Die nervigsten Rechtschreibfehler
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... kenn isch nüsch.
Aber als Nachtrag 2:
Etwas wie should of etc. ist doch krankPS: >furchtbar<, da hab ich schon sachen gesehen(fruchtbar, furchbar, ...)
PPS: Ellipsen gehören auch verboten
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Nachtrag 3: (...ja ich bin wichtig)
also das "... kenn isch nüsch" war auf meine Überschrift bezogen...
("..." ist einfach toll!)
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Nachtrag 4:
Es gibt ja als registrierter nun die Edit-FunktionPS: Absätze, davon habe ich schon mal gehört, aber wer sich mal diesen Kleist-Text, der vor kurzem hier herumkursiert ist angesehen hat, der weiß, was das Fehlen von Absätzen wirklich bedeutet...(das musste sein(das mit den ellipsen))
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@Dennis123:
Schlimm sind auch Leute, deren Beiträge ein einziger Brei aus Wörtern sind. Ach und Klammer-Missbrauch, um ja nicht vernünftige Sätze formulieren zu müssen, ist auch unschön. Ansonsten bleibt nur anzumerken: es existiert kein Gesetz wie man als Normalsterblicher zu schreiben hat. Schüler und Staatsbedienstete müssen sich sowas gefallen lassen - aber sonst niemand. Wo wir schon dabei sind: Leute die gerne schimpfen, aber keine Ahnung von dem haben, worüber sie schimpfen, sind auch schrecklich. Also:amtliche Regelwerk schrieb:
1 Geltungsbereich der neuen Rechtschreibregelung
Das folgende amtliche Regelwerk, mit einem Regelteil und einem Wör-
terverzeichnis, regelt die Rechtschreibung innerhalb derjenigen Institu-
tionen (Schule, Verwaltung), für die der Staat Regelungskompetenz
hinsichtlich der Rechtschreibung hat. Darüber hinaus hat es zur Siche-
rung einer einheitlichen Rechtschreibung Vorbildcharakter für alle, die
sich an einer allgemein gültigen Rechtschreibung orientieren möchten
(das heißt Firmen, speziell Druckereien, Verlage, Redaktionen – aber
auch Privatpersonen).@Rechtschreibfehler:
Mir ist auch noch ein schöner, nerviger Klassiker eingefallen. Allerdings einer, den auch Marc++us gerne falsch schreibt und deshalb wohl nie zensieren wird- wi(e)derlich, wi(e)derrufen, etc
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Wider/wieder falsch eingesetzt finde ich toll.
Und beschuldigt mich bitte nicht des Antisemantismus. Einige meiner besten Freunde sind Wörter.
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Naja aber eine "Vorbildfunktion" impliziert ja schon, dass es eine art Zwang ist.
Ich kann ja zum Beispiel mich nicht bei einer Firma bewerben und drunter schreiben, dass ich statt vollkommen lieber vohlkommen schreibe, da es mir besser gefällt oder?(Aber eigentlich war das ja auch mehr ein allgemeines Missfallen gegenüber solchen regulationen)
Als weitere Rechtschreibsünden sehe ich zum Beispiel: Chemi(das hat'n freund von mir mal auf sein Chemi-Heft geschrieben, du weißt ja gar nicht wie lustig soetwas sein kann)...
Aber manchmal habe ich auch verständniss für Rechtschreibfehler, wer kann schon die "ephiskopale Kirche" o.ä. richtig schreiben(Abgesehen von Wörtern aus dem Bereich der Biotechnologie, die sollte man schon richtig schreiben können)
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Mich nervt sowas wie "StudentInnen" oder "ArbeiterInnen", meist in Texten. Als ob Frauen keine Menschen waeren. Noch schlimmer ist ja "Studierende" oder "Arbeitende", als ob ich in der Mittagspause kein Stunden mehr waere.
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Phyton.
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@Dennis123
Also so etwas (bla...(bla..(bla...(blabla)))) finde ich schrecklich.
Lieber mehrere Sätze und keine zig Klammern in Klammern. Diese Haufen "Zu"-Klammern stören meinen Lesefluss zumindest erheblich.
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scrub schrieb:
Ja, ich habe auf meinem Sofa gesessen und BILD gelesen..
Zufälligerweise wieder mit SideWinder?
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Bashar schrieb:
Phyton.
Der ist wirklich übel.
yogle schrieb:
@Dennis123
Also so etwas (bla...(bla..(bla...(blabla)))) finde ich schrecklich.
