Vor- und Nachteile der Betriebsysteme Windows, Mac und Linux (bitte sachlich!)



  • Mr. B schrieb:

    Eine Frage zur Shell, deren Begriff hier schon öfters fiel:

    Was ist der Unterschied zwischen der Shell von Linux und Windows? Was ist daran so viel besser als bei Windows? Was kann man damit machen, was man unter Windows nicht kann?

    Jester schrieb:

    Wo ist das Problem? Auch die Windows-Konsole kann pipes und Ein/Ausgabeströme auf dateien umlenken. Kann man einfach machen.

    die linux shell wird durch die vielen kleinen modularen programme so mächtig. was bringen einem pipes wenn man kein grep, expr, sum, basename, factor, man, find, tail, cat, touch, awk, tr, type, head, cut, date, wc, wget, dd, df , less, which, diff, sed, xargs, dirrname, du, sort, split, make, cron, ps, top, usw, usw, usw hat?
    wenn ich mein system jede nacht um 24 uhr geupdatet haben möchte ist das ein einzeiler, wenn ich mal schnell alle zeilen von dateien in einem ordner gezählt haben will die mit x anfangen ist das ein einzeiler, wenn ein spiel seine auflösung nicht zurückändert nachdem man es beendet, schreibt man halt ins startscript mit rein das die auflösung beim beenden wieder zurückgesetzt wird, usw, usw, usw. man hat einfach ganz andere möglichkeiten.



  • borg schrieb:

    die linux shell wird durch die vielen kleinen modularen programme so mächtig. was bringen einem pipes wenn man kein grep, expr, sum, basename, factor, man, find, tail, cat, touch, awk, tr, type, head, cut, date, wc, wget, dd, df , less, which, diff, sed, xargs, dirrname, du, sort, split, make, cron, ps, top, usw, usw, usw hat?

    die sind doch nur einen klick weit entfernt, du nasenbär. http://unxutils.sourceforge.net/

    sh.exe
    agrep.exe
    ansi2knr.exe
    basename.exe
    bc.exe
    bison.exe
    bunzip2.exe
    bzip2.exe
    bzip2recover.exe
    cat.exe
    chgrp.exe
    chmod.exe
    chown.exe
    cksum.exe
    cmp.exe
    comm.exe
    compress.exe
    cp.exe
    csplit.exe
    cut.exe
    date.exe
    dc.exe
    dd.exe
    df.exe
    diff.exe
    diff3.exe
    dircolors.exe
    dirname.exe
    du.exe
    echo.exe
    egrep.exe
    env.exe
    expand.exe
    expr.exe
    factor.exe
    fgrep.exe
    find.exe
    flex.exe
    fmt.exe
    fold.exe
    fsplit.exe
    gawk.exe
    gclip.exe
    gplay.exe
    grep.exe
    gsar.exe
    gunzip.exe
    gzip.exe
    head.exe
    id.exe
    indent.exe
    install.exe
    join.exe
    jwhois.exe
    less.exe
    lesskey.exe
    ln.exe
    logname.exe
    ls.exe
    m4.exe
    make.exe
    makedepend.exe
    makemsg.exe
    man.exe
    md5sum.exe
    mkdir.exe
    mkfifo.exe
    mknod.exe
    mv.exe
    mvdir.exe
    nl.exe
    od.exe
    paste.exe
    patch.exe
    pathchk.exe
    pclip.exe
    pr.exe
    printenv.exe
    printf.exe
    pwd.exe
    recode.exe
    rm.exe
    rman.exe
    rmdir.exe
    sdiff.exe
    sed.exe
    seq.exe
    shar.exe
    sleep.exe
    sort.exe
    split.exe
    stego.exe
    su.exe
    sum.exe
    sync.exe
    tac.exe
    tail.exe
    tar.exe
    tee.exe
    test.exe
    touch.exe
    tr.exe
    type.exe
    uname.exe
    unexpand.exe
    uniq.exe
    unrar.exe
    unshar.exe
    unzip.exe
    uudecode.exe
    uuencode.exe
    wc.exe
    wget.exe
    which.exe
    whoami.exe
    xargs.exe
    yes.exe
    zcat.exe
    zip.exe

    statt cron nimmt man zum beispiel at.



