Die armen Leute...
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Ist ja interessant. Es gibt also nur die Möglichkeit, Sozialhilfe oder Kriminalität? Anstatt den ganzen Tag mit den Haustieren zu spielen (wobei ich eher glaube, dass sie fernsehen und sich nebenher mit den Tieren beschäftigen), könnte man versuchen sich weiterzubilden. Oh nein, ich vergaß, das hat einem ja keiner gezeigt...
Im hier geschilderten Fall scheint es weniger ein Fall von akuter Dummheit, als mehr ein Fall von aktuter Faulheit zu sein. Und für so etwas habe ich überhaupt kein Verständnis. Ich würde auch lieber den ganzen Tag zu Hause rumhängen, ein bißchen Surfen und Spielen, aber irgendwie finanziert mir das keiner. Und ich bin wohl einfach nicht dreist genug, mir das dann von Vater Staat finanzieren zu lassen.
Früher nannte man es natürliche Auslese, wenn Sozialschmarotzer verhungert sind. Vielleicht ist es doch nicht so gut, Mutter Natur überall ins Handwerk zu pfuschen...
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Marc++us schrieb:
Hellsgore schrieb:
haben die irgendwelche körpl. Beeiträchtigungen?
Nö, nur nicht-intelligent/ungebildet.
Ist doch ziemlich intelligent was die machen. Denen geht es besser als vielen Leuten die regelmäßig arbeiten und mit den Problemen im Leben selbst klar kommen.
Nur was kann man dagegen machen? Soll man wirklich alle Hilfe einstellen? Oder soll man die Hilfe nur auf Geld reduzieren (und wohl weniger, wenn die sich 3 Kühlschränke leisten können!)
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Doktor Prokt schrieb:
Welche Alternative schlaegst du denn vor?
Die beiden Eltern sind erwerbsunfaehig und lassen sich vermutlich unmoeglich in den Arbeitsmarkt integrieren.Ein strengeres 1€-Job-System.
Die Einstellung der Sozialleistungen kommt offensichtlich nicht in Frage, da dann ihr Lebensunterhalt nicht mehr gesichert waere. Vielleicht sollte man darauf achten, dass solche Schicksale gar nicht ernst entstehen und Menschen frueher beibringen, verantwortungsvoll zu handeln und fuer sich selbst zu sorgen.
Definitiv. Vielleicht sollte man in solchen Fällen die Sozialleistung einfach nach Leistung vergeben. Einmal im Monat kommt der Sozialarbeiter und schaut sich die Wohnung, Kinder und Eltern an. Für ne saubere Küche gibt es XX€ mehr, für gepflegtes aussehen gibt es X€ mehr, wenn die Kinder immer im Kindergarten waren gibt es XX€ mehr etc. Wenn die Leute nicht wollen, dann muss man sie eben zwingen (bzw. indirekt zwingen).
Aber den scheint es ja nicht schlecht zu gehen, wenn man den Artikel liest.
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rüdiger schrieb:
Marc++us schrieb:
Hellsgore schrieb:
haben die irgendwelche körpl. Beeiträchtigungen?
Nö, nur nicht-intelligent/ungebildet.
Ist doch ziemlich intelligent was die machen. Denen geht es besser als vielen Leuten die regelmäßig arbeiten und mit den Problemen im Leben selbst klar kommen.
Nur was kann man dagegen machen? Soll man wirklich alle Hilfe einstellen? Oder soll man die Hilfe nur auf Geld reduzieren (und wohl weniger, wenn die sich 3 Kühlschränke leisten können!)
Das ist das Schlimme an der ganzen Sache. Die Wissen es am Besten wie man das Sozialsystem ausnutzen kann. Jeder von Ehrlichkeit geplagter Arbeiter geht lieber für ein paar Euro fünfzig irgendeiner Arbeit nach, als sich vom Staat komplett finanzieren zu lassen. Und ich sage "Ja", man sollte denen die Hilfe kürzen bis auf ein absolutes Minimum. Wenn beide soviel Freizeit haben, dann können sie sich zumindestens um den Zustand der Wohnung bzw. in erster Linie um ihre Kinder kümmern. Aber Anscheinend sind beide viel zu faul dazu. Zu faul um sich fortzupflanzen sind sie anscheinend nicht...
Nach Leistung würde ich die Hilfe verteilen. Wer sich um seine Familie sorgt und ernsthaft versucht einer Arbeit nach zu gehen, der soll auch dafür "belohnt" werden. Wer sich dafür nicht interessiert und das Sozialsystem alles erledigen lässt, der soll auf der Straße landen. (Wenn er befähigt ist zu Arbeiten)
Vielleicht noch soweit gehen und die "Vermehrung aus Langeweile" unterbinden. "So Frau & Herr Mayer sie sind fähig zu arbeiten und seit knapp 8 Jahren arbeitslos. Sie wollen ein Kind? Ach sie bekommen schon eins? 10% Kürzung. Ach es werden 2, gut 20% Kürzung und kein Kindergeld, bis wir eine Bemühung um eine Arbeitsstelle sehen."
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Wieso muss eigentlich immer alles durch das liebe Geld geregelt werden?
Ist denn das Jugendamt nicht verpflichtet, solchen Dingen nachzugehen und die Kinder da rauszuholen, wenn die Eltern ihren Elterpflichten nicht nachkommen können

