Backup-Strategie und Hinweise für Nutzung von Outlook gesucht



  • Nobuo T schrieb:

    Stehe gerade vor einem sehr aehnlichen Problem. Da ich schon einen Homeserver habe, dachte ich da auch an rsync. Problem: rsync ist unsicher (MD4-Auth, keine verschluesselte Uebertragung).

    Wenn Dich dann nur die unverschlüsselte Übertragung stört- warum nicht ein VPN?



  • Mich stoert auch die unsichere Authentifizierung. 😉
    VPN? Auch eine Idee. Was fuer mich dagegen spricht: Ich habe auf dem Server keinen VPN client installiert, und ich kenne mich mit der Funktionsweise, Hintergruenden, Moeglichkeiten und Gefahren noch weniger aus als mit SSH.



  • Sicher das du einen root-Zugang brauchst? Ist doch ein einfaches SSH-Tunneling. Das geht auch ohne root.



  • http://www.bacula.org/ soll nicht schlecht sein um Daten zu sichern.

    Bandlaufwerke sind IMHO die einzige vernuenftige Backupmoeglichkeit bei dieser Datenmenge. Auch sind 50 GB wohl nicht ganz eifach auf einen Remote-Server raufzuladen in einer Nacht.



  • Hallo,
    vielen Dank schon mal soweit für die Antworten.

    also für das Backup würde ich am ehesten nen kleinen _selbstständigen_ Server vorschlagen, irgendein Linux draufknallen und dann per cronjob jeden Abend ein Backup ziehen.

    Ein kleiner Linux-Server war auch einer meiner ersten Gedanken. Aber wie gesagt: es handelt sich hier um einen Low-Tech-Betrieb. Es gibt dort werder einen System-Administrator, noch einen IT-Experten. Ein Server erfordert aber Pflege, auch wenn Linux drauf läuft.

    Das immer nur *ein* Mitarbeiter sein Outlook öffnen darf/kann, weil die alle zentral auf eine pst-Datei zugreifen finde ich schrecklich.

    Ich auch. Die Mitarbeiter stört es lustigerweise nicht. Sie stören nur die Hänger/Abstürze.

    Ich denke mit den Kosten der vertrödelten Zeit wegen Outlookabstürzen und den weiteren Problemen hätte man längstens einen Microsoft SBS finanzieren können.

    Es geht hier wohl weniger um die Anschaffung, sondern um die Wartungskosten. Die Mitarbeiter können das nicht leisten. Und gute und günstige EDV-Dienstleister für so ein kleines Büro sind anscheinend nicht leicht zu finden. Für die derzeitige, mehr als fragwürdige, Konfiguration z.B. ist ein externes EDV-Büro verantwortlich. Viel Geld für wenig Leistung....

    IMAP-Server wäre die Alternative für die gemeinsame PST in Hinblick auf Mails.

    Ok. Das werde ich mal vorschlagen.

    Bzgl. Termine gibt es acuh eine Möglichkeit, diese ohne Exchange zu sharen. Wurde bei meinem alten Arbeitgeber gemacht, leider weiß ich nciht WIE, ich weiß nur DASS und zwar ohne Exchange.

    Die ein oder andere kommerzielle Lösung habe ich mittlerweile im Internet gefunden. Mit ca. 500 Euro wäre das sicher machbar. Hat vielleicht irgendjemand Erfahrung mit sowas wie TeamOutlook, Public Share Folder...?

    : Angenommen das Büro brennt ab (oder steht unter Wasser oder wird von Gozilla besucht). Wo ist dann das Backup?

    Bei der Chefin zu Hause. Derzeit wird das gesamte Daten-Verzeichnis händisch jeden Abend auf ne externe Festplatte kopiert und diese dann mitgenommen.

    Bandlaufwerke sind IMHO die einzige vernuenftige Backupmoeglichkeit bei dieser Datenmenge.

    Gibt es dabei irgendwas zu beachten? Oder ist Bandlaufwerk kaufen eher so simple wie DVD-Laufwerk kaufen?



  • HumeSikkins schrieb:

    Bzgl. Termine gibt es acuh eine Möglichkeit, diese ohne Exchange zu sharen. Wurde bei meinem alten Arbeitgeber gemacht, leider weiß ich nciht WIE, ich weiß nur DASS und zwar ohne Exchange.

