficedokumente die sie bekommen/haben

    zu spielen gibts haufenweise eigene seiten was geht und was nicht

    an sonstiger software ist recht viel dabei/verfuegbar, compiler ide , mehrere prog sprachen, bildbearbeitung und zigtausendanderes...

    ganz neue oder exotische hardware koennt probleme machen, ist aber auch eher ausnahme als regel
    div treiber nachinstalieren, wie zb nvidia oder ati, is je nach distri unterschiedlich einfach

    einarbeiten muss man sich wenn man ein bissl mehr machen will oder muss, ist aber auch nicht weiter schlimm, und ich kenn schon einige leute, zb kollegen u bekannt, die zu hause als nicht edv fachleute seit laengerem linux im einsatz haben, und das ging auch recht problemlos. (alles halt keine spieler)
    ich hab linux auch im taeglichen einsatz, beruf & privat seit einigen jahren,

    manche multimediasachen sind halt ein bissl aufwendiger zum einrichten, filmplugin browser usw, liegt aber nicht an linux sondern an lizenpolitik und verbreiteten formaten, das empfind ich noch als etwas aergerlich da jedes mal extra eingerichtet werden muss und nicht out of the box, aber auch machbar

    was man nicht vergessen darf, bei windows hat sich auch keiner hingesetzt und sofort alles gekonnt/gewusst, diese einarbeitungszeit wird man halt teilweise wieder durchmachen.
    man darf sich auf jeden fall nicht erwarten das alles genauso funktioniert wie unter win.

    zum einstieg ist natuerlich eine einsteigerfreundliche distribution hilfreich

    also einfach mal ausprobieren, etwas doku nachlesen und nicht gleich beim ersten problem oder ungewohnten ablauf aufgeben



  • Vielleicht hilft das hier ja weiter:

    http://www.golem.de/0603/44224.html
    http://www.parallels.com/

    Linux hatte ich zu Suse7-Zeiten auch parallel installiert gehabt. Auch Suse9 hatte ich mal drauf gehabt. Ich muß sagen, wenn man von Windows nicht die Schnauze voll hat, wird man sich auch nicht mit Linux abfinden können. Ich habs und habs probiert, aber ich bin immer wieder zu Windows zurük gekommen. Vorallem der Hardware-Support ist nicht so, wie ich es mir wünsche. Z.B. werden Kyro- und ATI-Chips schlecht supported, so das eigentlich nur Nvidia übrig bleibt. CD brennen? Hab ich unter Linux nie geschaft, nicht mal mit Suse9 (nachdem ich es erst auf das veraltete Suse7 geschoben habe). Ob es mit Suse10 besser ist, weiß ich nicht.

    Also man muß schon Bastelambitionen haben, das ist meine Erfahrung die ich gemacht habe.



  • Artchi schrieb:

    CD brennen? Hab ich unter Linux nie geschaft, nicht mal mit Suse9 (nachdem ich es erst auf das veraltete Suse7 geschoben habe). Ob es mit Suse10 besser ist, weiß ich nicht.

    Das kenn ich, habs auch mal unter Suse9 versucht und nie hinbekommen.



  • Artchi schrieb:

    Ich muß sagen, wenn man von Windows nicht die Schnauze voll hat, wird man sich auch nicht mit Linux abfinden können. Ich habs und habs probiert, aber ich bin immer wieder zu Windows zurük gekommen.

    Es ist allerdings eine unschätzbare Motivationshilfe, wenn der eigene Rechner nicht über Diskette, nicht mehr über CD/DVD-Laufwerk und nicht über USB gebootet werden kann - und Windows irreparabel den Geist aufgibt. Das bringt einen dann doch dazu, Linux zu installieren und dann auch wirklich zu nutzen 😉
    (Selbstverständlich kann man Windows auch über Netzwerk booten, der Aufwand ist aber ungleich größer als bei Linux)



  • Artchi schrieb:

    CD brennen? Hab ich unter Linux nie geschaft, nicht mal mit Suse9 (nachdem ich es erst auf das veraltete Suse7 geschoben habe). Ob es mit Suse10 besser ist, weiß ich nicht.

