Ueberlebt ihr euren eigenen Tod?



  • chrische5 schrieb:

    Aber nur, wenn man wie du meint, dass ein Wesen erst ein solches ist, wenn es sich an die Vergangenheit erinnert. Das halte ich für falsch. Babys sind für mich Wesen und sie haben eine Seele und und eingeschränkt natürlich auch ein Bewusstsein. Bei meiner frühesten Erinnerung war ich vielleicht fünf. Bis dahin hatte ich kein Bewusstsein, keine Selle und war vor allem kein Wesen?

    chrische

    Natürlich haben Babys schon ein Wesen. Sie sind ja auch nicht eben erst auf die Welt gekommen sondern schon bei der Geburt 9 Monate alt. Aber das Bewußtsein ENTWICKELT sich halt noch. Entwickeln, das böse Wort. Bei euch entwickelt sich ja nichts, alles wird von Gott direkt so wie es ist fertig eingehaucht.

    Wenn du dich nicht mehr daran erinnern kannst wie du 5 Jahre alt warst tust du mir Leid. Ich kann mich erinnern an Situationen als ich kaum 2 war.



  • Doktor Prokt schrieb:

    Hier machst du denke ich einen Fehler. Es ist irrational, davon auszugehen, nach dem Tod weiterzuleben, denn wir haben keine Anhaltspunkte dafuer. Wir haben aber ueberwaeltigend viel Beweismaterial dafuer, nach dem Tod *nicht* weiterzuleben (Hirnforschung, Evolution, etc.).
    Damit ist nicht bewiesen, dass es kein Leben nach dem Tod gibt, aber der Glaube daran ist irrational und unbegruendet. Warum sollten wir uns also etwas Unbegruendetem hingeben und es fuer selbstverstaendlich erachten?

    Ich greife den Beitrag einfach mal raus, weil's gut passt:
    Natuerwissenschaften liefern keine Beweise und erstrecht keine Erklaerungen sondern dienen lediglich dazu (aktuelle) Zustaende zu beschreiben. Das nimmt auch die Neuronalphysiologie nicht aus.
    Im Gegenteil, gerade ein Zustand wie das Bewusstsein, der sich auf kleinster Ebene abspielt, ist sehr schwer zu Erfassen und laesst sich mit einfacher Physik nicht mehr Beschreiben. Quantenphysikalische Phaenomene wurden hier ja schon angesprochen.



  • ist wohl jedes Diskutieren hier sinnlos

    👍

    AlphaGFX: Danke, ich hab herzhaft gelacht.



  • Hallo

    Das braucht dir nicht Leid tun. Ich komme gut klar. Ab wann hat man den nun Bewusstsein? Ab dem Punkt, wo man sich das erste Mal erinnern kann? Kinder bilden Ichbewusstsein schon sehr zeitig aus.
    Übrigens habe ich nie behauptet, dass immer da ist und sich nicht entwicklen muss, aber das heißt doch nicht, dass diese Person deswegen noch keine Wesen ist, wie du es hier schreibst.
    Du weißt so wenig wie ich, was nach dem Tod passiert, also tu mal nicht so, als hättest du den Stein der Weisen gefunden.

    chrische



  • Ich hoffe doch mal nicht

    gruss
    v R



  • chrische5 schrieb:

    aber das heißt doch nicht, dass diese Person deswegen noch keine Wesen ist, wie du es hier schreibst.

    Gnagnagnagna 😡 , Du verstehst mich absichtlich falsch, nicht wahr?
    Sobald Personen biologisch leben sind sie Wesen für mich. Aber für mich ist die Wesensbildung erst ab dem Zeitpunkt möglich, wo lebende Gehirnzellen vorhanden sind und nicht vor der Geburt oder nach dem Tod.



  • abbes schrieb:

    Doktor Prokt schrieb:

    Hier machst du denke ich einen Fehler. Es ist irrational, davon auszugehen, nach dem Tod weiterzuleben, denn wir haben keine Anhaltspunkte dafuer. Wir haben aber ueberwaeltigend viel Beweismaterial dafuer, nach dem Tod *nicht* weiterzuleben (Hirnforschung, Evolution, etc.).
    Damit ist nicht bewiesen, dass es kein Leben nach dem Tod gibt, aber der Glaube daran ist irrational und unbegruendet. Warum sollten wir uns also etwas Unbegruendetem hingeben und es fuer selbstverstaendlich erachten?