    Die ein oder andere kommerzielle Lösung habe ich mittlerweile im Internet gefunden. Mit ca. 500 Euro wäre das sicher machbar. Hat vielleicht irgendjemand Erfahrung mit sowas wie TeamOutlook, Public Share Folder...?

    Habe es wieder gefunden: http://office.microsoft.com/en-us/outlook/HA011477571033.aspx



  • HumeSikkins schrieb:

    Derzeit wird das gesamte Daten-Verzeichnis händisch jeden Abend auf ne externe Festplatte kopiert und diese dann mitgenommen.

    Und wenn dann Godzilla da war ist die Chefin so fertig mit den Nerven, dass ihr die Festplatte mit der einzigen verbliebenen Kopie der Firmendaten aus der Hand fällt ...
    Wenn du für die Datensicherung auf so anfällige Technik wie Festplatten setzen willst, dann solltest du mindesten 5 Kopien/Platten an unterschiedlichen Orten aufbewahren.

    Oder ist Bandlaufwerk kaufen eher so simple wie DVD-Laufwerk kaufen?

    Nicht ganz, wie man schon am Preisunterschied sieht. 🙂
    Für die von dir erwähnte Datenmenge von 50GB+ würde ich ein AIT2-Laufwerk mit 100/200GB Kapazität (nativ/komprimiert) empfehlen. Mit 10 Bändern dürfte das so bei 800-900€ brutto liegen. Für ca. das Doppelte bekommst du ein DLT- bzw. LTO/Ultrium-Laufwerk mit 200/400GB. DAT- bzw. DDS-Laufwerke gibt es momentan nur bis 36/72GB, und deren Preisvorteil wird durch die geringere Zuverlässigkeit im Vergleich zu AIT und insbesondere DLT aufgehoben.
    Als Software würde das bei Win2000 mitgelieferte NTBackup voll ausreichen, die oftmals bei Bandlaufwerken mitgelieferte Lite-Version von komerziellen Producten fand ich i.d.R. nicht so prickelnd (Ausnahme vielleicht Symantec BackupExec).



  • Beim Bandlaufwerk sollte man auch nicht sparen. Genauso wie bei den Bänderen. Nichts ist schlimmer wenn man es braucht und feststellt das es nicht funktioniert oder funktioniert hat.
    Unser HP DLT hat 3 Jahre problemlos funktioniert. Jetzt haben wir ein HP-Wechslersystem mit 2 DLT und 30 Kasseten.



  • @HumeSikkins:

    Alles was Du hinstellst braucht Wartung. Aber ein Windows 2003 Server braucht wirklich nicht viel. Einmal im Monat Updates installieren und die Hardware kontrollieren sollte reichen.Auch deine Backup-Lösung kannst Du nicht eifach so vor sich hinwerkeln lassen.

    Ein DLT Laufwerk halte ich für etwas übertrieben. Ein AIT Laufwerk oder so tuts auch.

    Bei der Chefin zu Hause. Derzeit wird das gesamte Daten-Verzeichnis händisch jeden Abend auf ne externe Festplatte kopiert und diese dann mitgenommen.

    Und was ist, wenn die Festplatten mal runterfallen oder so?



  • HumeSikkins schrieb:

    Bei der Chefin zu Hause. Derzeit wird das gesamte Daten-Verzeichnis händisch jeden Abend auf ne externe Festplatte kopiert und diese dann mitgenommen.

    Und was ist, wenn Gozilla kommt, währrend das neue Backup erstellt wird?

    Bei meinem Vater im Büro wird auch jeden Tag ein neues Backup auf Bandlaufwerk erstellt, auch mit 10 Bändern im Wechsel, wobei immer ein Mitarbeiter ein Band mit nach Hause holt, so sind die Daten immer auf 10 verschiedene Orte verteilt, ist wohl das allersicherste (solange man unter den Mitarbeitern keine Spione vermutet 🤡 )



  • Manuelito schrieb:

    ... solange man unter den Mitarbeitern keine Spione vermutet 🤡 )

    Alle Bänder die bei uns Auswärts gelagert werden sind verschlüsselt. Dann ist dieses Problem auch gelöst.


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