Gute programme brauchen kein Setup... Oder doch?



  • Jester schrieb:

    net schrieb:

    eingeschränkte rechte sind oft der auslöser dafür, dass es an allen ecken hakelt.

    Stimmt, das liegt aber hauptsächlich daran, daß viele programme so oder so ähnlich arbeiten wie von Dir vorgeschlagen. Würden alle brav ihre Daten da ablegen wo sie hingehören, dann wäre das alles kein Problem.

    das vielleicht nicht, aber dafür habe ich das problem des manuellen festplatte- und registryputzens, alles suchen und löschen was trotz deinstallation noch übrig ist. das finde ich viel nerviger



  • net schrieb:

    Jester schrieb:

    net schrieb:

    eingeschränkte rechte sind oft der auslöser dafür, dass es an allen ecken hakelt.

    Stimmt, das liegt aber hauptsächlich daran, daß viele programme so oder so ähnlich arbeiten wie von Dir vorgeschlagen. Würden alle brav ihre Daten da ablegen wo sie hingehören, dann wäre das alles kein Problem.

    das vielleicht nicht, aber dafür habe ich das problem des manuellen festplatte- und registryputzens, alles suchen und löschen was trotz deinstallation noch übrig ist. das finde ich viel nerviger

    Klick mal auf Start -> Systemsteuerung -> Software ... um sich dort einzutragen, bedarf es keines extra Installers. Stattdessen kann man die Paketverwaltung von Windows verwenden.



  • Wenn man sich einfach den von mir geposteten Link mal anschauen würde, dann wüsste man auch, dass es nicht an Windows liegt, dass Dateien zurück bleiben, sondern weil Leute meinen sie wüssten am besten wie und wohin sich nen Programm unter Windows installieren soll und wo es die Dateien speichern soll.
    Wenn sich alle an die Richtlinien halten würde, dann gäbe es auch keine Probleme.



  • net schrieb:

    energyzer schrieb:

    Das wäre wohl mit die unsauberste Lösung, die man basteln kann 👎

    und warum?

    Was passiert z.B., wenn der User seinen Nutzernamen wechselt?

    Eine Anwendung in das richtige Verzeichnis zu entpacken ist für den Durch-
    schnitts(!!)user schon zu schwierig. Ein Setup hingegen bekommt fast jeder
    DAU hin.

    Ich für meinen Teil hasse Anwendungen die entzippt werden und bei der ersten
    Ausführung an den x-beliebigsten Stellen die Konfig-Daten speichern (z.B.
    Registry). Und dann gibt es keinen Uninstaller, der dir das alles löschen
    wird.



  • energyzer schrieb:

    net schrieb:

    energyzer schrieb:

    Das wäre wohl mit die unsauberste Lösung, die man basteln kann 👎

    und warum?

    Was passiert z.B., wenn der User seinen Nutzernamen wechselt?

    dann hat er selber schuld. windows toleriert sowas ja auch nicht. man bekommt einen anderen/leeren desktop usw. mit meiner methode könnte man sich sogar, obwohl man seinen windows-anmeldenamen geändert hat, bei der anwendung mit dem alten usernamen anmelden und es würde alles gehen wie bisher.

    energyzer schrieb:

    Eine Anwendung in das richtige Verzeichnis zu entpacken ist für den Durch-
    schnitts(!!)user schon zu schwierig. Ein Setup hingegen bekommt fast jeder
    DAU hin.

    im idealfall kopiert man einfach einen ordner (von cd oder sonstwoher) auf ein festplattenlaufwerk. das geht mit ein paar mausklicks und das bekommt jeder hin, der weiss in welche richtung sich der mauscursor bewegt, wenn man die mouse verschiebt.

    energyzer schrieb:

    Ich für meinen Teil hasse Anwendungen die entzippt werden und bei der ersten
    Ausführung an den x-beliebigsten Stellen die Konfig-Daten speichern (z.B.
    Registry).

    gerade das (dateien an x-beliebigen stellen speichern) sollen sie eben nicht tun, sondern nur relativ zu ihrem eigenen verzeichnis.

    energyzer schrieb:

    Und dann gibt es keinen Uninstaller, der dir das alles löschen
    wird.

    in der realität lassen uninstaller oft dateileichen übrig. warum auch immer. z.b. irgendwelche dlls, die ins systemverzeichnis kopiert wurden usw.



