Ueberlebt ihr euren eigenen Tod?



  • Vielleicht sind das auch nur verkleidete Mäuse, die ja, wie wir alle wissen, die wohl intelligenteste Lebensform auf unserem Planeten sind.



  • So! Ich glaube daran und werde nach dem Tode weiterleben ! Einer was dagegen 😉



  • H, erst Seite 5 und schon gehts wieder schleppend vorran, kann nicht mal jemand neues Öl ins Feuer gießen? :p



  • chrische5 schrieb:

    Was ist eigentlich FeG? Habe ich vorhin überlesen.

    Eine Sekte, wie einige Wörter davor zu lesen ist. Naja, zumindest behauptet Minimee das.

    *Gieß*
    Einige hier werden wohl in der himmlischen Schatzkammer landen, wo ihnen der große Nagus ihr Leben vorrechnet.
    *Gieß*
    Desweiteren: Im Moment kann niemand mit eventuellen "Weiterlebern" Kontakt aufnehmen. Wozu also diese Hektik beim Nachdenken über den Tod? Vielleicht haben wir ja gelebt und sind jetzt tot? Und wenn es nicht so ist, vielleicht werden wir einfach nach dem Tod ein neues Leben beginnen?
    *Gieß*
    Wer glaubt, man sei nach dem Tod tot, ist ein elender stinkender Langweiler. Religion gehört dazu, weil das ja klar ist.

    edit: Tschuldigung, Minimee war der Sekten-Behauptung-Aufsteller 💡



  • scrub schrieb:

    Naja, zumindest behauptet Walli das.

    Komisch! Kann ich mich überhaupt nicht dran erinnern... 😕



  • Doktor Prokt schrieb:

    Naturwissenschaften interessieren sich nicht fuer absolute Wahrheiten. Es reicht, dass wissenschaftlichen Erkenntnissen das gleiche Gewicht wie herkoemmlichen "Trivialerkenntnissen" wie sie jeder von uns taeglich macht, zugesprochen werden kann. Ich hoffe, das war jetzt einigermassen verstaendlich.
    Die Wissenschaft interessiert sich nicht fuer den genius malignus.

    Weshalb so arrogant?
    Deine Trivialerkenntisse reichen heute bei weitem nicht mehr aus um Welt zu beschreiben und fuehrten im laufe der Geschichte des oefteren zu falschen Annahmen und Fehldeutungen.
    Der Hautpgrund hierfuer ist, dass die Schulmathematik/-physik nur einen Teil der Natur erfassen bzw. beschreiben koennen und Gesetze aufstellen die unter anderen Voraussetzungen, meist in sehr kleinen oder grossen Dimensionen, keine Gueltigkeit mehr haben. Das ist unter anderem der Grund dafuer, dass einfache Geometrie naemlich nicht ausreicht um die Erde zu beschreiben.
    Genausowenig reicht einfache Physik aus um Vorgaenge im Gehirn zu beschreiben sondern ermoeglich es lediglich die Werte zu deuten.



  • abbes schrieb:

    Doktor Prokt schrieb:

    Naturwissenschaften interessieren sich nicht fuer absolute Wahrheiten. Es reicht, dass wissenschaftlichen Erkenntnissen das gleiche Gewicht wie herkoemmlichen "Trivialerkenntnissen" wie sie jeder von uns taeglich macht, zugesprochen werden kann. Ich hoffe, das war jetzt einigermassen verstaendlich.
    Die Wissenschaft interessiert sich nicht fuer den genius malignus.

    Weshalb so arrogant?

    Es liegt mir wirklich fern, arrogant zu wirken.

    Deine Trivialerkenntisse reichen heute bei weitem nicht mehr aus um Welt zu beschreiben und fuehrten im laufe der Geschichte des oefteren zu falschen Annahmen und Fehldeutungen.

    Hier also liegt das Verstaendnisproblem. Mit Trivialerkenntnissen meine ich z.B.: "Ein Pferd hat 4 Beine" oder "Ein Auto ist schwerer als ein Pferd" oder "2+2=4". Was ich sagen will, ist, dass wissenschaftliche Erkenntnisse in die gleiche Kategorie einzusortieren sind. Mehr dazu gleich.

    Der Hautpgrund hierfuer ist, dass die Schulmathematik/-physik nur einen Teil der Natur erfassen bzw. beschreiben koennen und Gesetze aufstellen die unter anderen Voraussetzungen, meist in sehr kleinen oder grossen Dimensionen, keine Gueltigkeit mehr haben.

    [/quote]
    Da gebe ich dir Recht. Der heutige Wissenstand der Physik, Biologie, bzw. aller Naturwissenschaften ist bestenfalls als mangelhaft zu bezeichnen. Dennoch ist es hoechst unwahrscheinlich, dass unsere Theorien sich als voellig falsch erweisen werden. Schau dir zB mal die Entwicklung Newton->Einstein->? an. Newtons Gesetze waren nicht voellig falsch, sie verfehlten nur ihre Gueltigkeit in einigen Bereichen. Einsteins Gesetze versagen z.B. bei sehr kleinen Massstaeben.

