was denkt ihr über die Vorfälle in Mügeln?



  • minhen schrieb:

    Der Unterschied, welcher eben auch das Ostdeutschland-Bild massiv negativ prägt, ist die Haltung vergleichsweise großer Teile der Bevölkerung zu diesen Extremisten.[...] Dafür sprechen[...]eben auch wie bereitwillig sich z.B. in Mügeln ein Mob zusammenrauft um Jagd auf Inder zu machen

    Ein schönes Beispiel für eine Vorverurteilung. Der Hintergrund ist bisweil immer noch nicht geklärt. Es gibt mittlerweile genug Varianten zum Ablauf des Abends in Mügeln, und nicht jede sieht einen rechtsextremer Hintergrund.
    Abgesehen davon ist der Satz, so wie er oben steht, schlichtweg falsch wenn man die Fakten betrachtet.



  • Reuters schrieb:

    1939 ist komplett Deutschland den Faschismus in großen Mengen treu gewesen. Es kann mir keiner erzählen das die Leute das heute nicht mehr machen würden.

    doch. die meisten menschen in der heutigen zeit sind einfach zu vernünftig, um sich mit nazi-dreck ködern zu lassen. ausnahmen bestätigen die regel, aber der durchschnitt ist, wie ich glaube und hoffe, gegen faschismus/rassismus u.ä. mist.

    Reuters schrieb:

    Warum reisen dann die doch so lieben Wessis nach den Osten um da so einen scheiß zu machen. Geschweige von den Personen die nicht verhaftet wurden, war die Zahl der Wessi noch höher.

    weil im osten die akzeptanz gegenüber rechtsradikalen viel-viel höher ist, als im westen.



  • Undertaker schrieb:

    Reuters schrieb:

    1939 ist komplett Deutschland den Faschismus in großen Mengen treu gewesen. Es kann mir keiner erzählen das die Leute das heute nicht mehr machen würden.

    doch. die meisten menschen in der heutigen zeit sind einfach zu vernünftig, um sich mit nazi-dreck ködern zu lassen. ausnahmen bestätigen die regel, aber der durchschnitt ist, wie ich glaube und hoffe, gegen faschismus/rassismus u.ä. mist.

    Reuters schrieb:

    Warum reisen dann die doch so lieben Wessis nach den Osten um da so einen scheiß zu machen. Geschweige von den Personen die nicht verhaftet wurden, war die Zahl der Wessi noch höher.

    weil im osten die akzeptanz gegenüber rechtsradikalen viel-viel höher ist, als im westen.

    Quatsch da ist keiner Vernünftiger. Der Unterschied zu heute liegt darin, das die Mehrheit der Leute ein geregeltes Leben haben. Wenn dieses aber den Leuten genommen wird ohne Arbeit und Soziale Sicherheit, sieht die Sache schon ganz anders wieder aus.

    Denk doch mal drüber nach. Du hast keine Arbeit, dein Konto geht auf Null und soziale Zugaben gibt es nicht. Da willst du mir erzählen das du genauso vernüntfig bleibst wie du mir erzählen willst wie du heute bist? Wohl kaum und wenn doch bist du schon klinisch tot und sitzt nur noch auf dem Stuhl mit heraushängender Zunge und wackelden Kopf.

    Der mensch paßt sich sehr schnell seiner Umgebung an und auch wir DEUTSCHEN in der heutigen Zeit.

    Was ist schon vernünftig? Die Hirnströme laufen genauso ab wie bei den damaligen Menschen, oder denkst du die Natur hat ein Hirnupdate auf Version 2.0 vollzogen?



  • Hallo

    @reuters: Du schreibst immer wieder, dass es an der Perspektivlosigkeit liegt. Selbst wenn das der einzige Grund ist(was ich bezweifle) dann frage ich mich, warum die Leute sich keine Perspektive suchen. Bibliotheken, Fahrradtouren, Lesen, Schreiben, Malen, Sport, Programmieren... Sie haben doch soviel Zeit, aber sie wissen nichts mit anzufangen. das ist das Problem des Ostens. Die Menschen wollen unterhalten werden. Sie wollen zu FDJ-Abenden gezwungen werden. Immer diese Klagen über mangelenden Zusammenhalt. Wenn man Arbeitslos ist, kann man doch mal ein fest für die Hausgemeinschaft organisieren. Nein, da wird lieber gemeckert.