  • vorteil linux: man hat für quasi alles was man benutzt auch den quelltext



  • borg schrieb:

    factor

    äh, wozu benutzt du factor in scripts?

    wenn ich mein system jede nacht um 24 uhr geupdatet haben möchte ist das ein einzeiler

    und bei win schaltet man die automatische aktualisierung einfach nicht ab.

    wenn ich mal schnell alle zeilen von dateien in einem ordner gezählt haben will die mit x anfangen ist das ein einzeiler

    kann mein norton-commander-clone nich praktischer. aber zur nor würde ich halt auch nen einzeiler machen.

    wenn ein spiel seine auflösung nicht zurückändert nachdem man es beendet, schreibt man halt ins startscript mit rein das die auflösung beim beenden wieder zurückgesetzt wird, usw, usw, usw. man hat einfach ganz andere möglichkeiten.

    kann mich jetzt an kein für win spiel erinnern, daß so nen fehler noch hat (und nicht gerade eine nach win portierte linuxerei ist).

    aber vorteile sehe ich auch. in win kann ich nur einstellen "nach 5 minuten inaktivität geh in standby". bei linux gibts zwar keinen knopf dafür, aber ich kann mir ein script bauen, das sagt "geh in standby nach 5 minuten ohne maus und tastatur, aber nur wenn die loadavg unter 2 ist und in der letzten minute weniger als 1k/sek über alle netzwerkleitungen kam und es nicht am wochendende in einem schaltjahr ist". hab zwar erst die ersten beiden bedingungen eingebaut, aber bereits die zweite fehlt mir in win, wo ich wenn ich ne cd runterlade alle 5 minuten an der maus wackeln muss, damit er nicht ausgeht. oder für jeden großen download die standby-einstellung ändern.



  • volkard schrieb:

    die sind doch nur einen klick weit entfernt, du nasenbär.

    was bringen einem diese tools wenn das system nicht drauf ausgelegt ist sie zu nutzen? ich kann mit den tools immernoch keine automatischen updates anschmeissen, ich kann trotz der tools die auflösung nicht ändern usw.
    in einer windows console sind die tools imo nur bedingt benutzbar.



  • borg schrieb:

    volkard schrieb:

    die sind doch nur einen klick weit entfernt, du nasenbär.

    was bringen einem diese tools wenn das system nicht drauf ausgelegt ist sie zu nutzen? ich kann mit den tools immernoch keine automatischen updates anschmeissen, ich kann trotz der tools die auflösung nicht ändern usw.
    in einer windows console sind die tools imo nur bedingt benutzbar.

    och, ich benutzte sie weit mehr für backups, konvertierungen, compilierung und so, als damit die auflösung zu verstellen. um genau zu sein verstelle ich die auflöung nie und ich schmeiße auch keine updates an.



  • volkard schrieb:

    borg schrieb:

    factor

    äh, wozu benutzt du factor in scripts?

    ich hab einfach alles aufgezählt was mir so eingefallen ist 😉

    volkard schrieb:

    wenn ich mein system jede nacht um 24 uhr geupdatet haben möchte ist das ein einzeiler

    und bei win schaltet man die automatische aktualisierung einfach nicht ab.

    und die automatische aktualisierung von windows aktualisiert was genau alles?
    aktualisiert sie zB dein win xp jetzt auf windows vista? aktualisiert sie deine brennsoftware?

    volkard schrieb:

    wenn ich mal schnell alle zeilen von dateien in einem ordner gezählt haben will die mit x anfangen ist das ein einzeiler

    kann mein norton-commander-clone nich praktischer. aber zur nor würde ich halt auch nen einzeiler machen.

    ok, das ist ein abgeschlossenes problem, das geht wenn man die unixtools installiert auch unter windows.

    volkard schrieb:

    wenn ein spiel seine auflösung nicht zurückändert nachdem man es beendet, schreibt man halt ins startscript mit rein das die auflösung beim beenden wieder zurückgesetzt wird, usw, usw, usw. man hat einfach ganz andere möglichkeiten.

    kann mich jetzt an kein für win spiel erinnern, daß so nen fehler noch hat (und nicht gerade eine nach win portierte linuxerei ist).

    das war ein beispiel.
    sobald ich ein bisschen was am system ändern möchte mit einem script wird es schwierig unter windows, dort ist das einfach nicht vorgesehen. (und guis können nunmal nicht alle einstellmöglichkeiten bieten die man sich vorstellt.)

    edit: ah, ein beispiel dafür hast du ja jetzt selber gegeben. immer wenn ich was poste hast du schon wieder was neues geschrieben 🕶



  • borg schrieb:

    die linux shell wird durch die vielen kleinen modularen programme so mächtig. was bringen einem pipes wenn man kein grep, expr, sum, basename, factor, man, find, tail, cat, touch, awk, tr, type, head, cut, date, wc, wget, dd, df , less, which, diff, sed, xargs, dirrname, du, sort, split, make, cron, ps, top, usw, usw, usw hat?