    Mit Ubuntu + Automatix auch für Nicht-Linuxer ein Klacks. GnomeBaker bedient sich jedenfalls nicht schwerer als Nero.

    Wer das von Kommandozeile mit cdrecord versucht, okay, dem würde ich zustimmen... 😃



  • Sgt. Nukem schrieb:

    Artchi schrieb:

    CD brennen? Hab ich unter Linux nie geschaft, nicht mal mit Suse9 (nachdem ich es erst auf das veraltete Suse7 geschoben habe). Ob es mit Suse10 besser ist, weiß ich nicht.

    Mit Ubuntu + Automatix auch für Nicht-Linuxer ein Klacks. GnomeBaker bedient sich jedenfalls nicht schwerer als Nero.

    K3b macht es einem auch nicht schwer 😉 .

    MfG

    GPC



  • Naja, ich hab nie unter Linux eine Brennsoftware gesehen. Insofern geht es nicht um den eigentlichen Brennvorgang, sondern der Brenner wurde nie erkannt. Es hieß immer, ich soll was mit SCSI machen. Hab auch versucht das ganze nach Anleitung einzurichten, weiß nicht mehr genau, ist ja schon ein paar Jährchen her. Es war jedenfalls grausam, für jemanden, der eigentlich nur ne CD brennen wollte. 😉



  • Ich hab mir letztes Wochenende die OpenSuse 10 Internet-Install-CD gebrannt. Mal schauen ob ich nochmal einen alten Rechner damit einrichte. Oder weiß jemand, ob die aktuellen Boot-Manager mit WinXP zurecht kommen?

    Oder sagen wir es mal so: ich hab noch ne Partition 😨 die NTFS formatiert ist. Die hat so 35 GByte frei. Könnte man da problemlos durch umformatieren OpenSuse 10 unterbringen? Der Bootmanager von OpenSuse10 muß aber mit WinXP auf C: zurecht kommen. C: und 😨 sind eine Festplatte. Von damals weiß ich noch, das die Partitionierung funktioniert hatte.

    Achja, ich habe eine ATI-X300-Grafikkarte. Weiß jemand wie da aktuell der Support unter Linux bzw. OpenSuse ist? Bestimmt nicht besser als damals, oder?



  • Artchi schrieb:

    Naja, ich hab nie unter Linux eine Brennsoftware gesehen. Insofern geht es nicht um den eigentlichen Brennvorgang, sondern der Brenner wurde nie erkannt. Es hieß immer, ich soll was mit SCSI machen. Hab auch versucht das ganze nach Anleitung einzurichten, weiß nicht mehr genau, ist ja schon ein paar Jährchen her. Es war jedenfalls grausam, für jemanden, der eigentlich nur ne CD brennen wollte. 😉

    Hm, mein Brenner (ein uralter 8x Creative) wurde anstandlos erkannt. Testweise hat ich mal nen neuen Pioneer drin, lief ebenfalls.

    Artchi schrieb:

    Oder sagen wir es mal so: ich hab noch ne Partition 😨 die NTFS formatiert ist. Die hat so 35 GByte frei. Könnte man da problemlos durch umformatieren OpenSuse 10 unterbringen?

    Wieso auch nicht? Der Platz reicht auf jeden Fall^^

    Der Bootmanager von OpenSuse10 muß aber mit WinXP auf C: zurecht kommen. C: und 😨 sind eine Festplatte. Von damals weiß ich noch, das die Partitionierung funktioniert hatte.

    Ist bei mir genauso, klappt problemlos. Hab lilo als Bootmanager.

    Achja, ich habe eine ATI-X300-Grafikkarte. Weiß jemand wie da aktuell der Support unter Linux bzw. OpenSuse ist? Bestimmt nicht besser als damals, oder?

    http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-t-is-129149-and-highlight-is-.html

    MfG

    GPC



  • Nock schrieb:

    Allerdings ist mein momentaner PC ein Fujitsu Siemens Computer, und wenn man bei diesem mehr als 50% der ursprünglichen Komponenten austauscht, kann man meines Wissens nach das Windows, was mit dem PC geliefert wurde nicht mehr benutzen.

