Vor- und Nachteile der Betriebsysteme Windows, Mac und Linux (bitte sachlich!)
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Luckie schrieb:
volkard schrieb:
minhen schrieb:
volkard schrieb:
das passiert normalerweise, wenn du als nichteingeschränkter benutzer sufst oder shareware installierst.
Da sollte man aber "mit dem Internet Explorer surfst" ergänzen. Der schafft das nämlich wirklich ... (wohingegen ich als Opera-Nutzer, Nicht-Shareware-Installierender trotz Administrator-surfens nie irgendwelche Viren, Würmer oder Spyware hatte)
meinetwegen. bin nicht davon ausgegangen, daß jemand lieber admin bleibt, als auf browser zu gehen, die 90% der seiten falsch anzeigen (weil 95% der seiten so gebaut sind, daß das gewünschte ergebnis nur beim msie kommt).
Ich arbeite aber nicht als Administrator an meinem Rechner. Auch benutze ich den IE und habe mir noch nie was eingefangen, man muss ihn eben nur richtig einstellen, dann ist auch er sicher. Allgemein gilt, wenn man sich mit der Sicherheit unter Windows auseinadersetzt, dann ist auch Windows sicher.
Rischtisch. Trotzdem frage ich mich, auf welchen Seiten muss man surfen um sein System so zuzerschrotten? Und noch interessanter ist die Frage, welches Betriebssystem benutzen die Menschen, die Viren/Trojaner etc. für Windows entwickeln?
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Walli schrieb:
rüdiger schrieb:
Achso, bei Mac OS X sind noch folgende Nachteile:
* Leider nicht ganz so stabil. Braucht alle paar Wochen ein Reboot (ja ich weiß, den Windows-Benutzern fällt jetzt die Kinnlade runter "wos, Computer können so lange laufen?" :p)
Weiß nicht. Ich boote sowieso alle paar Wochen mal komplett neu, weil irgendein Update das verlangt. Zumindest mir sind mir keine Instabilitäten bei längerem Betrieb aufgefallen. Mag sein, dass man mit dem Standard OS X nicht unbedingt einen Server betreiben kann.
Ja, das ist die nächste Sache. Angeblich soll Mac OS X ja ein µKernel haben. Aber dann frage ich mich, warum bei jedem popeligen Update neugestartet werden muss. Vor allem wenn so Sachen wie der QuickTime-Player(!) geupdatet werden. Das ist doch wirklich unverständlich. Gut, vielleicht haben die ihre Treiber doch in den Kernel gepackt. Das ist ja okay, dann ist es eben kein µKernel. Aber was zum Teufel macht bitte der QT-Player im Kernel?
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Hat OS X nicht nen Hybrid-Kernel?
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rüdiger schrieb:
Ich selbst benutze kein Windows XP. Aber ich habe öfters erlebt, dass man zB vor dem gucken eines Filmes den Rechner neu starten sollte, da er gut und gerne sonst dabei hängen bleibt.
ich selbst nutze kein Linux. Aber ich habe oefters erlebt, dass man zB vor dem installieren von Software den Rechner komplett updaten muss und gut und gerne tage mit dem trouble shooting der compiler fehler verbringt.
Solche diskussion sind einfach nur dumm.
Linux OWNZ all, ich weiss...
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Nobuo T schrieb:
...
Windows:
Vorteile: schnell, stabil,
...nein.. es ist nicht stabil
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Hallo,
ich glaube ein Aspekt ist bisher viel zu kurz gekommen.
GNU/Linux ist frei.
Windows ist nicht frei.
OS X ist auch nicht frei.Die meiste Software fuer Linux ist frei.
Fast keine Software fuer Windows ist frei (anteilig).
Wenig Software fuer OS X ist frei (anteilig).Da ich ein freiheitsliebender Mensch bin, ist das ein ganz wesentliches Entscheidungskriterium bei der Wahl meines praeferierten Betriebssystems.
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Doktor Prokt schrieb:
Die meiste Software fuer Linux ist frei.
Fast keine Software fuer Windows ist frei (anteilig).
Wenig Software fuer OS X ist frei (anteilig).Liegt das nicht vorwiegend daran dass es kaum kommerzielle Software für Linux gibt? Anteilig, natürlich.
Was würdest du sagen wenn die Softwareindustrie plötzlich en gros nach Linux portieren würde, wäre es dann weniger interessant für dich?