    Kann mir mal jemand die Bedeutung einiger dieser Befehle (zumindest vllt. ein, zwei, drei der fettgedruckten) erklären unter der Voraussetzung, dass es sie bei Windows so nicht gibt? Würde mich jetzt stark interessieren.

    Mr. B



  • Bei wget kannste ne URL angeben und der lädt dir das dort angegebene Teil dann runter, außerdem gibt's Parameter um ihm zusagen, daß er auch links dort folgen soll und die auch runterladen soll, wie tief er dabei gehen soll und welche Dateiarten er überhaupt runterladen soll etc.

    Wirklich ein enorm praktisches Teil. Wenn Dich die Sachen näher interessieren, dann lad Dir doch einfach mal die UnixUtilities runter und spiel damit rum.



  • Mr. B schrieb:

    Kann mir mal jemand die Bedeutung einiger dieser Befehle (zumindest vllt. ein, zwei, drei der fettgedruckten) erklären unter der Voraussetzung, dass es sie bei Windows so nicht gibt? Würde mich jetzt stark interessieren.

    ich fange mit dem besten an:
    wget www.volkard.de/gregor.bf
    saugt genau die datei. geht auch mit http:// und ftp:// davor.



  • Jester schrieb:

    Bei wget kannste ne URL angeben und der lädt dir das dort angegebene Teil dann runter, außerdem gibt's Parameter um ihm zusagen, daß er auch links dort folgen soll und die auch runterladen soll, wie tief er dabei gehen soll und welche Dateiarten er überhaupt runterladen soll etc.

    Wirklich ein enorm praktisches Teil.

    Ja. Aber mit wget kann man nicht gleichzeitig mehrere Teile der Datei ziehen. Oder?



  • Ein Vorteil von Windows den ich bisher hier noch nicht gelesen hab: Abwärtskompatibilität. Die sorgen extra dafür das alles was mal vor zehn Jahren lief, heute immer noch läuft trotz zig neuen Versionen und Updates. f'`8k

    Gruß, TGGC (\-/ has leading)



  • Nobuo T schrieb:

    Mängel in der Benutzerverwaltung, Sicherheitsmängel die oft/gnadenlos ausgenutzt werden,

    ausgenutzt wird hie rnur die Unwissneheit der Benutzer. Das Rechtesystem von Windows ist wesentlich komplexer als das von Linux, was zur Folge hat, dass man sich damit mal auseinandersetzen muss, um es richtig zu verstehen und anzuwenden.

    Microsoft nach haus telefonieren usw.

    Wer weiß wie viel Software unter Linux nach Hause telefoniert.

    borg schrieb:

    und guis können nunmal nicht alle einstellmöglichkeiten bieten die man sich vorstellt.

    Äh, woher weißt du, dass das Optionsfenster einer Anwendung dir nicht alle Optionen anzeigt? Und wenn es nicht mehr gibt, dann wirst du auch in der Konsole nicht mehr einstellen können.

    Irgendwer hat sich beschwert, dass man unter Windows seine Anwendungen icht mit einem Klick/Befehl updaten könne.
    1. Wird dein Linux auch keine Anwendung updaten können, die es nicht kennt.
    2. Alle mit Windows von der Firma Microsoft mitgelieferten Produkte lassen sich automatisch alle updaten. Genauso wie sich alle mitgelieferten produkte einer Distribution unter Windows updaten lassen.
    3. Würde es unter Windows theoretisch gehen, wenn sich alle Software Anbieter und Entwickler an den MS Standard hielten und den für Windows vorgesehenen Installer MSI nutzen würden.



  • TGGC schrieb:

    Ein Vorteil von Windows den ich bisher hier noch nicht gelesen hab: Abwärtskompatibilität. Die sorgen extra dafür das alles was mal vor zehn Jahren lief, heute immer noch läuft trotz zig neuen Versionen und Updates. f'`8k

    Gruß, TGGC (\-/ has leading)

    Mit Linux hast du von den meisten Programmen den Code, was könnte den noch mehr abwärtskompatibel sein?

