Vor- und Nachteile der Betriebsysteme Windows, Mac und Linux (bitte sachlich!)



  • rüdiger schrieb:

    Mac OSX:
    Vorteil: Man kann viel Linux-Software betreiben, nette Benutzeroberfläche, "Out-of-the-Box"-Feeling
    Nachteil: Läuft nur auf spezieller Hardware eines Herstellers; Langsam; Sicherheitsprobleme

    Wieso langsam? Gut, wer ein Tiger auf einem G3 betreibt hat sie eh nicht alle. Ansonsten läuft das super flüssig auf zeitgemäßer Hardware. Wenn man bedenkt wieviel Leistung die meiste Zeit brach liegt, dann soll die Hardware lieber mit lustigen GUI-Effekten beschäftigt werden als einfach nur rumzugammeln. Ansonsten, wenn ich eine dicke Berechnung anwerfe, dann ist das auch nicht langsamer als auf einem Linux-Rechner. Und die Sicherheitsprobleme hat man in gewissem Maße überall. War es nicht neulich noch ubuntu wo man das root-Passwort in Logfiles einsehen konnte? OS X ist zumindest noch meilenweit vor Windows, was diese Sache betrifft.

    SideWinder schrieb:

    Wer in der Shell compilierst ist ja absolut mega out. Wenn ich für das Comiling mehr als eine Taste drücken muss bin ich schon angefressen.

    Wie gesagt: make + Return. Aber naja, ist Ansichtssache. Wenn ich keine speziellen Anforderungen habe, dann lasse ich mir das Kompilieren auch lieber von der IDE abnehmen. Aber die Shell hat andere Vorteile und man kann mit einer Shell in Ergänzung zur GUI durchaus sehr produktiv sein, vorausgesetzt natürlich man kennt sich ein wenig damit aus. Dann sind mit Einzeilern Sachen möglich, deren Einbau in eine GUI viel zu speziell wäre.



  • Linux:
    + OS (die meisten Vorteile für mich lassen sich direkt hier drauf zurückführen)
    + kostenlos
    + sehr Unix nah
    + weite Verbreitung als Server-OS
    + vollständige Steuerung über (Remote)-Console
    - scheinbare Sicherheit führt zu Nachlässigkeit vieler Admins
    - langsame, rucklige und aufgesetzte Grafikschnittstelle
    - vernünftige Treiber für Desktoprechner sind Glückssache
    - inhomogene Desktoplandschaft
    Wird bei mir verwendet für: Server, die nie das Tageslicht sehen

    MacOSX:
    + mal was anderes 😉
    ++ sehr gute Symbiose zwischen DesktopOS und UNIX (geht doch!)
    - Exot halt
    - verwirrende API (Beschreibung)
    Wird bei mir verwendet für: Surfen und Einloggen auf hässliche Linux-Rechner

    Windows:
    + superflüssige GUI
    + konsistentes Look&Feel und exzellenter Workflow sind hier mehr als nur Buzzwords
    + oft kopiert, nie erreicht
    + eigentlich jede PC Hardware kann man im Laden kaufen, ohne Treibersorgen
    + gute Hardware == gute Leistung ohne Wenn und Aber
    + MSDN Doku
    - Billigshell
    - kaum Unix-artige Sachen

    Wird bei mir verwendet für: alle ernsthaften Arbeiten, Surfen, und natürlich ZOCKEN!!!



  • Walli schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Mac OSX:
    Vorteil: Man kann viel Linux-Software betreiben, nette Benutzeroberfläche, "Out-of-the-Box"-Feeling
    Nachteil: Läuft nur auf spezieller Hardware eines Herstellers; Langsam; Sicherheitsprobleme

    Wieso langsam? Gut, wer ein Tiger auf einem G3 betreibt hat sie eh nicht alle. Ansonsten läuft das super flüssig auf zeitgemäßer Hardware. Wenn man bedenkt wieviel Leistung die meiste Zeit brach liegt, dann soll die Hardware lieber mit lustigen GUI-Effekten beschäftigt werden als einfach nur rumzugammeln. Ansonsten, wenn ich eine dicke Berechnung anwerfe, dann ist das auch nicht langsamer als auf einem Linux-Rechner.

    Das sag ich auch noch einmal für alle:
    Wenn man die Geschwindigkeit von Betriebssystemen vergleicht, dann sollte man natürlich auch Stellen messen, wo das Betriebssystem drauf Einfluss hat. Das sind natürlich keine langen Berechnungen. Damit kann man die CPU und andere Hardware-Dinge messen.