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rüdiger schrieb:
Marc++us schrieb:
Hellsgore schrieb:
haben die irgendwelche körpl. Beeiträchtigungen?
Nö, nur nicht-intelligent/ungebildet.
Ist doch ziemlich intelligent was die machen. Denen geht es besser als vielen Leuten die regelmäßig arbeiten und mit den Problemen im Leben selbst klar kommen.
Die sind schlau. Von mir aus auch "bauernschlau".
Aber nicht intelligent. Intelligenz kommt von intellegere = erkennen, einsehen, verstehen.
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SeppSchrot schrieb:
Wieso muss eigentlich immer alles durch das liebe Geld geregelt werden?
Weil Fratzengeballer vom Gesetzgeber her geahndet wird... Mal ernsthaft, Geldverlust schmerzt bei den Meisten und wie sollte man denn sonst vorgehen?
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Joe_M. schrieb:
Ist ja interessant. Es gibt also nur die Möglichkeit, Sozialhilfe oder Kriminalität?
natürlich nicht, aber welche möglichkeiten hat man denn schon als entweder kranker, behinderter oder besonders unintelligenter mensch? entweder der staat oder die familie bringt einen mit durch.
Joe_M. schrieb:
Früher nannte man es natürliche Auslese, wenn Sozialschmarotzer verhungert sind. Vielleicht ist es doch nicht so gut, Mutter Natur überall ins Handwerk zu pfuschen...
unsinn, das gilt vielleicht im tierreich.
selbst die neandertaler haben z.b. unheilbar kranke und verletzte stammesangehörige gepflegt. allerdings ging es ihnen dabei weniger (bewusst) darum, ihr sozialgefüge zusammenzuhalten.

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Marc++us schrieb:
@Nobuo T: durchdenkt man Deine Aussage konsequent, so kommt man zum Schluß, daß man den sozial schwachen Familien direkt nach Geburt die Kinder wegnehmen sollte, um sie den Reichen zu geben.

Wird doch schon gemacht

Auch kann ein Gerichtsvollzieher eine Wohnung zwangsweise räumen, Gegenstände austauschen (Austauschpfändung), Kindeswegnahmen durchführen,
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martinsalo schrieb:
Auch kann ein Gerichtsvollzieher eine Wohnung zwangsweise räumen, Gegenstände austauschen (Austauschpfändung), Kindeswegnahmen durchführen,
interessant, dann wird also nicht-zahlungswilligen schuldnern mit psychischen schäden ihrer kinder gedroht?