  • minhen schrieb:

    Wo du Datenbanken erwähnst, da muss ich an LAMPP denken. Das kommt als Archiv daher, auf der Website steht ein Befehl (zum Entpacken), den tippt man ein und fertig. Schon ist das Ding installiert und sofort einsatzfähig.

    Naja, halbwegs einsatzfähig. So sind z.B. keine Services installiert. Und
    wenn man diese installiert (geht das überhaupt über LAMPP?), muss man diese
    auch wieder manuell entfernen.


  • Administrator

    net schrieb:

    energyzer schrieb:

    Ich für meinen Teil hasse Anwendungen die entzippt werden und bei der ersten
    Ausführung an den x-beliebigsten Stellen die Konfig-Daten speichern (z.B.
    Registry).

    gerade das (dateien an x-beliebigen stellen speichern) sollen sie eben nicht tun, sondern nur relativ zu ihrem eigenen verzeichnis.

    Ganz ehrlich, find ich gut wenn du das machst, aber das machen eben nur wenige Programme, drum ist mir im allgemeinen ein Setup lieber 😉

    net schrieb:

    energyzer schrieb:

    Und dann gibt es keinen Uninstaller, der dir das alles löschen
    wird.

    in der realität lassen uninstaller oft dateileichen übrig. warum auch immer. z.b. irgendwelche dlls, die ins systemverzeichnis kopiert wurden usw.

    In der Realität sind auch nicht alle Programm super schön geproggt. Ist genau das gleiche, man kann ein Uninstaller so einstellen, dass wirklich alles rausgelöscht wird, auch die Verknüpfungen und anderes. Man muss es halt nur machen. Aber ist genau so heikel, wie das die Programme unsauber geproggt sind.

    net schrieb:

    energyzer schrieb:

    Eine Anwendung in das richtige Verzeichnis zu entpacken ist für den Durch-
    schnitts(!!)user schon zu schwierig. Ein Setup hingegen bekommt fast jeder
    DAU hin.

    im idealfall kopiert man einfach einen ordner (von cd oder sonstwoher) auf ein festplattenlaufwerk. das geht mit ein paar mausklicks und das bekommt jeder hin, der weiss in welche richtung sich der mauscursor bewegt, wenn man die mouse verschiebt.

    Ich wage jetzt mal zu behaupten, dass du es noch nie mit DAUs zu tun hattest. Ich kann dir sagen, dass DAUs sogar überfordert sind, wenn sie einen simplen blöden sch**** Ordner kopieren müssen. Die machen dir fast mit einer Wahrscheinlichkeit von 100% was verkehrt. Das ist sowas von unglaublich. Da dreht man durch ^^ ... Dafür sind die in der Lage auch jeden noch so kleinen Fehler in deinem Programm zu finden *g*

    Zudem habe ich noch was. Mit einem Setup.exe bist du eigenständig. Du kannst das Programm liefern und musst nicht voraussetzen, dass der andere noch was hat wie zum Beispiel Winzip oder Winrar. Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber es gibt Leute die sowas nicht haben. So muss man denen nicht noch sagen, dass sie sich zuerst was downloaden müssen. Bzw. was ist wenn sie kein Inet haben? Dann wird es schon umständlich. Nein lieber ein Setup, dass sich selber entpacken kann und freundlich installieren. Dafür das Setup dann sauber proggen und zusammenstellen, so dass es auch beim uninstallieren wieder sauber verschwindet.

    Grüssli



  • Ganz ehrlich, die gezippte Variante gefällt mir persöhnlich auch besser. Leider kann man sich nicht bei allen Programmen darauf verlassen, aber auch trotz Installer nicht wirklich. Für DAUs, und da habe ich auch meine Erfahrungen ist eine "setup.exe" immer besser, als ein Archiv. Je weniger der Benutzer machen muss, desto besser bei dieser Zielgruppe.

    Allerdings, und ich will jetzt keine Flamewar lostreten, aber in diesem Zusammenhang muss ich das einfach mal sagen:
    Wenn man nicht mit einem Computer umgehen kann, dann sollte man auch die Finger davon lassen. Für ein Auto muss man auch einen Führerschein machen. Niemand verlangt, dass man ein Experte ist, aber im grundsätzlichen Umgang sollte man geschult sein bzw. in der Lage sich selbst die nötigen Dinge beizubringen, sonst hat man am "Steuer" (vor dem Rechner) nichts zu suchen. Sorry, musste mal raus. 🙂



  • also mal meine Meinung zu diesem Thema.
    Es ist nicht die Aufgabe des Benutzers dafür zu sorgen das ein Programm funktioniert. Ein Programm sollte so programmiert sein, das es selbstständig sich auf dem neuen Computer lauffähig macht. Im Idealfall sollte der Benutzer nichts eingeben müssen, sondern einfach das Programm starten und ferdig ist. Das Programm sollte seinen PC aber auch nicht zumüllen.