    Im Grunde lässt sich das zu messende ja auf folgendes reduzieren:
    * Dateisystem
    * Netzwerk
    * Prozesse

    Bei allen dreien stinkt Windows zum Beispiel unglaublich ab (und das wird noch einmal drastisch schlechter, wenn man die ganze "Sicherheitssoftware" installiert, die man zum betreiben eines Windows-Systems benötigt). Mac OS X schneidet da aber leider auch nicht sonderlich gut ab, wobei ich für OS X aber keine aktuellen Zahlen habe.

    Walli schrieb:

    OS X ist zumindest noch meilenweit vor Windows, was diese Sache betrifft.

    Das dürfte man fast bezweifeln, wenn man hört, das Apple keine Code-Audits betreibt und die in ihrer Code-Base Jahre alte Bugs drin hatten, die in allen anderen BSDs schon längst bekannt und geflickt wurden. So wie es aussieht, ruht Apple sich eher darauf aus, das es noch keine nennenswerten Viren/Würmer für OS X gibt.

    Das es Sicherheitsprobleme gibt in System, ist ja leider normal (wenn auch traurig). Es geht eben nur drum, wie man darauf reagiert und was man tut um die Probleme zu verhindern.



  • Linux/*nix:
    + Extrem viele Windowmanager/Desktops. Für jeden was dabei.
    + Paketmanagement ist (bei gescheiten Distributionen) einfach und einfach geil.
    + sehr viel freie Software.
    - schlechte Hardware/Softwareunterstützung (durch kommerzielle Hersteller).

    Windows:
    + Software/Hardwareunterstützung ist top.
    + Jeder kennt es bzw. kann es (in Ansätzen) korrekt bedienen.
    - Angebot an freier Software ist etwas geringer.
    - unnötiger Bloat und unsichere Konfiguration nach Defaultinstallation.
    - allgemein weniger Flexibilität (bezüglich Oberfläche, Konfiguration, etc..).

    Killerargument ist die Hardware/Softwareunterstützung. Wird ein benötigtes Produkt nicht unterstützt ist das ultimativ. Ein besserer Desktop hilft da nix 😉



  • Eine Frage zur Shell, deren Begriff hier schon öfters fiel:

    Was ist der Unterschied zwischen der Shell von Linux und Windows? Was ist daran so viel besser als bei Windows? Was kann man damit machen, was man unter Windows nicht kann?

    Mr. B



  • borg schrieb:

    diese modularität und die möglichkeit viele kleine programme hintereinandergeschaltet zu nutzten, wie kann man da ohne leben?

    Wo ist das Problem? Auch die Windows-Konsole kann pipes und Ein/Ausgabeströme auf dateien umlenken. Kann man einfach machen.



  • Mr. B schrieb:

    Eine Frage zur Shell, deren Begriff hier schon öfters fiel:

    Was ist der Unterschied zwischen der Shell von Linux und Windows? Was ist daran so viel besser als bei Windows? Was kann man damit machen, was man unter Windows nicht kann?

    Jester schrieb:

    Wo ist das Problem? Auch die Windows-Konsole kann pipes und Ein/Ausgabeströme auf dateien umlenken. Kann man einfach machen.

    die linux shell wird durch die vielen kleinen modularen programme so mächtig. was bringen einem pipes wenn man kein grep, expr, sum, basename, factor, man, find, tail, cat, touch, awk, tr, type, head, cut, date, wc, wget, dd, df , less, which, diff, sed, xargs, dirrname, du, sort, split, make, cron, ps, top, usw, usw, usw hat?
    wenn ich mein system jede nacht um 24 uhr geupdatet haben möchte ist das ein einzeiler, wenn ich mal schnell alle zeilen von dateien in einem ordner gezählt haben will die mit x anfangen ist das ein einzeiler, wenn ein spiel seine auflösung nicht zurückändert nachdem man es beendet, schreibt man halt ins startscript mit rein das die auflösung beim beenden wieder zurückgesetzt wird, usw, usw, usw. man hat einfach ganz andere möglichkeiten.