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Wenn einem Kind ein Kuckuck an die Stirn getackert wird wäre das wohl eher ein physischer Schaden

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martinsalo schrieb:
Wenn einem Kind ein Kuckuck an die Stirn getackert wird wäre das wohl eher ein physischer Schaden

es ist doch nur ein aufkleber

aber mal im ernst: mit kindesentziehung zu drohen ist, ganz klar, ein wirksames mittel, aber irgendwie unverhältnismässig. das erinnert mich an irgendwelche miesen filme: 'wenn du morgen nicht zahlst, schneiden wir dir erstmal ein ohrläppchen ab'.
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Zu denen, die hier meinen, Verwahrlosten Familien mit Geldkuerzung begegnen zu wollen:
Habt ihr euch eigentlich mal ueberlegt, wen das letztendlich am haertesten trifft? Doch vor allem den Nachwuchs. Die Eltern wird man auf diese Weise wohl kaum gross motivieren koennen - siehe zB. die "Umstaende", in denen die Familie in dieser Reportage vor der amtlichen "Vollumsorgung" gelebt hat.
Damit vertragt man das Problem bestenfalls in doppelter staerke auf morgen - bis die total heruntergekommenen Kinder irgendwo selbst arbeitsunfaehig/-willig vor sich hin vegetieren. Aber hey - mit etwas Glueck werden die in ihrem Dreck oder auf der Strasse auch einfach krank oder sterben sogar. Hooray, Problem hat sich elegant von selbst geloest...?

So einfach kann man es sich damit nicht machen - der "Markt" regelt eben nicht alles so effektiv. Da muss man wirklich schon sehr genau abwaegen, was fuer die Kinder besser ist: "Kindeswegnahmen" oder so eine Vollversorgung bei den Eltern.BTW: So viel Geld wird da AFAIK gar nicht direkt ausgezahlt. Die ganzen Anschaffungen finanziert das Amt und selbst fuer Gueter des taeglichen Bedarfs gibt es zT. Marken.
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SeppSchrot schrieb:
Wieso muss eigentlich immer alles durch das liebe Geld geregelt werden?
Naja, Geld ist eben ein unmittelbarer Faktor mit dem man Leute zu etwas bewegen kann

Aber klar. Mein Vorschlag hat gravierende Nachteile. Ich glaube in den USA gibt es da "Econ 101 Management" als abwertende Bezeichnung. Mit der Methode bekommt man die Leute nicht Fit für ein geregeltes Leben. Die einzige Motivation wird hier sein das Geld zu bekommen. Es wird keine Einsicht geben, das es sich eben besser lebt, wenn man den Boden regelmäßig saugt und die Küche sauber hält und die Kinder in den Kindergarten schickt. Es wird nur ums Geld gehen! Wenn die Kontrolle einmal im Monat statt findet wird vermutlich auch nur einmal im Monat geputzt werden usw.
Wenn man den Leuten die Einsicht vermitteln will, müsste man sie erziehen. Aber das ist in dem Fall wohl einerseits aussichtslos. Andererseits muss man vielleicht auch an den Schulen etwas tun. Hatte im Grunde schon einen Sinn, das es früher einen Haushalts-Unterricht gab (okay, damals eben wegen der Rollenverteilung nur für Frauen...).
Aber mit der aktuellen Methode macht man sicher niemanden Lebensfähig! Da ist mein Geld-Vorschlag sicher die bessere Methode.
Ist denn das Jugendamt nicht verpflichtet, solchen Dingen nachzugehen und die Kinder da rauszuholen, wenn die Eltern ihren Elterpflichten nicht nachkommen können

Ja
Marc++us schrieb:
Die sind schlau. Von mir aus auch "bauernschlau".
Aber nicht intelligent. Intelligenz kommt von intellegere = erkennen, einsehen, verstehen.
Ok, da hast du recht.
Undertaker schrieb:
Joe_M. schrieb:
Ist ja interessant. Es gibt also nur die Möglichkeit, Sozialhilfe oder Kriminalität?
natürlich nicht, aber welche möglichkeiten hat man denn schon als entweder kranker, behinderter oder besonders unintelligenter mensch? entweder der staat oder die familie bringt einen mit durch.
Ne. Man muss die Leute eben nur motivieren etwas zu tun. Sicher bei Bettlägerigkeit und schwerer Behinderung geht das nicht. Aber so etwas wie ein 1€-Job ist doch schon der richtige weg. Wenn man eben mehr nicht kann, dann macht man kleine Jobs, wie das Reinigen des Friedhofes oder der Parkanlage. Bei Bettlägrigen oder Alten putzen gehen etc. Eben so Sachen, die auch Zivis machen müssen.
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rüdiger schrieb:
Aber so etwas wie ein 1€-Job ist doch schon der richtige weg.
das ist schwer zu sagen. leben kann man davon nicht und braucht trotzdem noch sozailhilfe. auch trifft es oft die falschen, z.b. leute, die eigentlich einen 'richtigen job' machen möchten und auch könnten, aber die aus irgendwelchen gründen keiner einstellen will. es soll fälle geben, bei denen manche viele 100 bewerbungen pro jahr vergeblich abgeschickt haben.
edit: 1€ jobs sind vielleicht gut für die statistik. weniger arbeitslose = wirtschaftsaufschwung