    Alle Spiele für Linux sind in OpenGL, die Grundstruktur hat sich seit 1.0 nicht mehr geändert. Ein glBegin(GL_VERTEX_LIST) führt immernoch das aus was es vor 5 Jahren getan hat, nur schneller.

    Mich wunderst das bei den Nachteilen von Linux eine lahme/schlechte GUI genannt wird. Zum einen hast du bei Windows gar keine andere Wahl als die GUI von Windows zu nehmen. Hast du einen lahmen PC kannst du nur wählen: Entweder Windows 98 das schnell läuft, oder eben WinXP das aber lahm ist. Bei Linux kannst du den neuensten Kernel haben und eine flotte GUI dazu installieren.

    In Linux hast du die Wahl zwischen vielleicht 20 Fentermanagers. Ausserdem läuft KDE, Gnome, Xfce und etliche andere super flüssig und lassen sich leicht bedienen.

    Das was wirklich Linux zu schaffen macht ist der (im Vergleich zu Windows) schlechte Support von den Hardwareherstellern. Aber das bessert sich ja zusehents. Ubuntu 6.10 hat sich auf meinen neuen Laptop ohne Probleme installiern lassen und alles Hardware wurde sofort erkannt.

    Wäre der Spielermarkt nicht so dominierend von Windows gäbe es für mich keinen Grund Windows noch länger auf meiner Festplatte zu haben.

    Linux:
    + Für jeden Bereich gibt es kostenlose Software
    + Paketmanager
    + Frei wählbarer Fenstermanagment
    + Support
    + Filesystem
    + besseres Benutzerrechte für Dateien
    + Super Shell
    - es gibt nicht viele kommerzielle Spiele

    Windows:
    + viele kommerzielle Spiele
    + Aktuelle Treiber für Hardware
    + man braucht nie die Konsole
    - schlechtes Fenstermanagment
    - festes Fenstermanagment

    Wer weiß wie viel Software unter Linux nach Hause telefoniert.

    Schau dir den Sourcecode an. Unter Windows musst du drauf vertrauen das dass Programm nicht mehr tut als es tun soll. Bei OSS kannst du es kontrollieren.



  • Luckie schrieb:

    1. Wird dein Linux auch keine Anwendung updaten können, die es nicht kennt.

    Das ist ja das schöne. Installiert man eine Anwendung "normal" (also ein Paket) kennt es Linux immer. (Der "nicht normale" Weg wäre die Dateien manuell über das System zu verteilen)
    Das automatische Updaten haut nur dann nicht hin, wenn es keine Paketquellen gibt. Und mir ist ehrlich gesagt noch keine Software unter Linux untergekommen, zu der es keine Paketquellen gäbe. Wie du schon selbst anmerkst bieten die Paketquellen der Distributionen bereits zig tausend Pakete an. Und sollte man mal etwas installieren müssen, was die Quellen der Distribution nicht kennen, so kann man die fehlende Quellen ergänzen. Wer Linux-Software vertreibt bietet auch entsprechende Quellen an. Bei mir z.B. TV-Browser und früher Opera. Letzterer ist mittlerweile in den offiziellen Quellen vorhanden.
    Dass man eine Paketquelle selbst eintragen muss ist aber der Worst Case. Und um den Aufwand dafür (bei Ubuntu) einschätzen zu können: Klick auf "System", "Administration", "Software-Eigenschaften" und im Reiter "Installationsmedien" auf "Hinzufügen" gehen. Alternativ könnte man natürlich auch eine halbe Zeile in der Shell tippen. Ist im Normalfall aber nicht notwendig. Wie gesagt, bei mir brauch ich es für exakt ein Programm.

    3. Würde es unter Windows theoretisch gehen, wenn sich alle Software Anbieter und Entwickler an den MS Standard hielten und den für Windows vorgesehenen Installer MSI nutzen würden.

    Überall würde alles theoretisch gehen.



  • DEvent schrieb:

    Mit Linux hast du von den meisten Programmen den Code, was könnte den noch mehr abwärtskompatibel sein?

    Ob der Code dabei ist oder nicht, würde meinem Vater auch nicht helfen.