Lieber mehrere Sätze und keine zig Klammern in Klammern. Diese Haufen "Zu"-Klammern stören meinen Lesefluss zumindest erheblich.Dann darfst du auf keinen Fall auf LISP umsteigen. :p
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Absynth schrieb:
Gibt es Rechtschreibfehler, die euch rasend vor Wut, Hass und Abscheu machen?
Der Rechtschreibfehler, der mich zur Zeit am meisten nerft ist, wenn man nerft mit 'f' schreibt, weil ich das in letzter Zeit so häufig sehe, dass ich es inzwischen bewußt mit 'v' schreiben muss. Und das nervt mich.
"Ich bin nach ... gehfahren" wiederum gefiel mir sehr gut.
"Alkohol sollte man nur in Massen geniessen" mag ich besonders gerne, schließlich wurde das 'ß' ja bei manschen abgeschafft.Rechtschreibfehler stören mich eigentlich nur, wenn sie so häufig auftreten, dass sie nicht mehr als Ungeschicktheit eingeordnet werden können, sondern ein wirkliches Rechtschreibproblem aufzeigen.
Ich habe eher Schwierigkeiten mit falschen Anglizismen. So schreibe ich Händi eben nicht Handy und in offizielleren Briefen umgehe ich diese demonstrative Schreibweise durch "Mobiltelefon", weil das deutsche(!) Wort "Handy" sich nicht an den deutschen Lauten orientiert. In englischsprachigen Ländern versteht niemand "Handy" als "mobile phone" und wenn man sich versehentlich verspricht, versteht keiner, wie man mich auf meinem handlich rufen kann. Man lächelt aber freundlich, schließlich ist Englisch für mich eine Fremdsprache...
Dafür eignet sich das "Handy" im Ausland als Einleitung um über folgenden sprachlichen Irrsinn zu lachen:
Inzwischen werden viele Produkte ja ins Englische übersetzt, damit man merkt, dass es moderner ist. Statt eines Bildschirms, kauft man ein TFT-Display usw.
Im Lidl konnte so man einen Rucksack kaufen, aber wer will schon etwas kaufen, was an Wandern in den bayrischen Bergen erinnert? Daher wurde der Rucksack als "Bodybag" beworben.
In dem Fall eignete er sich allerdings höchstens für Kleinkinder, denn ein "Bodybag" ist ein Leichensack.
Ein Rucksack heißt auf englisch "rucksack", weil das Englische das Wort aus dem Deutschen übernommen hat.Noch einen Schritt weiter geht das französische "chic". Mode wurden "chic", weil "schick" in der deutschen Sprache "unmodern" wurde. Das Wort "chic" ist das ins Französische übernommene deutsche "schick".
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Xin schrieb:
Noch einen Schritt weiter geht das französische "chic". Mode wurden "chic", weil "schick" in der deutschen Sprache "unmodern" wurde. Das Wort "chic" ist das ins
Französische übernommene deutsche "schick".Hallo,
woher weißt du das? Aber bitte nicht Wikipedia.
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Xin schrieb:
In englischsprachigen Ländern versteht niemand "Handy" als "mobile phone" und wenn man sich versehentlich verspricht, versteht keiner, wie man mich auf meinem handlich rufen kann. Man lächelt aber freundlich, schließlich ist Englisch für mich eine Fremdsprache...
Fast richtig. Die Amerikaner benutzen das Wort Handy für "Handtäschchen".
Der falsche Gebrauch des Wortes ist dann also nochmal ne Spur peinlicher
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Xin schrieb:
Ich habe eher Schwierigkeiten mit falschen Anglizismen. So schreibe ich Händi eben nicht Handy und in offizielleren Briefen umgehe ich diese demonstrative Schreibweise durch "Mobiltelefon", weil das deutsche(!) Wort "Handy" sich nicht an den deutschen Lauten orientiert. In englischsprachigen Ländern versteht niemand "Handy" als "mobile phone" und wenn man sich versehentlich verspricht, versteht keiner, wie man mich auf meinem handlich rufen kann. Man lächelt aber freundlich, schließlich ist Englisch für mich eine Fremdsprache...
Na also, Handy ist überhaupt kein Anglizismus sondern ein deutsches Wort, das sich an anderen deutschen Wörtern wie zB. Baby orientiert.