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    Hallo

    @reuters: Du schreibst immer wieder, dass es an der Perspektivlosigkeit liegt. Selbst wenn das der einzige Grund ist(was ich bezweifle) dann frage ich mich, warum die Leute sich keine Perspektive suchen. Bibliotheken, Fahrradtouren, Lesen, Schreiben, Malen, Sport, Programmieren... Sie haben doch soviel Zeit, aber sie wissen nichts mit anzufangen. das ist das Problem des Ostens. Die Menschen wollen unterhalten werden. Sie wollen zu FDJ-Abenden gezwungen werden. Immer diese Klagen über mangelenden Zusammenhalt. Wenn man Arbeitslos ist, kann man doch mal ein fest für die Hausgemeinschaft organisieren. Nein, da wird lieber gemeckert.

    chrische

    Oh Gott bist du schräg. Ein Mensch hat bestimmt andere Ziel im Leben als mit dem Fahrrad in der Gegen rumzufahren oder zu Malen.

    Sorry du bist mir zu unreif und daher belassen wir es mit einem ENDE der Diskusion.

    Der Zusammenhalt war zu DDR Zeiten intensiver als es der jemals in der BRD war.

    Im Grunde kann es mir egal sein was du schreibst. Wenn ich jetzt fies wäre, würde ich jetzt zu dir sagen. Leg mich ich bin reich und du nicht nehme ich mal an. Obwohl das mach ich mal, looser 😃 ne sorry ist mir einfach zu blöd.



  • Reuters schrieb:

    Was ist schon vernünftig? Die Hirnströme laufen genauso ab wie bei den damaligen Menschen, oder denkst du die Natur hat ein Hirnupdate auf Version 2.0 vollzogen?

    ja, so ähnlich etwa. die bewusstseine sind heute ein wenig anders. damals z.b. bekamen die leute angst, wenn sie einem farbigen begegnet sind, weil sie soetwas noch nie gesehen haben. bestenfalls wussten sie aus abenteuerromanen, dass es solche menschen gibt. dass die nazis damals die macht ergreifen konnten, lag übrigens an einer menge an fatalen faktoren, die alle zusammenkommen mussten, bis hin zum wahlbetrug der nsdap. damals war der nährboden für faschistoiden unsinn zwar viel fruchtbarer als heute, aber selbst damals war der grossteil der bevölkerung (auch 'einfache' menschen) gegen die nazis.



  • Undertaker schrieb:

    Reuters schrieb:

    Was ist schon vernünftig? Die Hirnströme laufen genauso ab wie bei den damaligen Menschen, oder denkst du die Natur hat ein Hirnupdate auf Version 2.0 vollzogen?

    ja, so ähnlich etwa. die bewusstseine sind heute ein wenig anders. damals z.b. bekamen die leute angst, wenn sie einem farbigen begegnet sind, weil sie soetwas noch nie gesehen haben. bestenfalls wussten sie aus abenteuerromanen, dass es solche menschen gibt. dass die nazis damals die macht ergreifen konnten, lag übrigens an einer menge an fatalen faktoren, die alle zusammenkommen mussten, bis hin zum wahlbetrug der nsdap. damals war der nährboden für faschistoiden unsinn zwar viel fruchtbarer als heute, aber selbst damals war der grossteil der bevölkerung (auch 'einfache' menschen) gegen die nazis.

    Im WKII wurden vor allem Juden gehaßt und da waren schwarze nur eine Randgruppe. Du verwechselt da etwas. Die Leute hatten vor 1939 keine Zukunft mehr und viele hungerten und daher haben sie sich den Faschismus verschworen und genau das würde heute auch funktionieren. Jeder Mensch ändert sich wenn er Geld dafür bekommt oder Versprechen, oder glaubst du das Firmenbosse, Politiker privat so denken wie sie ihre Arbeit ausführen?

    Meine Eltern haben vor Jahren eine Firma aufgebaut und ich würde garnicht bestreiten das sie auch viele Leute ausgenutzt haben um selbst an Geld zu kommen.

    Mein Vater hat eine Hadwerksfirma und wie es auf dem Bau abgeht brauch ich dir wohl nicht zu sagen. Ich weiß das vieles falsch ist was er macht, aber ein Mensch ist nunmal so, wenns Geld gibt klickt die Vernunft und Menschlichkeit aus.

    Du kannst jetzt gerne sagen das mein Vater ein Schwein ist, aber so würden wohl alle erstmal an sich denken, sonst braucht man keine Firma aufbauen.

    Neid und Konkurez gibt es schon bei Kindern und liegt in der Natur.


  • Mod

    Reuters schrieb:

    Leg mich ich bin reich und du nicht nehme ich mal an.

