Welches Subnotebook zum studieren?



  • estartu schrieb:

    1.) Lern Steno - ich habs mal versucht, is grausig. Das als Vorwarnung, aber vielleicht kommst du ja besser klar.

    Steno ist nicht schlecht, leider war meine Erfahrung aber, dass es in technischen Fächern nicht viel bringt. Denn das Steno-System funktioniert nur bei deutschen Wörtern richtig gut. Sobald man viele Formeln abschreibt, bringt es geschwindigkeitsmäßig fast nichts mehr, außerdem kann man durcheinander kommen, ob diese Wellenlinie, dieser Kreis oder dieser Punkt nun zu einer Formel oder einem Wort gehören.



  • Ich werde immer einen Block und Kugelschreiber danebenliegen haben. Niemand zwingt mich nur den Lappi oder nur den Block zu benutzen. Entscheide ich dann just in Time.
    Wenn es zu viele Sonderzeichen werden, mach ich eben per Hand weiter aber dass muss ich wie gesagt noch rausfinden.
    Bei längeren reinen Texten würde es sich bei mir schon sehr bezahlt machen.



  • Warum ist es eigentlich nicht verboten, Notebooks zu benutzen, wenn es stört? Warum haben die blöden Dinger eigentlich immer noch Lüfter? Es gibt doch schon längst lüfterlose Boards.



  • Papier und Kugelschreiber sind immernoch die besten Mittel um in einer VO was mitzuschreiben. Sicherlich hat man im ersten Semester noch Schwieriglkeiten mit dem schnellen Handschreiben, aber das ist reine Übungsache. Später irgenwann später schreibt der Kuli fast automatisch 🙂



  • Perner schrieb:

    Bei längeren reinen Texten würde es sich bei mir schon sehr bezahlt machen.

    Die wirst Du aber kaum je schreiben. Vorlesungen sind ja keine Diktate, idR produziert man Unmengen von kurzen Notizen, längeren Beweisen/Herleitungen oä (Formeln ohne Ende), Skizzen und Anmerkungen zu Skripten/Folien.

    Bei den meisten technisch/naturwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen ist Papier einfach ein deutlich praktischeres Medium, egal wie hübsch eine nett geTeXte Mitschrift wäre. Am Anfang meines Studiums habe ich mir noch die Mühe gemacht, meine Mitschriften auf den Computer zu übertragen, aber das entpuppte sich dann als äußerst zeitaufwändige und nicht allzu lohnende Aufgabe.



  • Zur Stiftwahl: Da empfehle ich diese Stabilo-Stifte (die ganz normalen). Ich finde, dass man mit denen am besten/schnellsten schreiben kann. Zudem gibt's die in unzähligen Farben.



  • Normale Druckbleistifte finde ich am besten. Die muss man nicht anspitzen und man kann wenigstens radieren.



  • Du wirst vielleicht auch mal eine Prüfung schreiben, in der du viel schreiben musst und wenn du dann immer noch zu langsam bist, dann hast du ein Problem.



  • Ein Bleistift (vorzugsweise Stärke F und mit integriertem Radiergummi) ist wirklich das Beste. Spätestens bei Zeichnungen oder Skizzen (Flussdiagramme, Versuchsaufbauten, ...) muss auch der beste (La)TeXer aufgeben oder zumindest darauf zurückgreifen. Das integrierte Radiergummi verdendet man für kleinere Korrekturen (max 2,5 cm²), ein Separates für größere. Naturkautschukradiergummis werden empfohlen. Und am besten weißes blanko-Papier (Druckerpapier) verwenden. Schablonen aller Art (Linien, Kästchen, etc.) schaden nur unserer Kreativität. Wenn nicht ein Druckbleistift verwendet wird, sollte ein passender Anspitzer mit Bedacht ausgewählt werden. Es gibt da große Qualitätsunterschiede und es arbeitet auch nicht jeder Anspitzer perfekt mit jedem Bleistift zusammen. Zur Speicherung deiner (hoffentlich beidseitig beschriebenen) Blätter sollte ein Klemmbrett verwendet werden, da Uni-Tische erfahrungsgemäß zu klein für Mappen sind. Das Papier sollte dennoch schon vor dem Beschreiben gelocht werden. Ansonsten könnte bei der späteren Archivierung (in Ordnern) wichtiges weggelocht werden.



  • mastercpp schrieb:

    Ein Bleistift (vorzugsweise Stärke F und mit integriertem Radiergummi) ist wirklich das Beste. Spätestens bei Zeichnungen oder Skizzen (Flussdiagramme, Versuchsaufbauten, ...) muss auch der beste (La)TeXer aufgeben oder zumindest darauf zurückgreifen. Das integrierte Radiergummi verdendet man für kleinere Korrekturen (max 2,5 cm²), ein Separates für größere. Naturkautschukradiergummis werden empfohlen. Und am besten weißes blanko-Papier (Druckerpapier) verwenden. Schablonen aller Art (Linien, Kästchen, etc.) schaden nur unserer Kreativität. Wenn nicht ein Druckbleistift verwendet wird, sollte ein passender Anspitzer mit Bedacht ausgewählt werden. Es gibt da große Qualitätsunterschiede und es arbeitet auch nicht jeder Anspitzer perfekt mit jedem Bleistift zusammen. Zur Speicherung deiner (hoffentlich beidseitig beschriebenen) Blätter sollte ein Klemmbrett verwendet werden, da Uni-Tische erfahrungsgemäß zu klein für Mappen sind. Das Papier sollte dennoch schon vor dem Beschreiben gelocht werden. Ansonsten könnte bei der späteren Archivierung (in Ordnern) wichtiges weggelocht werden.