  • borg schrieb:

    die linux shell wird durch die vielen kleinen modularen programme so mächtig. was bringen einem pipes wenn man kein grep, expr, sum, basename, factor, man, find, tail, cat, touch, awk, tr, type, head, cut, date, wc, wget, dd, df , less, which, diff, sed, xargs, dirrname, du, sort, split, make, cron, ps, top, usw, usw, usw hat?

    die sind doch nur einen klick weit entfernt, du nasenbär. http://unxutils.sourceforge.net/

    sh.exe
    agrep.exe
    ansi2knr.exe
    basename.exe
    bc.exe
    bison.exe
    bunzip2.exe
    bzip2.exe
    bzip2recover.exe
    cat.exe
    chgrp.exe
    chmod.exe
    chown.exe
    cksum.exe
    cmp.exe
    comm.exe
    compress.exe
    cp.exe
    csplit.exe
    cut.exe
    date.exe
    dc.exe
    dd.exe
    df.exe
    diff.exe
    diff3.exe
    dircolors.exe
    dirname.exe
    du.exe
    echo.exe
    egrep.exe
    env.exe
    expand.exe
    expr.exe
    factor.exe
    fgrep.exe
    find.exe
    flex.exe
    fmt.exe
    fold.exe
    fsplit.exe
    gawk.exe
    gclip.exe
    gplay.exe
    grep.exe
    gsar.exe
    gunzip.exe
    gzip.exe
    head.exe
    id.exe
    indent.exe
    install.exe
    join.exe
    jwhois.exe
    less.exe
    lesskey.exe
    ln.exe
    logname.exe
    ls.exe
    m4.exe
    make.exe
    makedepend.exe
    makemsg.exe
    man.exe
    md5sum.exe
    mkdir.exe
    mkfifo.exe
    mknod.exe
    mv.exe
    mvdir.exe
    nl.exe
    od.exe
    paste.exe
    patch.exe
    pathchk.exe
    pclip.exe
    pr.exe
    printenv.exe
    printf.exe
    pwd.exe
    recode.exe
    rm.exe
    rman.exe
    rmdir.exe
    sdiff.exe
    sed.exe
    seq.exe
    shar.exe
    sleep.exe
    sort.exe
    split.exe
    stego.exe
    su.exe
    sum.exe
    sync.exe
    tac.exe
    tail.exe
    tar.exe
    tee.exe
    test.exe
    touch.exe
    tr.exe
    type.exe
    uname.exe
    unexpand.exe
    uniq.exe
    unrar.exe
    unshar.exe
    unzip.exe
    uudecode.exe
    uuencode.exe
    wc.exe
    wget.exe
    which.exe
    whoami.exe
    xargs.exe
    yes.exe
    zcat.exe
    zip.exe

    statt cron nimmt man zum beispiel at.



  • vorteil linux: man hat für quasi alles was man benutzt auch den quelltext



  • borg schrieb:

    factor

    äh, wozu benutzt du factor in scripts?

    wenn ich mein system jede nacht um 24 uhr geupdatet haben möchte ist das ein einzeiler

    und bei win schaltet man die automatische aktualisierung einfach nicht ab.

    wenn ich mal schnell alle zeilen von dateien in einem ordner gezählt haben will die mit x anfangen ist das ein einzeiler

    kann mein norton-commander-clone nich praktischer. aber zur nor würde ich halt auch nen einzeiler machen.

    wenn ein spiel seine auflösung nicht zurückändert nachdem man es beendet, schreibt man halt ins startscript mit rein das die auflösung beim beenden wieder zurückgesetzt wird, usw, usw, usw. man hat einfach ganz andere möglichkeiten.

    kann mich jetzt an kein für win spiel erinnern, daß so nen fehler noch hat (und nicht gerade eine nach win portierte linuxerei ist).

    aber vorteile sehe ich auch. in win kann ich nur einstellen "nach 5 minuten inaktivität geh in standby". bei linux gibts zwar keinen knopf dafür, aber ich kann mir ein script bauen, das sagt "geh in standby nach 5 minuten ohne maus und tastatur, aber nur wenn die loadavg unter 2 ist und in der letzten minute weniger als 1k/sek über alle netzwerkleitungen kam und es nicht am wochendende in einem schaltjahr ist". hab zwar erst die ersten beiden bedingungen eingebaut, aber bereits die zweite fehlt mir in win, wo ich wenn ich ne cd runterlade alle 5 minuten an der maus wackeln muss, damit er nicht ausgeht. oder für jeden großen download die standby-einstellung ändern.



  • volkard schrieb:

    die sind doch nur einen klick weit entfernt, du nasenbär.

    was bringen einem diese tools wenn das system nicht drauf ausgelegt ist sie zu nutzen? ich kann mit den tools immernoch keine automatischen updates anschmeissen, ich kann trotz der tools die auflösung nicht ändern usw.
    in einer windows console sind die tools imo nur bedingt benutzbar.



