Zufall? Oder sind englische Bücher "andersrum"



  • Hallo zusammen!

    Ich hab heute mal meinen Schreibtisch aufgeräumt und alle Bücher ordentlich nebeneinander gestellt.
    Nun ist es bei den deutschen so, dass man den Kopf nach links neigen muss um den Text auf dem Buchrücken besser lesen zu können. Bei den beiden englischen, die hier stehen, muss man ihn nach rechts neigen. 😕

    Ich hab da nie wirklich drauf geachtet... ist das Zufall?



  • Scheint tatsächlich so zu sein. Bei den meisten Büchern ist es so (in meinen Regalen), ich hab allerdings auch einige deutsche Bücher, die "falschrum" sind. Der Gerthsen z.B. auch.



  • estartu schrieb:

    Ich hab da nie wirklich drauf geachtet... ist das Zufall?

    Keine Ahnung, aber das ist mir auch schon aufgefallen.

    Alle englischen Bücher hier und interessanterweise auch meine gesamte deutschsprachige medizinische Fachliteratur und die Reclam-Hefte sind "rechtsdrehend", sonst sind alle "linksdrehend". 🙂



  • 😮
    hab grad mal bei uns im Haus alle Bücher kontrolliert und ungefähr die Hälfte der Medizinbücher meiner Mutter sind "rechtsdrehend", von den anderen Büchern (ung. 500) sind nur 6 "rechtsdrehende" dabei (und halt alle englischen, wobei das nicht so viele sind, wo die Schrift quer gedruckt ist).

    MfG
    Manuel



  • Also sind es bisher alle englischen und viele medizinische.
    Irre... 😮

    Ich werde zu Hause auch nochmal gucken, da habe ich mehr Auswahl als hier. 🙄



  • Lustig. Ich hab iirc nur deutsche Bücher, die meistens davon "linksdrehend".
    Aber meine Bücher von Springer sind allesamt "rechtsdrehend". Ebenso das örtliche Telefonbuch und *oh Wunder* der Pschyrembel auch 🙂



  • Also, verlagsabhängig scheint es nicht zu sein.
    Ich hab 2 von Microsoft und die sind verschieden.



  • witzig
    bei mir sind je ein wolfgang hohlbein link- und rechtsdrehend (gleicher verlag)
    ebenso michael crichton: eins links, eins rechts
    alle j.r.r.tolkien's sind rechtsdrehend,
    dan brown 4x links, ebenso thomas mann's tod in venedig,
    all meine biobücher sind auch links..



  • Verschwoerung!

    mfg
    v R



  • Und dann gibt es noch die, die gar nicht gedreht werden muessen.



  • Bei mir sind sowohl die deutschen als auch die englischen mal links und mal rechts. Bei "The Crucible" und "Of Mice and Men" muss man z.B. den Kopf nach links neigen. Bei z.B. "Animal Farm", "Night Watch", "The ultimate Hitchhicker's Guide" dagegen nach rechts. Allerdings muss ich gestehen, dass die beiden "linken" auch von deutschen Verlagen gedruckt wurden, was bei den anderen nicht der Fall ist.
    Allerdings muss ich schon sagen, dass ich mich schon mehrmals darüber geärgert habe, dass die Beschriftung im Bücherregal immer kunterbunt ist ...



  • 1310-Logik schrieb:

    witzig
    bei mir sind je ein wolfgang hohlbein link- und rechtsdrehend (gleicher verlag)
    ebenso michael crichton: eins links, eins rechts

    Außerdem sind die ganzen kleinen, gelben Reclam-Heftchen, aus denen man in der Schule Goethe, Schiller und Kleist liest, "englisch", Terry Pratchett "englisch" (wenigstens die Werke, die ich auf deutsch hab).

    Bei Fachbüchern geht's stärker durcheinander, der Sedgewick (Algorithmen in C) ist "englisch", alle Bücher aus dem Fischer-Verlag sind "englisch" (darunter auch Belletristik wie die Blechtrommel und Gedichtbände), dickere Bücher immer so, daß man sie im Regal richtig lesen kann.

    Wie kommt es eigentlich zur "deutschen" Variante? Wenn ich ein Buch auf den Tisch lege (Deckel nach oben), dann erwarte ich doch, daß ich den Titel dann seitlich gewöhnlich lesen kann.



  • Daniel E. schrieb:

    Wie kommt es eigentlich zur "deutschen" Variante? Wenn ich ein Buch auf den Tisch lege (Deckel nach oben), dann erwarte ich doch, daß ich den Titel dann seitlich gewöhnlich lesen kann.

    😮 soweit hab ich gar nicht überlegt...
    die "deutschen" scheinen trotz rekord iq nicht immer praktisch veranlagt :p



  • Mit hohem IQ kann man ja auch kopfüber lesen 🙂



  • 👍 😃



  • Daniel E. schrieb:

    Wie kommt es eigentlich zur "deutschen" Variante? Wenn ich ein Buch auf den Tisch lege (Deckel nach oben), dann erwarte ich doch, daß ich den Titel dann seitlich gewöhnlich lesen kann.

    Ist doch ganz logisch: deine Bücher liegen falsch herum!

    Angenommen das Buch liegt auf dem Tisch so dass du den Titel lesen kannst; entweder
    - kennst du das Buch und weißt für gewöhnlich sowieso wie der Titel aussieht, oder
    - du wirst neugierig was wohl drin steht und kannst praktischerweise gleich die Inhaltsangabe auf der Rückseite lesen.

    🤡



  • 😃 😃 Jetzt, wo man es weiß finden sich die englischen Bücher aufm Regal
    viel schneller... 👍



  • estartu schrieb:

    Bei den beiden englischen, die hier stehen, muss man ihn nach rechts neigen. 😕

    aha. und in den englischen artikeln ist die zusammenfassung vor dem text und in den deutschen danach. und sie fahren auf der falschen seite. das hat bestimmt was zu bedeuten.



  • Noch schlimmer ist das IMHO bei Musik-CDs.



  • Daniel E. schrieb:

    Wie kommt es eigentlich zur "deutschen" Variante? Wenn ich ein Buch auf den Tisch lege (Deckel nach oben), dann erwarte ich doch, daß ich den Titel dann seitlich gewöhnlich lesen kann.

    Warum?
    Wenn das Buch mit dem Deckel nach oben liegt, kannst du den Titel auf dem Deckel lesen, wenn es anders rum liegt kannst du den Titel auf dem Rücken lesen 😉


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