    Ich greife den Beitrag einfach mal raus, weil's gut passt:
    Natuerwissenschaften liefern keine Beweise und erstrecht keine Erklaerungen sondern dienen lediglich dazu (aktuelle) Zustaende zu beschreiben.

    Was bedeutet "aktuelle Zustaende zu beschreiben"?
    Naturwissenschaften liefern Erkenntnisse durch Beobachtungen, die wir bisher ganz gut verwenden konnten.

    Von einem erkenntnistheoretischen Standpunkt aus sind wissenschaftliche Erkenntnisse natuerlich nicht absolut wahr. Aber wissenschaftliche Erkenntnisse sind solche, deren Wahrheitsgehalt aehnlich zu alltaeglichen Wahrnehmungen ist.

    Dass wir kein Leben nach dem Tod haben ist genauso erkennbar wie dass Neuseeland auf der Suedhalbkugel liegt. Du merkst, dass ich die Annahme mache, dass unsere Wahrnehmungen wahr sind.

    Das nimmt auch die Neuronalphysiologie nicht aus.
    Im Gegenteil, gerade ein Zustand wie das Bewusstsein, der sich auf kleinster Ebene abspielt, ist sehr schwer zu Erfassen und laesst sich mit einfacher Physik nicht mehr Beschreiben. Quantenphysikalische Phaenomene wurden hier ja schon angesprochen.

    Es reichen schon die Erkenntnisse der Evolution, um ein dualistisches Weltbild zu widerlegen.



  • Hallo

    Minimee schrieb:

    chrische5 schrieb:

    Hallo

    Übrigens kann ich mich auch nicht an meine Zeit als Baby erinnern. Wahrscheinlich gab es mich da nicht. Meine Eltern sind wirklich Spinner.

    chrische

    Damit hast du dir nun ins eigene Fleisch geschnitten.
    Das ist nur ein Beweis dafür, dass deine Seele und dein Wesen und dein Bewußtsein sich erst biologisch entwickeln müssen.

    Aber du warst doch der aus der Sekte (FeG)? Dann ist wohl jedes Diskutieren hier sinnlos, du bist halt von Kind auf so geprägt worden, dass du es nicht hinterfragen kannst. Da kannst du nichtmal was für.

    Ich verstehe ich nicht absichtlich falsch, aber du solltest dich genauer ausdrücken. Was du auf Zitat antwortest, legt die Vermutubg nahe, dass du ein Mensch erst als Wesen siehst, wenn er sich erinnern kann.

    Was ist eigentlich FeG? Habe ich vorhin überlesen.

    Und noch etwas zum Thema besseres und genaueres Ausdrücken:

    Aber für mich ist die Wesensbildung erst ab dem Zeitpunkt möglich, wo lebende Gehirnzellen vorhanden sind und nicht vor der Geburt oder nach dem Tod.

    Meinst du wirklich Geburt? Wenn ja, dann solltest du noch einmal im Biobuch nachschlagen.

    chrische



  • Doktor Prokt schrieb:

    Was bedeutet "aktuelle Zustaende zu beschreiben"?
    Naturwissenschaften liefern Erkenntnisse durch Beobachtungen, die wir bisher ganz gut verwenden konnten.

    Von einem erkenntnistheoretischen Standpunkt aus sind wissenschaftliche Erkenntnisse natuerlich nicht absolut wahr. Aber wissenschaftliche Erkenntnisse sind solche, deren Wahrheitsgehalt aehnlich zu alltaeglichen Wahrnehmungen ist.

    Naturwissenschaft kennt keine Wahrheit, sondern lediglich die Nicht-Falsifizierbarkeit einer (mehr oder weniger willkuerlich) aufgestellten Annahme.

    Doktor Prokt schrieb:

    Dass wir kein Leben nach dem Tod haben ist genauso erkennbar wie dass Neuseeland auf der Suedhalbkugel liegt. Du merkst, dass ich die Annahme mache, dass unsere Wahrnehmungen wahr sind.

    Versuch mal zu Beweisen, dass die Erde eine Kugel ist 😉



  • abbes schrieb:

    Doktor Prokt schrieb:

    Was bedeutet "aktuelle Zustaende zu beschreiben"?
    Naturwissenschaften liefern Erkenntnisse durch Beobachtungen, die wir bisher ganz gut verwenden konnten.