    Das ist unter anderem der Grund dafuer, dass einfache Geometrie naemlich nicht ausreicht um die Erde zu beschreiben.
    Genausowenig reicht einfache Physik aus um Vorgaenge im Gehirn zu beschreiben sondern ermoeglich es lediglich die Werte zu deuten

    Natuerlich gibt es viele Dinge, die wir (noch) nicht kennen. Aber vielleicht machen wir noch Fortschritte in der Physik, die uns die Welt noch besser verstehen lassen. Hier benutzt du die "gap-filler"-Argumentation: Weil wir das menschliche Gehirn nicht bis in alle Einzelheiten verstehen, folgt daraus, dass wir eine supernatuerliche Ausdehnung besitzen. Dieser Schluss ist aber nicht erlaubt.



  • Ja klar, und da wir uns die Dinge nicht erklären können glauben wir gleich mal an ein lila Murmeltier was uns alle erschaffen hat und alle unsere Erkenntnissprobleme mit frei erfundenem Blödsinn löst 🙄



  • Doktor Prokt schrieb:

    Hier also liegt das Verstaendnisproblem. Mit Trivialerkenntnissen meine ich z.B.: "Ein Pferd hat 4 Beine" oder "Ein Auto ist schwerer als ein Pferd" oder "2+2=4". Was ich sagen will, ist, dass wissenschaftliche Erkenntnisse in die gleiche Kategorie einzusortieren sind. Mehr dazu gleich.
    ...
    Da gebe ich dir Recht. Der heutige Wissenstand der Physik, Biologie, bzw. aller Naturwissenschaften ist bestenfalls als mangelhaft zu bezeichnen. Dennoch ist es hoechst unwahrscheinlich, dass unsere Theorien sich als voellig falsch erweisen werden. Schau dir zB mal die Entwicklung Newton->Einstein->? an. Newtons Gesetze waren nicht voellig falsch, sie verfehlten nur ihre Gueltigkeit in einigen Bereichen. Einsteins Gesetze versagen z.B. bei sehr kleinen Massstaeben.

    Gut, waere das also geklaert.
    Oder sollte ich lieber sage verklaert, denn du weisst ja, wenn du nur genuegend Masse hast ist 2+2 nicht mehr 4
    und wenn das Pferd klein genug ist, ist es vielleicht garnicht mehr da, wenn du wegsiehst *g*

    Doktor Prokt schrieb:

    Natuerlich gibt es viele Dinge, die wir (noch) nicht kennen. Aber vielleicht machen wir noch Fortschritte in der Physik, die uns die Welt noch besser verstehen lassen. Hier benutzt du die "gap-filler"-Argumentation: Weil wir das menschliche Gehirn nicht bis in alle Einzelheiten verstehen, folgt daraus, dass wir eine supernatuerliche Ausdehnung besitzen. Dieser Schluss ist aber nicht erlaubt.

    Da verstehst du mich falsch, dass ist absolut nicht meine Folgerung.
    Selbst wenn das Gehirn in einigen Jahrzenten vollkommen erforscht sein sollte, so kann man damit lediglich dessen Funktionsweise beschreiben und bestenfalls ist man damit dann in der Lage "Fehlerkorrekturen" vorzunehmen.
    Das bedeutet jedoch nicht, dass es mit dieser Kenntnis jemals moeglich sein wird ,das Bewusstseins zu erklaeren.

    //Edit: Sorry, "Definition des Bewusstseins" war in diesem Zusammenhang schlecht gewaehlt...



  • abbes schrieb:

    Da verstehst du mich falsch, dass ist absolut nicht meine Folgerung.
    Selbst wenn das Gehirn in einigen Jahrzenten vollkommen erforscht sein sollte, so kann man damit lediglich dessen Funktionsweise beschreiben und bestenfalls ist man damit dann in der Lage "Fehlerkorrekturen" vorzunehmen.
    Das bedeutet jedoch nicht, dass es mit dieser Kenntnis jemals moeglich sein wird eine Definition des Bewusstseins vorzunehmen.

    Da stimme ich nicht zu. Wenn das Gehirn "vollkommen erforscht sein sollte", so wissen wir (definitionsgemaess) auch alles ueber das Entstehen und die Funktion unseres Bewusstseins. Hier gehe ich von der Annahme aus, dass unser Bewusstsein durch Materie induziert wird.



  • ich glaube an die vielwelteninterpretation und daher, dass ich ewig leben werde 🙂



  • queer_boy schrieb:

    ich glaube an die vielwelteninterpretation und daher, dass ich ewig leben werde 🙂

    Interessante Frage, ob die Wahrscheinlichkeit ob du ewig lebst marginal positiv oder 0 ist in der Vielwelteninterpretation.



  • queer_boy schrieb:

    ich glaube an die vielwelteninterpretation ...

    Na wunderbar ! Dann können wir ja "diese" Welt ruhig vor die Hunde gehen lassen. Es gibt ja genug davon.



