Diplomarbeit - Welches Programm?
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Polofreak schrieb:
ist von Version zu Version verschieden! So wie du halt weißt das es \tableofcontents heißt, weiß ein Wordnutzer wo er Querverweise findet! Dass es unter einfügen ist, sollte klar sein und dann dauerts auch nicht lang bis man alle anderen ausgeschlossen hat!!
Ist afaik schon immer dort gewesen.
MfG SideWinder
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SideWinder schrieb:
Walli schrieb:
Man kann sich aufs schreiben konzentrieren und lässt das Layout erstmal aussen vor.
Geht bei Word doch genauso
. Ich benutze die Formatvorlagen wie sie standardmäßig zur Verfügung gestellt werden und kümmere mich erst am Ende um deren konkretes Aussehen.
Wer hat nicht schonmal ein Word-Dokument geschrieben und ständig rumgewurschtelt, weil irgendein Mist automatisch eingefügt wird den man garnicht haben will? Klar, kann man alles irgendwie ausstellen, aber es nervt schon irgendwie.
SideWinder schrieb:
Walli schrieb:
Schonmal ein Buch aus dem Springer-Verlag gesehen, was aussah wie mit Word geschrieben? Eben!
Sind die alle mit LaTeX geschrieben? Quellen?
Quellen finde ich auf Anhieb keine. Wenn du das nächste Mal in einer Buchhandlung bist kannst du dir ja mal ein paar anschauen. Mag sein, dass die auch andere Formate akzeptieren, aber mir ist bislang keins zu Augen gekommen, das nict geTeXt war.
EDIT: Zumindest ein Anhaltspunkt. Kann aber sein, dass sich das auf naturwissenschaftliche Publikationen beschränkt.
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.filmor schrieb:
Bitte?! Ich dachte das ist WYSIWYG?! Was bringt es mir, wenn ich dann im Ausdruck bemerke, dass das Inhaltsverzeichnis auf einmal in nicht für es bestimmte Bereiche vorstößt?
Ich bitte dich. Bei Tex findest du das auch beim Rendern raus. Ausserdem, was kann dir schon passieren ausser einem Seitenwechsel des Inhaltsverzeichnisses? Bzw. was willst du machen, wenn das Verzeichnis grösser wird? Kapitel rausstreichen
Mal ernsthaft und ehrlich: Eine Schwäche ist wohl, dass Word nicht den Selben Algo ausführt wenn man die Seitenansicht aufschlägt, als wenn man druckt, da die Aktualisierung der Felder bei Seitenansicht tatsächlich ausgelassen wird. Ein marginales Problem. Cursor ins Verzeichnis (oder Wahlweise Ctrl+A für Alles markieren um gleich alle Felder zu aktualisieren), F9 gedrückt, fertig. Bin mir sicher man würde bei LaTeX auch das Eine oder Andere Problem finden, das man mit 2 Handgriffen elegant umschifft.
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SideWinder schrieb:
Polofreak schrieb:
ist von Version zu Version verschieden! So wie du halt weißt das es \tableofcontents heißt, weiß ein Wordnutzer wo er Querverweise findet! Dass es unter einfügen ist, sollte klar sein und dann dauerts auch nicht lang bis man alle anderen ausgeschlossen hat!!
Ist afaik schon immer dort gewesen.
MfG SideWinder
schon immer unter einfügen aber bei mir heißt es Index und Verzeichnisse! Wobei das nicht relevant ist!
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Walli schrieb:
Wer hat nicht schonmal ein Word-Dokument geschrieben und ständig rumgewurschtelt, weil irgendein Mist automatisch eingefügt wird den man garnicht haben will? Klar, kann man alles irgendwie ausstellen, aber es nervt schon irgendwie.
Ich. Und wenns was gewurschtelt hat, dann wars sogar in meinem Sinn (Automatische Konvertierung in Aufzählungen z.B.) Aber ja, ich finde auch, es gab schon Wordversionen die sich zu selbsständig machten.