    Ein Setup-Programm erfüllt diese Punkte ganz gut. Man braucht nur das entsprechende setup.exe oder .msi zu starten, das Setup erstellt Verzeichnisse,entpakt, überprüft benötigte Software/Hardware, meldet ggf Fehler, erstellt Links im Startmenü & Desktop.
    Nach dem Setup braucht man nur noch ins Startmenü->Programme->Programm und schon läuft alles.

    Überlegt doch mal, wieso sollte ein Benutzer, der vielleicht Geld für das Programm bezahlt hat, sich noch die Mühe machen müssen, Verzeichnisse zu erstellen, Links zu erstellen usw usf. Wenn ich ein Programm gekauft habe, will ich auch das es läuft und mir keine Arbeit aufhalst.



  • Hi

    ist die frage was ein "PC-Führerschein" bei dir alles enthält. Wenn der benutzer nur weiss wie er den rechner einschaltet, und wieder aus, Wo seine Programme für seine tägliche arbeit findet und wie er sie zu bedienen hat. Das ist im prinzip für mich mit dem Auto führerschein vergleichbar. Alles andere wie Installation von Programmen, oder ähnlichem wird im normalen "Werkzeugeinsatz" so selten gemacht, das es schon fast mit Ölwechsel, Reifenwechsel oder Tüv-Besuch zu vergleichen ist. Und wieviele Führerscheinbesitzer machen das selber? Viele aber nicht alle.

    gruss



  • Naja, elementare Dinge sollten halt dabei sein, u.a. halt wie man eine Verknüpfung anlegt, Dateien umbenennt, verschiebt, kopiert, löscht, Verzeichnisse anlegen, etc.

    Ich bekomm' echt die Krise, wenn ich sehe, dass jmd. etwas speichern will, sei aus ein Download oder Mailanhang, oder wie auch immer, auswählt, dass es auf dem Desktop gespeichert wird und anschliessend nicht weiß wo er die Datei findet. 🙄

    Wenn das jmd. privat zu Hause nicht weiß, dann soll es mich nicht stören, so lange ich nicht angerufen werde. 🙂
    Aber wenn jmd. in einer Firma arbeitet, wo er mehr oder weniger tagtäglich am Computer arbeitet, dann soll so etwas Grundvoraussetzung sein.

    Meistens sind es ja dann noch solche Leute, die anfangen wollen zu programmieren. Keine Ahnung, wie man ne Datei kopiert (als Anwender im Explorer bsp.), aber lernen wollen, wie man ein Programm schreibt, welches selbiges tut. 🙂

    Komisch dabei ist ja auch, dass die meisten von denen ein Spiel ohne Probleme installieren, patchen, brennen oder was auch immer können. Naja, egal ... 😃



  • Dravere schrieb:

    Ich wage jetzt mal zu behaupten, dass du es noch nie mit DAUs zu tun hattest.

    da hast du recht. so richtig unfähige computernutzer, die z.b nicht wissen wie man ein verzeichnis anlegt, habe ich noch nie kennengelernt. kann schon sein, dass dadurch meine sichtweise etwas verschoben ist...

    Dravere schrieb:

    Ich kann dir sagen, dass DAUs sogar überfordert sind, wenn sie einen simplen blöden sch**** Ordner kopieren müssen. Die machen dir fast mit einer Wahrscheinlichkeit von 100% was verkehrt.

    okay, aber anderseits kann man von jedem, der einen computer benutzt, erwarten, dass er sich mit den elementarsten dingen bezüglich der bedienung eines rechners vertraut macht. sooo schwer ist das ja auch nicht. das kann jeder lernen und ich glaube nicht, dass jemand zu doof dazu ist.