  • borg schrieb:

    volkard schrieb:

    die sind doch nur einen klick weit entfernt, du nasenbär.

    was bringen einem diese tools wenn das system nicht drauf ausgelegt ist sie zu nutzen? ich kann mit den tools immernoch keine automatischen updates anschmeissen, ich kann trotz der tools die auflösung nicht ändern usw.
    in einer windows console sind die tools imo nur bedingt benutzbar.

    och, ich benutzte sie weit mehr für backups, konvertierungen, compilierung und so, als damit die auflösung zu verstellen. um genau zu sein verstelle ich die auflöung nie und ich schmeiße auch keine updates an.



  • volkard schrieb:

    borg schrieb:

    factor

    äh, wozu benutzt du factor in scripts?

    ich hab einfach alles aufgezählt was mir so eingefallen ist 😉

    volkard schrieb:

    wenn ich mein system jede nacht um 24 uhr geupdatet haben möchte ist das ein einzeiler

    und bei win schaltet man die automatische aktualisierung einfach nicht ab.

    und die automatische aktualisierung von windows aktualisiert was genau alles?
    aktualisiert sie zB dein win xp jetzt auf windows vista? aktualisiert sie deine brennsoftware?

    volkard schrieb:

    wenn ich mal schnell alle zeilen von dateien in einem ordner gezählt haben will die mit x anfangen ist das ein einzeiler

    kann mein norton-commander-clone nich praktischer. aber zur nor würde ich halt auch nen einzeiler machen.

    ok, das ist ein abgeschlossenes problem, das geht wenn man die unixtools installiert auch unter windows.

    volkard schrieb:

    wenn ein spiel seine auflösung nicht zurückändert nachdem man es beendet, schreibt man halt ins startscript mit rein das die auflösung beim beenden wieder zurückgesetzt wird, usw, usw, usw. man hat einfach ganz andere möglichkeiten.

    kann mich jetzt an kein für win spiel erinnern, daß so nen fehler noch hat (und nicht gerade eine nach win portierte linuxerei ist).

    das war ein beispiel.
    sobald ich ein bisschen was am system ändern möchte mit einem script wird es schwierig unter windows, dort ist das einfach nicht vorgesehen. (und guis können nunmal nicht alle einstellmöglichkeiten bieten die man sich vorstellt.)

    edit: ah, ein beispiel dafür hast du ja jetzt selber gegeben. immer wenn ich was poste hast du schon wieder was neues geschrieben 🕶



  • borg schrieb:

    die linux shell wird durch die vielen kleinen modularen programme so mächtig. was bringen einem pipes wenn man kein grep, expr, sum, basename, factor, man, find, tail, cat, touch, awk, tr, type, head, cut, date, wc, wget, dd, df , less, which, diff, sed, xargs, dirrname, du, sort, split, make, cron, ps, top, usw, usw, usw hat?

    Kann mir mal jemand die Bedeutung einiger dieser Befehle (zumindest vllt. ein, zwei, drei der fettgedruckten) erklären unter der Voraussetzung, dass es sie bei Windows so nicht gibt? Würde mich jetzt stark interessieren.

    Mr. B



  • Bei wget kannste ne URL angeben und der lädt dir das dort angegebene Teil dann runter, außerdem gibt's Parameter um ihm zusagen, daß er auch links dort folgen soll und die auch runterladen soll, wie tief er dabei gehen soll und welche Dateiarten er überhaupt runterladen soll etc.

    Wirklich ein enorm praktisches Teil. Wenn Dich die Sachen näher interessieren, dann lad Dir doch einfach mal die UnixUtilities runter und spiel damit rum.



  • Mr. B schrieb:

    Kann mir mal jemand die Bedeutung einiger dieser Befehle (zumindest vllt. ein, zwei, drei der fettgedruckten) erklären unter der Voraussetzung, dass es sie bei Windows so nicht gibt? Würde mich jetzt stark interessieren.

    ich fange mit dem besten an:
    wget www.volkard.de/gregor.bf
    saugt genau die datei. geht auch mit http:// und ftp:// davor.



  • Jester schrieb:

    Bei wget kannste ne URL angeben und der lädt dir das dort angegebene Teil dann runter, außerdem gibt's Parameter um ihm zusagen, daß er auch links dort folgen soll und die auch runterladen soll, wie tief er dabei gehen soll und welche Dateiarten er überhaupt runterladen soll etc.

    Wirklich ein enorm praktisches Teil.

    Ja. Aber mit wget kann man nicht gleichzeitig mehrere Teile der Datei ziehen. Oder?