  • [quote="Mr. N"]

    queer_boy schrieb:

    Interessante Frage, ob die Wahrscheinlichkeit ob du ewig lebst marginal positiv oder 0 ist in der Vielwelteninterpretation.

    mir ist bis jetzt noch kein grund eingefallen, warum sie 0 sein sollte. blöd nur, dass ich dann wahrscheinlich der einzige mensch wäre..



  • queer_boy schrieb:

    mir ist bis jetzt noch kein grund eingefallen, warum sie 0 sein sollte. blöd nur, dass ich dann wahrscheinlich der einzige mensch wäre..

    Nun ja, unendlich ist nicht in N.



  • Doktor Prokt schrieb:

    abbes schrieb:

    Da verstehst du mich falsch, dass ist absolut nicht meine Folgerung.
    Selbst wenn das Gehirn in einigen Jahrzenten vollkommen erforscht sein sollte, so kann man damit lediglich dessen Funktionsweise beschreiben und bestenfalls ist man damit dann in der Lage "Fehlerkorrekturen" vorzunehmen.
    Das bedeutet jedoch nicht, dass es mit dieser Kenntnis jemals moeglich sein wird eine Definition des Bewusstseins vorzunehmen.

    Da stimme ich nicht zu. Wenn das Gehirn "vollkommen erforscht sein sollte", so wissen wir (definitionsgemaess) auch alles ueber das Entstehen und die Funktion unseres Bewusstseins. Hier gehe ich von der Annahme aus, dass unser Bewusstsein durch Materie induziert wird.

    Das Ganze impliziert aber, das es sowas wie "Bewusstsein" eigentlich nicht gibt und alles nur eine Ereignisfolge von chemischen Zuständen ist, die in ganz natürlichen Gesetzmäßigkeiten ablaufen. Ich weigere mich aber zu glauben, das die Banalitäten dieser Welt letztlich auf natürliche Prozesse zurückzuführen sind. Das Universum würde sich damit irgendwie "lächerlich machen" 😃



  • Cpp_Junky schrieb:

    Das Ganze impliziert aber, das es sowas wie "Bewusstsein" eigentlich nicht gibt und alles nur eine Ereignisfolge von chemischen Zuständen ist, die in ganz natürlichen Gesetzmäßigkeiten ablaufen.

    Wie kommst du denn darauf?

    Cpp_Junky schrieb:

    Ich weigere mich aber zu glauben, das die Banalitäten dieser Welt letztlich auf natürliche Prozesse zurückzuführen sind. Das Universum würde sich damit irgendwie "lächerlich machen" 😃

    Dein Wunschdenken hat jetzt genau wie viel mit der Realität zu tun?



  • finix schrieb:

    Cpp_Junky schrieb:

    Das Ganze impliziert aber, das es sowas wie "Bewusstsein" eigentlich nicht gibt und alles nur eine Ereignisfolge von chemischen Zuständen ist, die in ganz natürlichen Gesetzmäßigkeiten ablaufen.

    Wie kommst du denn darauf?

    Wenn man den "Bauplan" des Bewusstseins in Erfahrung bringen kann, dann kann man auch künstliches Bewusstsein schaffen. Das sollte Beweis genug sein, das das "Bewusstsein" nichts weiter als *bling* *bling* aus Biomasse und Strom ist, also irgendwo einem, wenn auch komplexen, natürlichen System unterliegt.



  • Cpp_Junky schrieb:

    finix schrieb:

    Cpp_Junky schrieb:

    Das Ganze impliziert aber, das es sowas wie "Bewusstsein" eigentlich nicht gibt und alles nur eine Ereignisfolge von chemischen Zuständen ist, die in ganz natürlichen Gesetzmäßigkeiten ablaufen.

    Wie kommst du denn darauf?

    Wenn man den "Bauplan" des Bewusstseins in Erfahrung bringen kann, dann kann man auch künstliches Bewusstsein schaffen. Das sollte Beweis genug sein, das das "Bewusstsein" nichts weiter als *bling* *bling* aus Biomasse und Strom ist, also irgendwo einem, wenn auch komplexen, natürlichen System unterliegt.

    ich glaube, die meisten leute wünschen sich etwas unerklärliches mystisches wie das bewusstsein, weil sie sonst angst hätten, berechenbar und damit austauschbar zu sein. aber auch wenn das bewusstsein deterministisch aufgebaut ist, muss es nicht zwangsweise berechenbar sein, immerhin kann ich ja mich dazu entscheiden, genau das gegenteil von dem zu tun, was der computer als meinen nächsten schritt prophezeit. und schon kann mir niemand mehr sagen, was ich tue..



  • Cpp_Junky schrieb:

    Wenn man den "Bauplan" des Bewusstseins in Erfahrung bringen kann, dann kann man auch künstliches Bewusstsein schaffen. Das sollte Beweis genug sein, das das "Bewusstsein" nichts weiter als *bling* *bling* aus Biomasse und Strom ist, also irgendwo einem, wenn auch komplexen, natürlichen System unterliegt.

    Ich meinte eigentlich die kuriose Vorstellung dass 'es sowas wie "Bewusstsein" eigentlich nicht gibt'!?


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