    DEvent schrieb:

    Es ist nicht die Aufgabe des Benutzers dafür zu sorgen das ein Programm funktioniert. Ein Programm sollte so programmiert sein, das es selbstständig sich auf dem neuen Computer lauffähig macht. Im Idealfall sollte der Benutzer nichts eingeben müssen, sondern einfach das Programm starten und ferdig ist. Das Programm sollte seinen PC aber auch nicht zumüllen.
    Ein Setup-Programm erfüllt diese Punkte ganz gut. Man braucht nur das entsprechende setup.exe oder .msi zu starten, das Setup erstellt Verzeichnisse,entpakt, überprüft benötigte Software/Hardware, meldet ggf Fehler, erstellt Links im Startmenü & Desktop.
    Nach dem Setup braucht man nur noch ins Startmenü->Programme->Programm und schon läuft alles.

    im prinzip spricht ja auch nix dagegen ein setup-programm zu benutzen. aber der installer und die zu installierende software sollten dabei einige dinge beachten, z.b:
    - nicht dateien in verzeichnissen erzeugen, die keinen bezug zur software haben
    - nichts ins systemverzeichnis kopieren
    - keine einträge in der registry machen
    - keine systemeinstellungen ändern
    usw. mehr fällt mir gerade nicht ein....

    btw: irgendwer hatte hier opera bzw. firefox als positives beispiel genannt. opera z.b. legt im ordner 'dokumente_und_einstellungen/username/anwendungsdaten/' einen 'opera' ordner an. auch wenn das irgendwelchen (willkürlich von m$ geschaffenen) richtlinien entspricht, wie windows-programme dateien speichern sollen - ich finde das blöd, weil man opera deshalb nicht restlos beseitigen kann wenn man den opera-programmordner löscht.



  • @net: Eingeschränkte User-Rechte und Benutzer, die ihren Benutzernamen ändern sind nicht selber Schuld. Wenn dein Programm dann nicht mehr läuft, dann ist dein Programm SCHEISSE. Du versuchst hier deine vorgeschlagene Vorgehensweise als toll hinzustellen und wenn man dich auf die entsprechenden gravierenden Nachteile aufmerksam macht, dann soll der User schuld sein. So geht's ja wohl nicht.


  • Administrator

    net schrieb:

    Dravere schrieb:

    Ich kann dir sagen, dass DAUs sogar überfordert sind, wenn sie einen simplen blöden sch**** Ordner kopieren müssen. Die machen dir fast mit einer Wahrscheinlichkeit von 100% was verkehrt.

    okay, aber anderseits kann man von jedem, der einen computer benutzt, erwarten, dass er sich mit den elementarsten dingen bezüglich der bedienung eines rechners vertraut macht. sooo schwer ist das ja auch nicht. das kann jeder lernen und ich glaube nicht, dass jemand zu doof dazu ist.

    Nicht wenn du Programme erzeugst, die wirklich jeder benutzen soll. Z.b. ein Spiel oder ein Adressbuch oder sowas. Dann musst du sicherstellen, dass du keine Anforderungen an den Anwender hast, bzw. so wenig Anforderungen wie möglich. Das ist sicherlich mühsam, aber schliesslich muss der Anwender mit dem Programm umgehen können, nicht du.

    net schrieb:

    im prinzip spricht ja auch nix dagegen ein setup-programm zu benutzen. aber der installer und die zu installierende software sollten dabei einige dinge beachten

    Ja Dinge, welche du ja auch beim programmieren beachtest, saubere Setups halt. Und auch sauber Deinstallationen. Bis hierhin einverstanden.

    net schrieb:

    , z.b:
    - nicht dateien in verzeichnissen erzeugen, die keinen bezug zur software haben
    - nichts ins systemverzeichnis kopieren

    Ich nehm die mal zusammen, weil ich ein Beispiel habe, welche beide betrifft. Du lieferst z.b. ein Font mit, welcher für dein Programm genutzt wird. Diesen Font musst du für die Allgemeine Nutzung in den Font-Ordner von Windows schieben. Du kannst ihn dann aber natürlich (notfalls sogar mit Abfrage), beim Deinstallieren, wieder löschen. Kein Problem.

    net schrieb:

    - keine einträge in der registry machen

    Ich mache Einträge in der Registry, da ich meinen Dateinen ein Icon zuordnen will und das geht nunmal nicht anderest als über die Registry. Dafür liefere ich einen Uninstaller mit, welcher alle Einträge aus der Registry löscht, welche erzeugt wurden. Das teste ich immer zuerst an meinem Computer und stelle bei meinen Uninstaller immer sicher, dass auch alles gelöscht wird.

    net schrieb:

    - keine systemeinstellungen ändern

    Ja mit dem bin ich einverstanden, dass hasse ich auch wie die PEST! Ein Setup darf sich kein Recht nehmen, Dinge zu verändern, damit am Ende nur noch ein Programm auf dem Computer läuft. Aber wenn sowas von nöten ist, dann stimmt ja schon was mit dem Programm an sich nicht.

    net schrieb:

    usw. mehr fällt mir gerade nicht ein....