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Polofreak schrieb:
schon immer unter einfügen aber bei mir heißt es Index und Verzeichnisse! Wobei das nicht relevant ist!
Ab XP findet es sich im untermenü Referenz. Aber das wird hier immer mehr OT.
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Klar, kann man alles irgendwie ausstellen, aber es nervt schon irgendwie.
Klar, irgendwie und irgendwo nervt das natürlich auf jeden Fall ganz sicher und hauptsächlich
Allgemeines Problem der Diskussion: Kleinigkeiten werden zu großen Kriegsschiffen aufgeplustert. Kümmert euch doch mal lieber um Humes Diplomarbeit statt um unbedeutende und unwichtige Dinge alias "ich brauche dafür 0,4s kürzer als du".
/quits
MfG SideWinder
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SideWinder schrieb:
... Kümmert euch doch mal lieber um Humes Diplomarbeit ...
Also Humes her damit, zerreissen wir deine Arbeit!!
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SideWinder schrieb:
Kümmert euch doch mal lieber um Humes Diplomarbeit statt um unbedeutende und unwichtige Dinge alias "ich brauche dafür 0,4s kürzer als du".
Guter Punkt. Wurde eigentlich das hier schon gepostet?
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hat denn mal irgendwer von den word-befürwortern ein link zu einer diplomarbeit die mit word gemacht ist?
ich muss zugeben, ich hab noch nie in meinem leben word benutzt, ich kann mir allerdings nicht vorstellen damit sowas wie eine diplomarbeit zu schreiben.
ich bin grad eine ganze menge von den paderborner diplomarbeiten durchgegangen, da ist keine dabei die mit word gemacht wurde. also zumindest hier in paderborn wäre das sehr unüblich eine diplomarbeit mit word zu schreiben, schon alleine deswegen würde ich lieber latex nehmen.
http://wwwcs.uni-paderborn.de/cs/ag-bloemer/lehre/diplom/
^-- da gibts nen paar diplomarbeiten (alle mit latex), die sind eigentlich alle standard latex mit nen paar sections/subsections/subsubsections und überall nen paar formeln drin. mich würde wirklich interessieren was daran schlecht aussehen soll.
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SideWinder schrieb:
Kümmert euch doch mal lieber um Humes Diplomarbeit
Die soll er mal schön selbst schreiben.
Und falls Hume sich denn für LaTeX entscheiden sollte, hier noch ein paar Links (damit er auch was davon hat ;)):
DIN Bibliographien
PSTricks (Paket für Grafiken)
Die Doku zum listings Paket (ist bei MikTeX dabei)Wie lang soll die Arbeit eigentlich werden?
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borg schrieb:
hat denn mal irgendwer von den word-befürwortern ein link zu einer diplomarbeit die mit word gemacht ist?
Ich kann dir meine schicken, dann kannst sie grad Korrektur lesen
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borg schrieb:
hat denn mal irgendwer von den word-befürwortern ein link zu einer diplomarbeit die mit word gemacht ist?
Bin zwar kein "Befuehrworter" in dem Sinne, aber: ja.
Gruß, TGGC (\-/ returns)
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HumeSikkins schrieb:
...
Ich (zu alt, männlich, ewiger Informatik-Student) schreibe zur Zeit meine Diplomarbeit.Wann bist Du mit dem Studium fertig und was hast Du danach vor?
HumeSikkins schrieb:
... * ca. 50 IQ-Punkte weniger als der durchschnittliche Computer-Geek.
aka "Tritt mich, denn ich bin so Scheiße!"