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mick schrieb:
...
nein.. es ist nicht stabilDoch...Windows an sich ist nicht instabil.
Oft sind Leider die Treiber instabil oder ein schlecht konfiguriertes Windows,
wo sich je menge an Daten Müll in der registry angesammelt hat und Share/adware oder malware eingenistet hat ist instbil...obwohl aus meinen Erfahrungen Her Linux noch stabiler ist(dort auch die treiber)
Mfg Shade37337
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finix schrieb:
Doktor Prokt schrieb:
Die meiste Software fuer Linux ist frei.
Fast keine Software fuer Windows ist frei (anteilig).
Wenig Software fuer OS X ist frei (anteilig).Liegt das nicht vorwiegend daran dass es kaum kommerzielle Software für Linux gibt? Anteilig, natürlich.
Was würdest du sagen wenn die Softwareindustrie plötzlich en gros nach Linux portieren würde, wäre es dann weniger interessant für dich?
Dann passiert dasselbe wie mit dem Firefox. Es stellt sich heraus, dass OpenSource auch nur in laumwarmen Wasser geköchelt wird
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Es gibt wirklich viel freie Software für viele Zwecke, finde ich, aber ich vermisse doch solche Produkte wie von Adobe. GIMP find ich zwar nicht schlecht, aber Photoshop gefällt mir etwas besser. Und solche Software wie PremierePro und AfterEffects hab ich für Linux leider noch gar nicht gefunden.
Aber abgesehen davon finde ich das sehr angenehm, dass ich nur kurz apt-get anstrengen muss um die meiste Software, die man brauchen könnte, zu installieren.
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shade37337 schrieb:
Doch...Windows an sich ist nicht instabil.
erklaere mir warum mein windows dann nicht oefter abstuertzt als mein linux oder mein mac os.
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Luckie schrieb:
volkard schrieb:
minhen schrieb:
volkard schrieb:
das passiert normalerweise, wenn du als nichteingeschränkter benutzer sufst oder shareware installierst.
Da sollte man aber "mit dem Internet Explorer surfst" ergänzen. Der schafft das nämlich wirklich ... (wohingegen ich als Opera-Nutzer, Nicht-Shareware-Installierender trotz Administrator-surfens nie irgendwelche Viren, Würmer oder Spyware hatte)
meinetwegen. bin nicht davon ausgegangen, daß jemand lieber admin bleibt, als auf browser zu gehen, die 90% der seiten falsch anzeigen (weil 95% der seiten so gebaut sind, daß das gewünschte ergebnis nur beim msie kommt).
Ich arbeite aber nicht als Administrator an meinem Rechner. Auch benutze ich den IE und habe mir noch nie was eingefangen, man muss ihn eben nur richtig einstellen, dann ist auch er sicher. Allgemein gilt, wenn man sich mit der Sicherheit unter Windows auseinadersetzt, dann ist auch Windows sicher.
Damit ist "mein Vater" aber auch überfordert (nur, um dich noch mal an dein "Vater"-Argument zu erinnern).
Shade Of Mine schrieb:
rüdiger schrieb:
Ich selbst benutze kein Windows XP. Aber ich habe öfters erlebt, dass man zB vor dem gucken eines Filmes den Rechner neu starten sollte, da er gut und gerne sonst dabei hängen bleibt.
ich selbst nutze kein Linux. Aber ich habe oefters erlebt, dass man zB vor dem installieren von Software den Rechner komplett updaten muss und gut und gerne tage mit dem trouble shooting der compiler fehler verbringt.
wenigstens stürzt es dabei nicht ab :p
Shade Of Mine schrieb:
shade37337 schrieb:
Doch...Windows an sich ist nicht instabil.
erklaere mir warum mein windows dann nicht oefter abstuertzt als mein linux oder mein mac os.
Tipp: Lies noch mal.
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falsche person zitiert
ich meinte "mick"sorry
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rüdiger schrieb:
Damit ist "mein Vater" aber auch überfordert (nur, um dich noch mal an dein "Vater"-Argument zu erinnern).
Und ich darf dich daran erinnern, dass mir klar gemacht wurde, dass wir in einem Programmierer-Forum sind und dass der normal sterbliche Anwender nicht Maßstab genommen werden darf.
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minhen schrieb:
Nobuo T schrieb:
Mal angenommen, das wuerde so gelten (tut es nicht, siehe unten) : Waere das nicht ein riesiger Nachteil, wenn es die gewuenschte Software nicht als Packet fuer diese Distri gibt?
