Was wurde womit geschrieben?



  • Zu den Javaprogrammen:

    Alle Programme in den Swing Sightings sind offensichtlich mit Java geschrieben worden oder haben zumindest einen erheblichen Java-Anteil:

    http://java.sun.com/products/jfc/tsc/sightings/





  • 👍 😃 Einfach nur cool, das das Amazon-Shop-System in C++ programmiert ist. Komisch das es einwandfrei läuft, wo doch C++ weniger für Enterprise-Systeme geeignet und unsicher sein soll.



  • Artchi schrieb:

    👍 😃 Einfach nur cool, das das Amazon-Shop-System in C++ programmiert ist. Komisch das es einwandfrei läuft, wo doch C++ weniger für Enterprise-Systeme geeignet und unsicher sein soll.

    Bist du John Wayne? Natürlich kann man auch mit C++ Entepriseanwendungen schreiben, das heißt aber nicht, dass es dafür besser geeignet ist. Ja sogar mit Oracle Forms werden Enterprise-Anwendungen geschrieben.

    Edit: Vielleicht sollte man sich aber einmal darauf konzentrieren, worauf sich die Softwaregiganten konzentrieren: Das Ergebnis spricht eindeutig für VMs wie die Java VM bzw. .NET. Man kann jetzt C++/CLI natürlich auch noch zu C++ zählen. Betriebe: IBM(Java), Sun(Java), Microsoft(.NET), Oracle(Java), SAP(Java), etc.

    MfG SideWinder



  • John Wehn... wer? 😕

    Einfach Waaaahsinn! Ich habe mit keinem Wort Java oder überhaupt eine andere Sprache genannt, und schon wird man mit Java konfrontiert? Habe ich gesagt das andere Sprachen dafür NICHT geeignet sind? Nein! Habe nur gesagt "Ach cool, C++ funktioniert ja dafür auch super."

    Einfach nur geil, die Javaner. 😃



  • SideWinder schrieb:

    Edit: Vielleicht sollte man sich aber einmal darauf konzentrieren, worauf sich die Softwaregiganten konzentrieren:

    Warum?



  • @Artchi: Hast Du nicht noch'n paar Programme von Deiner Arbeit, die Du hier nennen kannst? 🙂

    EDIT: BTW: Amazon.com ist älter als Java, zumindest älter als Java EE. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass da nicht Java untendrunter genutzt wird. Aber ich fände es auch nicht gut, wenn es im Enterprise Bereich eine komplette Monokultur bezüglich der Programmiersysteme geben würde. Auch in anderen Bereichen ist das nicht gut.



  • Artchi schrieb:

    Einfach nur geil, die Javaner. 😃

    Ich bin da neutral, ich programmiere in der Sprache die für das Projekt am besten geeignet ist.

    Artchi schrieb:

    Habe ich gesagt das andere Sprachen dafür NICHT geeignet sind?

    Geschrieben natürlich nicht, aber ein gewisser Unterton, eine kleine Freude ala "haha, seht her" war imho dabei 🙂

    TactX schrieb:

    SideWinder schrieb:

    Edit: Vielleicht sollte man sich aber einmal darauf konzentrieren, worauf sich die Softwaregiganten konzentrieren:

    Warum?

    a) Weil die in der Lage sind die Zukunft zu bestimmen und somit sagen wo es langgeht. Bringt nämlich eher wenig wenn du zwar eine tolle Programmiersprache hast, die aber mit nichts mehr kompatibel ist und die daraus resultierenden Binaries dank gewisser Technologien nirgends mehr laufen (nicht das dieser Fall bereits absehbar ist, aber man sollte sich das dennoch durhc den Kopf gehen lassen).

    b) Weil die es sich leisten können tausende von Euro in die Evaluation von Programmiersprachen zu stecken während wir als einzelner Hobbyprogrammierer bzw. Mitarbeiter in einer Firma dieses Geld nicht aufbringen können und somit unsere Meinung aus reiner Erfahrung und zusammengepopelten Internetberichten aufbauen.

    MfG SideWinder



  • @Artchi: Hast Du nicht noch'n paar Programme von Deiner Arbeit, die Du hier nennen kannst?

    Das sind alles Inhouseprogramme. Das was ich aber sagen kann, ist was aktuell ist, weil das technischer und nicht fachlicher Natur ist:

    Eine Application Platform auf Basis der Eclipse Platform 3.2. Allerdings ohne SWT-Eclipse-Workbench, wir haben für die Konzern-Projekte eine eigene "Workbench" (nenne ich jetzt mal so) auf Swing-Basis in Entwicklung. Aber ansonst schon der Rest unverändert mit Plugins über Extension-Points.