    Quatsch, du musst es nur eventuell neu aktivieren, was mit zwei Klicks über das Internet erledigt ist.



  • Die Gründe, die der OP genannt hat, klingen für mich ganz vernünftig, wenn ihn GNU/Linux ohnehin interessiert und er die Neuaktivierung nur als zusätzlichen Anreiz sieht, dann lasst ihn doch ruhig mal, wenns ihm nicht gefällt kann er immer noch ein frisch aktiviertes Windows drüberbügeln.

    Artchi: Ich habe zwar schon seit Suse6.3 oder so kein SuSE mehr verwendet, aber CDs brennen ist normalerweise wirklich überhaupt kein Problem. Die SCSI-Emulations-Sache ist schon lange passé und k3b gehört für mich mittlerweile zu den schönsten Brennprogrammen überhaupt.



  • Sgt. Nukem schrieb:

    Linux ausprobieren bringt IMHO nur was, wenn man wirklich Bock und ZEIT hat, mal die nächsten Wochen an einem nur halbwegs arbeitenden PC auszuharren.
    [...]
    Und wenn man dann erstmal den X-Server konfiguriert hat, ist das schon die halbe Miete. 😃
    [...]
    Wenn man natürlich schon was Linux- oder UNIX-Erfahrung hat, sieht das wieder anders aus.

    also ich habe ohne jegliche vorkenntnisse eine debian-CD genommen und drauflosinstalliert. das ging ohne probleme. jedenfalls startete das ding anstandslos, gnome lief auch.

    während weiterer (rumspiel-)versuche sind mir nur zwei stolpersteine begegnet:
    1. GRUB meinte mal, den kernel nicht finden zu müssen
    2. ich wußte nicht, wie man eine pppoe-verbindung aufbaut



  • scrub schrieb:

    Sgt. Nukem schrieb:

    Linux ausprobieren bringt IMHO nur was, wenn man wirklich Bock und ZEIT hat, mal die nächsten Wochen an einem nur halbwegs arbeitenden PC auszuharren.
    [...]
    Und wenn man dann erstmal den X-Server konfiguriert hat, ist das schon die halbe Miete. 😃
    [...]
    Wenn man natürlich schon was Linux- oder UNIX-Erfahrung hat, sieht das wieder anders aus.

    also ich habe ohne jegliche vorkenntnisse eine debian-CD genommen und drauflosinstalliert. das ging ohne probleme. jedenfalls startete das ding anstandslos, gnome lief auch.

    während weiterer (rumspiel-)versuche sind mir nur zwei stolpersteine begegnet:
    1. GRUB meinte mal, den kernel nicht finden zu müssen
    2. ich wußte nicht, wie man eine pppoe-verbindung aufbaut

    Du gehörst offensichtlich zu den Glücklichen, die keinen 60-Hz-Desktop vorkonfiguriert bekamen oder sich 'ne Modeline mal schnell im Kopf zusammenrechnen können... 😉

    Ach, und wenn man 'ne Billig-Realtek-NIC hat, ist da auch weniger der Hund begraben, aber irgend'ne Gigabit-Karte die Linux noch nicht kennt -- oder gar Wireless Lan -- also das ist definitiv übler unter Linux als unter Windows. 🕶

    Oder wenn man 'nen 16:9-Schirm hat. X-Server: Kein Problem. Aber dann erstmal die Konsole so configgen, daß sie auch 16:9 ist... 😮 *argh* *schreienddurchszimmerhüpf*



  • Sgt. Nukem schrieb:

    Oder wenn man 'nen 16:9-Schirm hat. X-Server: Kein Problem. Aber dann erstmal die Konsole so configgen, daß sie auch 16:9 ist... 😮 *argh* *schreienddurchszimmerhüpf*

    was ist falsch mit den standardmäßigen 80:25 ?



