Logik Problem Konstrukor Mehrfahrvererbung (CStoll du wirst heute gefordert ;) )



  • Also, nach der "ist ein" Regel ist das gegebene Beispiel schlecht, oder lieg ich da falsch?



  • Ja, ich verstehe, daß du noch viel über Klassenbeziehungen lernen solltest 😉 (öffentliche) Vererbung stellt eine "ist-ein"-Beziehung zwischen den Klassen dar. Ist ein Haus ein Dachfenster? Ist ein Motor ein Anlasser? (wenn du auf eine dieser Fragen mit "ja" antworten würdest, solltest du dich mal untersuchen lassen ;))

    Du benötigst eine "hat-ein"-Beziehung - das Haus hat Heizung, Dachfenster etc. und der Motor besteht aus Anlasser, Vergaser etc. Und das stellst du besser dar, indem du die Einzelteile als Member anlegst:

    class Motor
    {
      Anlasser m_anl;
      Vergaser m_verg;
    ...
    };
    


  • Ja ich versteh habt mich noch nich verstanden... Ist ne Interperationsache, jeder sieht es Subjektiv;) Naja weis auch nich wie ich das erklärne solte .. meine denkweise hat mit der "ist-ein" nichts zu tun:) Solagnsam werd ich Unsicher;)



  • Bedeutet der Smilie jetzt, dass es ironisch gemeint war? (nur um sicher zu gehen)



  • So ich hab ein Beispiel, auf das sich meine Inention bezeiht;)

    class Antrieb{
    
    };
    
    class Verbrennungsmotor : public virtual Antrieb{
    
    };
    
    class Elektromotor : public virtual Antrieb{
    
    };
    
    class HypridAntrieb : public Verbrennungsmotor, public Elektromotor{
    
    };
    


  • Jup, ein Haus ist nun mal keine Kombination aus einer Heizung und einem Dachfenster. Es hat höchstens diese beiden Elemente/Member.
    Naja, und das mit dem Antrieb: Ein HybridMotor hat ja nicht _alle_ Eigenschaften eines Verbrennungs- und Elektromotors, oder ?

    Gruß
    Don06



  • doch hat er:) sonst wärs ja kein richtiger Hypridmotor:)



  • Shinja schrieb:

    Also, nach der "ist ein" Regel ist das gegebene Beispiel schlecht, oder lieg ich da falsch?

    Ja, aber das ist ja das schöne an C++: Es scheißt auf "ist-ein" und verwendet Mehrfachvererbung, um Klassen mit Tags zu versehen.



  • Konrad Rudolph schrieb:

    Shinja schrieb:

    Also, nach der "ist ein" Regel ist das gegebene Beispiel schlecht, oder lieg ich da falsch?

    Ja, aber das ist ja das schöne an C++: Es scheißt auf "ist-ein" und verwendet Mehrfachvererbung, um Klassen mit Tags zu versehen.

    In C++ gibt es kein Sprachmittel, um zwischen "Ist ein"- und "Traits"-vererbung zu unterscheiden. Das fängt erst so langsam mit dem nächsten standard an, mit dem zum ersten mal möglich ist anzugeben, was ein Typ kann. Dann muss man nicht mehr für irgendwelche Tags vererben, weil Tags dann unnötig werden(wie die der iteratoren zb). Was dann noch fehlt, ist ein vererbungstyp, der zwar Methoden public zur verfügung stellt, aber der die konvertierung in den basistyp nicht erlaubt. Dann wär auch der Fall abgedeckt, dass Traits zusätzliche Informationen brauchen, um ihre Aufgabe zu erfüllen, und deswegen eigene methoden in die Klasse integrieren.

    @Boris

    class HypridAntrieb : public Verbrennungsmotor, public Elektromotor{
    
    };
    

    sehr gewagt. Ein hybridantrieb hat sowohl einen Verbrennungsmotor als auch einen Elektromotor, aber _ist_ es nicht. Ein Verbrennungsmotor kann nicht mehr fahren, wenn der tank leer ist, ein hybridantrieb schon. Q.e.d.



  • otze schrieb:

    Konrad Rudolph schrieb:

    Shinja schrieb:

    Also, nach der "ist ein" Regel ist das gegebene Beispiel schlecht, oder lieg ich da falsch?