rüdiger schrieb:
Wenn man eben mehr nicht kann, dann macht man kleine Jobs, wie das Reinigen des Friedhofes oder der Parkanlage. Bei Bettlägrigen oder Alten putzen gehen etc. Eben so Sachen, die auch Zivis machen müssen.
es gibt doch bestimmt welche, die auch sowas nicht auf die reihe kriegen. was macht man mit denen?

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Nobuo T schrieb:
Da muss man wirklich schon sehr genau abwaegen, was fuer die Kinder besser ist: "Kindeswegnahmen" oder so eine Vollversorgung bei den Eltern.
Vollversorgung der Eltern ist das schlimmste! Was lernen dann die Kinder? So züchtet man nur die nächste Generation Vollversorger. Im Schnitt wird aus Adoptivkindern sicher etwas besseres, als aus Kindern von Vollversorgten...
Schau dir doch mal die Generation deiner Eltern oder Großeltern an. Die hatten nicht nur rosige Zeiten und ich rede jetzt nicht vom Krieg oder der unmittelbaren Nachkriegszeit. Ich kenne zum Beispiel Jemanden, der in ärmeren Verhältnissen aufgewachsen ist und gar nicht so alt ist. Für den war es üblich im Walt Früchte uä sammeln zu gehen, weil die Familie sonst nicht um die Runden gekommen wäre. Und aus dem ist heute etwas geworden. Das wäre sicher nicht so gewesen, wenn man ihm vorgelegt hätte: Schau, da kommen so Leute und machen alles heile und wenn es nix mehr zu Essen gibt, dann kümmern die sich auch darum...
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Undertaker schrieb:
Joe_M. schrieb:
Ist ja interessant. Es gibt also nur die Möglichkeit, Sozialhilfe oder Kriminalität?
natürlich nicht, aber welche möglichkeiten hat man denn schon als entweder kranker, behinderter oder besonders unintelligenter mensch? entweder der staat oder die familie bringt einen mit durch.
Da hast Du mich mißverstanden, oder ich habe es unglücklich formuliert. Wenn jemand körperlich oder geistig nicht in der Lage ist, zu arbeiten, dann habe ich absolut nichts gegen entsprechende Unterstützung.
Aber so wie sich der Spiegelbericht liest, sind die einfach nur faul. Die könnten meinetwegen verhungern. Ich muss hart für mein Geld arbeiten und reichlich Steuern zahlen, nur damit solche faulen Säcke durchgefüttert werden?!? Ich hab zu Hause keine 3 Kühlschränke und mir schenkt auch keiner 3.500,-- Euro für eine Renovierung.
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Undertaker schrieb:
rüdiger schrieb:
Aber so etwas wie ein 1€-Job ist doch schon der richtige weg.
das ist schwer zu sagen. leben kann man davon nicht und braucht trotzdem noch sozailhilfe.
Äh, 1€-Jobs sind ein Zusatz zur Sozialhilfe.
auch trifft es oft die falschen, z.b. leute, die eigentlich einen 'richtigen job' machen möchten und auch könnten, aber die aus irgendwelchen gründen keiner einstellen will.
"trifft"? Ein 1€-Job ist etwas gutes. Aber was bleibt denen sonst über?
es soll fälle geben, bei denen manche viele 100 bewerbungen pro jahr vergeblich abgeschickt haben.
Das ist natürlich ein großes Pech. Aber da kann man ja auch nicht den Kopf im Sand vergraben.
edit: 1€ jobs sind vielleicht gut für die statistik. weniger arbeitslose = wirtschaftsaufschwung

Ich weiß nicht, ob 1€-Jobber als Erwerbstätige gezählt werden. Ich glaube nicht. Ansonsten wäre es wirklich eine Statistik Fälschung. Aber das ändert ja nichts an den 1€-Jobs an sich.
rüdiger schrieb:
Wenn man eben mehr nicht kann, dann macht man kleine Jobs, wie das Reinigen des Friedhofes oder der Parkanlage. Bei Bettlägrigen oder Alten putzen gehen etc. Eben so Sachen, die auch Zivis machen müssen.
es gibt doch bestimmt welche, die auch sowas nicht auf die reihe kriegen. was macht man mit denen?

