Wann können wir uns mit Computern verständigen?



  • ..



  • Offenbar haben wir Eliza irritiert:

    Leider hat Eliza selbst Probleme...Oh, nein.
    Das ist ja schrecklich.
    Hallo ....

    😃 😃 👍



  • ..



  • Eliza:> Das führt zu nichts.
    wiso?
    Eliza:> Mmh..
    wer bist du?
    Eliza:> Ich bin ein Computerprogramm aus den Anfängen der künstlichen
    Intelligenz.
    

    😃

    Vorallem redet die Eliza völlig zusammenhangslos.
    Sie vergisst die vorherigen Sätze, desswegen -> noobish



  • ..



  • Ähm, ihr wisst schon, dass ihr auch da gerade über ein 40 Jahre (!!) altes Programm lustig macht? Ich wage sogar zu behaupten, dass, als Eliza geschrieben wurde, sie die menschliche Sprache deutlich besser beherrscht hat als praktisch alle hier im Forum 😉

    Erhard Henkes schrieb:

    @minhen: Was denkst Du, muss erfolgen, damit das gelingt?

    Redest du von maschineller Übersetzung? Das habe ich doch schon angedeutet, Semantik ist dringend notwendig. Man arbeitet ja auch heute schon oft mit einer Interlingua, welche aber oft genug kaum mehr als eine prädikatenlogische Repräsentation ist. Damit kommt man auch nicht wirklich weit. Man müsste zusätzlich semantische Merkmale berücksichtigen. Im Idealfall sollten die Prädikate ausschließlich über deren Semantik definiert sein. Damit würde man dann nicht mehr die einzelnen Wörter sondern deren Gesamtbedeutung übersetzen. Das würde einen auch bei der Disambiguierung mehrerer Möglichkeiten weiterbringen. Also weg von Wortübersetzungen hin zu semantischen Merkmalen.
    Als nächstes müsste man noch von der Satzbasiertheit zu Diskursen übergehen. Einige weitere Ambiguitäten müsste man damit auflösen können.
    Primitives Beispiel: "The dog sleeps. It snores." -> "Der Hund schläft. Er schnarcht" (und nicht "Es schnarcht")
    Zusätzlich könnte man damit auch mehrere Bedeutungen eines Satzes disambiguieren. Allerdings wüsste ich jetzt auch keinen Formalismus, der das könnte.

    THX 1138 schrieb:

    Wielang braucht ein menschliches Hirn um sich verständigen, und auch oben genannte Feinheiten der Semantik und Pragmatik verstehen zu können?
    Eine hochleistungs KI würde mindestens genau so lange brauchen bei intensivem täglichen Training.

    Es gibt keinen Vogel, der in der Lage wäre auch nur ansatzweise mit Schallgeschwindigkeit zu fliegen. Und dennoch ist mehrfache Schallgeschwindigkeit für moderne Flugzeuge kein Problem. Es gibt auch keinen Menschen, der mit der Rechenfähigkeit eines modernen Computers auch nur ansatzweise mithalten könnte. Was ich damit sagen will, wie kommst du auf deine Behauptung? 😉



  • minhen schrieb:

    Es gibt keinen Vogel, der in der Lage wäre auch nur ansatzweise mit Schallgeschwindigkeit zu fliegen. Und dennoch ist mehrfache Schallgeschwindigkeit für moderne Flugzeuge kein Problem. Es gibt auch keinen Menschen, der mit der Rechenfähigkeit eines modernen Computers auch nur ansatzweise mithalten könnte. Was ich damit sagen will, wie kommst du auf deine Behauptung? 😉

    Naja, schnell reden kann eine Maschine vielleicht, aber man muss sie ja auch Trainieren. Man kann ja nicht alle Assoziationen hard-codieren, da braucht man mindestens doppelt solang wie wenn man sie lernen lassen würde.



  • Einmal lernen lassen und dann copy&paste? 😉
    Es ist ja auch so, dass bei Menschen einiges "hard coded" sein muss. Betrachtet man den Spracherwerb bei Kindern, so lernen die durchschnittlich 9 Worte pro Tag. Das ist immerhin fast ein neues Wort pro Wachstunde! Das sieht also alles andere als nach Trial & Error und viel mehr nach teilweise "hard coded" aus.