    Ich dachte, Deine Eltern wären reich? Dann sieh mal lieber zu, daß Du nicht irgendwann mal deren Geld verballerst. Oberschlaue Söhne dieses Schlages trifft man ja öfter.

    Sorry für OT.



  • Hallo

    Reuters schrieb:

    chrische5 schrieb:

    Hallo

    @reuters: Du schreibst immer wieder, dass es an der Perspektivlosigkeit liegt. Selbst wenn das der einzige Grund ist(was ich bezweifle) dann frage ich mich, warum die Leute sich keine Perspektive suchen. Bibliotheken, Fahrradtouren, Lesen, Schreiben, Malen, Sport, Programmieren... Sie haben doch soviel Zeit, aber sie wissen nichts mit anzufangen. das ist das Problem des Ostens. Die Menschen wollen unterhalten werden. Sie wollen zu FDJ-Abenden gezwungen werden. Immer diese Klagen über mangelenden Zusammenhalt. Wenn man Arbeitslos ist, kann man doch mal ein fest für die Hausgemeinschaft organisieren. Nein, da wird lieber gemeckert.

    chrische

    Oh Gott bist du schräg. Ein Mensch hat bestimmt andere Ziel im Leben als mit dem Fahrrad in der Gegen rumzufahren oder zu Malen.

    Findest du?

    Reuters schrieb:

    Sorry du bist mir zu unreif und daher belassen wir es mit einem ENDE der Diskusion.

    Du, der du dich selber als verwöhnter Millionärssohn darstellst (ob das stimmt ist dann mal noch die andere Frage), bezeichnest mich als unreif. Wie kommst du darauf. Desweiteren kannst du mir nicht verbieten weiter zum thema zum Schreiben. Du hattest ja bereits angekündigt aufzuhören und das wäre bei deinem Gemütszustand vielleicht auch besser gewesen.

    Reuters schrieb:

    Der Zusammenhalt war zu DDR Zeiten intensiver als es der jemals in der BRD war.

    Die Frage ist doch: Warum war das angeblich so?

    Reuters schrieb:

    Im Grunde kann es mir egal sein was du schreibst. Wenn ich jetzt fies wäre, würde ich jetzt zu dir sagen. Leg mich ich bin reich und du nicht nehme ich mal an. Obwohl das mach ich mal, looser 😃 ne sorry ist mir einfach zu blöd.

    Vielen Dank. Ih bin vielleicht nicht reich, aber mir geht es sehr gut. Frau und Kinder und auch sonst ein tolles Leben.

    chrische



  • Reuters schrieb:

    Du kannst jetzt gerne sagen das mein Vater ein Schwein ist, aber so würden wohl alle erstmal an sich denken, sonst braucht man keine Firma aufbauen.

    Nein, würden sie nicht. Den Quatsch laberst Du nur, um Dich selbst zu beruhigen. "Die anderen machen das auch"
    Unglaublich, was Du hier anderen unterstellst.

    Bau Dir einen Geldspeicher und ertrink in Deinem Reichtum! Bitte!



  • Marc++us schrieb:

    Reuters schrieb:

    Leg mich ich bin reich und du nicht nehme ich mal an.

    Ich dachte, Deine Eltern wären reich? Dann sieh mal lieber zu, daß Du nicht irgendwann mal deren Geld verballerst. Oberschlaue Söhne dieses Schlages trifft man ja öfter.

    Sorry für OT.

    ja genau und ich bin dann Arm? Ich bin der Sohn und das sind meine Etern, klingelt da was bei dir. Eltern und Kinder sind eine Familie. Um es korrekt zu machen, ich habe in meinem Leben noch nichts geleistet. Bin 22 Jahre und werde bestimmt nichts verballern, da ich viel zu viel Angst habe mal mich mit Behörden und Arbeitslosigkeit abzugeben.

    Dafür habe ich mehr angst als wie im hohen alter zu sterben, da man wie ich das sehe keine Hilfe bekommen würde.