Reinigen einer Parkanlage sollte man hinbekommen, wenn man keine körperliche oder überdurchschnittliche geistige Behinderung hat. Wenn man sich verweigert bekommt man einfach weniger Geld...
Das derzeitige 1€-Job System ist imho auch nicht wirklich gut. Aber schon einmal der richtige Ansatz.
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rüdiger schrieb:
Nobuo T schrieb:
Da muss man wirklich schon sehr genau abwaegen, was fuer die Kinder besser ist: "Kindeswegnahmen" oder so eine Vollversorgung bei den Eltern.
Vollversorgung der Eltern ist das schlimmste! Was lernen dann die Kinder? So züchtet man nur die nächste Generation Vollversorger. Im Schnitt wird aus Adoptivkindern sicher etwas besseres, als aus Kindern von Vollversorgten...
Hmhm, traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefaelscht hast.
Naja, ich bin kein Kinderpsychologe oder Paedagoge und kann sowas deshalb auch nicht beurteilen. Ich kann mir aber vorstellen, dass eine kindliche Psyche durch so eine Trennung von den Eltern durchaus schwer und nachhaltig geschaedigt werden kann, was uU. eine Lebenshaltung zur Folge hat, die sie letztlich in eine aehnliche Situation wie die Eltern bringt.
Sicher duerfte im Fall der ARD-Familie IMHO nur sein, dass wenn das Jugendamt dort nicht regelmaessig nach dem Rechten sieht, und darauf sorgt, dass die Kinder wenigstens etwas vernuenftig lernen und gefoerdert werden, aus denen sehr wahrscheinlich auch nur sabbernde Vollblinzen und Sozialschmarotzer wuerden.rüdiger schrieb:
Schau dir doch mal die Generation deiner Eltern oder Großeltern an. Die hatten nicht nur rosige Zeiten und ich rede jetzt nicht vom Krieg oder der unmittelbaren Nachkriegszeit.
Ja, aber ein nicht zu unterschaetzender Faktor ist IMHO die soziale Isolierung, die mit Armut einher gehen kann. War zur damaligen Zeit bestimmt nicht so extrem wie heute.
rüdiger schrieb:
Ich kenne zum Beispiel Jemanden, der in ärmeren Verhältnissen aufgewachsen ist und gar nicht so alt ist. Für den war es üblich im Walt Früchte uä sammeln zu gehen, weil die Familie sonst nicht um die Runden gekommen wäre. Und aus dem ist heute etwas geworden. Das wäre sicher nicht so gewesen, wenn man ihm vorgelegt hätte: Schau, da kommen so Leute und machen alles heile und wenn es nix mehr zu Essen gibt, dann kümmern die sich auch darum...
Kann sein, muss aber nicht. Das kommt bestimmt auch sehr darauf an, wie die Eltern mit einer solchen Situation umgehen, bzw. was dazu gefuehrt hat, etc.. Da ist diese Familie aus der ARD-Sendung wohl sicher auch kein glaenzendes Beispiel.
Dadurch ist der spaetere Werdegang der Kinder aber doch noch nicht unabaenderlich vorgezeichnet.
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Das schlimme ist echt, das der Apfel nicht weit vom Stamm fällt.
Wenn die Eltern dumm und faul sind, bekommen die Kinder das von klein auf mit.> Papa und Mama sind doch auch zu Hause, warum soll ich denn was lernen
> andere können auch gut vom ALGII leben, warum nicht ich...
solche Gedanken kreisen dann.Vor allem wie sollen sich die Kinder ein vernünftiges Sozialverhalten aneignen?
So ein Volk pflanzt sich fort und wird die Zukunft von Deutschland.ADE, Land der Dichter und Denker...
Ivo