    Ist auch nicht nötig. Es gibt Verhaltensregeln beim Programmieren wie auch beim Un-/Installer erstellen.

    net schrieb:

    btw: irgendwer hatte hier opera bzw. firefox als positives beispiel genannt. opera z.b. legt im ordner 'dokumente_und_einstellungen/username/anwendungsdaten/' einen 'opera' ordner an. auch wenn das irgendwelchen (willkürlich von m$ geschaffenen) richtlinien entspricht, wie windows-programme dateien speichern sollen - ich finde das blöd, weil man opera deshalb nicht restlos beseitigen kann wenn man den opera-programmordner löscht.

    Also ich weiss es nicht wie es beim Opera ist, da ich den Opera nicht habe, aber der Firefox-Uninstaller löscht diesen Ordner soweit ich weiss.

    Aja und es gibt übrigens noch einen Grund wieso ein Setup je nach dem nicht alles löschen sollte. Man kann ja dazu auch eine Abfrage reinsetzen. Aber z.b. Konfigurations Dateien oder bei Spielen Spielstände, werden manchmal nicht gelöscht. Wieso? Damit man das Spiel irgendwann wieder installieren kann oder das Programm und man all dies dann automatisch wieder zur Verfügung hat. Nicht jeder kann in einem Programm die Spielstände holen gehen und diese dann selber abspeichern. Aber ich bin einverstanden, dass man in den Setups abfragen sollte, ob man dies haben will oder nicht. (Bzw. in der Deinstallation).

    Grüssli



  • gute programme brauchen keinen installer?
    kann sein. geht auf jeden fall ibn die richtige richtung. gute programme setzen kein task-icons ab mit witzigen funktionen wie "quicktime aufmachen" oder "virenscan jetzt durchführen" und so.
    wir können mal sagen, daß sehr schlechte programme immer einen installer haben und sehr gute fast immer.

    man beachte http://www.drivesnapshot.de/de/down.htm
    da ist ein sehr gutes programm und die daus haben anscheinend dem armen mann keine ruhe gelassen und so lange angefragt, bis er einen installer gebaut hat.



  • Optimizer schrieb:

    @net: Eingeschränkte User-Rechte und Benutzer, die ihren Benutzernamen ändern sind nicht selber Schuld. Wenn dein Programm dann nicht mehr läuft, dann ist dein Programm SCHEISSE.

    quatsch, kein programm das benutzerabhängige daten/einstellungen benötigt kommt damit klar, wenn der benutzer seine namen/id/etc. ändert, ohne dem programm die änderung mitzuteilen. ...und das ein programm dann gar nicht mehr läuft hat auch keiner behauptet, nur läuft es dann eben unter dem neuen user-account d.h. es kann die daten und einstellungen des ehemaligen users nicht mehr zuordnen.

    Optimizer schrieb:

    Du versuchst hier deine vorgeschlagene Vorgehensweise als toll hinzustellen und wenn man dich auf die entsprechenden gravierenden Nachteile aufmerksam macht, dann soll der User schuld sein. So geht's ja wohl nicht.

    wenn der user daten/einstellungen verändert, die ein programm braucht, oder zugriffsrechte beschränkt, ist es ganz normal dass es nicht so will wie bisher. und - klar bin ich mir der nachteile meines verfahrens bewusst. die wurden hier ja oft genannt, aber die vorteile überwiegen klar, ich will sie nochmals aufzählen:
    - keine abhängigkeiten von lokalen registry-einstellungen oder dateien, die nur auf einem rechner existieren
    - einfaches und restloses beseitigen durch löschen des ordners
    - einfaches vervielfältigen der software einschliesslich aller daten und einstellungen durch kopieren des ordners
    - programm kann von überall her, selbst übers netz gestartet werden
    - koexistenz verschiedener versionen, weil jede nur in ihrem verzeichnis arbeitet