Kein Nobel-Preis, kein Milliardär, keine Weltherrschaft ... *snüff*
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hallo,
ich hatte nie vor meine diplomarbeit mit word zu schreiben, da ich für solche arbeiten schon lange latex benutze. jedoch nach den wirklich schlechten erfahrungen, die zwei freundinnen (zugegebenerweise beide mit sicherheit keine computerprofis) mit word bei ihren diplomarbeiten gemacht haben, kann ich eigentlich nur davon abraten.grüße mm
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also, ich kann mal meine erfahrungen berichten. hab meine studienarbeit mit latex angefangen, relativ viele formeln, tabellen und bilder drin. nach etwa 45 seiten hab ich alles in word 2003 kopiert, weil mich das einfügen von bilden und tabellen etwas genervt hat. die größe stimmte nicht usw... insgesamt waren das so 80 seiten am ende, und das ging problemlos mit word. gut, das literaturverzeichnis muss man selber erstellen, aber die verweistechnik ist für mich in word nicht schwieriger.
meine diplomarbeit schreibe ich jetzt direkt in word. mittlerweile sinds 87 seiten, wieder mit formeln und bildern etc... der einzige nachteil bei word ist für mich, dass man die formeln im editor nicht links am rand beschriften kann. die ganzen schwierigkeiten, was das einfügen von bildern angeht, hängen nur davon ab, wie man die einfügt. verschieben kann man mittlerweile ohne probleme. man muss sich halt am anfang ne halbe stunde hinsetzen und eine formatvorlage definieren. drucken mach ich eh nicht direkt aus word, sondern erstell erstmal ein pdf.
zusammenfassend: wenn man nicht viel lust hat, sich einzuarbeiten, würde ich ganz klar word empfehlen. mal ehrlich, seitenspiegel etc haben bei einer diplomarbeit einen geringen einfluss.
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junix schrieb:
(Siehe z.B. das rum reiten auf Schriftarten)
War nur ein Punkt von vielen, bei dem ich allerdings selbst eingeräumt habe, dass das nichts mit Word zu tun hat.
du laberst von Dingen (Unterschnitt von Word) von denen du offenkundig keine Ahnung hast (denn auch der Nachschlag war schlicht falsch. a) braucht man nix einstellen, b) wirds korrekt gerendert)
Zu a): Man muss die Schriftgröße einstellen, ab der Fonts mit Kerning gerendert werden, sonst läuft man Gefahr, es nur für Überschriften oä zu verwenden.
Zu b): Nein, wird es nicht. Vergleiche mal die Unterschneidungen von Word mit denen, die ein DTP-Programm produziert.edit: Interessanter Nachtrag: Wie hübsch das Kerning dargestellt wird, scheint übrigens auch vom Drucker abzuhängen, habe jetzt auf einem Brother HL-1260, einem LaserJet4 und einem Brother HL-6050 DN ausgedruckt. Beim LaserJet ist das Kerning viel besser als bei den Brothers. Immer noch nicht besonders gut, aber besser.
Hängst Word an Dingen auf die man heute kaum mehr sieht (Ligaturen) und deren Nutzen ich vor Allem für umstritten halte
Nichts für ungut, aber Du bist kein Typograph. Ich ebensowenig, aber sprich doch mal mit einem, wenn Du Zeit hast und einen passenden Kandidaten kennst.
du fühlst dich nicht mal bemüssigt zum Beispiel zu erläutern was an der Art wie Word Kapitälchen rednert falsch sein soll
Naja, Word beherrscht nur "falsche Kapitälchen", die werden genauso gerendert, wie das bei falschen Kapitälchen immer der Fall ist. Falsche Kapitälchen werden also richtig gerendert.
Und erklärt habe ich deswegen nicht, weil sich danach so wunderbar googeln lässt.geschweige denn das du überhaupt mal angiebst auf welchen Word-Versionen du rumturnst, etc. pp.
Word2003 und Word2000, wobei mir einige Kleinigkeiten beim 2000er wesentlich besser gefallen.
Du scheinst ja überzeugt zu sein, den einzigen Stein der Weisen gefunden zu haben, so sei es. Nur etwas schade, dass du dich selbst daran hinderst über den Tellerrand hinaus zu sehen.
Ich behaupte lediglich, dass Word nicht geeignet ist, brauchbar gesetzte Texte zu produzieren. Dafür gibt es wesentlich bessere Tools - ob die nun LaTeX oder InDesign oder QuarkXPress oder Scribus oder ... heißen ist völlig egal.
