M$ ist ja wohl doof...



  • DEvent schrieb:

    Habe den Sinn der Registry noch nie verstanden. Wieso nicht einfach ein /etc wie in Linux?

    stimmt. ich bin wahrlich kein linux fan und mag windows eigentlich ganz gern, aber die registry ist der grösste blödsinn, den sich ms je hat einfallen lassen...
    🙂



  • pale dog schrieb:

    stimmt. ich bin wahrlich kein linux fan und mag windows eigentlich ganz gern, aber die registry ist der grösste blödsinn, den sich ms je hat einfallen lassen...
    🙂

    Das die WindowsReg schwachsinn ist, dem kann ich nur zu stimmen. Es würden z.B. auch Configfiles reichen, die direkt bei den Programmen liegen. Für Windows würden auch Dateien reichen, die man nach belieben entsorgen kann 😉

    DEvent schrieb:

    Habe den Sinn der Registry noch nie verstanden. Wieso nicht einfach ein /etc wie in Linux?

    Weil alle Programme die es für Windows gibt dann ein ernsthaftes Problem hätten.



  • Mahlzeit,

    wo wir grad beim Thema sind: Gibt es nicht Tools, welche die Registry immer auf dem gerade benötigten Niveau halten und Alles Unnütze rausschmeissen? Oder hab' ich mit dem alten RegCleaner unter W2k (privat) immer nur mein Gewissen beruhigt?

    MfG



  • Kolumbus schrieb:

    [...] Oder hab' ich mit dem alten RegCleaner unter W2k (privat) immer nur mein Gewissen beruhigt?

    👍 *lol*

    greetz, Swordfish



  • Swordfish schrieb:

    *lol*

    Danke für die hinreichend ausführliche Erklärung! 🙄



  • klar gibt es die. Es gibt auch Programme welche die Platte deframentieren, Virenschutz, etc.
    Die Frage ist aber warum man ein Programm für Unzulänglichkeiten eine BS kaufen soll.
    Dies sollte MS eigentlich Gratis liefern.



  • Müllt denn MS die Registry zu? Oder sind das eher andere Anbieter? Werden Konfigurationsdateien unter *nix denn immer gelöscht, wenn das entsprechende Programm entfernt wird?

    Ihr wollt, dass MS ein Tool mitliefert das euch davon abhält euer System zuzumüllen? Kauft euch eine Playstation.



  • user schrieb:

    klar gibt es die. Es gibt auch Programme welche die Platte deframentieren, Virenschutz, etc.
    Die Frage ist aber warum man ein Programm für Unzulänglichkeiten eine BS kaufen soll.
    Dies sollte MS eigentlich Gratis liefern.

    Aha? Und dann kommen die Konkurrenten und fühlen sich benachteiligt. Und MS darf wieder alles ausbauen? Siehe IE, WMP, Desktopsearch usw. Die Firewall in Vista (die ist doch jetzt auch besser geworden?) wird bestimmt auch bald jemand anmeckern, sobald kein WinXP oder Win2000 mehr verbreitet ist.



  • Die Registry ist auch nur eine "Datei" die Daten gespeichert hat. Oder was denkt ihr? Ist das irgendwas magisches? Nö.

    Weiterhin hat die Registry eine Daseinsberechtigung, da sie nunmal zentrale Konfigs speichert. Wie soll man z.B. feststellen, ob es einen Quicktime-COM-Object gibt? Klar, das COM-Objekt könnte unter Programme/Apple/QT liegen, aber jeder müsste wissen das es auch da liegt. Wenn ich QT deinstalliere, hat Apple dafür zu sorgen, das der Reg-Eintrag verschwindet. Wenn jeder seinen Job richtig macht, müllt die Reg auch nicht zu.

    Gut, heute muß ein COM-Objekt nicht in der Registry eingetragen sein (seit WinXP reicht es, wenn es lokal auf der Platte liegt), aber man muß es auf der Platte finden und suchen. (oder es muß im Arbeitsverzeichnis liegen? weiß nicht mehr genau)

    Anders wird sowas unter anderen OSen sicherlich auch nicht gelöst, oder? Irgend eine Struktur muß vorhanden sein. Egal ob Verzeichnisse und Dateien, oder eine Registry.



  • Artchi schrieb:

    Weiterhin hat die Registry eine Daseinsberechtigung, da sie nunmal zentrale Konfigs speichert. Wie soll man z.B. feststellen, ob es einen Quicktime-COM-Object gibt? Klar, das COM-Objekt könnte unter Programme/Apple/QT liegen, aber jeder müsste wissen das es auch da liegt. Wenn ich QT deinstalliere, hat Apple dafür zu sorgen, das der Reg-Eintrag verschwindet. Wenn jeder seinen Job richtig macht, müllt die Reg auch nicht zu.

    Japp.. das ist eben das 'Problem' mit dem Pfadsystem unter windows. Dafuer, dass wir uns selbst ueberlegen duerfen wo und wie wir programme installieren muss ja irgendwo zentral festgehalten werden was passiert. haetten wir jetzt auch eine solche strenge hirarchie wie unter windows, dann waere QT wirklich immer in Programme/Apple/QT und nicht in einem verzeichnis der wahl des users.. ausserdem waere das ganze gespiele mit Partitionen entgueltig ueberfluessig (obwohl ich da absolut noch nicht weis, was besser ist - ein schoener Dateibaum oder Partitionen.. hmm).. Die Registry hat wirklich eine Daseinsberechtigung und es ist nicht an MS sie sauber zu halten..
    PS: Hat nicht Ubuntu auch irgendwie eine Art registry? oder wars Suse? Eine der beiden Distro hat - meine ich - sowas auch...