    Ja, aber das ist ja das schöne an C++: Es scheißt auf "ist-ein" und verwendet Mehrfachvererbung, um Klassen mit Tags zu versehen.

    In C++ gibt es kein Sprachmittel, um zwischen "Ist ein"- und "Traits"-vererbung zu unterscheiden. Das fängt erst so langsam mit dem nächsten standard an, mit dem zum ersten mal möglich ist anzugeben, was ein Typ kann.

    Hmm. Mal abgesehen davon, dass Tagging nicht wirklich dasselbe ist wie Traits, auch nicht, wenn man von ihnen erbt: Welches Sprachmittel meinst Du im nächsten Standard? Concepts? Wie soll das hierbei helfen?



  • @otze: Rein technisch gesehen schon, aber der eltrokmotor ist ja im prinziop ein hilfsmotor für beschleunigungen, und ein zusätzliche bremswirkung (baterieladen). Wenn der Tank leer ist, wird sich das auot nich mehr zu näcsht teankstelle schleppen können (auser sie ist nur 2 km entfernt). Vergleichbar mit einem Kondensator welche kurzfristige benötigete energiespitzen ausgleicht;)

    Aber trozdem, das Beispiel hybridtmotor und virtuelle Mehrfachvererbung ist gell;) hehe



  • @Boris: Auf mich wirkt das auch wie falsch verstandene Mehrfachvererbung. Selbst beim Beispiel mit dem Hybridmotor würde ich das viel eher so lösen:

    class Antrieb{
    
    };
    
    class Verbrennungsmotor : public virtual Antrieb{
    
    };
    
    class Elektromotor : public virtual Antrieb{
    
    };
    
    class HypridAntrieb {
     Verbrennungsmotor vmotor; 
     Elektromotor emotor;
    
    };
    

    der Hybridantrieb _hat_ einen Verbrennungsmotor und einen Elektromotor, aber es _ist_ weder das eine noch das andere.

    Du hast ja auch Arme, Beine und nen Kopf, aber bist Du deswegen ein Arm? Würdest Du einen Menschen vom Arm ableiten? Deine Beispiele wirken bisher auf mich wie falsch verstandene Mehrfachvererbung.



  • @skals: Ohman, du kommst mir gerade zuvor... genau diese löung kamm mit grad auch als Altenative im Sinn.

    ABER: Wobei ein Hybridantrieb ein Antrieb ist, sowie Verbrennungsmotor und Ellektromotor, nur eine Kombination.... Er erbt die eigenschaften beider Antriebe, und benutr die gleiche Antriebswelle an die Hinterachse (Wenn diese als Member der Antriebsklasse wäre). Und dise Antriebswelle würde in deinem Beispiel ja nun jetzt 2 mal vorkommen, obwohl beide antriebe an der gleiceh Antriebswelle zerren.... (Hoffe ihr versteht was ich meine)

    class Antrieb{
    
    };
    
    class Verbrennungsmotor : public virtual Antrieb{
    
    };
    
    class Elektromotor : public virtual Antrieb{
    
    };
    
    class HypridAntrieb {
    
     Antrieb **pAntrieb = new *Antrieb[2];
     p[0]= new Verbrennungsmotor(); 
     p[1]= new Elektromotor();
    
    };
    


  • Wenn es schon ein Antrieb ist, dann richtig 🙂

    class Antrieb
    {
        virtual void starten() = 0;
        virtual void vErhoehen() = 0;
    };
    
    class Elektromotor : public Antrieb
    {
        void starten()
        {
            //Strom an!
        }
    
        void vErhoehen()
        {
            //mehr Saft
        }
    };
    
    class Verbrennungsmotor : public Antrieb
    {
        void starten()
        {
            //"etwas" komplizierter
        }
    
        void vErhoehen()
        {
            //mehr Sprit
        }
    };
    
    class Hybridantrieb : public Antrieb
    {
        Verbrennungsmotor vmotor;
        Elektromotor emotor;
    
        void starten()
        {
            emotor.starten();
        }
    
        void vErhoehen()
        {
            if(geschwindigkeit < x)
                emotor.vErhoehen();
            else
            {
                vmotor.starten();
                vmotor.vErhoehen();
            }
        }
    };
    

    PS: Virtuelle Vererbung brauchst du bei deinem Beispiel nicht, da du beim Ableiten jede Basis nur genau einmal hast.