  • scrub schrieb:

    Sgt. Nukem schrieb:

    Linux ausprobieren bringt IMHO nur was, wenn man wirklich Bock und ZEIT hat, mal die nächsten Wochen an einem nur halbwegs arbeitenden PC auszuharren.
    [...]
    Und wenn man dann erstmal den X-Server konfiguriert hat, ist das schon die halbe Miete. 😃
    [...]
    Wenn man natürlich schon was Linux- oder UNIX-Erfahrung hat, sieht das wieder anders aus.

    also ich habe ohne jegliche vorkenntnisse eine debian-CD genommen und drauflosinstalliert. das ging ohne probleme. jedenfalls startete das ding anstandslos, gnome lief auch.

    während weiterer (rumspiel-)versuche sind mir nur zwei stolpersteine begegnet:
    1. GRUB meinte mal, den kernel nicht finden zu müssen
    2. ich wußte nicht, wie man eine pppoe-verbindung aufbaut

    Glueckwunsch!
    Ich habe bestimmt 10x ueber Jahre hinweg immer mal wieder versucht, verschiedenste Distris (von Suse ueber Debian bis Ubuntu und Gentoo) auf verschiedenen Rechnern zu installieren. Selbst das ist mir bisher nur 1x mit Gentoo Stage2 (und solchen Spezialsachen wie fli4l, aber das zaehlt nicht) gelungen - alle anderen Distris wollten sich noch nichtmal installieren oder anschliessend richtig booten lassen.
    Von daher vielleicht verstaendlich, dass ich von der Arbeit mit Linux vorerst genug habe und es auch niemandem zum Arbeiten am PC empfehlen wuerde. Hoechstens als Hobby zum Basteln halt. 😉



  • dann versuchs halt mal mit ner aktuellen debian-CD. dann nimmst du noch eine henne dazu und legst genug körner auf die enter-taste. 😉



  • Jaja, ich weiss, ist in Wahrheit alles gaaanz einfach mit Linux. Einfach nur Enter druecken. Kryptische Fehlermeldungen sind dann auch die absolute Ausnahme (nur dass diese Ausnahmen merkwuerdigerweise immer mich treffen). Die Alternative ist dann meist einfach Fehlfunktion ohne Fehlermeldung, davon kann sich Win doch glatt noch 'ne Scheibe abschneiden! 😃
    *lol* Ne, danke, bin erstmal bedient (mit Windows ;)).

    BTW:
    Ubuntu und Debian habe ich erst Mitte letzten Jahres ausprobiert. Auf 2 Rechnern. Bei Ubuntu habe ich noch versucht, die Fehler in der Community zu klaeren, allerdings ohne Ergebis 🙄



  • also von "in wahrheit gaanz einfach" hab ich nix gesagt.
    aber nur wegen persönlichen pechs anderen von etwas abzuraten... ich denke mal, du kennst noch ein paar andere leute, bei denen es auch nicht funktioniert hat?
    natürlich hast du die integrität der CDs überprüft? läuft knoppix auf den rechnern?
    naja, letztendlich bringts natürlich nix, immer wieder gegen eine wand anzurennen. von daher ist es dann wahrscheinlich besser, die installation im jahresrhytmus zu versuchen statt wochenenden damit totzuschlagen. 😉

    das mit dem "einfach nur enter drücken" stimmt sogar fast- bis auf selbsterklärende ausnahmen (ich traue es jedem zu, die partitionierung durchzuführen, die man da am anfang machen muß).



  • Nobuo T schrieb:

    Selbst das ist mir bisher nur 1x mit Gentoo Stage2 gelungen

    dann hast du doch ein laufendes system... geht nichtmal knoppix richtig?

    so kompliziert und verbuggt das ganze auch ist, damit gar nichts funktioniert, muss man schon pech haben
    Wenn du aber erwartest, dass von Anfang an *alles* funktioniert, sind deine Ansprüche zu hoch.



  • Nobuo T schrieb:

    Jaja, ich weiss, ist in Wahrheit alles gaaanz einfach mit Linux.

    Klar, genauso wie Windows in Wahrheit keinerlei Probleme mit Viren, Würmern und Stabilität hat.

    SCNR


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