  • chrische5 schrieb:

    Hallo

    Reuters schrieb:

    chrische5 schrieb:

    Hallo

    @reuters: Du schreibst immer wieder, dass es an der Perspektivlosigkeit liegt. Selbst wenn das der einzige Grund ist(was ich bezweifle) dann frage ich mich, warum die Leute sich keine Perspektive suchen. Bibliotheken, Fahrradtouren, Lesen, Schreiben, Malen, Sport, Programmieren... Sie haben doch soviel Zeit, aber sie wissen nichts mit anzufangen. das ist das Problem des Ostens. Die Menschen wollen unterhalten werden. Sie wollen zu FDJ-Abenden gezwungen werden. Immer diese Klagen über mangelenden Zusammenhalt. Wenn man Arbeitslos ist, kann man doch mal ein fest für die Hausgemeinschaft organisieren. Nein, da wird lieber gemeckert.

    chrische

    Oh Gott bist du schräg. Ein Mensch hat bestimmt andere Ziel im Leben als mit dem Fahrrad in der Gegen rumzufahren oder zu Malen.

    Findest du?

    Reuters schrieb:

    Sorry du bist mir zu unreif und daher belassen wir es mit einem ENDE der Diskusion.

    Du, der du dich selber als verwöhnter Millionärssohn darstellst (ob das stimmt ist dann mal noch die andere Frage), bezeichnest mich als unreif. Wie kommst du darauf. Desweiteren kannst du mir nicht verbieten weiter zum thema zum Schreiben. Du hattest ja bereits angekündigt aufzuhören und das wäre bei deinem Gemütszustand vielleicht auch besser gewesen.

    Reuters schrieb:

    Der Zusammenhalt war zu DDR Zeiten intensiver als es der jemals in der BRD war.

    Die Frage ist doch: Warum war das angeblich so?

    Reuters schrieb:

    Im Grunde kann es mir egal sein was du schreibst. Wenn ich jetzt fies wäre, würde ich jetzt zu dir sagen. Leg mich ich bin reich und du nicht nehme ich mal an. Obwohl das mach ich mal, looser 😃 ne sorry ist mir einfach zu blöd.

    Vielen Dank. Ih bin vielleicht nicht reich, aber mir geht es sehr gut. Frau und Kinder und auch sonst ein tolles Leben.

    chrische

    Weiß ich nicht, erkläre mir es, ich war da noch zu jung zu DDR Zeiten.

    Ich kenne das nur aus Erzählungen. Reich oder nicht ist doch vollkommen egal. Das Leben muß lebenswert sein, sonst nützt auch keine Geld was. Nur ich sehe es nciht ein das Menschen abgestempelt werden wie sie sind, wenn sie garkeine Chance haben da rauszukommen.

    Ich finde es total daneben wenn wir Ossis als andere Menschen abgestempelt werden als im Westen. Wir waren vor 1949 ein und das selbe Volk und jetzt soll das nicht mehr gehen?



  • Machst Du Witze? Willst Du ernsthaft behaupten, diese 50 Jahre hätten keine einschneidend andere Weiterentwicklung beiderseits der Grenze bewirkt?

    Guck Dir nur mal die unterschiedlichen Sprechweisen an. (Ne, ich meine jetzt nicht irgendwelche Dialekte)



  • Reuters schrieb:

    Im WKII wurden vor allem Juden gehaßt und da waren schwarze nur eine Randgruppe. Du verwechselt da etwas.

    der vergleich mit den schwarzen sollte zeigen, wie unbekannt vielen, im gegensatz zu heute, der rest der welt war, fremd und potenziell bösartig. ausserdem wurden damals die juden nicht von der bevölkerung gehasst, sondern von hitler und seiner verbrecherbande. das 'normale' volk hat aus angst vor dem naziterror nichts dagegen unternommen, aber gut fanden die meisten das nicht.

    Reuters schrieb:

    Die Leute hatten vor 1939 keine Zukunft mehr und viele hungerten und daher haben sie sich den Faschismus verschworen und genau das würde heute auch funktionieren.

    nein, die leute hatten ab einem bestimmten zeitpunkt einfach keine andere wahl mehr. wer den nazischeiss gut fand, und sich dieser bande anschloss, hatte gewissen charaktereigenschaften die ihn in der heutigen zeit wahrscheinlich zu einem kriminellen gewalttäter, terroristen oder sowas hätten werden lassen.

    Reuters schrieb:

    Jeder Mensch ändert sich wenn er Geld dafür bekommt oder Versprechen, oder glaubst du das Firmenbosse, Politiker privat so denken wie sie ihre Arbeit ausführen?

    für wieviel geld würdest du denn z.b. jemanden töten? 1 million, der zwei?



  • scrub schrieb:

    Machst Du Witze? Willst Du ernsthaft behaupten, diese 50 Jahre hätten keine einschneidend andere Weiterentwicklung beiderseits der Grenze bewirkt?