  • BorisDieKlinge schrieb:

    @otze: Rein technisch gesehen schon, aber der eltrokmotor ist ja im prinziop ein hilfsmotor für beschleunigungen, und ein zusätzliche bremswirkung (baterieladen). Wenn der Tank leer ist, wird sich das auot nich mehr zu näcsht teankstelle schleppen können (auser sie ist nur 2 km entfernt). Vergleichbar mit einem Kondensator welche kurzfristige benötigete energiespitzen ausgleicht;)

    Wenn du das so siehst, kann er womöglich als Verbrennungsmotor durchgehen, aber nach der Beschreibung ist er definitiv kein (reiner) Elektromotor. Aber viande's Ansatz dürfte die Abhängigkeiten wohl besser beschreiben.

    (und wenn du schon so fein unterscheiden willst, daß du das Auto bis auf die Antriebswelle zerlegen willst - dann wird die ein eigenständiger Bestandteil des Autos und kein Teil des Motors)



  • Würde ich im der Klasse Antrieb eine Variable X hinzufügen, dann hätte ich ja in deR klasse Hybridmotor ein vererbtes X Elemtne, und jeweils aus dem VErbrenungsmotor und Eltrkotrmotor ein vererbtes X... (seh ich das richtig?)

    Aber die klasse Hybridmotor soll ja nur ein X für alle Abgeleiten klassen haben.. (Gemeinsames Nuten des X's)



  • BorisDieKlinge schrieb:

    ABER: Wobei ein Hybridantrieb ein Antrieb ist, sowie Verbrennungsmotor und Ellektromotor, nur eine Kombination.... Er erbt die eigenschaften beider Antriebe, und benutr die gleiche Antriebswelle an die Hinterachse (Wenn diese als Member der Antriebsklasse wäre). Und dise Antriebswelle würde in deinem Beispiel ja nun jetzt 2 mal vorkommen, obwohl beide antriebe an der gleiceh Antriebswelle zerren.... (Hoffe ihr versteht was ich meine)

    Sorry, das stimmt einfach so nciht. So wie Du den Hybridantrieb beschreibst müßte das _ein_ Motor sein der sowohl Verbrennungsmotor als auch Elektromotor in einem ist. wenn Du aber mal in so ein Hybridauto reinschaust, dann sind da zwei getrennte Motoren drin, einer der auf Brennstoff läuft und energie erzeugt, ein zweiter der eben auf jeder energie läuft.



  • BorisDieKlinge schrieb:

    Aber die klasse Hybridmotor soll ja nur ein X für alle Abgeleiten klassen haben.. (Gemeinsames Nuten des X's)

    Und was soll dieses X überhaupt darstellen? Normalerweise braucht die (nebenbei abstrakte) Basisklasse 'Antrieb' überhaupt keine eigenen Attribute - die hat nur pur virtuelle Methoden wie starten(), beschleunigen(), etc.



  • BorisDieKlinge schrieb:

    ABER: Wobei ein Hybridantrieb ein Antrieb ist, sowie Verbrennungsmotor und Ellektromotor, nur eine Kombination.... Er erbt die eigenschaften beider Antriebe, und benutr die gleiche Antriebswelle an die Hinterachse (Wenn diese als Member der Antriebsklasse wäre). Und dise Antriebswelle würde in deinem Beispiel ja nun jetzt 2 mal vorkommen, obwohl beide antriebe an der gleiceh Antriebswelle zerren.... (Hoffe ihr versteht was ich meine)

    Du musst dir aber schon im Klaren sein, dass es nicht immer Sinn macht etwas aus der realen Welt beim Modellieren 1:1 abzubilden. Oft kann man vereinfachen, weil man viele Details gar nicht braucht und oft ist das Abbilden auf eine Klassenhierarchy gar nicht möglich.

    Ein gutes Beispiel ist ein Rechteck und ein Quadrat. Letzteres ist ein Spezialfall des ersteren trotzdem könntest du Quadrat nicht von Rechteck ableiten, da das Rechteck zwei variable Seiten hat und das Quadrat nur eine.



  • aber man könnte das rechteck vom quatrat ableiten....oder nich


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