    Von einem erkenntnistheoretischen Standpunkt aus sind wissenschaftliche Erkenntnisse natuerlich nicht absolut wahr. Aber wissenschaftliche Erkenntnisse sind solche, deren Wahrheitsgehalt aehnlich zu alltaeglichen Wahrnehmungen ist.

    Naturwissenschaft kennt keine Wahrheit, sondern lediglich die Nicht-Falsifizierbarkeit einer (mehr oder weniger willkuerlich) aufgestellten Annahme.

    Naturwissenschaften interessieren sich nicht fuer absolute Wahrheiten. Es reicht, dass wissenschaftlichen Erkenntnissen das gleiche Gewicht wie herkoemmlichen "Trivialerkenntnissen" wie sie jeder von uns taeglich macht, zugesprochen werden kann. Ich hoffe, das war jetzt einigermassen verstaendlich.
    Die Wissenschaft interessiert sich nicht fuer den genius malignus.

    Doktor Prokt schrieb:

    Dass wir kein Leben nach dem Tod haben ist genauso erkennbar wie dass Neuseeland auf der Suedhalbkugel liegt. Du merkst, dass ich die Annahme mache, dass unsere Wahrnehmungen wahr sind.

    Versuch mal zu Beweisen, dass die Erde eine Kugel ist 😉

    Man zeichne ein Dreieck auf der Erdoberflaeche und berechne die Winkelsumme.



  • Minimee schrieb:

    Wenn du dich nicht mehr daran erinnern kannst wie du 5 Jahre alt warst tust du mir Leid. Ich kann mich erinnern an Situationen als ich kaum 2 war.

    Na dann wollen wir mal für dich hoffen, dass du dich nicht an deine eigene Geburt erinnern kannst. Stell ich mir nicht so cool vor.

    Ich bin BTW das krasse Gegenteil von religiös, halte es aber keineswegs für ausgeschlossen, dass die Seele weiterlebt. Jedenfalls halte ich es für gleich wahrscheinlich wie das Nichts. Gesetzt der Fall man stirbt überhaupt. Woher will ich wissen ob ICH sterben muss? Bloß weil alle anderen sterben? Das ist mir nicht Beweis genug.



  • Natürlich ist "es gleich wahrscheinlich wie das Nichts". Genauso wahrscheinlich wie die Existenz des Eichhörnchens und seines Freundes, des Streifenhörnchens. Und brennende Mülltonnen ...

    Wir können also gleich über das Streifenhörnchen weiterdiskutieren. Finde ich sowieso viel cooler.



  • Vielleicht sind das auch nur verkleidete Mäuse, die ja, wie wir alle wissen, die wohl intelligenteste Lebensform auf unserem Planeten sind.



  • So! Ich glaube daran und werde nach dem Tode weiterleben ! Einer was dagegen 😉



  • H, erst Seite 5 und schon gehts wieder schleppend vorran, kann nicht mal jemand neues Öl ins Feuer gießen? :p



  • chrische5 schrieb:

    Was ist eigentlich FeG? Habe ich vorhin überlesen.

    Eine Sekte, wie einige Wörter davor zu lesen ist. Naja, zumindest behauptet Minimee das.

    *Gieß*
    Einige hier werden wohl in der himmlischen Schatzkammer landen, wo ihnen der große Nagus ihr Leben vorrechnet.
    *Gieß*
    Desweiteren: Im Moment kann niemand mit eventuellen "Weiterlebern" Kontakt aufnehmen. Wozu also diese Hektik beim Nachdenken über den Tod? Vielleicht haben wir ja gelebt und sind jetzt tot? Und wenn es nicht so ist, vielleicht werden wir einfach nach dem Tod ein neues Leben beginnen?
    *Gieß*
    Wer glaubt, man sei nach dem Tod tot, ist ein elender stinkender Langweiler. Religion gehört dazu, weil das ja klar ist.

    edit: Tschuldigung, Minimee war der Sekten-Behauptung-Aufsteller 💡



  • scrub schrieb:

    Naja, zumindest behauptet Walli das.