    Guck Dir nur mal die unterschiedlichen Sprechweisen an. (Ne, ich meine jetzt nicht irgendwelche Dialekte)

    Das paßt jetzt garnicht zu meinen Text. Ich habe gefragt warum soll das heute nicht mehr gehen das wir ein Volk sind und nicht immer dieses dumme Ossi - Wessi gesabbel. Wir reden den die Ossis anders, da mußt du mir mal erklären!



  • Undertaker schrieb:

    für wieviel geld würdest du denn z.b. jemanden töten? 1 million, der zwei?

    Für kein Geld, da die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, das ich in den Knast müßte. Bevor die Frage kommt "Und wenn Mord legal wäre?"

    Die Frage beantworte ich nicht. In Florida ist Mord zur Zeit legal. Ein Nachbar darf bei betreten des Eigentums jemanden erschiesen ohne das er belangt wird. Ich glaube das ich das nicht machen würde, da bei Gesetzesänderung man trotzdem noch dafür bestraft werden könnte und mein Gewissen würde wohl auch leiden.



  • Ich habe es während zweier Praktika selbst erlebt. (Wessi-)Chef stellt sich morgens hin und kündigt irgendwas an, verteilt ein paar Kritiken usw.

    Wessis: Sind es halt gewohnt, verstehen, was er meint. Resultat: Es wird sich angestrengt, Fehler in Zukunft vermieden.
    Ossis: Fühlen sich persönlich angegriffen, machen ein paar "Mücken"-Worte zu Elefanten. Verstehen überhaupt nicht, was er eigentlich (nur) sagen wollte.

    Das ist nur ein Beispiel. Es zeigt: Hier haben sich unterschiedliche Sprachen entwickelt. Andere Sprechweisen, andere Meta-Informationen. Andere Interpretation.



  • scrub schrieb:

    Ich habe es während zweier Praktika selbst erlebt. (Wessi-)Chef stellt sich morgens hin und kündigt irgendwas an, verteilt ein paar Kritiken usw.

    Wessis: Sind es halt gewohnt, verstehen, was er meint. Resultat: Es wird sich angestrengt, Fehler in Zukunft vermieden.
    Ossis: Fühlen sich persönlich angegriffen, machen ein paar "Mücken"-Worte zu Elefanten. Verstehen überhaupt nicht, was er eigentlich (nur) sagen wollte.

    Das ist nur ein Beispiel. Es zeigt: Hier haben sich unterschiedliche Sprachen entwickelt. Andere Sprechweisen, andere Meta-Informationen. Andere Interpretation.

    Das kommt wohl auch darauf an wie der Chef das sagt. Wenn er diskret spricht ist es ok, wenn er gleich rumbrüllt ist es wohl klar das man eingeschüchtert ist, da die Leute schnell den Job verlieren könnten und keinen neuen dann finden.



  • Hallo

    Der angebliche Zusammenhalt war Staatsräson. Fast alle waren bei den Pionieren, der FDJ und später eventuell in der SED. Da gab es eben Pflichtveranstaltungen. Das ist der ganze Zusammenhalt. Wie toll die Menschen sich gegenseitig verstanden und geachtet haben, erkennt man ja an der Anzahl der IMs und den entsprechenden Stasiprotokollen. 🙄

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    Hallo

    Der angebliche Zusammenhalt war Staatsräson. Fast alle waren bei den Pionieren, der FDJ und später eventuell in der SED. Da gab es eben Pflichtveranstaltungen. Das ist der ganze Zusammenhalt. Wie toll die Menschen sich gegenseitig verstanden und geachtet haben, erkennt man ja an der Anzahl der IMs und den entsprechenden Stasiprotokollen. 🙄

    chrische

    Das ist nicht wahr. In der SED waren schoneinmal nicht die meisten, das ist Quatsch.

    Im Osten war der Zusammenhalt größer, da Arbeitslosigkeit sogut wie nicht gegeben hat und das ist der Hauptgrund.

    Wenn jemand in der DDR Probleme hatte, hat sich die Firma diesen angenommen und versicht das Problem zu lösen. Heute bekommen doch die Leute in den meisten Firmen nicht mal ein Guten Morgen gesagt und das ist auch im Westen so.

    Pioniere ist doch ein guter Gedanke. Die Kinder hatten Spielnachmittage, Ausflüge usw. Heute sitzt doch nur jeder alleine zu Hause am Computer oder TV.

    Sowas gab es in der DDR nicht.

    Hat es in der DDR in Schläger in der Schule gegeben, wurde mit den Eltern geredet und sich das Problem angenommen, heute ist das doch nicht mehr gegeben.


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