  • minhen schrieb:

    Betrachtet man den Spracherwerb bei Kindern, so lernen die durchschnittlich 9 Worte pro Tag. Das ist immerhin fast ein neues Wort pro Wachstunde! Das sieht also alles andere als nach Trial & Error und viel mehr nach teilweise "hard coded" aus.

    Schwachsinn. Du könntest höchstens ein Argument für Pseudo-Hardcoding daraus basteln.



  • THX 1138 schrieb:

    minhen schrieb:

    Es gibt keinen Vogel, der in der Lage wäre auch nur ansatzweise mit Schallgeschwindigkeit zu fliegen. Und dennoch ist mehrfache Schallgeschwindigkeit für moderne Flugzeuge kein Problem. Es gibt auch keinen Menschen, der mit der Rechenfähigkeit eines modernen Computers auch nur ansatzweise mithalten könnte. Was ich damit sagen will, wie kommst du auf deine Behauptung? 😉

    Naja, schnell reden kann eine Maschine vielleicht, aber man muss sie ja auch Trainieren. Man kann ja nicht alle Assoziationen hard-codieren, da braucht man mindestens doppelt solang wie wenn man sie lernen lassen würde.

    Häh? Was sollte die Maschine davon abhalten wesentlich schneller als ein Mensch lernen zu können?



  • finix schrieb:

    Schwachsinn. Du könntest höchstens ein Argument für Pseudo-Hardcoding daraus basteln.

    Schwachsinn. Hab ich wo spezifiziert was "hard coded" ist und in welcher Form? Nein? Eben. Also erspar mir deine Pseudo-Weisheit. Wenn du nichts zu sagen hast, dann sag auch nichts.



  • minhen schrieb:

    finix schrieb:

    Schwachsinn. Du könntest höchstens ein Argument für Pseudo-Hardcoding daraus basteln.

    Schwachsinn. Hab ich wo spezifiziert was "hard coded" ist und in welcher Form? Nein? Eben. Also erspar mir deine Pseudo-Weisheit. Wenn du nichts zu sagen hast, dann sag auch nichts.

    So? Was meinst du denn mit "hard coded", wenn nicht "hard coded", und in welcher Form "hard coded"?



  • Wenn ich dir das sagen könnte hätten auf einen Schlag unzählige Forscher nichts mehr zu tun.

    //edit: Konjunktiv 😉



  • Du kannst also nicht einmal erklären was du mit dem Begriff "hard coded" meinst?



  • Dass ein gewisses Sprachverständnis von Geburt an vorhanden sein sollte. Nicht mehr und nicht weniger. Wie und was das genau ist, das ist die Frage. Chomsky hat in dem Zusammenhang den Begriff der Universalgrammatik geprägt. Dieser Sicht nach sind es gewisse elementare, grammatische Grundregeln, die jedem Menschen angeboren sind und verschiedene Sprachen gehen auf verschiedene Parameter für diese Universalgrammatik zurück. Von den konkreten linguistischen Theorien, die daraus resultierten, mag man halten, was man will (an meinem Institut ist das nicht viel), aber der Grundgedanke ist nicht schlecht. Wie gesagt, Kinder sind einfach zu flott und effizient um Sprache wirklich völlig von 0 an zu lernen.



  • Ja, natürlich.

    Aber nur weil dein Programm eine Grammatik-Engine hat, die Möglichkeit Symbole mit Konzepten zu verknüpfen und dementsprechend Aussagen semantisch zu evaluieren heißt das ja noch lange nicht dass irgendwelche Assoziationen hard coded sind.



  • Sag das doch gleich. Jetzt ist klarer wo das Missverständnis liegt. Mit dem Hinweis auf die Anzahl der Wörter wollte ich nicht implizieren, dass "Wörter" mit ihrer Bedeutung vorgegeben wären (oder nur die Wörter oder nur die Bedeutungen). Es geht da wirklich nur um das Trial and Error und "Wie produziere ich einen korrekten Satz". Mea culpa.



  • finix schrieb:

    Häh? Was sollte die Maschine davon abhalten wesentlich schneller als ein Mensch lernen zu können?

    Die Maschine kann schon schneller lernen, aber der Mensch kann es ihr nicht schneller beibringen.
    Aber ist erst die erste Maschine fertig kann diese dann weiter Ausbilden, und dann natürlich mit Lichtgeschwindigkeit 😉


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