    Aber vorher habe ich schon viele Java-Systeme entwickelt. Auch mit viel Grafikspielerei. Aber würde ja nichts bringen die hier aufzuzählen?



  • Ist die Application Platform für C++? Wird die freigegeben für Eclipse (Plugin-Download?). Oder mehr so eine interne Sache?

    Edit: STOP: Application (Programming) Platform? Oder was anderes?

    Wenn die was auf dem Kasten hat wär die ja glatt eine Option. Eclipse ist die derzeit wohl beste Entwicklungsplattform, wenn die dann auch für C++ brauchbar wird (hust, hust, CDT, Müll) wär das natürlich schon toll. Java programmieren mit Eclipse macht nämlich echt Spaß. Alleine die Generatoren, Code-Formatter-Einstellungen, Projektmöglichkeiten und Refactormöglichkeiten verdienen mehrere Awards. Meine derzeitige Eclipseumgebung ist eindeutig meine produktivste Umgebung (ganz unabhängig von der Sprache).

    MfG SideWinder



  • Nein, es ist eine Java-Application-Platform. Wir haben die Eclipse Platform einfach an die Konzernbedürfnisse angepasst oder besser gesagt erweitert. Zur Zeit werden über 30 Java Anwendungen über WebStarter weltweit einzeln (also jede für sich) verteilt. Unsere Platform ist für die harmonisierung zuständig, damit die Distribution über der Eclipse Platform läuft. Zus. gibts aber spezielle Konzernstandards (z.B. CICS-HOST-Kommunikation) und das soll alles über Plugins gelöst werden, die wir selbst entwickelt haben. (bisher gab es eine monolitisches Java-Framework -> hässlich). Aber die 30 Projekte sollen auch wiederrum selbst Plugins werden und Plugins den anderen beisteuern. (was ohne Eclipse-Platform schwierig zu organisieren ist) Da steht also eine Migrations-Aufgabe für die Projekte an.

    Aber alles Java-Projekte!



  • CICS-Host-Kommunikation ist meistens ekelhaft 😃 Sind bei uns lauter eigene Projekte gewesen und die sind alle mit hundertausenden von Service-Klassen die das Zusammenbasteln von Strings für die Kommunikation wrappen ausgestattet. Da kommt einem doch das Kotzen 😃

    MfG SideWinder



  • Das wurde bei uns auch gelöst: auf der Host-Seite hat ein Kollege ein XML-Gateway in C entwickelt. Die Java-Clients können dann ganz einfache XML-Strings an das Gateway schicken (in denen z.B. die Terminal-Steuercommandos drin stehen) und das Gateway leitet das an die Host-Programme weiter. Die schicken dann eine Antwort zurück und das Gateway leitet dann einen XML-String wieder an den Java-Client zurück.

    Wir haben hier in unserem eigenst entwickelten Java-Hostterminal-Client sogar dynamische Comboboxen, Checkboxen usw. drin. Denn die Hostmasken können zus. Attribute an ein Host-Eingabefeld hängen , z.B. das ist ein Datumsfeld, und auf dem Java-Client erscheint dann beim reinklicken in das Feld ein Kalender! Hat man schon fast nen Richclient, wenn die Cobol-Coder die Host-Masken mit allen möglichen Attributen ausstatten. 😃 👍 Naja, ist aber nur für Legacy-Systeme die noch laufen müssen. Der Host wird für neue Projekte nur noch für DB2 usw. benötigt.



  • SideWinder schrieb:

    TactX schrieb:

    SideWinder schrieb:

    Edit: Vielleicht sollte man sich aber einmal darauf konzentrieren, worauf sich die Softwaregiganten konzentrieren:

    Warum?

    a) Weil die in der Lage sind die Zukunft zu bestimmen und somit sagen wo es langgeht. Bringt nämlich eher wenig wenn du zwar eine tolle Programmiersprache hast, die aber mit nichts mehr kompatibel ist und die daraus resultierenden Binaries dank gewisser Technologien nirgends mehr laufen (nicht das dieser Fall bereits absehbar ist, aber man sollte sich das dennoch durhc den Kopf gehen lassen).

    Sicher können die Firmen einen kleinen Teil der Softwarebranche "bestimmen". Aber eben nur einen kleinen Teil. Und was "Technologien nirgends mehr laufen" angeht, verlasse ich mich doch lieber auf einen international anekrannten Standard als auf das was ein "Global Player" grad mal stylish findet und in dessen Marketingblabla passt.