Ich behaupte ja nicht, dass Word keine Daseinsberechtigung hat. Um schnell mal eine Rechnung zu schreiben, irgendwelche Protokolle zu produzieren, kurze Tätigkeitsberichte abzugeben oä ist Word sehr fein. Um Diplomarbeiten, Bücher oder sonstiges zu setzen nicht so sehr. Aber dafür ist es ja auch kaum konzipiert.Ich bin nach wie vor überzeugt, dass keines der beiden Werkzeuge unterm Strich besser ist oder für mehr professionalität sorgt, wenn man sich damit auskennt.
Klar, für viele Anwendungsgebiete trifft das ja auch zu. Daran, dass Word kein hübsches Schriftbild schafft, ändern aber auch richtig tolle Anwenderkenntnisse nichts.
Die Frage die bleibt ist schlicht, bei welchem Werkzeug erhält man in kürzerer Einarbeitungszeit das bessere Ergebnis.
Nein, die Frage ist, welche Kriterien Du heranziehst um zu entscheiden, was "besser" ist. Und da unterscheidet sich unser Zugang einfach.
Btw, die Diskussion um \tableofcontents versus Menüklicken ist natürlich Blödsinn, da man ja in jeder LaTeX-Environment auch ein "Insert/.../Table Of Contents" machen kann, das kann also kein Kriterium sein.
Wenn Ihr Schwächen in LaTeX sucht, dann schießt Euch lieber auf einfaches Platzieren von Bildern, Erstellen eigener Dokumentenklassen oä ein.
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hm nman bring doch noch ein paar Latex Nachteile, als "Profi" kennste die bestimmt auch alle!
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SideWinder schrieb:
Manche LaTeX-Verfechter hier sollten sich mal eingehend mit Word 2003 beschäftigen. Die Kenntnisse über Word scheinen hier ja eher am untersten Ende zu liegen. Wer nichtmal davon weiß, dass man sich das Inhaltsverzeichnis automatisch erstellen und aktualisieren lassen kann, sollte sich gänzlich aus der Diskussion raushalten. Ich könnte zwar zu Word so einiges sagen, aber kann auch nicht die Klappe aufmachen und Word mit LaTeX vergleichen - aus einem einfachen Grund, ich habe damit einfach noch nichts gemacht.
Ja, filmor (vor allem) und nman, ihr seid gemeint.
Jetzt mach aber gefälligst mal halblang. Du hast meine Posts offensichtlich einfach nicht gelesen. Dass man mit Word nicht automatisch Inhaltsverzeichnisse erstellen kann oä habe ich nirgends behauptet.
Ich habe übrigens sehr wohl eine Möglichkeit, Word und LaTeX direkt zu vergleichen - Ich habe eine ~80seitige Fachbereichsarbeit mit - damals war das gerade ganz neu - Word2002(? Das Ding, das bei Office XP dabei war.) verfasst. Dabei habe ich natürlich automatische Inhaltsverzeichnisse, Indizes, und Co erstellen lassen, habe selbstverständlich mit Zentraldokument und je einem Fillialdokument pro Kapitel gearbeitet. Wenn ich das nicht hätte, dann würde ich mich jetzt kaum an dieser Diskussion beteiligen.
PS: Mit TGGC einer Meinung, wer hätte das gedacht.
Wenn es um Microsoft-Produkte geht doch immer, oder?
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Polofreak schrieb:
hm nman bring doch noch ein paar Latex Nachteile, als "Profi" kennste die bestimmt auch alle!
Behalt Dir den Profi - samt Anführungszeichen.
Gravierende Nachteile von LaTeX für viele Einsatzzwecke sind IMO ua:
- mehr Einarbeitungszeit als bei Word
- keine einfachen Möglichkeiten, frei zu layoutieren
- mühsames Platzieren von Bildern
- Fehlermeldungen oft zu kryptisch für Einsteiger
- komplizierte Tabellen unnötig anstrengend zu erstellen