    Wer weiß wie viel Software unter Linux nach Hause telefoniert.

    Schau dir den Sourcecode an. Unter Windows musst du drauf vertrauen das dass Programm nicht mehr tut als es tun soll. Bei OSS kannst du es kontrollieren.

    Ich bezweifele, dass mein Vater dazu in der Lage wäre an Hand des Codes zu gucken, ob die Software nach Hause telefoniert oder nicht. Insofern irrelevant, ob es OpenSource ist oder nicht. An den Motor deines Autos kommst du auch sehr einfach dran, aber könntest du einen Kolbenfresser reparieren?



  • Luckie schrieb:

    Nobuo T schrieb:

    Mängel in der Benutzerverwaltung, Sicherheitsmängel die oft/gnadenlos ausgenutzt werden,

    ausgenutzt wird hie rnur die Unwissneheit der Benutzer. Das Rechtesystem von Windows ist wesentlich komplexer als das von Linux

    inwiefern? ich hab sowas von vista gehört, aber in xp auch schon? erklär mal.
    aber wenn wir schon dabei sind: viele anwenderprogramme kann man unter windows nur als administrator ausführen. (das wäre undenkbar unter linux)

    Luckie schrieb:

    Microsoft nach haus telefonieren usw.

    Wer weiß wie viel Software unter Linux nach Hause telefoniert.

    natürlich kann ich das nicht widerlegen, aber durch die tatsache das die sourcen offen sind minimiert sich die wahrscheinlichkeit erheblich.

    Luckie schrieb:

    borg schrieb:

    und guis können nunmal nicht alle einstellmöglichkeiten bieten die man sich vorstellt.

    Äh, woher weißt du, dass das Optionsfenster einer Anwendung dir nicht alle Optionen anzeigt?

    ohje, siehe volkards beispiel. du darfst eine einzelne anwendung nicht als abgeschlossenes system ansehen.

    Luckie schrieb:

    3. Würde es unter Windows theoretisch gehen

    theoretisch könnten die spielehersteller auch spiele für linux herstellen...



  • Luckie schrieb:

    Wer weiß wie viel Software unter Linux nach Hause telefoniert.

    Schau dir den Sourcecode an. Unter Windows musst du drauf vertrauen das dass Programm nicht mehr tut als es tun soll. Bei OSS kannst du es kontrollieren.

    Ich bezweifele, dass mein Vater dazu in der Lage wäre an Hand des Codes zu gucken, ob die Software nach Hause telefoniert oder nicht. Insofern irrelevant, ob es OpenSource ist oder nicht. An den Motor deines Autos kommst du auch sehr einfach dran, aber könntest du einen Kolbenfresser reparieren?

    natürlich kann und soll dein vater sich nicht den sourcecode angucken. es gibt aber leute die spass dadran haben, die was lernen wollen, die ihn verbessern wollen, usw.. die tuen das. ein schönes beispiel dafür das sowas funktionieren kann ist die wikipedia.

    zu deinem auto beispiel: angenommen der hersteller würde am motor eine einrichtung anbringen die ihn nach 10000km kaputt macht, die einrichtung würde dein vater bestimmt nicht bemerken, es würde aber garantiert irgendwer von den vielen autobastlern bemerken. die würden sich dann beschweren und der hersteller würde nicht mit durchkommen. ein kaputtes auto zu reparieren ist hier die falsche analogie.



  • DEvent schrieb:

    Mit Linux hast du von den meisten Programmen den Code, was könnte den noch mehr abwärtskompatibel sein?

    Es geht um die Abwärtskompatibilität des OS. Letzendlich ist es das Gleiche, ob ich die binary welche ein Entwickler mal kompiliert hat oder die, welche ich soeben kompiliert hab, nicht ausführen kann. Soll ich dann das Programm selbst reparieren, oder wie? Was soll das für 'ne beknackte Kompatibilität darstellen? f'`8k

    Gruß, TGGC (\-/ has leading)



  • Luckie schrieb:

    DEvent schrieb:

    Mit Linux hast du von den meisten Programmen den Code, was könnte den noch mehr abwärtskompatibel sein?

    Ob der Code dabei ist oder nicht, würde meinem Vater auch nicht helfen.

    meiner oma auch nicht, aber was tut das hier zur sache? Es reicht das es Leute gibt, die das können. Das hier ist ein Programmierer-Forum.


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