  • Hi

    @net

    der benutzer braucht bei dir ausführungsrechte auf das verzeichnis, um damit arbeiten zu können. Bei multiuser systemen hiese das das entweder jeder Benutzer seine eigene installation benötigt, da er keinen zugriff auf die anderen hat (haben sollte da er sonst das programm ja löschen könnte, durch ein andres ersetzen oder sonst was), oder alle user mit der gleichen installation und den gleichen einstellungen arbeiten, die jeder nach lust und laune verstellen könnte, schlimmer sogar löschen. Ich finde sicherheitstechnische ein totaler supergau.

    solche Installer sind für Singeluser Systeme brauchbar für mehr auch nicht (z.B. win95, ms-dos). Für Professionelle Programme ist das leider aber nicht genug, vorallem da seit w2k die Mehrbenutzerfähtigkeit des Betriebsystems eigentlich schon seit 7 Jahren gegeben ist.

    für mich gibt es Programme die ich als Benutzer mit meinen eingeschränkten systemrechten installieren und ausführen kann. ( wo dein vorschlag eine lösung dazu währe)
    und Programme, die vom Admin auf dem system installiert werden, und für alle benutzer lauffähig sind. Und da funktioniert dein konzept sehr eingeschränkt bis gar nicht.

    gruss

    ps ich nehme mal an dein useracount hat auch systemrechte



  • net schrieb:

    Optimizer schrieb:

    @net: Eingeschränkte User-Rechte und Benutzer, die ihren Benutzernamen ändern sind nicht selber Schuld. Wenn dein Programm dann nicht mehr läuft, dann ist dein Programm SCHEISSE.

    quatsch, kein programm das benutzerabhängige daten/einstellungen benötigt kommt damit klar, wenn der benutzer seine namen/id/etc. ändert, ohne dem programm die änderung mitzuteilen. ...und das ein programm dann gar nicht mehr läuft hat auch keiner behauptet, nur läuft es dann eben unter dem neuen user-account d.h. es kann die daten und einstellungen des ehemaligen users nicht mehr zuordnen.

    Das ist kein Quatsch. Ich kann dir ohne Probleme ein Programm schreiben, das mit dieser Änderung klarkommt, das von dieser Änderung überhaupt gar nichts mitkriegt. Du solltest dich mal darüber informieren, wie das Mehrbenutzer-System unter Linux und unter Windows NT funktioniert, dann wird dir das auch sofort völlig klar.

    wenn der user daten/einstellungen verändert, die ein programm braucht, oder zugriffsrechte beschränkt, ist es ganz normal dass es nicht so will wie bisher.

    So weit ok. Das Problem: du hast seltsame Ansprüche an die Zugriffsrechte. Du willst ins Programme-Verzeichnis schreiben, das ist ein Anspruch zuviel. Du kannst verlangen, dass du irgendwo einen Platz kriegst, wo du User-spezifische Daten schreiben kannst, das darfst du. Alles andere ist unnötig und kriegst du von einem Admin, der bei Verstand ist, nicht.

    - keine abhängigkeiten von lokalen registry-einstellungen oder dateien, die nur auf einem rechner existieren
    - einfaches und restloses beseitigen durch löschen des ordners
    - einfaches vervielfältigen der software einschliesslich aller daten und einstellungen durch kopieren des ordners
    - programm kann von überall her, selbst übers netz gestartet werden
    - koexistenz verschiedener versionen, weil jede nur in ihrem verzeichnis arbeitet

    Diese Vorteile erkaufst du dir teuer, obwohl es billiger geht. Weil ein nicht-Admin das Programm nur noch in seinem Home haben kann. Wenn du dagegen richtig installierst, kann der User sich das Programm immer noch in sein Home installieren, wenn er will. Er kann es aber auch von einem Admin für alle User installieren lassen, wenn er das will. Die ganzen Vorteile, die du aufzählst, gehen nicht verloren wenn man es richtig macht. Die entspringen also praktisch nicht exklusiv deinem System.



  • Optimizer schrieb:

    net schrieb:

    quatsch, kein programm das benutzerabhängige daten/einstellungen benötigt kommt damit klar, wenn der benutzer seine namen/id/etc. ändert, ohne dem programm die änderung mitzuteilen. ...und das ein programm dann gar nicht mehr läuft hat auch keiner behauptet, nur läuft es dann eben unter dem neuen user-account d.h. es kann die daten und einstellungen des ehemaligen users nicht mehr zuordnen.