    SideWinder schrieb:

    b) Weil die es sich leisten können tausende von Euro in die Evaluation von Programmiersprachen zu stecken während wir als einzelner Hobbyprogrammierer bzw. Mitarbeiter in einer Firma dieses Geld nicht aufbringen können und somit unsere Meinung aus reiner Erfahrung und zusammengepopelten Internetberichten aufbauen.

    Siehe oben.



  • TactX schrieb:

    Und was "Technologien nirgends mehr laufen" angeht, verlasse ich mich doch lieber auf einen international anekrannten Standard als auf das was ein "Global Player" grad mal stylish findet und in dessen Marketingblabla passt.

    Was für einen Standard meinst Du?



  • ANSI/ISO C, C++, ...



  • TactX schrieb:

    ANSI/ISO C, C++, ...

    Ach so. Und was genau soll der bringen? Ich meine, was bringt es, dass es da so einen Standard gibt? Nimm mal einen anderen Standard als Beispiel. Das ISO/OSI Schichtenmodell zum Beispiel. Was bringt die Standardisierung bei einer Organisation wie der ISO bezogen auf das OSI-Modell?



  • Gregor schrieb:

    TactX schrieb:

    ANSI/ISO C, C++, ...

    Ach so. Und was genau soll der bringen? Ich meine, was bringt es, dass es da so einen Standard gibt?

    Allgemein eine (mehr oder weniger 😉 unabhängige Instanz welche die Regulierung der Inhalte eines solchen Standards übernimmt, gegenüber der, überspitzt gesagt, Diktatur der Inhalte bei einem "company-driven" Quasistandard.
    Daraus resultieren einige positive Eigenschaften wie Kontinuität (Planungssicherheit), Wettbewerb aber natürlich auch negative wie Trägheit.

    * natürlich wird das jeweilige Komitee durchaus von Entwicklungen/Forderungen der Industrie beeinflusst, aber halt nicht nur von einigen wenigen (oder gar einzelnen) Unternehmen.



  • TactX schrieb:

    Allgemein eine (mehr oder weniger 😉 unabhängige Instanz welche die Regulierung der Inhalte eines solchen Standards übernimmt, gegenüber der, überspitzt gesagt, Diktatur der Inhalte bei einem "company-driven" Quasistandard.
    Daraus resultieren einige positive Eigenschaften wie Kontinuität (Planungssicherheit), Wettbewerb aber natürlich auch negative wie Trägheit.

    * natürlich wird das jeweilige Komitee durchaus von Entwicklungen/Forderungen der Industrie beeinflusst, aber halt nicht nur von einigen wenigen (oder gar einzelnen) Unternehmen.

    Verstehe ich eigentlich nicht. Wer hatte denn bei der Standardisierung von C# noch mitzureden? Ist der Standard da nicht komplett von MS dominiert worden, obwohl es bei einer großen Standardisierungsorganisation durchgeführt wurde?

    Und was garantiert so ein Standard überhaupt? Ist dadurch überall dort, wo "C++ Compiler" draufsteht auch ein standardkonformer C++ Compiler drin? Nach der Erfahrung von vor einigen Jahren anscheinend nicht. Es gibt niemanden, der den Standard einfordert und entsprechende rechtliche Schritte unternimmt. Garantiert so ein Standard Praxisrelevanz? Nein, oder kannst Du mir sagen, wo das OSI-Modell angewendet wird? Oder glaubst Du, dass die meisten Mathematikprofessoren Ihre Vorlesungen am DIN-Standard für natürliche Zahlen ausrichten?

    So ein Standard ist alleine IMHO relativ wenig wert. Es gibt viele Standards, die bei keiner Standardisierungsorganisation hinterlegt sind, die deutlich strikter eingehalten werden als Standards bei solchen Organisationen.

    Aber bei einem geben ich Dir Recht: Solche Standardisierungsprozesse bei der ISO sind wirklich träge.



  • Gregor schrieb:

    TactX schrieb:

    Allgemein eine (mehr oder weniger 😉 unabhängige Instanz welche die Regulierung der Inhalte eines solchen Standards übernimmt, gegenüber der, überspitzt gesagt, Diktatur der Inhalte bei einem "company-driven" Quasistandard.
    Daraus resultieren einige positive Eigenschaften wie Kontinuität (Planungssicherheit), Wettbewerb aber natürlich auch negative wie Trägheit.

    * natürlich wird das jeweilige Komitee durchaus von Entwicklungen/Forderungen der Industrie beeinflusst, aber halt nicht nur von einigen wenigen (oder gar einzelnen) Unternehmen.

    Verstehe ich eigentlich nicht.

    Und ich habe eigentlich keine Lust dir etwas noch einmal zu erklären was du eigentlich nicht verstehst, verstehen willst.


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