Wie habt ihr Programmieren gelernt
-
Ich hab glaube ich angefangen, vor 3 Jahren VBA zu programmieren. Zuerst habe ich die makro aufnehmen funktion verwendet um schritte in excel zu automatisieren, dann habe ich mir irgenwann die dabei entstandenen makros angeguckt, und diese bearbeitet etc... Später habe ich mir auch noch die Beispielmakros angesehen, und konstrukte wie for ... entdeckt.
Später ging es mit VB.NET weiter(ich hab für jeden mist variablen gebrauch, nie schleifen, ...), hab aber immert gehört, dass C++ besser sein sollte, habe das dann erst einmal versucht, bin aber an den einfachsten dingen gescheitert(linker was ist das?), hab dann aber c# entdeckt, dort meine sog. programmierkünste vertieft, langsam gelernt schleifen etc. sinnvoll einzusetzen, hab dann irgendwann den schritt in richtung C++ gemacht, und dort dann zuerst kleine konsolenprogramme gemacht, später habe ich COM objekte entwickelt, threading etc., und hab dann irgendwann mit templates angefangen, später (zwar sinnlose) RPC implementationen geschrieben, und mich dann immer tiefer in die WinAPI eingearbeitet(Fenster etc. --> common control, niemal MFC) und dabei hame ich immer einen C-esken stil beibehalten.
-
digital_doom schrieb:
Inspiriert von dem Thread: "In welchem Alter habt ihr mit dem programmieren begonnen" interessiert mich nun wie ihr es glernt habt.
Einfach in der Schule, durch Freunde oder hemmungsloses Selbststudium.
Und dann noch welche Bücher ihr verwendet habt etc.4. Klasse (1986) Computer AG, dort die ersten Basic-Befehle gelernt. Handbuch des C64 gelesen - ab hier Selbststudium. Für Fachbücher kein Geld gehabt, Diskettenmagazine gekauft, die hatten schonmal versteckt sowas wie ASM-Kurse, inkl. Fehler. 128er gekauft, wieder Basic, 1990 ersten Amiga gekauft: gutes Basic gelernt. 1993 Assembler gelernt, 1995 auf C umgestiegen, 1998 C++ gelernt, 1999 FH-Studium begonnen - dort habe ich dann auch C udn C++ Tutorien gegeben. Um Fragen zu beantworten, muss man verstehen, was man unterrichtet.
Hemmlungsloses Selbststudium, über teilweise absolut merkwürdige Informationsquellen, extrem viel raten, ausprobieren und viel debuggen.
-
Ich hab so ca. 1993 von meinem Onkel einen Schneider Joyce geschenkt bekommen. Für die jüngeren hier: das war ne bessere Schreibmaschine, Z80 Prozessor, 512kB RAM, nicht grafikfähiger grün-schwarz Monitor, zwei 3Zoll(!) Laufwerke, Betriebssystem war CP/M plus (der Vorläufer von MS-DOS
). Nachdem der Spaß an Logoscript (Textverarbeitung), Finanzbuchhaltung und MS Multiplan (ja, der Urahn von Excel) relativ schnell vorbei war, hab ich irgendwann im Stapel an Handbüchern das BASIC Handbuch entdeckt. Mein erstes BASIC Programm war "print 7+4". Das mitgelieferte Mallard80-BASIC war dem des C64 haushoch überlegen, es hatte schon automatische Zeilennummerierung :D. Hab dann angefangen Textadventures zu schreiben, weil Spiele mussten ja sein :D.
Nen paar Jahre später sind dann allmählich die ersten PCs im Bekanntenkreis und an der Schule aufgetaucht. Dort ging's dann weiter mit QBasic mit vorher ungeahnten grafischen Möglichkeiten. Meine Anfänge eines 2D-Rollenspiels habe ich noch hier irgendwo rumliegen. Das Nonplusultra damals waren halt die Rollenspiele und Action-Adventures auf dem Super-Nintendo. Ich bin soweit gekommen, dass ich eine (handgepixelte) Spielfigur auf einer Tilemap bewegen konnte, hatte auch schon zwei Gegner, die sogar eine primitive KI (sind einfach stupide auf den Spieler zugerannt) besaßen.
In der 10.Klasse (ca. 1999) habe ich in der Schule dann jemanden kennengelernt, der mich in die Geheimnisse der C/C++-Programmierung eingeweiht hat und es hat mich total aufgeregt, dass in einer Sprache, die angeblich besser sein sollte als BASIC, selbst die primitivsten Sachen so unnötig kompliziert gemacht wurden. In Informatik (auch nur Grundkurs
) gab's dann auch TurboPascal, meine Abschlussarbeit, ein 3D-Tetris, war dann auch 15Punkte wert.
Nach der Schule hab ich dann ein Studium in KFZ-Elektronik begonnen, wo ein großer Themenbereich in der Softwareentwicklung für Mikrocontroller liegt, und ich hoffe, dass ich nach dem Studium irgendwo in die Embedded-Entwicklung einsteigen kann...GRüße,
Martin
-
Hab mir nach der Bundeswehr von meinem Abgängergeld nen PC gekauft.