    Komisch! Kann ich mich überhaupt nicht dran erinnern... 😕



  • Doktor Prokt schrieb:

    Naturwissenschaften interessieren sich nicht fuer absolute Wahrheiten. Es reicht, dass wissenschaftlichen Erkenntnissen das gleiche Gewicht wie herkoemmlichen "Trivialerkenntnissen" wie sie jeder von uns taeglich macht, zugesprochen werden kann. Ich hoffe, das war jetzt einigermassen verstaendlich.
    Die Wissenschaft interessiert sich nicht fuer den genius malignus.

    Weshalb so arrogant?
    Deine Trivialerkenntisse reichen heute bei weitem nicht mehr aus um Welt zu beschreiben und fuehrten im laufe der Geschichte des oefteren zu falschen Annahmen und Fehldeutungen.
    Der Hautpgrund hierfuer ist, dass die Schulmathematik/-physik nur einen Teil der Natur erfassen bzw. beschreiben koennen und Gesetze aufstellen die unter anderen Voraussetzungen, meist in sehr kleinen oder grossen Dimensionen, keine Gueltigkeit mehr haben. Das ist unter anderem der Grund dafuer, dass einfache Geometrie naemlich nicht ausreicht um die Erde zu beschreiben.
    Genausowenig reicht einfache Physik aus um Vorgaenge im Gehirn zu beschreiben sondern ermoeglich es lediglich die Werte zu deuten.



  • abbes schrieb:

    Doktor Prokt schrieb:

    Naturwissenschaften interessieren sich nicht fuer absolute Wahrheiten. Es reicht, dass wissenschaftlichen Erkenntnissen das gleiche Gewicht wie herkoemmlichen "Trivialerkenntnissen" wie sie jeder von uns taeglich macht, zugesprochen werden kann. Ich hoffe, das war jetzt einigermassen verstaendlich.
    Die Wissenschaft interessiert sich nicht fuer den genius malignus.

    Weshalb so arrogant?

    Es liegt mir wirklich fern, arrogant zu wirken.

    Deine Trivialerkenntisse reichen heute bei weitem nicht mehr aus um Welt zu beschreiben und fuehrten im laufe der Geschichte des oefteren zu falschen Annahmen und Fehldeutungen.

    Hier also liegt das Verstaendnisproblem. Mit Trivialerkenntnissen meine ich z.B.: "Ein Pferd hat 4 Beine" oder "Ein Auto ist schwerer als ein Pferd" oder "2+2=4". Was ich sagen will, ist, dass wissenschaftliche Erkenntnisse in die gleiche Kategorie einzusortieren sind. Mehr dazu gleich.

    Der Hautpgrund hierfuer ist, dass die Schulmathematik/-physik nur einen Teil der Natur erfassen bzw. beschreiben koennen und Gesetze aufstellen die unter anderen Voraussetzungen, meist in sehr kleinen oder grossen Dimensionen, keine Gueltigkeit mehr haben.

    [/quote]
    Da gebe ich dir Recht. Der heutige Wissenstand der Physik, Biologie, bzw. aller Naturwissenschaften ist bestenfalls als mangelhaft zu bezeichnen. Dennoch ist es hoechst unwahrscheinlich, dass unsere Theorien sich als voellig falsch erweisen werden. Schau dir zB mal die Entwicklung Newton->Einstein->? an. Newtons Gesetze waren nicht voellig falsch, sie verfehlten nur ihre Gueltigkeit in einigen Bereichen. Einsteins Gesetze versagen z.B. bei sehr kleinen Massstaeben.

    Das ist unter anderem der Grund dafuer, dass einfache Geometrie naemlich nicht ausreicht um die Erde zu beschreiben.
    Genausowenig reicht einfache Physik aus um Vorgaenge im Gehirn zu beschreiben sondern ermoeglich es lediglich die Werte zu deuten

    Natuerlich gibt es viele Dinge, die wir (noch) nicht kennen. Aber vielleicht machen wir noch Fortschritte in der Physik, die uns die Welt noch besser verstehen lassen. Hier benutzt du die "gap-filler"-Argumentation: Weil wir das menschliche Gehirn nicht bis in alle Einzelheiten verstehen, folgt daraus, dass wir eine supernatuerliche Ausdehnung besitzen. Dieser Schluss ist aber nicht erlaubt.



  • Ja klar, und da wir uns die Dinge nicht erklären können glauben wir gleich mal an ein lila Murmeltier was uns alle erschaffen hat und alle unsere Erkenntnissprobleme mit frei erfundenem Blödsinn löst 🙄


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