Inzwischen werden viele Produkte ja ins Englische übersetzt, damit man merkt, dass es moderner ist. Statt eines Bildschirms, kauft man ein TFT-Display usw.
Nein, das ist ein Kategorienfehler deinerseits: Das ist kein Auto, das ist ein Kombi.
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SeppSchrot schrieb:
Xin schrieb:
Noch einen Schritt weiter geht das französische "chic". Mode wurden "chic", weil "schick" in der deutschen Sprache "unmodern" wurde. Das Wort "chic" ist das ins Französische übernommene deutsche "schick".
woher weißt du das? Aber bitte nicht Wikipedia.
Keine Ahnung, irgendwo mal gelesen und vergessen, es zu vergessen.
W0lf schrieb:
Xin schrieb:
In englischsprachigen Ländern versteht niemand "Handy" als "mobile phone" und wenn man sich versehentlich verspricht, versteht keiner, wie man mich auf meinem handlich rufen kann.
Fast richtig. Die Amerikaner benutzen das Wort Handy für "Handtäschchen".
Der falsche Gebrauch des Wortes ist dann also nochmal ne Spur peinlicherHandy als Handtaschchen kenne ich noch nicht, fand ich unter dict.cc auch nicht. Aber ich war auch nicht in Amiland.
Daniel E. schrieb:
Xin schrieb:
Ich habe eher Schwierigkeiten mit falschen Anglizismen. So schreibe ich Händi eben nicht Handy und in offizielleren Briefen umgehe ich diese demonstrative Schreibweise durch "Mobiltelefon", weil das deutsche(!) Wort "Handy" sich nicht an den deutschen Lauten orientiert. In englischsprachigen Ländern versteht niemand "Handy" als "mobile phone" und wenn man sich versehentlich verspricht, versteht keiner, wie man mich auf meinem handlich rufen kann. Man lächelt aber freundlich, schließlich ist Englisch für mich eine Fremdsprache...
Na also, Handy ist überhaupt kein Anglizismus sondern ein deutsches Wort, das sich an anderen deutschen Wörtern wie zB. Baby orientiert.
Baby wird im Deutschen aber mit dem "a"-Laut gesprochen (auch wenn's kaum einer macht). Zu meiner Schulzeit wurde da jedenfalls noch Wert drauf gelegt.
Daniel E. schrieb:
Inzwischen werden viele Produkte ja ins Englische übersetzt, damit man merkt, dass es moderner ist. Statt eines Bildschirms, kauft man ein TFT-Display usw.
Nein, das ist ein Kategorienfehler deinerseits: Das ist kein Auto, das ist ein Kombi.
Ich verstehe nicht, was Du damit sagen möchtest?! Ein TFT-Display ist ein Bildschirm. Display ist das englische Wort für Darstellung, Präsentationsfläche, Bildschirm. In Deutsch müsste das Ding TFT-Bildschirm heißen (bzw. man müsste TFT entsprechend eindeutschen).
Diese Dinge werden unübersetzt übernommen, der Kompaktschallplattenspieler war vor der erfolgreichen Verbreitung ja bereits durch CD-Player verdrängt worden. Ich hätte mit einem Plattenspieler für KPs keine Probleme gehabt.
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DST-Bildschirm?
Naja, das TFT-Beispiel ist etwas schlecht gewählt, da "TFT" ja eine konkrete Technologie bezeichnet, aber "Bildschirm" eigentlich nur das Anzeigegerät meint. Und wenn man schon TFT sagt kann man eigneltilch auch das Display dazusetzen.
Aber hin und wieder finde ich englische Worte falsch gesetzt.
Hab letztens zufällig auf MTV folgenden Satz gehört: "Ihr habt hart gefighted, aber am Ende trotzdem geloost."Das find ich "zu englisch".
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Daniel E. schrieb:
Na also, Handy ist überhaupt kein Anglizismus sondern ein deutsches Wort, das sich an anderen deutschen Wörtern wie zB. Baby orientiert.
Baby kommt vom naheliegenden englischen Wort. Es ist also wirklich eine Entlehnung aus dem Englischen. Ein Unterschied zum Handy ist jedoch einfach der, dass Baby schon ein Jahrhundert länger im deutschen Sprachgebrauch ist und sich deshalb auch "deutscher" anhört und anfühlt.
Und ich würde Handy nicht als deutsches Wort bezeichnen - eher als Pseudo-Anglizismus.
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wie wärs mit "handtelefon"?
herrlich.