  • Nachtwind schrieb:

    PS: Hat nicht Ubuntu auch irgendwie eine Art registry? oder wars Suse? Eine der beiden Distro hat - meine ich - sowas auch...

    GNOME und KDE haben jeweils sowas. Allerdings jeweils etwas anders als die Registry.



  • Nachtwind schrieb:

    Artchi schrieb:

    Weiterhin hat die Registry eine Daseinsberechtigung, da sie nunmal zentrale Konfigs speichert. Wie soll man z.B. feststellen, ob es einen Quicktime-COM-Object gibt? Klar, das COM-Objekt könnte unter Programme/Apple/QT liegen, aber jeder müsste wissen das es auch da liegt. Wenn ich QT deinstalliere, hat Apple dafür zu sorgen, das der Reg-Eintrag verschwindet. Wenn jeder seinen Job richtig macht, müllt die Reg auch nicht zu.

    Japp.. das ist eben das 'Problem' mit dem Pfadsystem unter windows. Dafuer, dass wir uns selbst ueberlegen duerfen wo und wie wir programme installieren muss ja irgendwo zentral festgehalten werden was passiert. haetten wir jetzt auch eine solche strenge hirarchie wie unter windows, dann waere QT wirklich immer in Programme/Apple/QT und nicht in einem verzeichnis der wahl des users.. ausserdem waere das ganze gespiele mit Partitionen entgueltig ueberfluessig (obwohl ich da absolut noch nicht weis, was besser ist - ein schoener Dateibaum oder Partitionen.. hmm).. Die Registry hat wirklich eine Daseinsberechtigung und es ist nicht an MS sie sauber zu halten..
    PS: Hat nicht Ubuntu auch irgendwie eine Art registry? oder wars Suse? Eine der beiden Distro hat - meine ich - sowas auch...

    Keine Ahnung was du meinst.

    Wieso sollten Programme Schwierigkeiten haben? unter Linux funktioniert das seit Jahren. User-Spezifische Konfiguration im /home und globale Konfig in /etc. In /home hat nur der eingeloggte User Schreibtrechte und in /etc nur der root.

    Und zu dem Problem von oben: Man kann sich einfach auf ein Standard einigen. Eine Datei namens com.conf, die alle COM-Objekte listet und in der man nachschauen kann welche installiert sind und wo sie sich befinden. Wird in der Registry übrigens genauso behandelt. Im Gegensatz zu der com.conf-Datei muss die >50 Megabyte große Datei im Speicher gehalten werden und mann muss jedesmal das System neu starten.

    In Linux kannst du mit einem x-beliebigen Texteditor die fstab bearbeiten und ohne Neustart oder was auch immer werden die neuen Einträge benutzt.

    Wozu man dafür eine binäres Format braucht, kann ich nur damit erklären, dass es wirklich darauf abziehl, dass nicht jeder User es bearbeiten können soll.



  • naja dafür wird unter linux immer der home ordner zugemüllt, ich finde, da hätten die besser einen nicht unsichtbaren unterordner reinpacken sollen, wo alles reinkommt. Ich muss recht oft dateien finden, und mache "datei öffnen" frontends haben unsichtbare dateien dargestellt und ich muss erstmal ne halbe stunde vom homeorder scrollen, bis ich meine eigenen ordner finde. Aber sonst zeigt meine Signatur meine Meinung, Konzerngiganten zerstören die Marktwirtschaft.



  • Krux schrieb:

    naja dafür wird unter linux immer der home ordner zugemüllt

    Wenn du immer die Verstekten Dateien auch anzeigst bist du doch selber Schuld 😛



  • Krux schrieb:

    Aber sonst zeigt meine Signatur meine Meinung

    Laß mich raten: "Rechtschreibung ist doof?" 😉



  • Das mit den Standards hat man in der Windowswelt doch oft genug versucht. Erst gab es ini files im Windows ordner, danach eine zentrale Registry (was sich imho durchgesetzt hat) und nebenbei gibts ja auhc noch Documents and Settings, wo ja acuh sowas wie die Hirarchie von Linux nachgabut ist (Application Settings) - leider nutzt es keiner. Das meiste ist ein Wilder mix zwischen der Registry und irgendwelchen Configdateien, die irgendwo liegen. Ein 'guter' standard kann also nix bringen solange das noch erlaubt ist - und das Muss erlaubt sein solange man abwaertskompatibel sein will... Also wuerd ich sagen, dass mans ich als windowsbenutzer an Registry und so gewoehnen sollte - dauert eh noch was bis das zeug obsolete ist ;0)

    Und ja, das von hand bearbeiten aller einstellungen eines Linux systems ist definitv ein riesen vorteil, den ich gerne unter windows haette..


  • Mod

    Hm, ist das aber nicht gerade einer der Vorteile von Vista, das Pfade wie /windows/system nun auf lokale Applikationspfade umgeleitet werden? Und ebenso Registry-Einträge?



  • Jein. Theoretisch gute Idee, praktisch wird nach dem, was ich gehoert habe, das Chaos dadurch perfekt und man findet die umgeleiteten Dateien nicht wieder.



  • Mal von anderen kleineren Problemen abgesehen, wie schreibschutz auf /Programme/ ....



  • Wie ist eigentlich die Registry realisiert? Es ist ja keine normale Datei die in C:\Sonstwo liegt. Teil des Dateisystems ist sie, soweit mir bekannt, auch nicht. Wird da bei der Installation von Windows irgendwie ein fixer Bereich auf der Partition reserviert oder wie funktioniert es?


Anmelden zum Antworten