    Das ist kein Quatsch. Ich kann dir ohne Probleme ein Programm schreiben, das mit dieser Änderung klarkommt, das von dieser Änderung überhaupt gar nichts mitkriegt.

    da haben wir uns missverstanden, sorry, mein fehler. ich meinte mit neuer username == anderer user. selbstverständlich kann man den namen und/oder das passwort ändern. windosen unterscheiden user anhand einer datenstruktur genannt 'sid'. die darf sich ntürlich nicht ändern, damit der user als der selbe identifiziert werden kann. einverstanden?

    Optimizer schrieb:

    - keine abhängigkeiten von lokalen registry-einstellungen oder dateien, die nur auf einem rechner existieren
    - einfaches und restloses beseitigen durch löschen des ordners
    - einfaches vervielfältigen der software einschliesslich aller daten und einstellungen durch kopieren des ordners
    - programm kann von überall her, selbst übers netz gestartet werden
    - koexistenz verschiedener versionen, weil jede nur in ihrem verzeichnis arbeitet

    Diese Vorteile erkaufst du dir teuer, obwohl es billiger geht. Weil ein nicht-Admin das Programm nur noch in seinem Home haben kann. Wenn du dagegen richtig installierst, kann der User sich das Programm immer noch in sein Home installieren, wenn er will.

    das mag ja sein, aber kennst du ein programm (mit ausnahem von irgendwelchen mini-tools die keine dateien anlegen) das alle meine oben aufgezählten punkte erfüllt? ich schätze mal 1 unter 1000 kann das. z.b. firefox (ältere version, wie's aktuell ist weiss ich nicht) liess sich durch kopieren des ordners auf andere rechner bringen und dort ausführen. allerdings hinterliess es auf jedem rechner dateileichen, irgendwelche settings in 'dokumente_und_einstellungen'. mit dev-c++ geht's glaube ich auch, obwohl das bestimmt auch spuren hinterlässt.


  • Administrator

    @Net etwas musst du mir noch erklären, damit ich vollständig verstehe wie du da deine Gedanken darüber formst:

    Also du bist wohl mit einem Installer/Deinstaller einverstanden, welcher wirklich vollständig deinstalliert? Eben nichts verändert bei installieren usw. usf. So dass du installierst, und einfach das Programm startest. Dabei aber immer noch alles andere verwenden kannst. Ohne irgendwelche Veränderungen oder Einschränkungen. Und wenn du deinstallierst, dass du wirklich überhaupt nirends noch irgendetwas vom Programm findest. Ob in der Registry oder in den Anwendungsdaten.

    Dein einziges Argument dagegen scheint mir folgendes zu sein:
    "Das machen aber in Wirklichkeit keine Setups! Oder nur gaaaanz wenige!"

    Doch ich seh da einfach dann ein Problem.
    Programme ohne Setup machen das sogar noch weniger. Schau dir nur mal eine vom Wizzard erstellte MFC-MDI oder MFC-SDI Anwendung an.
    Dort findest du ein RegisterShellFileTypes in der InitInstance von CWinApp. Anderst gesagt dein Programm wird automatisch in der Registry registriert. Und dieser Eintrag wird nie mehr rausgelöscht. (Wieder mal völlige MS-SCH*****).
    Und viele Programme erstellen Dinge auf dem Computer und lassen es dann einfach stehen. Während die Programme mit den Uninstaller meistens zwar auch Dreck hinterlassen, aber aus meiner Erfahrung war es bis jetzt immer viel viel viel weniger.

    Ein Uninstaller sollte ja auch da sein, alles wieder wegzubekommen. Deshalb gibt es einem auch eine gewisse Sicherheit, dass vieles gelöscht wurde. Bei einem Programm nur per Zip ohne Installer oder Uninstaller, hat man gar keine Ahnung was das Programm eigentlich überhaupt macht. Klar die Sicherheit des Uninstallers ist nur eine Pseudosicherheit. Aber besser als gar keine 😉

    Deshalb bin ich viel eher dafür, dass man saubere Setups und sauber Programme entwickelt. Beides muss sauber gelöst sein. So darf man mit einem Programm ruhig auch in die Registry greifen und anderes, es muss halt nur sauber gelöscht werden. Aber der Anwender fühlt sich meistens sicherer mit einem Setup.

    Grüssli


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