Hab dann mit HTML (jaja, keine Programmiersprache, ich weiß!!) angefangen,
weil mich Webdesign interessiert hat. Dann CSS, dann PHP (da wirds schon interessanter... ). Aber irgendwie war mir das nicht so das richtige.
C/C++ geisterte mir aber schon lägere Zeit im Kopf rum..
Also hab ich vor 2-3 Monaten damit angefangen.
Hab mir "Die C++ Programmiersprache" von Bjarne Strousroup gekauft, C++ für Dummies (Ja, tatsächlich!!) und schaue parallel in einige online-Turorials rein.Verständnisprobleme hab ich keine, auch Zeiger etc. finde ich eigentlich noch ganz ok, wenn man das einmal kapiert hat anhand der Beispiele.
Ich würde allerdings die Fragestellung noch etwas erweitern:
Wie habt ihr Eure ersten Programme gelöst?!
Beispiel: Ich würde gerne eine Art Datenbank für Adressen und Telefonnummern schreiben (jaja, gibts tausende, warum also selbst schreiben...)Aber: Ich tue mir einfach schwer, heraus zu finden, welche Funktionen dafür passend sind, zb. mit welcher funktion schreibe ich in Dateien, wie kann ich ohne system("CLS") den Bildschirm bereinigen, wenn ich in Menüs springe.. etc, etc..
Meine Frageerweiterung also: Wie geht Ihr an die Problemlösung heran?!
Ich nehme mal an, dass sich keiner alle funktionen neu geschriben hat, oder?!
-
Mein Vater (selber Programmierer) bestand darauf das ich wenn ich seinen Rechner mitbenutze, zumindest grob weiß was innendrin vor sich geht, und auch etwas programmieren kann. Das war als ich um 11 war an einen der ersten Atari ST 1040 die in Dutschland erschienen sind (noch mit TOS 1.0 als Betriebssystem).
Also habe ich mit GFA-Basic angefangen, das imho noch heute einigen IDE's etwas voraus hat (oder die solche Features Teilweise noch als Neuigkeiten bewerben):
* Automatische Codeeinrückungen
* Syntaxprüfung nach eingabe
* Codevervollständigung
* Möglichkeit Code entweder mit Interpreter auszuführen oder zu kompilieren
* Zur Übersichtlichkeit konnte man Funktionen zusammenklappenProgrammieren war aber dennoch nur ein kleines Hobby von mir (blieb zu den Zeitpunkten bei relativ einfachen Programmen wie Kniffel, Pong oder einfachen Jump n' Run oder Breakout Gehversuchen). Dennoch hat mich die Zeit stark geprägt da mein Vater schon damals auf saubere Programmierung, Kommentierung und Strukturierung geachtet hatte...
Irgendwann kam dann ein PC ins Haus (486 DX 33 mit Wahnsinnigen 8MB Ram). Der erste Rückschritt war die MS DOS Oberfläche xD und QBasic (habe sehr schnell aufgehört mich mit letzten rumzuschlagen; Zum Programmieren zog ich den Atari vor).
Dann in der Fachoberschule (Fachrichtung Informationstechnik) kam Turbo Pascal und ein wenig Assembler hinzu. Sowie der klägliche Versuch eines Lehrers in einem Praktikum uns mit alten Basic und GOTO zu beschäftigen [Anmerkung: Der kam nicht mit meinen Code klar weil ich auf GOTO gänzlich verzichtet habe
)...
Nun ja, so richtig angefangen mehr als nur ein Nebenhobby aus der Programmierung zu machen kam mit dem Studium (und C++). Auch wenn ich das Studium abgebrochen habe (Genutzt hat es mir dennoch: Ich weiß wie ich lerne, so merkwürdig das jetzt vielleicht klingen mag...). Im direkten Anschluß (Paralell zum Studium hatte ich auch schon was gemacht, aber die Hauptaufgabe dort war Dokumentation von Sourcecode) war ich in einer Firma als Programmierer tätig und seither bin ich eigentlich in der Branche tätig.
Überwiegend mit C++ (und SQL), vorwiegend privat mit C# und zu guter letzt auch noch etwas Java.
cu André
-
asc schrieb:
Also habe ich mit GFA-Basic angefangen, das imho noch heute einigen IDE's etwas voraus hat (oder die solche Features Teilweise noch als Neuigkeiten bewerben):
* Automatische Codeeinrückungen
* Syntaxprüfung nach eingabe
* Codevervollständigung
* Möglichkeit Code entweder mit Interpreter auszuführen oder zu kompilieren
* Zur Übersichtlichkeit konnte man Funktionen zusammenklappenUnd welches Feature hat das nun heutigen IDEs voraus?
-
rüdiger schrieb:
asc schrieb:
Also habe ich mit GFA-Basic angefangen, das imho noch heute einigen IDE's etwas voraus hat (oder die solche Features Teilweise noch als Neuigkeiten bewerben):
* Automatische Codeeinrückungen
* Syntaxprüfung nach Eingabe
* Codevervollständigung
* Möglichkeit Code entweder mit Interpreter auszuführen oder zu kompilieren
* Zur Übersichtlichkeit konnte man Funktionen zusammenklappenUnd welches Feature hat das nun heutigen IDEs voraus?