Es gibt einen nützlichen Befehl, "alien", um zwischen Paketformaten hin und her konvertieren zu können.
Und weil ich gerade sehe, dass ich es hier gar nicht installiert habe, kopiere ich einfach mal die ganze Installationsprozedur hier rein. So können sich Nicht-Linuxler mal ein Bild davon machen.
Was ich fett hervorgehoben habe, ist jeweils das, was ich selbst eingegeben habe. Der Rest läuft voll automatisch ab.~$ [b]man alien[/b] Kein Manual-Eintrag für alien vorhanden ~$ [b]sudo apt-get install alien[/b] Password: [b]hier etwas getippt[/b] Paketlisten werden gelesen... Fertig Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut... Fertig Die folgenden zusätzlichen Pakete werden installiert: debconf-utils debhelper html2text libbeecrypt6 librpm4 rpm Vorgeschlagene Pakete: lsb-rpm lintian dh-make Die folgenden NEUEN Pakete werden installiert: alien debconf-utils debhelper html2text libbeecrypt6 librpm4 rpm 0 aktualisiert, 7 neu installiert, 0 zu entfernen und 0 nicht aktualisiert. Es müssen 2387kB Archive geholt werden. Nach dem Auspacken werden 7913kB Plattenplatz zusätzlich benutzt. Möchten Sie fortfahren [J/n]? [b]J[/b] Hole:1 http://archive.ubuntu.com dapper/main html2text 1.3.2a-3 [95,5kB] Hole:2 http://archive.ubuntu.com dapper/main debconf-utils 1.4.72ubuntu9 [30,9kB] Hole:3 http://archive.ubuntu.com dapper/main debhelper 5.0.7ubuntu13 [506kB] Hole:4 http://archive.ubuntu.com dapper/main libbeecrypt6 4.1.2-4 [121kB] Hole:5 http://archive.ubuntu.com dapper/main librpm4 4.4.1-5ubuntu2 [933kB] Hole:6 http://archive.ubuntu.com dapper/main rpm 4.4.1-5ubuntu2 [597kB] Hole:7 http://archive.ubuntu.com dapper/main alien 8.64 [104kB] Es wurden 2387kB in 12s geholt (191kB/s) Wähle vormals abgewähltes Paket html2text. (Lese Datenbank ... 92621 Dateien und Verzeichnisse sind derzeit installiert.) Entpacke html2text (aus .../html2text_1.3.2a-3_i386.deb) ... Wähle vormals abgewähltes Paket debconf-utils. Entpacke debconf-utils (aus .../debconf-utils_1.4.72ubuntu9_all.deb) ... Wähle vormals abgewähltes Paket debhelper. Entpacke debhelper (aus .../debhelper_5.0.7ubuntu13_all.deb) ... Wähle vormals abgewähltes Paket libbeecrypt6. Entpacke libbeecrypt6 (aus .../libbeecrypt6_4.1.2-4_i386.deb) ... Wähle vormals abgewähltes Paket librpm4. Entpacke librpm4 (aus .../librpm4_4.4.1-5ubuntu2_i386.deb) ... Wähle vormals abgewähltes Paket rpm. Entpacke rpm (aus .../rpm_4.4.1-5ubuntu2_i386.deb) ... Wähle vormals abgewähltes Paket alien. Entpacke alien (aus .../archives/alien_8.64_all.deb) ... Richte html2text ein (1.3.2a-3) ... Richte debconf-utils ein (1.4.72ubuntu9) ... Richte debhelper ein (5.0.7ubuntu13) ... Richte libbeecrypt6 ein (4.1.2-4) ... Richte librpm4 ein (4.4.1-5ubuntu2) ... Richte rpm ein (4.4.1-5ubuntu2) ... Richte alien ein (8.64) ...
Fertig. Läuft alles - wie gesagt - völlig automatisch ab. Bequemer geht's nicht!