  • Ein Vorteil von Windows den ich bisher hier noch nicht gelesen hab: Abwärtskompatibilität. Die sorgen extra dafür das alles was mal vor zehn Jahren lief, heute immer noch läuft trotz zig neuen Versionen und Updates. f'`8k

    Gruß, TGGC (\-/ has leading)



  • Nobuo T schrieb:

    Mängel in der Benutzerverwaltung, Sicherheitsmängel die oft/gnadenlos ausgenutzt werden,

    ausgenutzt wird hie rnur die Unwissneheit der Benutzer. Das Rechtesystem von Windows ist wesentlich komplexer als das von Linux, was zur Folge hat, dass man sich damit mal auseinandersetzen muss, um es richtig zu verstehen und anzuwenden.

    Microsoft nach haus telefonieren usw.

    Wer weiß wie viel Software unter Linux nach Hause telefoniert.

    borg schrieb:

    und guis können nunmal nicht alle einstellmöglichkeiten bieten die man sich vorstellt.

    Äh, woher weißt du, dass das Optionsfenster einer Anwendung dir nicht alle Optionen anzeigt? Und wenn es nicht mehr gibt, dann wirst du auch in der Konsole nicht mehr einstellen können.

    Irgendwer hat sich beschwert, dass man unter Windows seine Anwendungen icht mit einem Klick/Befehl updaten könne.
    1. Wird dein Linux auch keine Anwendung updaten können, die es nicht kennt.
    2. Alle mit Windows von der Firma Microsoft mitgelieferten Produkte lassen sich automatisch alle updaten. Genauso wie sich alle mitgelieferten produkte einer Distribution unter Windows updaten lassen.
    3. Würde es unter Windows theoretisch gehen, wenn sich alle Software Anbieter und Entwickler an den MS Standard hielten und den für Windows vorgesehenen Installer MSI nutzen würden.



  • TGGC schrieb:

    Ein Vorteil von Windows den ich bisher hier noch nicht gelesen hab: Abwärtskompatibilität. Die sorgen extra dafür das alles was mal vor zehn Jahren lief, heute immer noch läuft trotz zig neuen Versionen und Updates. f'`8k

    Gruß, TGGC (\-/ has leading)

    Mit Linux hast du von den meisten Programmen den Code, was könnte den noch mehr abwärtskompatibel sein?

    Alle Spiele für Linux sind in OpenGL, die Grundstruktur hat sich seit 1.0 nicht mehr geändert. Ein glBegin(GL_VERTEX_LIST) führt immernoch das aus was es vor 5 Jahren getan hat, nur schneller.

    Mich wunderst das bei den Nachteilen von Linux eine lahme/schlechte GUI genannt wird. Zum einen hast du bei Windows gar keine andere Wahl als die GUI von Windows zu nehmen. Hast du einen lahmen PC kannst du nur wählen: Entweder Windows 98 das schnell läuft, oder eben WinXP das aber lahm ist. Bei Linux kannst du den neuensten Kernel haben und eine flotte GUI dazu installieren.

    In Linux hast du die Wahl zwischen vielleicht 20 Fentermanagers. Ausserdem läuft KDE, Gnome, Xfce und etliche andere super flüssig und lassen sich leicht bedienen.

    Das was wirklich Linux zu schaffen macht ist der (im Vergleich zu Windows) schlechte Support von den Hardwareherstellern. Aber das bessert sich ja zusehents. Ubuntu 6.10 hat sich auf meinen neuen Laptop ohne Probleme installiern lassen und alles Hardware wurde sofort erkannt.

    Wäre der Spielermarkt nicht so dominierend von Windows gäbe es für mich keinen Grund Windows noch länger auf meiner Festplatte zu haben.

    Linux:
    + Für jeden Bereich gibt es kostenlose Software
    + Paketmanager
    + Frei wählbarer Fenstermanagment
    + Support
    + Filesystem
    + besseres Benutzerrechte für Dateien
    + Super Shell
    - es gibt nicht viele kommerzielle Spiele

    Windows:
    + viele kommerzielle Spiele
    + Aktuelle Treiber für Hardware
    + man braucht nie die Konsole
    - schlechtes Fenstermanagment
    - festes Fenstermanagment

    Wer weiß wie viel Software unter Linux nach Hause telefoniert.

    Schau dir den Sourcecode an. Unter Windows musst du drauf vertrauen das dass Programm nicht mehr tut als es tun soll. Bei OSS kannst du es kontrollieren.


Anmelden zum Antworten