    👍

    Besonders TK-Stifte oder ähnliches von Fabercastel bieten sich an, da dann das anspitzen keine größeren Probleme bereiten sollte.



  • Mal ganz nebenbei:
    Da du ja studierst, gibt es oft Angebote im Inet, bei der du einen Nachweis vorlegen kannst und das (Sub-)Notebook wesentlich billiger bekommst.

    MfG Spacemuck



  • Hat jemand von euch schonmal ein Tablet-PC getestet?
    Wäre mal interressant zu wissen wie es sich damit so mitschreiben lässt.



  • User-- schrieb:

    Hat jemand von euch schonmal ein Tablet-PC getestet?
    Wäre mal interressant zu wissen wie es sich damit so mitschreiben lässt.

    Mein Ana-I/II-Prof hatte seine gesamte Vorlesung auf einem Tablet-PC geschrieben. Er schien damit sehr gut klarzukommen, obwohl er recht schnell und nicht gerade wenig schrieb.
    Für einen Studenten ist das aber nichts. Die Dinger sind sehr teuer und verbrauchen recht viel Platz auf den ohnehin meist zu kleinen Uni-Tischen.
    Ein Bleistift in Kombination mit geeigentem Papier, Radiergummi, Klemmbrett und Anspitzer ist da wesentlich günstiger und platzsparender.



  • Naja also so umbaubare, also Notebook+Tablet-Betrieb hab ich schon für 1500€ gesehen.



  • Dass Schule ineffizient (Anmerkung Marc++us: nicht genug effizient) ist, habe ich ja bereits in einem anderen Thread hier von mir gegeben, aber an den Unis sieht es offensichtlich vergleichbar aus. Wenn man in der Wirtschaft einen Vortrag hält, ist es eine Zumutung, wenn man die Zuhörer/Zuschauer zwingt mitzuschreiben! Man gibt entweder eine Zusammenfassung des Wesentlichen in Papierform aus oder man stellt eine Slide-Sammlung elektronisch zur Verfügung, z.B. in Powerpoint- oder in pdf-Format. Das sollte auch für Professoren gelten, denn die Studenten sind ihre Kunden! 😉



  • Oh mein Gott. Vorträge (in der Wirtschaft) mit Vorlesungen (an Uni/FH) zu vergleichen ist ja mal sowas von Apfel mit Birnen vergleichen... 🙄



  • Vorträge (in der Wirtschaft) mit Vorlesungen (an Uni/FH) zu vergleichen ist ja mal sowas von Apfel mit Birnen vergleichen...

    Ja, vielleicht hast Du Recht. 😉 Vor-trag bedeutet etwas zu meinen externen/internen Kunden (den Zuhörern) hin-tragen. Vor-lesen hat heutzutage fast schon autistische Züge.
    Um es auf den Punkt zu bringen: "Vorlesungen" sind in einer richtig guten Lehrstätte m.E. überflüssig. Das kann sich der Student mit guten Unterlagen, Q/A, Filmen, ... selbst erarbeiten. Entscheidend sind doch Diskussionen zwischen Lehrenden und Lernenden, und dies gelingt effizient nur in überschaubaren Gruppen ohne Anonymität.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Vor-lesen hat heutzutage fast schon autistische Züge.

    Total verallgemeinert.

    Erhard Henkes schrieb:

    Um es auf den Punkt zu bringen: "Vorlesungen" sind in einer richtig guten Lehrstätte m.E. überflüssig. Das kann sich der Student mit guten Unterlagen, Q/A, Filmen, ... selbst erarbeiten.

    Das hängt imho vom Studenten selbst ab.

    Erhard Henkes schrieb:

    Entscheidend sind doch Diskussionen zwischen Lehrenden und Lernenden, und dies gelingt effizient nur in überschaubaren Gruppen ohne Anonymität.

    Das sind wir einer Meinung.



  • Gibt ja auch Unis wo das wirklich möglich ist, nur ob man da aufgenommen wird bei <30 Leuten im Studiengang ist dann ein anderes Thema..

    Und eine Vorlesung artet teilweise wirklich in vorlesen und zwischendrin ein paar Sprüche/Kommentare aus. Zumindest hab ich das so empfunden in den 2.Semester-Vorlesungen die ich mal besucht habe.
    Wenn sich das später ändert, soll es mir recht sein, aber ich bin eher der Typ der da sitzt und zuhört als interaktiv zu werden.



  • ... ich bin eher der Typ der da sitzt und zuhört als interaktiv zu werden.

    Ich habe aus Interesse eine Zeit lang Unterricht in C++ via online-Schule "erteilt". Da gehörten 90% der Teilnehmer zu diesem passiven Typ. Die sind richtig erschrocken, wenn man ihnen den "floor" erteilte. Für einen echten Lehrer ist das negativ, es stiehlt die Motivation. Wenn niemand eine Frage stellt oder einen Kommentar gibt, artet das Ganze eher in eine Art Selbstdarstellung aus mit negativen Folgen für die Weiterentwicklung des Lehrenden. Ich würde von jedem Lehrer in Deutschland eine qualifizierte Homepage und ein richtig gutes Skript fordern. 🙂


Anmelden zum Antworten