Warum ich die Paketverwaltung von der Konsole aus bemühe hat den einfachen Grund, dass ich gerade ohnehin dort war. Sonst, gerade wenn ich nicht weiß, was ich genau suche oder einfach nur "stöber", verwende ich gerne auch die graphische Oberfläche dafür.Und weil es so schön ist, gleich mal "man", "grep" und "head" kurz gezeigt:
~$ [b]man -Tutf8 alien | grep '\w' | head -11[/b] ALIEN(1p) User Contributed Perl Documentation ALIEN(1p) NAME alien - Convert or install an alien binary package SYNOPSIS alien [--to-deb] [--to-rpm] [--to-tgz] [--to-slp] [options] file [...] DESCRIPTION alien is a program that converts between Red Hat rpm, Debian deb, Stam‐ pede slp, Slackware tgz, and Solaris pkg file formats. If you want to use a package from another linux distribution than the one you have installed on your system, you can use alien to convert it to your pre‐ ferred package format and install it. It also supports LSB packages.
(Wobei ich gerade grep sonst für sinnvollere Aufgaben verwende ;))
Das stört mich mitunter am meisten an Linux. Ich will selbst angeben, wo ich was hininstalliere. Unter Windows darf ich schön sagen Installier mir mal das Visual Studio in D:\Entwicklung, Opera nach E:\Programme usw.
Unter Linux, man möge mich eines besseren belehrern, muss man zwar nur ein paar tolle Befehle eingeben, aber alle Programme landen in den selben Ecken.
Unter Windows weiß ich, was passiert wenn ich Software installiere und auch wie ich sie ggf. sauber wieder entferne. Unter Linux müllt der mir meine ganze Platte dicht, wenn ich ein Fitzelprogramm haben will und der tolle Paketmanager erstmal 3763235 Libs und Pakete mit auf die Festplatte lädt, um die dummen Abhängigkeiten aufzulösen.
Wie sauber. Ich hab gern die volle Kontrolle.
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borg schrieb:
Shade Of Mine schrieb:
und grafische installer sind das A und O für desktop systeme. ich weiss ein geek ist erst dann glücklich wenn er 3 jahre lang ein gentoo stage-1 kompiliert hat. aber wenn man software verkaufen will, dann will man die an leute verkaufen die _nutzer_ sind.
ja, gegen eine gui für den paketmanager spricht sicherlich nichts. aber ein programm wo ich erst einen installer starten muss welcher mich dann fragt wo er hininstallieren soll und so kram ist (unter linux) total benutzerunfreundlich und nervig. ganz egal ob der benutzer nen geek ist oder nicht.
Siehe Post über diesem.
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Delryn schrieb:
Das stört mich mitunter am meisten an Linux. Ich will selbst angeben, wo ich was hininstalliere.
warum?
Unter Windows weiß ich, was passiert wenn ich Software installiere und auch wie ich sie ggf. sauber wieder entferne.
jenachdem wie nett die software ist...
Ich hab gern die volle Kontrolle.
die wirst du mit windows (und generell Programmen ohne Quelltext) nie haben.
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Unter Windows weiß ich, was passiert wenn ich Software installiere und auch wie ich sie ggf. sauber wieder entferne. Unter Linux müllt der mir meine ganze Platte dicht, wenn ich ein Fitzelprogramm haben will und der tolle Paketmanager erstmal 3763235 Libs und Pakete mit auf die Festplatte lädt, um die dummen Abhängigkeiten aufzulösen.
Und haben Windows-Applikationen keine Abhänigkeiten? Laufen die alle ohne Bibliotheken? Nein. Es gibt nicht umsonst den Begriff "DLL-Hell".
Edit: Ich selber finde es sehr angenehm, dass der Paketmanager die Verwaltung der Programme auf sich nimmt, dann mus ich mich nicht mehr drum kümmern.
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Hi,
Unter Linux müllt der mir meine ganze Platte dicht, wenn ich ein Fitzelprogramm haben will und der tolle Paketmanager erstmal 3763235 Libs und Pakete mit auf die Festplatte lädt, um die dummen Abhängigkeiten aufzulösen.
und du meinst, dass wirklich alles unter dem Verzeichnis installiert wird, das du angibst? Und du meinst, dass keine Lib-Abhängigkeiten unter Windows existieren?
Unter Linux gibt es schon eine Struktur, wenn die auch auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist. Bestimmte Dateien liegen unter bestimmten Verzeichnissen, das hängt u.U. von der Distribution ab, aber i.d.R. ist es schon einheitlich.
Ab in der Tat ist es so, dass du auf die Installationsverzeichnisse irgendwelche Pakete keinen Einfluss hast. Ob das nun ein Vor- oder Nachteil ist, muss jeder für sich selbst entscheiden, aber so "unstrukturiert" wie du das darstellst ist es nicht.