Zumindest die C++ IDE's die ich verwende können Teile davon noch nicht (Einfache Syntaxprüfungen noch während des Tippens; Funktionen zusammenklappen...). Wobei sie definitiv die letzten Jahre Fortschritte gemacht haben.
NUR sind die oben genannten Feature schon in einer IDE enthalten gewesen die inzwischen schon etwa 20 Jahre alt ist (Die oben genannten Features kenne ich aus GFA-Basic 3.0 auf dem Atari ST). Und wie lange es gedauert hat um in den "üblichen" Verdächtigen (unter Windows z.B. Visual Studio) einzukehren finde ich traurig (zumal die Features dann meistens als Neuheit gelobt wurden sind).
cu André
-
jop. C++ IDEs sind teilweise ein wenig Rückständig, wenn man sich zB Lisp-IDEs anschaut.
-
asc schrieb:
Mein Vater (selber Programmierer) bestand darauf das ich wenn ich seinen Rechner mitbenutze, zumindest grob weiß was innendrin vor sich geht, und auch etwas programmieren kann. Das war als ich um 11 war an einen der ersten Atari ST 1040 die in Dutschland erschienen sind (noch mit TOS 1.0 als Betriebssystem).
Also habe ich mit GFA-Basic angefangen, das imho noch heute einigen IDE's etwas voraus hat (oder die solche Features Teilweise noch als Neuigkeiten bewerben):
* Automatische Codeeinrückungen
* Syntaxprüfung nach eingabe
* Codevervollständigung
* Möglichkeit Code entweder mit Interpreter auszuführen oder zu kompilieren
* Zur Übersichtlichkeit konnte man Funktionen zusammenklappenCool, ich glaube ich muss den Atari mal entstauben...
Ich habe auch mit GFA-Basic angefangen, hab aber ziemlich schnell wieder aufgehört, das Buch war mistig und so neugierig war ich nun auch wieder nicht.
Mit 12 und ohne Unterstützung war das nix.Ich bin dann erst in der 11. Klasse zu Turbo Pascal gekommen, auch noch relativ erfolglos.
Ein Jahr später in der Ausbildung ging es dann (wieder mit TP) so richtig los, da der Lehrer um Lichtjahre besser war. Seitdem bin ich nicht wieder davon weggekommen und lerne alles wozu ich Zeit finde.
-
bin jetzt 15, habe mit HTML angefangen vor 2 Jahren und war "begeistert was ich damit doch machen kann" :D, das war aber schnell ausgeschöpft und ich habe in der Internet Intern über PHP ( einer "richtigen" ) Programmiersprache erfahren,
also PHP/MySQL von Franzisverlag gekauft -> Selbststudium. Aber nur Webanwendungen programmieren war blöd also nächstes Buch: c/C++ Referenz von Franzis Verlag und auf ein neues. Da ich jetzt nur "langweilige" Konsolenprogramme machen kann Windowsprogrammierung von C.Petzold durchgeackert und momentan bin ich an Windowsprogrammierung mit C# von C.Petzold.( ich habe alles im Selbststudium gelernt, da an unserer Schule Informatik = Umgang mit Exel, Word,... ist. ich habe immer zu dem was ich grade lernte programme geschrieben um nicht in der Theorie zu versinken
Ich will auf jedenfall in 2 Jahren, wenn ich die Schule fertig hab Informatik studierenmfG noha_39
-
rüdiger schrieb:
jop. C++ IDEs sind teilweise ein wenig Rückständig, wenn man sich zB Lisp-IDEs anschaut.
Welche Lisp-IDEs meinst du da konkret?
Ich persoenlich kenne nur DrScheme, dass ist zwar ganz ok, aber inovativ wuerde
ich das nicht nennen.Ps: Meine erste Programmiersprache war PHP
-
Durch die Scripting language von Tribes 1,
die ist ziemlich C-Style.Später war dann der Einstieg in PHP, Java oder C++ kein Problem mehr. OOP war dann nochmal son Punkt aber da ich so absolut keine Syntax Probleme mehr hatte war das ein leichtes Spiel.
-
hier im forum
-
Hallo,
ich selber Lerne das Programmieren über verschiedene Internetseiten.ich würde aber mal gerne darum bitten euch diese seite hier anzuschauen www.jan-riedstadt.de
Dort versuche ich eine Internetseite aufzubauen auf der man seine Informationen über das Programmieren niederlassen kann und wiederrum Anfänger von dieser Seite lernen können.
-
@Jan: kauf Dir doch erst eine Tüte Rechtschreibflocken, das wäre nicht schlecht. Ich kann ja kaum die Sätze auf der Startseite lesen.
Aber schön den Paypal-Button drauf machen.
-
Gar nicht.
Ich HABE nicht gelernt, ich lerne immer noch. Denn man lernt nie aus...